Wäsche geht ein

Frohes Neues Jahr alle zusammen.

Ich muss das neue Jahr mit einer wichtigen Frage starten.

Seit kurzem wohne ich alleine und wasche demnach selber, was bis dato ohne Probleme verlief.

Aber ich habe mir kürzlich 3 Kapuzenjacken (Sweatjacken) gekauft und zwei davon gewaschen. Beide sind von unterschiedlichen Marken, und eine davon ist unten am Bund nun bestimmt 3-4cm kürzer als vorher, das habe ich bemerkt als sie neben der dritten Jacke hing, welche das selbe Modell und die selbe Größe hat. Desweiteren wellt sich der Reisverschluss und der Bund unten steht leicht ab.

Kann man das irgendwie verhinden? Ich will in kürze die dritte Jacke waschen (welche das selbe Modell is wie die eingegangene), will aber nicht dass diese auchnoch versaut wird.

Die eingegangene besteht aus 70% Baumwolle und 30% Polyester, die nicht eingegangene aus 80%-20%

Die dritte demnach auch aus 70-30.

Ich verwende Pulver Waschmittel, keinen Weichspüler und habe auf 40° gewaschen, wie es in den Etiketten steht.

Ausserdem würde mich interessieren ob es klüger is die dinger offen oder zu zu waschen.

Vielen dank an alle und en guddes neues Jahr 2011

Gruß

Finn

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Wenn du deine Kapuzenjacken in einem Wäschebeutel wäschst, kannst du das Risiko verringern, dass sie sich verziehen oder einlaufen. Der Beutel bietet zusätzlichen Schutz während des Waschvorgangs, wodurch die Form und Struktur deiner Jacken besser erhalten bleiben.

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Hmm, das Phänomen kenne ich insbesondere von Jacken wie du es beschreibst. Meine Erfahrung zeigt, dass die Teile normalerweise nicht weiter einlaufen bei den folgenden Wäschen.
Wenn 70% Baumwolle 30% Polyester einlaufen werden es 80/20 ebenfalls tun. Du kannst versuchen die Temperatur auf 30° zu reduzieren, allerdings hat das bei mir nicht ganz viel gebracht. Das Ausbeulen des Reißverschlusses am Bündchen scheint bei diesen Jacken fast normal zu sein. Und Baumwolle läuft nunmal (abhängig von der Verarbeitung) gerne ein. Normalerweise merkt man es nicht, da du meistens ja kein Vergleichsstück mehr hast.
3-5% (bei Handtüchern bis 10%) Schrumpfung sind normal und z.T. schon auf dem Etikett angegeben. Notfalls die Klamotten etwas größer kaufen.

Die Reißverschlüsse würde ich vor dem Waschen weiterhin schließen, das schrumpfen verhinderst du dadurch jedenfalls nicht, schonst aber deine Wäsche.

Auch das Waschmittel und die Verwendung von Weichspülern haben definitiv keinen Einfluss auf das Schrumpfen von Baumwolle.


Liebe Grüße,

Daniel
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Danke für die fixe antwort.

Glücklicherweise is das 80-20 Teil nicht eingegangen und auch der Reisverschluss is dort nicht gewellt.

Hilft eine Handwäsche da vllt? So oft wäscht man die Jacken ja nicht und meist sind sie ja auchnicht schmutzig sondern riechen nur, da sollte doch ne Handwäsche reichen und verkrumpeln oder eingehen sollten se auchnet, oder?

Ne andere Idee die ich hatte war, das ich einfach die Drehzahl reduziere.
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Nach dem Pflegeetikett richt ich mich schon lange nicht mehr, meist wasch ich bei 30°, laß die Sachen aber nicht so schmutzig werden. Reißverschlüsse mache ich immer zu, auch Druck- oder andere Knöpfe an Hosen und Jacken, hat mir vor vielen Jahren mal eine Schneiderin empfohlen, das soll die Lebensdauer der Dinger verlängern...
Im übrigen muß kann ich, toxicman81 nur beipflichten.
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Hm, wir haben einen ganzen Schrank voll von den Teilen, eingelaufen ist noch keine.

Ok, welliger

Versuche einfach mal die Wäsche auf 30 Grad zu waschen. Du suhlst dich mit den Teilen doch sicherlich nicht im Schlamm, wird also sauber.
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Wenn Wäsche so stark einläuft insofern richtig gewaschen liegts an der Qualität! Würde ich glatt reklamieren. Hab ich auch schon so gemacht. Kann nämlich nicht sein, das die Teile so stark einlaufen.

Niedrige Waschtemp. Ok, wenns sauber wird und nicht anfängt mit der Zeit zu müffeln. Ich frag mich nur wie weit wir die Waschtemps noch senken sollen??? Irgenwann müssen wir noch Eiswürfel in die Waschmaschine werfen, damit die Schrottklamotten nicht einlaufen...hier läuft schon länger was falsch...

Bearbeitet von Knuddelbärchen am 01.01.2011 17:37:22
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Zitat (Knuddelbärchen, 01.01.2011)
Ich frag mich nur wie weit wir die Waschtemps noch senken sollen??? Irgenwann müssen wir noch Eiswürfel in die Waschmaschine werfen, damit die Schrottklamotten nicht einlaufen...hier läuft schon länger was falsch...

:daumenhoch: da stimme ich dir 100% zu.

Ansonsten habe ich das aber auch gerade bei diesen Sweatjaken
bemerkt, dass die Dinger selbst bei 30 Grad Wäsche einlaufen,
ich merke es immer an der kürzer gewordenen Ärmellänge :angry:
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DAnke für die Eiswürfel! :blumen:

Buddhabrot, hast Du die Teile gebügelt? Eifelgold erwähnte das kurz; aber machst Du das? Schön in die Länge ziehen - vorsichtig - und dabei den Reißverschluss als Maßstab nehmen, denn der ist ja wohl nicht eingelaufen. Einstellung des Bügeleisen dann halt nur auf Synthetik, denn bei "Baumwolle" wärst Du DIESES Problem los... Ich denke, am Besten, solange das Teil noch nicht ganz trocken ist. - Aber da hat Eifelgold vllt. noch einen Tipp?
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Zitat (Knuddelbärchen, 01.01.2011)
Wenn Wäsche so stark einläuft insofern richtig gewaschen liegts an der Qualität! Würde ich glatt reklamieren. Hab ich auch schon so gemacht. Kann nämlich nicht sein, das die Teile so stark einlaufen.

Niedrige Waschtemp. Ok, wenns sauber wird und nicht anfängt mit der Zeit zu müffeln. Ich frag mich nur wie weit wir die Waschtemps noch senken sollen??? Irgenwann müssen wir noch Eiswürfel in die Waschmaschine werfen, damit die Schrottklamotten nicht einlaufen...hier läuft schon länger was falsch...

Bär, Du schreibst mir aus der Seele.

Das eigentliche Prob ist tatsächlich zunehmend schlechtere Materialqualität (auch bei hochpreisigen Klamotten) und entsprechend schlechtere Wasch- und Schleuderfestigkeit. Ich kenn das sowas von den Klamotten meiner Tochter. Da hilft nix - bloß auf Nummer sicher gehen, wie Eifel schon richtig bemerkt, suhlt man sich ja nicht eben im Dreck:
30°C Schonprogramm mit reduzierter Schleuderdrehzahl (1000 können manchmal schon zuviel sein ;) von wegen Einlaufen und gewellte Bündchen), also bestenfalls 800, aber hundertprozentig sicher ist das auch nicht immer... kommt auf die Klamotten an. Dann eben aasig lange Trockenzeit mit einrechnen...

Wann wird bei Stoffen endlich wieder wirkliche Qualität maßgebend?! Das ist wohl ein Thema, wovon wir unseren Enkeln mal später erzählen können: "Es gab mal eine Zeit, da hielten die Klamotten noch 30, 60, 100 Wäschen lang..."
Die ganze Produktion ist heutzutage nicht mehr auf Langlebigkeit, sondern nur auf unablässigen Konsum ausgerichtet. Wieso wascht Ihr eigentlich noch? Kauft gefälligst was Neues, ist doch viel einfacher. :ph34r:
Meint leicht bissig wie immer

Biene

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 02.01.2011 04:30:37
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Zitat (dahlie, 02.01.2011)
DAnke für die Eiswürfel! :blumen:

Buddhabrot, hast Du die Teile gebügelt? Eifelgold erwähnte das kurz; aber machst Du das? Schön in die Länge ziehen - vorsichtig - und dabei den Reißverschluss als Maßstab nehmen, denn der ist ja wohl nicht eingelaufen. Einstellung des Bügeleisen dann halt nur auf Synthetik, denn bei "Baumwolle" wärst Du DIESES Problem los... Ich denke, am Besten, solange das Teil noch nicht ganz trocken ist. - Aber da hat Eifelgold vllt. noch einen Tipp?

Ich habs zumindest versucht, meine Bügelfähigkeiten sind nicht wirklich 1. Bundesliga, aber ich tu mein bestes.

Wäre es denn hilfreich wenn ich die Dinger in Zukunft einfach mit der Hand durchwasche? Dreckig werdense ja, wie erwähnt, nie wirklich, sondern müffeln nur. Also sollte en bissi Wasser mit bissi Weichspüler doch ausreichen und sollte auch das eingehen und veriehen verhindern, oder? Und da würde ich lieber die 20 Minuten investieren als jedesmal so en Teil für 30€ zu versauen.

Komischerweise kostet das Teil was eingegangen is 30€ und das, was nicht eingegangen ist, 15€ und es kommt ausm selben Laden.
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Hallo buddhabrot,
Baumwolle läuft beim Waschen immer etwas ein, es sei denn sie ist vorgewaschen(z.B. stonewashed, ein gleichzeitiges Färbeverfahren),sanforisiert oder mit Kunstharzen hochveredelt, wie es bei Markenklamotten häufig der Fall ist.
Hosen laufen wenn sie nicht vorgewaschen sind nur in der Länge ein, was mit der Bindung des Gewebens zusammenhängt- bei Jeans Kette und Schuß der Köperbindung.
Die Kombination mit Synthetik wird nur gewählt, damit die Baumwolle nicht zu sehr knittert, einlaufen kann sie trotzdem.
Meistens ist das aber schon bei der Größe mit eingerechnet, so dass die Kleidungsstücke trotzdem noch passen.

Auch bei Bettwäsche sollte man darauf achten, dass diese durch Sanforisieren veredelt ist, sonst passt die Bettwäsche möglicherweise nach dem Waschen nicht mehr richtig auf das Bettdeck, was vermutlich jeder schon mal erlebt hat.

Die Temperatur, die auf dem Pflegeetikett steht kann man gerne wählen, auch sollte die Baumwolle gut geschleudert und nach dem Waschen in Form gezogen werden, wichtiger noch ist das richtige Waschmittel- bei farbiger Baumwolle sollte es ein Feinwaschmittel sein, auch damit die Farben nicht ausbleichen.

Übrigens ist Baumwolle beim Kauf immer mit einer Appretur behandelt, damit ist sie vor Feuchtigkeit geschützt (Baumwolle könnte sonst auf dem Transport Stockflecken bekommen) und gleichzeitig gestärkt, was ihr die tolle Form gibt.
Wegen dieser Appretur sollte Baumwollkleidung (und Bettwäsche) immer vor dem Tragen gewaschen werden.
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Zitat (Buddhabrot, 02.01.2011)

Komischerweise kostet das Teil was eingegangen is 30€ und das, was nicht eingegangen ist, 15€ und es kommt ausm selben Laden.

bringe einfach das teure teil wieder zurück! :trösten:
kann ja wohl nicht sein das man teuer bezahlt und nur Mist bekommt. :wallbash:

der Kassenzettel ist zwar sehr hilfreich, aber brauchen tust du ihn nicht.
was du brauchst ist das sich ein Verkäufer an dich erinnert.
also nicht gleich mit der Tür ins Hausfallen!
erst sich in Erinnerung bringen, dann die Tatsachen auf den Tisch! :D
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Das ist Blödsinn, Baumwolle kann und darf bis zu 10% einlaufen.
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Zitat (Angelina, 02.01.2011)
Das ist Blödsinn, Baumwolle kann und darf bis zu 10% einlaufen.

Das stimmt schon, aber wenn sie eben mit RV verarbeitet ist und der dann ja zulang ist, ist es ein Mangel und ich würde es ebenfalls umtauschen.
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OK, das ist ein Argument, kommt aber auch leider immer wieder vor.
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Gibt es nicht den Tick neue Wäsche 24-48 h in kalten Wasser einzuweichen,die Fasern saugen sich einmal richig voll mit Wasser.
Danach soll nichts mehr einlaufen.
War so ein Tip von einer Haushaltsexpertin im Fernsehen.

Nützt dir bei dem Eingelaufenen Teil jetzt auch nichts mehr :wacko:
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Zitat (Angelina, 02.01.2011)
Das ist Blödsinn, Baumwolle kann und darf bis zu 10% einlaufen.

Bei Handtücher oder Badetüchern oder so mags ja ok sein. Stört ja auch nicht. Nur bei Klamotten sollte es nicht sein, dass sie so stark einlaufen. Man kann sich ja auf überhaupt nix mehr verlassen bei den Größen. Klar, am besten immer eine Nummer größer kaufen, als man wirklich trägt. Da ist man dann auf der sichereren Seite und man brauch auch nicht so die Angst zu haben die Sachen in den Tumbler zu geben.

Ich kauf auch immer größer ein, weil mir immer mal wieder Sachen vor allem im Tumbler doch zu sehr einliefen und dann nur noch meinem Vater passten. Der freute sich dann immer. :lol:
Gutes Beispiel sind diese Tennissocken. Ich kaufte 43-45, da ich Schuhgröße 44 habe. Passten perfekt. Nur nachm Waschen und Tublen waren sie mir viel zu klein...Vater strahlte, als ich ihm 5 Paar neue Socken geben konnte rofl Seither kauf ich auch immer 44-46 bei den Sportsox.

Das Problem ist halt auch diese sehr variablen Größen. Ein XL T-Shirt z. b. passt einem mit 1,80 m aber auch einem der 1,85 m groß ist. Dumm nur wenns beim Waschen oder Tublen zu sehr einschnurrt. Der mit 1,85 m hat dann ein Problem. Dem mit 1,80 passt es immer noch...Fazit... ich kaufe immer etwas größer, auch wenns etwas schlabbert. Nachm Tublen passt es mir meistens perfekt. rofl
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Ja, da hast du recht, ich kaufe viele Sachen auch größer oder achte darauf, dass es vorgewaschen oder sanforisiert ist.
Eine Vorgehensweise, die das Problem lösen würde. Viele Hersteller machen das aber aus Kostengründen nicht und weil die Baumwollartikel dann keine Appretur mehr haben, die ein Stocken der Baumwolle bei hoher Luftfeuchtigkeit verhindert, was bei längeren Reisen (z.B. per Schiff) passieren könnte, wodurch die gesamte Ladung hinüber wäre.
Eine erneute Appretur würde die Kosten noch höher treiben.
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Hmm, also ich glaube nicht, dass die Qualität der Textilien schlechter geworden ist. Baumwolle läuft ein, ist schon immer eingelaufen und wird es noch in 100 Jahren tun (von sanforisierter etc. mal abgesehen). Ich kann mich noch dunkel daran erinnern, dass ich als Kind diese netten Jogginganzüge hatte, auch vor 20 Jahren sind die Jacken schon eingelaufen.
Ich würde eher vermuten, dass die Webart wesentlich entscheidender ist. Helle und weiße Oberhemden aus Baumwolle wasche ich bis zum heutigen Tag bei 60° (auch wenn das Etikett 30° sagt, aber die ignoriere ich ohnehin sehr großzügig) ohne dass sie einlaufen (zumindest nicht so stark dass man es merkt), egal ob teuer oder billig.
Weiße T-Shirts gehen bei 95° durch die Wäsche und das seit eh und je. Das allerdings mögen die 5er Packs für 7,50€ aus dem Supermarkt nur selten...
Meine neue Sweatjacke ist auch bei 30° wie oben beschrieben am Reißverschluss ausgebeult, das Plätteisen schafft Abhilfe. Seitdem geht sie bei 40° durch die Maschine und kommt unverändert raus. Wie ich in meinem ersten Beitrag schon schrieb (und andere ja auch erwähnten) darf Baumwolle einlaufen und viele Hersteller und Verkäufer weisen (bei bestimmten Verarbeitungsarten wie z.B. Sweatshirts und -jacken) sogar ausdrücklich darauf hin.
Deshalb glaube ich noch nicht einmal unbedingt, dass die Reklamation anerkannt würde aber Versuch macht klug...


Liebe Grüße,

Daniel
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