11 Monate alte Enkelin schreit den ganzen Tag

In: Kinder
meine 11 monatige enkeltochter schreit den ganzen tag sie ist nur ruhig wenn meine tochter sie auf den arm nimmt oder sich zu ihr auf den boden setzt,bei ihrem vater wird geschrieen und auch bei jeder anderen person . Meine tochter ist verzweifelt weil sie nicht mehr weiß wie mann das kind beruhigen kann .Selbst wenn meine tochter aus dem raum geht dann krabbelt sie sofort dahinter her und schreit wieder . Weiß vieleicht jemand einen rat ?

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir eine ergonomische Babytrage, da sie es deiner Tochter ermöglicht, die Enkelin sicher und komfortabel zu tragen und somit die Nähe zu gewährleisten, die die Kleine offensichtlich braucht, während deine Tochter trotzdem ihre Hände frei hat, um andere Aufgaben zu erledigen.

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Hallo,

ich glaube, da gibt es eine Lösung:

Augen zu und durch!

Mein Kleiner war genau so, ganz im Gegensatz zu meiner Tochter! Da muss man einfach ruhig und gelassen bleiben und alles andere erstmal liegen lassen.
Ich habe die anderen Mütter beneidet, die ein ruhiges Baby hatten. Ich konnte ihn nicht auf die Krabbeldecke legen, unter sein Fitnesscenter, in den Wipper etc. Keine Chance! Nur Mamas und (glücklicherweise) Papas Arm!
Seit er im Kindergarten ist, geht es immer besser! :)
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Mach blos nicht den Fehler, und schlepp das Kind nonstop mit. Ich sehs bei meiner Schwägerin - die hat sich damit nen ganz schön verzogenen Prinzen herangezüchtet. Wenns mal brüllt, und es liegt eindeutig nicht an Schmerzen oder Hunger, dann solls das doch mal ne zeitlang. Es darf nicht immer nur nach dem Willen des Kindes gehen.
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Klar,
bloß nicht bei jedem Krähen gleich lossprinten.
Aber so ein Dauergebrüll geht ganz schön an die Nerven!

Meine Erfahrung war, dass es dem Kleinen besser gefiel, z. B. auf der Arbeitsplatte zu sitzen und mit Paniermehl zu experimentieren, während ich abgewaschen habe, statt weiter ab im Wipper zu hocken.
Alles so nach dem Motto: Mittendrin statt nur dabei!

Rumgeschleppt habe ich meinen auf keinen Fall, den kleinen Klops! :wub:
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Wahrscheinlich ist´s grad so ein Phase - oder war es die letzten 11 Monate auch so?
Vielleicht braucht SIE grade ihre Nähe und die Gewissheit das Mama da ist, was aber nicht heißt das Mama SIE immer auf dem Arm haben muß. SIE kann ja weiterhin hinterherkrabbeln wenn Mama den Raum verläßt - solange SIE ihr Ziel erreicht und nicht irgendwo vor verschlossener Türe steht wird SIE früher oder später verstehen, dass Mama ja nicht weg sondern nur ein oder zwei Räume weiter ist. Und wenn Mama dabei noch fröhlich locker mit IHR spricht oder singt während SIE in einem, Mama in einem anderen Raum ist umso besser und schneller versteht SIE es.

Weil´s Tragen auf dem Arm schnell zu Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich kommt, sollte, wenn es sich in Zukunft nicht anders verhält und man weder die Kraft noch die Nerven hat oder das "schlechte" Gewissen Mama plagt, weil Prinzessin nicht versteht, dass Mama nicht automatisch bei außer Sichtweite auch außer Reichweite ist, sich über die Anschaffung eines Rückentragetuch bzw. -tasche überlegen. Da hat man zumindest die Hände frei und das Kind weiterhin Körperkontakt.
Es gibt Kinder die brauchen das(!!!) - und es hat nichts mit verwöhnen oder vertätscheln zu tun.

Ob es nur ein Phase ist durch die man durch muß oder ob Nähe und Körperkontakt gerade zu Ihrem Grundbedürnis gehört - liegt in Eurem Entscheidungsspielraum.

YO

(edit: hat aus Enkeltocher-Enkel gemacht. Hoffe hab´es im kompletten Text geändert und nichts überlesen.)

Bearbeitet von yolanda am 16.09.2010 11:35:23
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Hallo Omamotte,

vorneweg erstmal: ich habe keine Kinder (die Natur wollte nicht), also kann ich dieses Thema auch nicht richtig beurteilen oder meinen Senf dazu geben.

Ich stelle es mir sehr schwierig vor, mit einem Kind, dass den ganzen Tag ungeteilte Aufmerksamkeit will und schreit, wenn es sie nicht kriegt. "Augen zu und durch", oder "lass sie schreien" oder "gib ihr halt ihren willen" stelle ich mir schwer vor.

Was ich dazu aber sagen möchte, dass ich dazu mal einen Bericht im Fernsehen gesehen habe, von Schreibabies oder Schreikindern, es gibt glaube ich auch richtige Schreibaby-Amulanzen.

Vielleicht googelt ihr das mal, oder fragt mal den Kinderarzt um Rat.

Grüße
Herbstzeitlos
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Mit "Augen zu und durch" meine ich, dass man ja keine Wahl hat, wenn das Kind anhänglicher ist als andere. Dann muss man sich darauf einlassen.
Na klar ist das schwer, aber auch die Phase ist (früher oder später) überstanden.

Was mir noch eingefallen ist:
Mein Kleiner lag damals immer ein wenig schief, Krankengymnastik hatte nicht viel gebracht. Wir waren dann beim "Knochenbrecher" (so habe ich ihn genannt), der ist einmal mit seinem Daumen an der Wirbelsäule langgefahren und hat einen Wirbel per kurzem, schmerzlosen Druck wieder eingerenkt.
Da war eine deutliche Besserung in Babys Wohlsein zu spüren.

Aber ich denke mal, das vom Kinderarzt her alles abgecheckt wurde und OmaMottes Enkelchen gerade "nur" eine sehr anhängliche Phase hat!
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Ich bin super überrascht schon soviel hilfe bekommen zu haben :huh: und hoffe das ich meiner tochter mit den tipps weiter helfen kann . denn manchmal ist auch bei omas es mit dem latein am ende . :D
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Ich meine man soll erst mal abklären, ob alles gesund ist, aber das setzt ich mal voraus.
Wir hatte auch so ein schwierigeres Kind. Zum Vater gehe ich nicht...niiiiieeeee!!! :heul:
Wir haben das Zusammenleben etwas umgestellt.
Das bei der Mama sein war nicht mehr so interessant. Ich habe mich mit Spielen und dem Spaßfaktor zurückgenommen und alle Spielsachen weggeräumt.

Der Papa hatte plötzlich viel mehr Zeit :wub: und die schönen Spielsachen :sabber: (einfach ein paar ideen ausprobieren Große Kartons, Fenstermalfarben und natürlich das Lieblingsspielzeug).
In der Spielecke waren plötzlich auch mal andere Sachen. Plastikdosen aus der Küche, Haarbürste,
Alles natürlich wie es die Zeit ermöglicht.

Und es erfordert schon Überwindung bei der Mutter nicht immer zu trösten. Natürlich aber trotzdem liebevoll mit dem Kind umgehen.

Das braucht natürlich Zeit, aber bei uns hat es nach ca. 2-3 Wochen eine spürbare Besserung gegeben.

Viel Glück!! :blumen:
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Meine war ganz genauso. Immer nur die Mama. Das ging allen ganz schön an die Nerven.

Ich hab sie dann ein Mal die Woche zu meiner Mutter gebracht. Mit der Zeit bekam die Kleine mit,
dass Mama zwar weg geht, aber ja wieder kommt. Wir haben das ganz langsam gemacht. Erst mal war ich 20 Minuten weg, dann 30 Minuten, dann mal eine Stunde. Irgendwann blieb sie einen ganzen Vormittag bei meiner Mutter. So richtig begeistert war sie zwar nie, wenn ich weg ging, aber die Schreianfälle wurden immerhin kürzer. Als sie in den Kingergarten kam, war es am Anfang auch schwer. Erst als sie mitkriegte, dass ich nicht wieder heim gehe, sondern in die Arbeit, war alles gut.
Sie ist heute 16 und immer noch ein Mama-Mädchen. Papa ist aber auch sehr geliebt, er hatte damals, als sie klein war, nur beruflich bedingt sehr wenig Zeit.
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Meine (heute 10) war ein Mamakind!!!

Es begann im Kreissaal, Papa hatte das frische Baby auf dem Arm, bei Mama wurde der Dammschnitt genäht. MANN HAT DIE GEBRÜLLT!!! Ich: "Steck ihr den Finger in den Mund, die hat hunger!" Er: "Versuche ich die ganze Zeit, die brüllt!" Hebamme: "Herr Ela, geben sie ihrer Frau ruhig das Kind, sie müssten mir hier was unterschreiben." Kind auf meine Brust, mein Finger in den Mund, saugen, seelige Ruhe. :(
Tja, und so ging es weiter. Die ersten drei Monate wollte sie von niemandem angefasst werden ausser von Mama. Besonders schwierig für den "großen" Bruder, den Papa und die Omas. Den Opa mochte sie einigermaßen, ansonsten nur ihren Onkel und einen Kollegen von mir. Den liebt sie heute noch.
Was tuen? Erst mal hab ich ja noch in Kind und man selber will ja auch nicht nur Baby schleppen. Ich hab sie also fast jedem auf den Arm gedrückt der gerade da war. Anfangs gemotze, aber sie hat schnell geschnallt das die Mami IMMER wieder kommt.
Als sie schon mehr mitbekam habe ich sie regelmäßig zu meiner Schwiegermutter gebracht, den großen Bruder natürlich auch. Den Raum konnte ich am Anfang nur verlassen wenn sie es nicht mitbekam, aber nach gut 1 1/2 Jahre konnte ich mich verabschieden. Auch wenn ich sie heute bei Schwiegereltern abhole, erst mal Mama. Ein typischer Satz meiner Schwiegermutter ist: "Du und deine Mama!"
Nur Papa, der war nie so interessant. :heul: Dann wurde Papa arbeitslos, musste eine Umschulung zum LKW Fahrer machen und ist jetzt den ganzen Tag unterwegs. So freudig wie jetzt wurde Papa in ihren ersten 9 Lebensjahren nie begrüßt.
Jetzt ist sie ein vorpubertäres Blach und kostet Nerven. Egal, ich liebe sie so wie sie ist, mit allen Höhen und Tiefen.

Du siehst also, Augen zu und durch, auch mal brüllen lassen und gelegentlich nicht zur Verfügung stehen. Das kostet zwar die Anderen Nerven, aber sie hat mal Ruhe. Kopf hoch, es geht aufwärts! :wub:
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den ganzen tag schleppt niemand meine tochter herum oder trägt sie auf dem arm. sie ist beinahe neun monate alt.

es ist gewiss schön für ein kind, wenn es immer körperkontakt zu einem menschen hat. so kann es sich jedoch nicht so gut selbst kennen lernen. und gewöhnt sich daran, dass immer jemand da sein muss.

als meine tochter noch nicht krabbeln konnte, habe ich sie bei länger dauernden arbeiten in einem anderen raum mitgenommen. oder mein mann. jedoch nicht für ein paar minuten.

ich verbringe mehr zeit mit ihr als mein mann. deswegen ist sie abends ein papakind und will zu ihm. tut er jedoch etwas, was ihr nicht behagt, oder verwehrt ihr etwas, weint sie und will zu mir. ich muss sie dann trösten. :hihi:

sie ist auch schrecklich gern bei meinen schwiegereltern oder meinem vater. und interessiert sich dann recht wenig für meinen mann und mich. :hihi:

mein mann hat sich von anfang an sehr um sie gekümmert. mit ihr gesprochen, als sie noch in meinem bauch war und sie später so versorgt, wie ich es tue. ich glaube, das hat viel ausgemacht.

die kleinen werden damit fertig, wenn sie nicht immer auf dem arm oder bei der mutter sein können. auch wenn das geschrei arg laut werden und lange dauern kann. irgendwann ist es vorbei. :blumen:
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Ich bin nur medizinscher Laie, aber ich sehe in meinem Arbeitsalltag häufig Eltern mit solchen Schreikindern. Aus meiner Erfahrung (ich arbeite in einer KG Praxis und meine Chefin ist Osteopathin) kann ich sagen, dass der Weg zum Osteopathen sicher eine Möglichkeit wäre. Ein Versuch ist es wert, auch wenn die Kasse i.d.R.nicht zahlt. Viele unserer kleinen Patienten sind schon nach einigen Behandlungen deutlich ruhiger!

Lies doch mal, vielleicht ist das ja eine Möglichkeit.OSTEOPATHIE
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Zitat (Wyvern, 16.09.2010)
Mach blos nicht den Fehler, und schlepp das Kind nonstop mit. Ich sehs bei meiner Schwägerin - die hat sich damit nen ganz schön verzogenen Prinzen herangezüchtet. Wenns mal brüllt, und es liegt eindeutig nicht an Schmerzen oder Hunger, dann solls das doch mal ne zeitlang. Es darf nicht immer nur nach dem Willen des Kindes gehen.

Sorry, aber das klingt kalt und grausam.
Das Kind ist 11 Monate alt, da ist noch nix mit verzogenem Prinzen.

Dass das Kind schreit, wenn die Mama aus dem Raum geht, ist in einem gewissen Alter völlig normal.
Babies verstehen noch nicht, dass die Mama "nur" nebenan ist. Für die ist "aus den Augen" = "WEG".
Da kriegt das Kind Angst, verständlicherweise, oder?

Selbstverständlich muss die Mama das Kind in diesem Alter nicht mehr den ganzen Tag tragen (wobei, wenn sie das Weinen stresst: Wie wäre es mit einer guten Tragehilfe? Mein Sohn ist 10 Monate alt und ich trage ihn immer noch viel auf dem Rücken. Es erleichtert den Alltag enorm, und ich kann mit ihm auf dem Rücken praktisch meinen ganzen Haushalt erledigen). Aber es erleichtert das Verständnis für das Kind, wenn man einfach weiß, dass es in einer gewissen Entwicklungsphase völlig normal ist, dass das Kind Angst bekommt, wenn Mama auf einmal "weg" ist, sei es auch nur für kurze Zeit.

An ihrer Stelle würde ich das Baby tatsächlich so viel wie möglich von Raum zu Raum mit nehmen.
Die ganzen Dinge wie "gesundheitlich abklären lassen", die hier beschrieben waren, würde ich auch nicht aus den Augen verlieren.
Die Frage ist allerdings auch, ob das Kind wirklich nonstop "den ganzen Tag" lang brüllt, oder ob die betroffene Mutter es zur Zeit nur so empfindet. Es gibt, wie andere auch schon geschrieben haben, sehr anstrengende Entwicklungsphasen bei Babies. Ich denke auch, ruhig und gelassen bleiben, aber BITTE nicht in so ein Denkschema vom verzogenen kleinen Prinzen und dgl. verfallen.

Ich hab mein erstes Kind viel getragen und den zweiten, wie gesagt, trage ich auch noch viel.
Die Große brauchte anfangs auch extrem viel Körperkontakt, und dem Bedürfnis habe ich nachgegeben, und mittlerweile ist sie zwei Jahre alt und kann sich beim Spielen auch prima alleine beschäftigen, ohne dass ich die ganze Zeit anwesend sein muss.
Brüllen lassen, finde ich, geht gar nicht. Klar, wenn ich kurz mal aus dem Raum muss, das muss so ein 11monatiges Baby schon mal aushalten (vielleicht vorher erklären, "so, Mama geht jetzt schnell aufs Klo, dann komme ich gleich wieder zu dir"), aber wo es geht, würde ich das Kind eben wirlich mit mir mitnehmen.

Die werden so schnell groß, es ist echt nur eine Phase (und es werden noch viele anstrengende folgen).

edit: kann das kind denn schon krabbeln?
unserer kann sich in der wohnung frei bewegen - laufstall, wippe etc. haben wir gar nicht, d.h. seit er robben bzw. krabbeln kann, kommt er mir oft einfach hinterher gewuselt.
wohnung kindersicher machen, und fertig :)

Bearbeitet von madreselva am 16.09.2010 15:02:17
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Ich sagte nicht, daß man das Kind komplett ewig alleine lassen soll, ich sagte nur, daß man es nicht nonstop rumtragen muß. Die hat das Kind ja sogar aufs Klo mitgenommen, weil es sonst schrie... nein, also da hörts auf, und auch ein Baby kann schon mal 3 Minuten für Mamas Töpfchen allein gelassen werden. Man kann ja trotzdem noch mit dem Kind reden und so.
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Meine Tochter wurde auch von Beginn an in den Alltag mit einbezogen.D.h., nicht nur spielen und Faxen machen mit Mama&Papa, sondern sehen, dass auch andere Sachen passieren wie z.B. Haushalt, Gartenarbeit, Toilette&duschen gehen,kochen usw. Wir haben es gemacht, wie Madreselva auch schon sagte: alles kindersicher machen und Kind hinterherwuseln lassen, soweit möglich. Umhertragen fand ich auch nicht so toll, denn das Töchterlein war von Beginn an ziemlich schwer und mir wars mit meinem Rücken nicht möglich, sie immer zu schleppen.
Ich denke, wie hier auch schon gesagt wurde, dass deine Enkelin nicht "den ganzen Tag" schreit, sondern das eine subjektive Empfindung ist. Das wird schon wieder!!! :blumen:
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Zitat (Wyvern, 16.09.2010)
Die hat das Kind ja sogar aufs Klo mitgenommen, weil es sonst schrie... nein, also da hörts auf, und auch ein Baby kann schon mal 3 Minuten für Mamas Töpfchen allein gelassen werden. Man kann ja trotzdem noch mit dem Kind reden und so.

*grins* ich nehm mein(e) kind(er) tatsächlich oft mit aufs klo - will ja auch, dass sie das irgendwann mal selbst erledigen können. durch häufige wiederholung lernen sie doch am besten den ablauf, samt händewaschen etc. - besser als durch theoretisches erklären
kind mit aufm klo stört mich jetzt echt nicht, die sehn da ja nichts von mir, was sie nicht eh schon seit der geburt kennen würden :)

Bearbeitet von madreselva am 16.09.2010 16:49:25
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Zitat (OmaMotte, 16.09.2010)
wenn meine tochter aus dem raum geht dann krabbelt sie sofort dahinter her und schreit wieder . Weiß vieleicht jemand einen rat ?

ich seh gerade, das baby kann schon krabbeln.
spricht denn was dagegen, dass es der mama in der wohnung hinterher krabbelt?
in meinen augen ist das echt ganz normales babyverhalten.
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Trotzdem ist es doch so, dass ein Baby auch mal schreien kann. Es kann ja meist mit 11 Monaten noch nicht sprechen und motzen weil die Mama den Raum verlässt.
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Ich bewundere Eure Sicherheit in diesem Forum , bin noch ganz neu hier und muß mir erst alles zusammen suchen . Aber Eure Tipps waren sehr hilfreich habe sie gleich an meine Tochter weiter gegeben , sie dankt auch recht herzlich :wub:
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Sehe ich genauso :-)
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Kinder machen grade im ersten Jahr und danach eigentlich immer mit größeren Abständen Beziehungsphasen durch.
Die einen sind so das die Kinder unglaublich viel Bindung brauchen, also die Bindungsphase, dann gibts wieder die Trennungsphasen.
Die Kleine entwickelt sich super und normal.
Macht blos nicht den Fehler auf viele von hier zu hören, von wegen nicht verziehen usw. Ein Kind kann NIEMALS genug Liebe und Nähe haben.

Wer anders handelt wird die Folgen später sehen. Die Kinder binden sich erst richtig dolle ab dem 12.-18. Monat, mehr dazu auch bei Wikipedia Bindungstheorie nachzulesen.

Bitte bitte....das Kind braucht seine Mutter.
Meine Kleine war genauso, circa drei Monate lang, dann wars erledigt und gut, sie konnte laufen und das hat auch noch mal viel ausgemacht. Ehrlich
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Es kann einfach nicht angehen, dass einer jungen Mama ein schlechtes Gewissen gemacht wird, nur weil sie ihr Kind nicht jede Sekunde des Tages mit sich rumschleppen kann. Bei meinem kleinen Cousin dachten die Eltern auch, sie "müssten" ihn immer tragen, damit er Ruhe gibt. Komischerweise war es beim zweiten Kind schon ganz anders.

Ich hoffe deine Tochter findet eine gute Lösung für sich und ihr Kind, was die anderen Muttis hier geschrieben haben beruhigt mich jedenfalls schon mal für eigene zukünftige Kinder (ich hab noch keine, aber lange ist es nicht mehr hin, daher lese ich hier immer mit Interesse mit :blumen: ).
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Witch, dann lies den Artikel von Wiki über Bindungstheorie und bekomm selbst ein Kind, dann reden wir weiter. Bindungstheorie

Ein schlechtes Gewissen brauch keiner haben, wenn er nicht direkt hüpft, aber ein Baby das schreit (0-18 Monate) hat IMMER ein Problem und es ist eben an den Eltern dieses Problem zu stillen, wenn nicht ist das schlecht, das weiß jede Mami instinktiv.

Bevor man zusammenklappt weil man so fertig ist sollte man sich Hilfe holen, oder die Tipps von Madreselva fand ich auch ziemlich gut.

Unsere Schlaftherapeutin (wir hatten auch da lange Probleme) hat bei 3 adoptierten und zwei eigenen Kindern auch genug über Bindung und Psysche der Kinder von daheim aus gelernt und hat immer gesagt,

Um Zeit zu bekommen, muss man bei Kindern Zeit investieren!

Natürlich kann man, bevor einem die Hutschnur platzt (das geht jeder Mami einmal so) auch lieber mal zehn Min tief Luft holen, bevor man weiter macht, das ist besser als auszuflippen, aber was glaubst du eigentlich will ein Kind wenn es schreit?
Die Mami und den Papi ärgern? Das Kind ist sechs Monate glaube, bis ein Kind drei Jahre alt ist kann es überhaupt nicht provokant sein, weil für provokantes Verhalten die Abwägung von Konsequenzen nötig ist, das kann ein Kind noch nicht!!!!

Dieses altertümliche blos nicht reagieren, sonst verwöhnt man sie geht mir gehörig auf den Sack, entschuldigung für den Ausdruck, aber es nervt. Das ist Steinzeitdenken.
Ein Kind das schreit hat ein Bedürfnis, so hat man z.B. auch rausgefunden das die meisten Schreikinder schlichtweg Hunger haben....(Studie).

Ehrlich Witch, sorry, aber wenn du dich damit noch nicht befasst hast, selbst noch nicht die Gefühle einer Mutter durchgemacht hast die ihr Kind schreiend liegen lässt (hin und her gerissen zwischen Liebe und Hass), dann kannst du hier kaum mitreden, ohne dir zu nahe treten zu wollen.

Aber es ist gefährlich auf Dauer betrachtet (ich spreche nicht von einzelnen Momenten) ein Kind nicht zu beachten wenn es was hat!!!!!!!!!!! :angry:

Bearbeitet von Brinarina am 21.09.2010 13:53:52
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Zitat (Brinarina, 21.09.2010)
Witch, dann lies den Artikel von Wiki über Bindungstheorie und bekomm selbst ein Kind, dann reden wir weiter. Bindungstheorie

Wie der Name schon sagt: THEORIE. Auch nachzulesen bei wiki: "Das Wort Theorie (griechisch θεωρείν theorein: beobachten, betrachten, [an]schauen; θεωρία theoría: Anschauung, Überlegung, Einsicht, wissenschaftliche Betrachtung; wörtlich: „Schau des Göttlichen“, theos; die Betrachtung oder Wahrnehmung des Schönen als moralische Kategorie) bezeichnete ursprünglich die Betrachtung der Wahrheit durch reines Denken, unabhängig von ihrer Realisierung. Der Begriff wird alltagssprachlich auch unbestimmt als Gegenteil von Praxis (griechisch πρᾶξις: Handlung, Verrichtung, auch Vollendung) benutzt." --> Es ist eine Art, die Sache zu sehen. Ob die richtig oder falsch ist, muss jeder für sich selbst entscheiden.
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Nein Werschaf, es gibt mittlerweile Dinge die man erkannt hat bei Kindern, die man früher handhabte und heute als falsch ansieht.

Aber du kannst ja irre toll zitieren....

Hast du auch Kinder? Hast du schon mal ein Babybuch in der Hand gehabt, oder die Kinderärztin angerufen weil dein Kind Pickel am Po hat?

Hast du schon mal das schier unglaublich schöne Gefühl erlebt ein weinendes Kind in den Arm zu nehmen das nach dir lechzt das du es hälst?

Hast du schon mal gefühlt wie sehr ein Kind dich braucht und liebt wenn es schreit?

Kannst du mitreden?

Entschuldige, aber ich finde es unglaublich das man immer noch dieses "nimm alles ganz locker, geh einfach nicht hin wenn sie schreit, lass das Kind schreien! " Theorie hier von Leuten an den Tag gelegt bekommt, die selbst noch nicht mal Kids haben.
Unglaublich!

Und wenn die Mami der Kleinen dann später Probleme hat weil das Kind nicht mehr alleine einschlafen will und die Nächte durchmacht, dann ratet ihr auch, geh einfach nicht hin?

Super...tolle Einstellung, so werdet ihr mal prima Eltern von Kindern die später unsere Rente bezahlen sollen....

Aber mir persönlich wärs eigentlich egal welche Einstellung ihr dazu habt, nur anderen damit ein schlechtes Vorbild sein, das geht mir gegen den Strich!
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Ja, deine Meinung ist die einzig richtige, und wer es anders macht, wird es bitter bereuen. Die Kinder werden verkorkst, beziehungsunfähig, vermutlich drogenabhängig und kriminell. Und dann wirst du, mit einem hellen Lichtschein über dir, auf einem Berg stehen, mit erhobenem Zeigefinger, und dich deiner unendlichen Klugheit und Weisheit erfreuen.


Ja, ich kann mitreden. Wir sind hier in einem öffentlichen Forum, wenn du nicht wünschst, dass Menschen aller Art mitreden, solltest du in eine geschlossene Gesellschaft gehen und nicht im Internet Leuten den Mund verbieten. Vielleicht denkst du mal drüber nach, ob du wirklich so respektlos, rechthaberisch, besserwisserisch und beleidigend daherkommen musst.
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Hui Brinarina, du teilst ja ganz schön aus. :blink:
Zwischen Theorie und Praxis liegen nun mal Welten. Was dem einem Kind gut tut, muß nicht bei einem anderem Kind auch genau der richtige Tipp sein. Denn jedes Kind ist verschieden. Auf seine ganz eigene Art und Weise. Und so sind es auch die Eltern- oer auch die, die erst Eltern werden wollen und auch hier mitreden dürfen. Vielleicht dann nicht aus Erfahrung, aber auch mit Ideen.
Tipps gab es hier ja schon genug, um zu helfen. Deshalb gebe ich meinen Senf nicht mehr dazu.
Aber bevor eine Mutti auf dem Zahnfleisch geht, finde ich es gut, wenn sie sich Hilfe holt. Denn manches kann verdammt an den Nerven zehren.
Und , liebste Brinarina, MIR geht es gewaltig gegen den Strich, wie du dich gerade hier benimmst. :wacko: Und ja, bevor du mich auch zerfleischt, ich habe Kinder. Viele Kinder, sogar eigene Kinder. Und falls ich mal wieder ein pubertäres Problem zu lösen habe, bitte halte du dich da raus. Kannst ja noch nicht mitreden mit deiner Lütten, woll? :grinsen:
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Zitat (werschaf, 21.09.2010)
Ja, deine Meinung ist die einzig richtige, und wer es anders macht, wird es bitter bereuen. Die Kinder werden verkorkst, beziehungsunfähig, vermutlich drogenabhängig und kriminell. Und dann wirst du, mit einem hellen Lichtschein über dir, auf einem Berg stehen, mit erhobenem Zeigefinger, und dich deiner unendlichen Klugheit und Weisheit erfreuen.


Ja, ich kann mitreden. Wir sind hier in einem öffentlichen Forum, wenn du nicht wünschst, dass Menschen aller Art mitreden, solltest du in eine geschlossene Gesellschaft gehen und nicht im Internet Leuten den Mund verbieten. Vielleicht denkst du mal drüber nach, ob du wirklich so respektlos, rechthaberisch, besserwisserisch und beleidigend daherkommen musst.


@werschaf: danke, dass Du Dir die Mühe gemacht hast, zu antworten. Das unterschreibe ich :blumen:
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erstmal: Danke werschaf, genau so sehe ich das auch.

Dann:

Liebste Rina,
nein, die Echte Wahre Liebe einer Mutter ™ wie du sie jetzt für dich entdeckst und ständig propagierst, habe ich noch nicht erlebt. Mein Mann und ich wünschen uns allerdings schon seit einiger Zeit ein Kind, nur passt es finanziell noch nicht so ganz. Nächstes, übernächstes Jahr ist es aber hoffentlich soweit, daher beschäftige ich mich mit dem Thema, seit einiger Zeit, und das auch nicht nur in der Theorie. Auch wenn die Kinder, um die wir uns kümmern (noch) nicht unsere eigenen sind, kenne ich Babies nicht nur von Fotos. Auch ich stand schon im Park mit einem schreienden Kind das volle Hosen hatte oder musste dem Herrn am Ende der Notrufleitung erklären, dass das "mein" Kind war, dass da voller Freude auf den roten Knopf gedrückt habe. Ich maße mir hier nicht an, die Erfahrungen anderer Eltern zu teilen, um Himmels willen, aber ein ganz unbeschriebenes Blatt bin ich nun mal auch nicht. Soviel dazu.

Daher lese hier sehr interessiert mit, wenn Muttis von ihren Zwergen schreiben, freue mich an ihren Geschichten und lese Tipps zu Problemen in der Hoffnung, dass es mir später was nützt. Was mir dabei immer mehr auffällt ist, was frischgebackenen Mamas für eine Riesenpanik gemacht wird, wenn sie nicht ihre Windeln selbst klöppeln, die Möhren für den Biobrei selbst anbauen und 24 Stunden am Tag um wegen jedes Pups ihres Kindes alles stehen und liegen lassen. Daher finde ich es erfrischend und auch für mich persönlich erleichternd, von erfahrenen Muttis mir schon großen Kindern zu hören, die sagen: Mach dir nicht so einen Kopp.


Übrigens müsste ich laut dir und der Bindungstheorie ein gefühlskaltes Monster mit gravierenden Störungen sein. Meine Mama "bekam" mich nämlich erst mit 9 Monaten nachdem ich mich bereits von zwei Bindungspersonen für immer trennen musste (leibliche Mutter, Pflegemutter). Und sie hat mich trotzdem großgekriegt obwohl wir laut dir ja eigentlich völlig fremde Menschen füreinander waren.

Wikipedia ist ein wundervoller Ort um sich zu informieren, aber der letzte Tempel der Weisheit ist es nicht immer. Wie Werschaf schon sagte, die Betonung liegt auf THEORIE. Guck dir mal die Bücher und Theorien der Kindererziehung vor 50 Jahren an. Da wurde streng empfohlen, dass Kinder auf dem Bauch schlafen sollten. Wozu das führte, kannst du ebenfalls gerne bei Wiki nachlesen.

http://en.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Spock

Was ich damit sagen will: Nichts ist der Weisheit letzter Schluss, weder meine Meinung - noch die deine.

Bearbeitet von witch_abroad am 21.09.2010 14:36:39
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Witch das war auch alles nicht böse gemeint, wirklich nicht.
Ich finde das toll das du dich schon vorab informierst und natürlich, jede Mami händelt es anders. Aber zuerst, die Bindungstheorie besagt auch das Bindung zwischen dem 12.-18. Monat noch eimal verstärkt wird und das Bindung auch nachgeholt werden kann, in gewissen Umfang, von daher bist du kein verkorkstes Kind wie es Werschaf so schön ausdrückte, ehrlich.
Ich kann auch nicht sagen das es alles völlig richtig ist, was in Wiki steht, aber ich hab eben auch meine Erfahrungen gesammelt und das nicht nur bei einem Kind.
Zumindest mal kann man sicher sagen, instinktiv handelt man eigentlich immer richtig.

Und das man sich natürlich nicht zu sehr verwirren lassen soll. Eine Mami die ein schreiendes Kind hat wird daher instinktiv immer erst sehen was los ist und nie das Kind einfach alleine mit seinem Problem lassen.
Das kommt eigentlich erst wenn sich andre einmischen.

Von daher denke ich, hab ich acuh schon selbst oft gemerkt, das instinktiv meist alles noch mal richtiger läuft wie so.
Und ich hab nicht austeilen wollen, das war nicht meine Absicht, ich war weder beleidigend noch sonst was. Was die Leute fühlen wenn sie lesen was ich schreibe das kann ich nicht beeinflussen, das ist jedermanns Sache und den Schuh zieh ich mir nicht an.
Aber wenn man einer Mutter rät ihr Kind schreien zu lassen und sich gleich angestachelt fühlt Werschaf, dann ist das eigentlich dein Problem, nicht meins. Nur das ich eben finde das das Kind darunter am Ende vielleicht zu leiden hat.
Du darfst alles schreiben Werschaf und auch überall, ja es ist ein öffentliches Forum und nein, ich habe dir da keine Vorschriften gemacht und werde sie auch nicht machen.
Ich sagte in meiner unendlichen Weisheit wie du ja glaubst das ich sie besitze, das du zwar mitschreiben darfst, es aber nicht kannst.
Sind zwei paar Schuhe....und kein Verbot wie du es aufgefasst hast.
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Brina, dass du das nicht böse meinst glaube ich dir. Ich halte mich auch nicht für verkorkst, zumindest nicht sehr ;) aber auch meiner Mama wurden tausend Sachen vom Pferd erzählt, was bei adoptierten Kindern alles schiefgehen kann. Die nötige Gelassenheit, die sie hatte, habe ich mir daher als persönliches Vorbild genommen.

Es ist schön, dass du für dich und deine Tochte den richtigen Weg gefunden hast, aber jede Familie ist anders und braucht manchmal auch andere Wege. Junge Mütter sind schon verunsichert genug, auch ohne durch dein ganz frisches Mutterglück etwas zu enthusiastisch geratene Moralpredigten. Denn so, sorry, liest es sich manchmal, nicht nur in diesem Thread...
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Niemand hat gesagt "Ach, lasst die Kinder doch brüllen... das passt schon alles." Es wurde nur gesagt, dass man, wenn man sich überzeugt hat, dass das Kind nicht krank, von Schmerzen geplagt, am verhungern/verdursten ist oder sonst irgendwas krass nicht stimmt, es kein Problem ist, wenn es mal ein paar Minuten schreit. Kinder weinen. Und da muss man als Mutter nicht mitten im pinkeln das Klo verlassen, ums mal drastisch auszudrücken. Aber du stellst das hin, als wäre es ein Fall fürs Jugendamt.

Und mir per PM zu raten, mich in Therapie zu begeben, find ich ganz schön anmaßend, liebe Brinarina-Übermutter, und wie du sehen kannst, bin ich nicht ganz allein auf dieser Welt mit meiner Meinung.
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Zitat (werschaf, 21.09.2010)

Und mir per PM zu raten, mich in Therapie zu begeben, find ich ganz schön anmaßend, liebe Brinarina-Übermutter, und wie du sehen kannst, bin ich nicht ganz allein auf dieser Welt mit meiner Meinung.

:blink:
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Zitat (witch_abroad, 21.09.2010)
:blink:

Ungefähr das war auch mein Gesichtsausdruck. Aber das liegt vermutlich an meiner schweren Kindheit, wie Mrs. Freud aus meinem vorherigen Beitrag rauslesen konnte.


Kleine Anekdote:

Das Kind einer Bekannten von mir durfte wohl die "Echte Wahre Liebe einer Mutter ™" ( rofl merci, witch) erfahren. Wurde immer aufs Klo mitgenommen, keine Sekunde aus den Augen gelassen, wenn sie geweint hat, waren sofort zig Hände an ihr dran, zuallererst immer die der Mutter. Die Kleine ist jetzt drei und das unselbsständigste Kleinkind, das ich je erlebt hab. Die Mutter bereut es mittlerweile, es so "übertrieben" (Wortwahl der Mutter, nicht meine) zu haben - sie kann nämlich leider nicht ins Kino gehen, und das Kind mal einen Babysitter überlassen, oder in Ruhe zum Frisör gehen, während das Kind bei Oma ist. Also, kann sie schon, nur brüllt das Kind dann in einer Tour wie am Spieß.
Eine andere Freundin hat etwa zeitgleich ein Kind bekommen. Die Umstände waren schwierig, sie und der Papa mussten relativ schnell beide wieder arbeiten. Das Kind war von Anfang an viel bei Omas, Tagesmutter, Babysittern, Kita usw. Es war auch oft Abends mal alles ein Bisschen stressig, der Haushalt wollte ja auch noch gemacht sein und ähnliches. Da hat das Kind auch mal ein paar Minuten warten müssen, bis es bespaßt wurde. Und ebendieses Kind ist heute unglaublich aufgeweckt, kann unglaublich viele Sachen, die Gleichaltrige nicht können, versteht sich prima mit allen möglichen Leuten, hat Spaß mit Babysittern. Und mag unglaublicherweise sogar seine Mama, obwohl die so herzlos und kalt war und nicht jede Sekunde bei ihrem Baby sein konnte...

Bearbeitet von werschaf am 21.09.2010 16:41:38
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Mensch Brinarina, was bist Du denn im Moment so auf Krawall gebürstet?

Es hat doch keiner gesagt, wenn dein Kind ein echtes Problem hat und weint dann lass es liegen und gehe deiner Wege. Bei mir war es so, wie eigentlich bei allen Müttern die ich kenne, das ich genau gehört habe ob meine Kinder ein Problem haben, oder ob es sich um Terror und einfach nur Langeweile handelt.
Um mal bei dem Beispiel Toilette zu bleiben: Da will ich allein sein! (Schlimm genug das die Katze hinterher läuft.) Als es um das Thema sauber werden ging habe ich meinen Sohn trotzdem mit aufs Klo genommen. Meine Tochter wollte nur ihr "Leiterklo" und alleine sein.

Ich gebe gerne zu das ich absolut kein Fan von Übermüttern bin. Mich nerven Mütter die ständig nur um ihr Kind "rumhüpfen". Ich habe so ein Exemplar im näheren Bekanntenkreis. Die war mit 14 noch unselbstständiger als meine Kinder mit 6. Ständig war Mutter parat und räumte alle Probleme aus dem Weg. Die Kinder sollen doch ein wenig selbstständig werden und ihre Mami trotzdem noch brauchen.

Ist doch schön ihnen beizubringen: Hey, wenn Du ein Problem hast bin ich für dich da, aber ich bin KEIN Animateur. Da gehört halt auch schon mal ein wenig weinen zu, aber bald lernen sie sprechen.
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Zitat (Ela1971, 21.09.2010)
Ich gebe gerne zu das ich absolut kein Fan von Übermüttern bin. Mich nerven Mütter die ständig nur um ihr Kind "rumhüpfen". Ich habe so ein Exemplar im näheren Bekanntenkreis. Die war mit 14 noch unselbstständiger als meine Kinder mit 6. Ständig war Mutter parat und räumte alle Probleme aus dem Weg. Die Kinder sollen doch ein wenig selbstständig werden und ihre Mami trotzdem noch brauchen.

Ist doch schön ihnen beizubringen: Hey, wenn Du ein Problem hast bin ich für dich da, aber ich bin KEIN Animateur. Da gehört halt auch schon mal ein wenig weinen zu, aber bald lernen sie sprechen.

das ist auch meine meinung. und leuchtfeuer spricht mir aus der seele. :blumen:

es ist ein haarsträubender unsinn, was brinarina über die magie einer mutter-kind-beziehung erzählt. das mag kaum eine mutter hören, dass ein kind für seine entwicklung irgendwann auch einmal andere menschen als sie braucht. was für ein unsinn zu prophezeien, es würde sich rächen, wenn man das kind nicht immerzu unterhält. :blink:

ui weh, ich darf ja auch nicht mitreden. da meine tochter erst knapp zehn monate alt ist.

ich tue es dennoch. niemand springt die ganze zeit über um sie herum. sie kann sich wunderbar allein beschäftigen und liebt es, mit ihren großeltern und anderen menschen, die sie gut kennt, zusammen zu sein. auch wenn mein mann und ich nicht dabei sind.

es hat noch niemals probleme gegeben, wenn sie eine nacht oder ein wochenende bei ihren großeltern verbracht hat. oder mit freunden spazieren geht. sie ist aufgeweckt und nimmt von sich aus kontakt zu anderen menschen auf.

wie oft habe ich am anfang gehört, dass mein mann und ich unser kind verwöhnen würden, wenn wir uns in den ersten paar monaten hauptsächlich nach ihr richten. sie wurde gestillt oder gefüttert, wann immer sie hunger hatte.

es wurde so getan, als seien wir verrückt, weil wir sie nicht nach der vier-stunden-methode fütterten. manchmal wollte sie jede stunde trinken. und dann nächtelang nur alle fünf oder sechs stunden. sie war nur selten morgens schlecht gelaunt.

auch erkennen wir gut, weswegen unsere tochter schreit. sie ist recht energisch, wenn sie ihren willen nicht bekommt. angstgeschrei klingt anders. auch weinen, weil sie schmerzen hat, klingt anders als wutgeschrei und wuttränen. dennoch liebt sie ihre eltern. wie merkwürdig! :hihi:

ihre freudiges strahlen, wenn sie mich oder meinen mann einige stunden nicht gesehen hat, sagt alles. sie krabbelt juchzend und quietschend auf uns zu. abends ist sie meistens im flur. sie wartet dort auf ihren vater, wenn er von der arbeit nach hause kommt.

brinarinas haltung, wer keine kinder habe, könne nicht mitreden, ist lächerlich. käme jeder instinktiv immer mit seinen kindern zurecht, gäbe es keinen bedarf an therapeuten und anderen menschen, die mit kindern arbeiten.

von den menschen, die ihre kinder schlagen und töten, mag ich erst gar nicht anfangen.

man kann als mutter und vater versagen, wenn man das kind nicht liebt und man sein wohlergehen nicht wichtig findet. wenn man immerzu nur den eigenen kopf durchsetzen will. und zu wenig weiß, um ein kind zu erziehen. auch wenn man zehn kinder hat.

Bearbeitet von seidenloeckchen am 21.09.2010 18:16:05
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Hier ist ja was los... :pfeifen:

Ohne jetzt auf jedes einzelne Argument eingehen zu wollen, schließe ich mich der Meinung der Mehrheit vollinhaltlich an.

Zitat (werschaf, 21.09.2010)
Da hat das Kind auch mal ein paar Minuten warten müssen, bis es bespaßt wurde.

Eben.
Es gibt immer Zwänge, aus denen heraus ein Kind einmal kurz warten muss, bis die Mutter Zeit hat. Beispiel gefällig?
Meine Kinder sind im Abstand von nur knapp 18 Monaten geboren. Da kam es durchaus vor, dass eines mal warten musste, weil das andere mich im Moment dringender brauchte. Und umgekehrt.
Keines von beiden hat dadurch einen Schaden erlitten oder ist ein Fall für den Therapeuten geworden. Im Gegenteil - beide sind gesunde und selbstbewusste Menschen, die auch mal Rücksicht auf die Bedürfnisse anderer nehmen können, ohne sich selbst zurückgesetzt zu fühlen.

In Brinarinas Argumentation könnte man übrigens eine Menge hineininterpretieren. Aber ich bin ja kein Hobbypsychologe... :pfeifen:


Edit: 2 Buchstaben nachgelegt.

Bearbeitet von Jeannie am 21.09.2010 18:57:32
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Danke, Mädels. Ich habe zwar kein eigenes Kind, aber dafür gesunden Menschenverstand. (Und wie ich sehe auch viele andere hier.) Ich finde, auch das gibt mir das Recht, und auch die Qualifikation hier meine Meinung und ein paar Anregungen/Ideen zu posten.
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Der Vergleich mit Dr. Freud liebes Werschaf, wenn du es schon öffentlich gestalten musst, ist eine echte Beleidigung.

Ich möchte dich hier an dieser Stelle vorwarnen, ich hab dich nämlich weder beleidigt noch angegriffen und habs immer gut gemeint.

Beleidigungen können strafrechtlich verfolgt werden, nur dies mal vorab zur Info und ich bitte dich an dieser Stelle und verbitte mir auch diese beleidigenden Ausdrücke, das ist ein einziges Mal das ich das sage!

Ich hab nie gesagt das man das Kind nicht auch mal schreien lassen darf, wenn man sonst selbst am Überschnappen ist, aber jede Mutter die gleich springt, weil sie das für besser hält, ist deswegen auch keine schlechtere Mutter, nur das mal am Rande.

Und ich denke bei soviel Argumentationen die hier schon auftauchten, aber ihr werdet mir wohl kaum abreden können das ein Kind das schreit etwas braucht und das es eben nicht gut ist wenn man dem Kind DAUERHAFT etwas verwährt.

Ansonsten, ja, vielleicht hab ich ein wenig überreagiert, sehe ich auch ein, ich hab mich selbst auch ein wenig angegriffen gefühlt weil ich eben eine Mutter bin die direkt springt und ja keine Sekunde verpassen will der Kleinen meine Liebe zu zeigen und zu geben.
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wo ist der Teppich? bitte darauf bleiben! :wacko:
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Ich habe nie gesagt das man nichts zu schreiben DARF wenn man kein Kind hat, ich habe nur gesagt das man unter Umständen nichts dazu schreiben KANN weil man es eben noch nicht so nachvollziehen kann.
Damit stehe ich übrigens auch nicht alleine da.

Wer kennt das nicht die beste Freundin die mitreden will und einem kluge Ratschläge gibt die aber total daneben sind, warum? Weil sie es sehr gut meint, aber es eben schlichtweg nicht nachvollziehen mitfühlen kann.

Ich denke jetzt wird auch ein wenig besser klar, wie ich es gemeint hatte.
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Dann lass die Holzhammerargumente und den moralischen Ton doch bitte einfach weg...? Den Gefallen tun wir dir ja auch. :blink: zumindest hat dir hier noch keiner indirekt mit dem Rechtsanwalt gedroht, deine Erziehungsmethoden als gefährlich bezeichnet, in anderen Threads dir Erfahrung abgesprochen nur weil du beispielsweise keine Teenagertochter daheim hast und auch niemand dir gegenüber solche Formulierungen benutzt wie "das wird ja ein tolles Kind, das später unsere Rente bezahlen soll". Das kann man von dir leider nicht behaupten.
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Zitat (Brinarina, 21.09.2010)
Ich habe nie gesagt das man nichts zu schreiben DARF wenn man kein Kind hat, ich habe nur gesagt das man unter Umständen nichts dazu schreiben KANN...

Diese Aussage impliziert aber, dass es (auch) Umstände gibt, unter denen man/frau sehr wohl etwas zum Thema sagen kann ohne ein Kind zu haben.

Die Entscheidung, ob er sich sich zum Thema äußern will oder kann, wird jeder User selber treffen.
Da bin ich ganz zuversichtlich! :)
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Guten Abend,:blumengesicht:

eigentlich will ich mich hier gar nicht einmischen... B) allerdings brennts mir doch unter den Nägeln. Zu aller erst: ich habe keine Kinder bin NUR Erzieherin. Weiß von manchen Dingen eben nur die Theorie...

Theorie, mein Stichwort. Bindungstheorien... hatten wir auch als Thema, genauso wie manch andere Theorien zur Entwicklung der Kinder (freud mit seinen analen und oralen Phasen, Erikson und und und)

Sich daran fest zu beißen ist das schlimmste was man machen kann... :angry:

Jedes Kind entwickelt sich anders, und Bindungstheorien runtergeladen von wikipedia sind nun mal nicht das Ultimative Argument. Wikipedia ist bei weitem nicht das beste Wissenslexikon. Wen das Thema wirklich interessiert sollte lieber mal in das ein oder andere Fachbuch reinschauen (TPS magazin z.B), meiner Meinung nach eine verlässlichere Quelle.

Angreifen will ich keinen. Ich finde es nur blöd, anderen leuten den Mund zu verbieten, weil sie KEINE Kinder haben und nicht nachempfinden können, wie sich das anfühlt eins zu haben. Auch ich habe immer wieder mit Eltern zu kämpfen, die davon überzeugt sind absolut alles über die Erziehung ihres Kindes zu wissen und ich habe null Ahnung. nene... :wallbash: natürlich seid ihr Eltern die Experten für euer Kind, aber manch "theoretiker" hat vielleicht auch die ein oder andere Idee, was helfen könnte.

So und jetzt fände ich Harmonie wieder schön :wub:
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Zitat (werschaf, 21.09.2010)


Kleine Anekdote:

Das Kind einer Bekannten von mir durfte wohl die "Echte Wahre Liebe einer Mutter ™" ( rofl  merci, witch) erfahren. Wurde immer aufs Klo mitgenommen, keine Sekunde aus den Augen gelassen, wenn sie geweint hat, waren sofort zig Hände an ihr dran, zuallererst immer die der Mutter. Die Kleine ist jetzt drei und das unselbsständigste Kleinkind, das ich je erlebt hab. Die Mutter bereut es mittlerweile, es so "übertrieben" (Wortwahl der Mutter, nicht meine) zu haben - sie kann nämlich leider nicht ins Kino gehen, und das Kind mal einen Babysitter überlassen, oder in Ruhe zum Frisör gehen, während das Kind bei Oma ist. Also, kann sie schon, nur brüllt das Kind dann in einer Tour wie am Spieß.
Eine andere Freundin hat etwa zeitgleich ein Kind bekommen. Die Umstände waren schwierig, sie und der Papa mussten relativ schnell beide wieder arbeiten. Das Kind war von Anfang an viel bei Omas, Tagesmutter, Babysittern, Kita usw. Es war auch oft Abends mal alles ein Bisschen stressig, der Haushalt wollte ja auch noch gemacht sein und ähnliches. Da hat das Kind auch mal ein paar Minuten warten müssen, bis es bespaßt wurde. Und ebendieses Kind ist heute unglaublich aufgeweckt, kann unglaublich viele Sachen, die Gleichaltrige nicht können, versteht sich prima mit allen möglichen Leuten, hat Spaß mit Babysittern. Und mag unglaublicherweise sogar seine Mama, obwohl die so herzlos und kalt war und nicht jede Sekunde bei ihrem Baby sein konnte...

Variante 3:
Meine Tochter wurde, wie gesagt, auch viel getragen, musste als Baby eigentlich nie alleine weinen oder schreien, schlief/schläft nach wie vor bei uns im Bett, war die ersten 6 Monate (so lange ich sie noch voll gestillt habe) eigentlich nie von mir getrennt - und jetzt ist sie gut zwei Jahre alt und ein ziemlich aufgewecktes, selbständiges Kind, das gerne mit anderen Kindern spielt, super bei Papa, Oma oder Opa bleibt, kein Problem mit babysittenden Freundinnen hat - und kommt jetzt demnächst halbtags in den KiGa, weil Mama wieder arbeiten geht.

Ich denke, was bei Deiner Variante 2 entscheidend war:
Das Kind der zweiten Freundin war zwar getrennt von den Eltern, aber nicht "allein", sondern wurde von anderen Bezugspersonen gut und liebevoll betreut. Das ist ja ein himmelweiter Unterschied zu "ruhig mal brüllen lassen, damit das Kind bloß nicht verwöhnt und verzogen wird."

Ach ja, "bespaßt" wird übrigens keines meiner beiden Kinder. Ehrlich gesagt, bis der Jüngere (also das Söhnchen) im Krabbelalter war, lief er eigentlich bloß so nebenher mit, meistens halt im Tragetuch (meine Tochter und mein Sohn sind ja nur 15 Monate auseinander), ich hab ihn nach Bedarf gestillt, gewickelt, und ansonsten ab ins Tuch, damit ich die Arme frei hatte für seine "große" Schwester bzw. für Haushalt & Co. (manchmal hatte ich fast schon ein schlechtes Gewissen, weil ich mich so wenig "direkt" um ihn gekümmert habe, aber ich hatte einfach die Zeit nicht. Und er war ja doch immer irgendwie mit dabei. Jetzt im Alter von 10 Monaten ist er übrigens motorisch ziemlich fit für sein Alter und jetzt schon ein kleiner Draufgänger).
Und die "große" versuche ich seit jeher, in den Haushalt bzw. in den Tagesablauf viel mit einzubinden (klar spiele ich auch mit ihr, lese ihr vor usw., aber man kann auch echt ein gewisses Maß an Haushalt erledigen, indem man das Kind mit einbindet und einfach mitlaufen lässt, ohne es speziell zu bespaßen. Beim "Kleinen" werde ich es wieder genauso machen. Wenn ich Wäsche aufhänge, dann spielt er jetzt schon am Boden mit den Wäscheklammern, und die "Große" hilft mir beim Aufhängen - mit den Wäscheklammern kann man übrigens gut Zählen oder Farben üben, so schlägt man mehrere Fliegen mit einer Klappe und alle sind zufrieden, ohne dass irgendwer bespaßt werden muss. :)

Übermütter (darunter versteht bestimmt auch jeder was anderes) sind mir auch suspekt, aber mir persönlich ist halt wichtig, dass meine Kinder nicht das Gefühl haben, weinend oder brüllend allein gelassen zu werden.
Was ich allerdings bestätigen kann: Beim zweiten Kind sieht man alles schon viel relaxter als beim ersten Kind und macht nicht mehr so viel Tamtam und Trara um alles. Die Zeit hat man allerdings dann auch gar nicht mehr.
Aber absichtlich schreien lassen würde ich meine Kinder trotzdem nicht. :)
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Zitat (witch_abroad, 21.09.2010)
Wozu das führte, kannst du ebenfalls gerne bei Wiki nachlesen.

http://en.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Spock

Was ich damit sagen will: Nichts ist der Weisheit letzter Schluss, weder meine Meinung - noch die deine.

Zu Benjamin Spock wollte ich nur noch kurz sagen, dass man inzwischen wohl wieder vermutet, dass das Bauchschlafen nicht ursächlich für SIDS war.
Aber WEIL man eine Zeit lang alle Babies zum Schlafen strikt auf den Bauch gelegt hat, waren natürlich sämtliche Babies, die an SIDS starben, Bauchschläfer.

Über die Ursachen von SIDS gibt es einen Haufen Theorien, aber so richtig hat man es leider noch nicht rausgefunden (sonst wäre es inzwischen ja zu vermeiden). :(

Ansonsten halte ich von Wiki als alleiniger Quelle auch nicht so viel. Als Einstieg in ein Thema sicherlich geeignet, aber als alleinige Wahrheit sicherlich nicht.

Sorry fürs OT.
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Läuft der Tread nicht etwas aus dem Ruder?
Wir sind ja immer mehr ab vom Thema!
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Zitat (Ela1971, 22.09.2010)
Läuft der Tread nicht etwas aus dem Ruder?
Wir sind ja immer mehr ab vom Thema!

Danke! Genau meine Meinung.

Die Ganzen Kommentare helfen der lieben Oma auch nicht weiter.
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Huhu, Witch und Werschaf! :)

Dem, was ihr geschrieben habt, stimme ich 100 % zu, gerade, weil ich die echte wahre Liebe einer Mutter TM (shit! Ich kriege das mit dem TM leider nicht so schön hin! rofl ) ausübe. Und das sogar an zwei Kindern. Ihr beide kriegt das später, wenn es soweit ist, garantiert spitzenmäßig hin! :blumen:

Meine ältere Tochter hat auch nur geschrien. Durch die Gegend getragen habe ich sie selten, aber wir hatten trotzdem genug Körperkontakt.
Von den Tragetüchern halte ich im Übrigen nach dem dritten Monat gar nichts, da Kinder, die ständig im Tragetuch durch die Gegend geschleppt werden, sich muskeltonus-technisch zu regelrechten "Schlaffis" entwickeln. Besonders zierliche und leichte Babies sind davon betroffen, da es halt so schön bequem ist.
Hätten diese "Tragetuch-Eltern" sich jemals so einen 12-Kilo-Klops vor den Wanst :D geschnallt, hätten sie spätestens nach dem dritten Mal einen Hexenschuß bekommen. (Das war nämlich bei mir der Fall.) Deswegen habe ich das Teil sofort auf dem nächsten Flohmarkt weitervertickt. (das Tuch meine ich, nicht das Kind! ;) )


Madre:
In einem muß ich Dir widersprechen: Ab dem neunten Monat beginnen Kinder bereits zu registrieren, daß sie Dinge beeinflussen können. Sie merken, wenn ich etwas herunterschmeiße, hebt es jemand wieder auf. Und wenn ich schreie, werde ich auf den Arm genommen. (Das ist natürlich wertfrei . Kein Kind schreit aus Bösartigkeit.) :blumen:

Ich habe es so gehandhabt, daß ich meine Kleine auf den Fußboden gelegt habe. Wenn sie geschrien hat, habe ich erst mal geschaut, ob alles okay ist und sie dann wieder hingelegt. Ich habe ihr immer signalisiert, daß ich in der Nähe bin.

Zum Thema Bindungstheorie:

Wichtig ist, hinter dem zu stehen, was ich tue, denn nichts ist für ein Baby/Kind verwirrender, wenn die Mutter unsicher in ihren Methoden ist.

In der Kita, in der ich arbeite, gibt es zwei Krippengruppen. Die Eingewöhnung der Kinder, deren Eltern voll und ganz hinter der Entscheidung stehen, ihr Kind durch eine Krippe betreuen zu lassen, verläuft nahezu steßfrei für die Kinder.
Problematisch wird es grundsätzlich bei Eltern, denen das schlechte Gewissen schon ins Gesicht geschrieben steht. Da sind Gebrüll und Tränen schon vorprogrammiert. Solchen Eltern rate ich, es lieber bleiben zu lassen, das ist besser für sie und das Kind.

Zurück zum Thema "Schreien"
Ich habe es ja schon mal in einem Thread geschrieben, daß meine Kinder schreien durften, daher auch kein Schnuller o.ä., sondern Körperkontakt und Geduld. Manchmal bin ich echt auf dem Zahnfleisch gegangen. Schreien bis zum sechsten Monat kann durchaus "normal" sein. Das Kind hat wenig andere Möglichkeiten, sich auf andere Weise zu äußern.
Später habe ich mich dann trotzdem peu à peu von ihr gelöst und mit etwa neun Monaten war dann der Spuk vorbei.

Ach ja, die von jojomama geratene Osteopathie hat ebenfalls einen großen Teil dazu beigetragen. Das wirkt wirklich wunder.

Bearbeitet von Heiabutzi am 15.11.2010 15:58:13
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