@IsiLangmut: Mal zu den Tattergreisen. Ich weiß - die Arbeit das Gelesen zu verstehen, ist eine anspruchsvolle Sache. Nichts desto trotz geht es hier nicht um Leute die viele Tabletten nehmen, sondern um die allgegenwärtige Gruppe der Senioren/Tattergreise/Alten die jeden Tag mit Pillen vollgestopft werden. Die Gruppe wo keine Sau sich mal die Mühe macht zu schauen, was es alles an Überkreuzwirkungen gibt, ob manche Tabletten überflüssig sind oder sogar schädlich. Die Gruppe deren Organe durch das Alter eh nicht mehr so fit sind. Und da erzählt keiner groß was von Niereninsuffizenz. Falls du mir nicht glaubst, google das einfach mal. Gibt genug Artikel die sich mit dem Thema beschäftigen, mit den Schäden für die Opfer und mit dem was das unser System kostet, obwohl es überflüssig bis schädlich ist.
Was Arzthelferinnen und Krankenschwestern angeht - ich dürfte in den letzten Jahren einige erleben. Genug um mir eine Meinung über sie zu bilden. Aber wenn man deine Ausbrüche so liest, ist das glaub ich unnötig. Eine andere Meinung als deine scheint nicht möglich.
Mal davon abgesehen das dieses Forum nicht mein Lebensmittelpunkt ist. Verzeihe mir also, daß ich dir nicht sofort geantwortet habe.
@Gemini: Ich find deine Reaktion bemerkenswert. Du fühlst dich also von einer allgemeinen Bezeichnung beleidigt, kriegst eine Beitrag als Antwort der dir zeigt, daß hier Ironie im Spiel ist und antwortest darauf mit einer persönlichen Beleidigung. Soviel zu Isis flotten Teenie-Sprüchen.
Kinderchen, nehmt mal einfach den Stock aus dem unteren Verdauungstrakt und seht nicht immer alles so ernst. ;) Mal angenommen eure Interpretation wäre richtig und ich wäre irgendein Idiot der bunten Tablettenkonsum mit dementen sabbernden Tattergreisen gleichsetzt. Wieso regt ihr euch dann so darüber auf? Hakt mich als Depp ab und steht einfach drüber. Ich weiß natürlich das Alter bei Mädels ein heikles Thema ist, aber tröstet euch. Auch ich bin depri wenn mir meine Freundin graue
Haare ausrupft und stolz wie Oskar, wenn ich in der S-Bahn von einem gutaussehenden Teenie angeflirtet werde. :augenzwinkern:
@Aschenbrödel: Leider ist mein Druck derzeit eindeutig zu hoch. Meiner Erfahrung nach ist die Medikation eh Glückssache. Die Einstellung lief da bei mir nach dem Prinzip Pie mal Daumen. Einmal pro Woche hab ich meine Werte am Telefon durchgeben. Die Antworten des Arztes waren "bunt" um es milde auszudrücken. Habe drei Wochen hintereinander fast immer dieselben Werte durchgekabelt und bekam jedes Mal eine andere Antwort. Und als ich mal vom Facharzt ein Blutdrucktreibendes Medi verschrieben bekommen habe, hab ich ihn gefragt, wie ich da zu verfahren habe. Seine Antwort war ein Schulterzucken und die Empfehlung den Blutdruck im Auge zu behalten und nach Möglichkeit die Betablocker so anzupassen, daß er halbwegs im gelben Bereich sei. Das Ganze diene eh nur dazu, langfristige Schäden zu vermeiden und Extremausschläge in den 200/120er (mein bisheriger Spitzenwert) gering zu halten. Mein Fazit daher: Nichts genaues weiß man nicht, auch wenn man sich Doktor der Medizin nennen darf. Und wenn schon die Götter in Weiß da jeden Tag was anderes sagen, ist meine Politik halbwegs zu schauen, daß mein Blutdruck in einem vertretbaren Rahmen bleibt, ohne das ich mich bis Oberkante Unterlippe zudröhnen muss. Hab nun mal noch ein Leben jenseits der Arztpraxis und kann Nebenwirkungen daher nur in einem gewissen Rahmen tolerieren.
@VIVAESPAÑA: Nimm's mir nicht übel, aber meine Erlebnisse mit euch und euren stationären Kolleginnen waren überwiegend eher unerfreulich (bis hin zu einer [wenn auch gut gemeinten] Körperverletzung wo einigen dann der Arsch auf Grundeis ging). Und falls du's mir doch übel nimmst - man kann nicht von allen geliebt werden. Frag mal die
Lehrer und Beamte. ;)
Was deine Tipps angeht. 20 Kilo Gewichtsverlust durch Ernährungsumstellung auf vitaminreiche
Obst- und Gemüsekost (auch wenn davon einiges wieder der Kakaogöttin geopfert wurde). Bis ich mal mit meinem Vater darüber ins Gespräch kam (er war gerade mit einem ischämischen Schock im Krankenhaus gelandet). Der meinte nur, daß ich das wohl geerbte habe. er hatte auch Phasen in jungen Jahren (als spindeldürrer militanter Nichtraucher) bei dem er mit dem Blutdruck bös zu kämpfen hatte. Zumal sowohl in der Familie meines Vaters als auch meiner Mutter Herz-Kreislauf so normal wie die letzte Woche sei (er betreibt hobbymäßig Ahnenforschung). Als Ausgleich dafür sind wir seit Generationen praktisch Krebsfrei (ist doch auch was). Was Sport angeht - Joggen ist nicht so mein Ding. Da zickt gerne das Knie (vermutlich weil ich wie Millionen anderer schlicht und ergreifend falsche Bewegungsabläufe drin habe) und wirklich was gebracht hat's nicht. Für's Schwimmen fehlt die passende Infrastruktur. Bleibt nur das gute alte Rad und damit ab in den Wald. Das ist immer für fünf bis sechs Punkte gut. Allerdings ist da wettermäßig derzeit nicht viel los. Dazu kommt in letzter Zeit auch wieder das Knie. Müsste mal Gymnastik machen um das fit zu kriegen, aber der Geist mag zwar willig sein, das Fleisch aber ist schwach (ich hasse Gymnastik).
Der Dreh- und Angelpunkt ist bei mir wohl Stress, der sich durch meine Gene gleich in diesen wunderschönen Blutdruck umwandelt. Und der erfolgreich verhindert, daß ich davon loskomme Herrn Schäuble tagtäglich jede Menge Steuern zu schenken.
Mal davon abgesehen - natürlich sind die Tipps nett (danke dafür), aber mir ging es eigentlich eher nur um Erfahrungsberichte. Was ihr da so erlebt (habt).