Permanentes Hyperventilieren seit 6 Wochen

Es ist sehr merkwürdig, vor 6 Wochen fing es an. Ich saß an einem langweiligen Bürotag auf der Arbeit, plötzlich hatte ich völlig taube Hände, Herzrasen, ich hatte das Gefühl zu ersticken, die Beine sackten mir weg und es drehte sich alles.
Ich ging sofort zum Arzt und ließ mich komplett durchchecken.
Fazit: Körpelrich alles ok, der Doc meint die Nerven spielen mir einen Streich, ich hyperventiliere. :unsure:
Aber seit 6 Wochen, rund um die Uhr? Und einen Grund sehe ich dafür auch nicht, hab keinen Stress oder irgendwelche Belastungen.
Ich schlucke jetzt Bromazepam, nachdem ich Opipramol nicht vertragen habe, aber so richtig hilft das nicht und ist auf Dauer auch keine Lösung, macht schnell abhängig, ich kann es mir nur im neuen Job nicht erlauben, jeden Tag umzukippen.

Mich würde mal interessieren, ob noch jemand so eine Erfahrung gemacht hat und wie er/sie damit umgegangen ist?

P.S. Hab in 2 Wochen einen Termin beim Psychologen, mal gespannt, was der sagt. :aengstlich:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir ein Atemtrainingsgerät, da es dir helfen kann, deine Atmung zu kontrollieren und dadurch die Symptome des Hyperventilierens zu lindern. Solche Geräte sind darauf ausgelegt, die Atemmuskulatur zu stärken und die Atemfrequenz zu regulieren, was besonders bei stressbedingten Atemproblemen nützlich sein kann.

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Hallo Applehead :blumen:

Du warst zwar beim Arzt, wie du schreibst...ich würde aber doch erst noch zum Internisten gehen.

Da du ja keine Stressfaktoren als Ursache vermutest, ist es doch vllt. doch eher ein physisches Problem?
Ich hoffe, es geht dir bald besser!
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Danke für die Besserungswünsche, kann ich brauchen....

Also beim Internisten war ich auch schon, der schickte mich nach hause mit den Worten er könne auch nichts anderes als mein Hausarzt untersuchen. Ich hab so einen Hals auf Ärzte allgemein. :labern:
Ich kann da mit nem offenen Splitterbruch stehen und die kommen mir mit "psychisch bedingt".
Ich hab einen 24-Stunden-Blutdrucktest machen lassen und hab immer auf das Gerät geguckt, wenn es gemessen hat. Der Blutdruck war teilweise extrem hoch, dass sich mir alles drehte, dann wieder im Keller (während ich nur da saß und gelesen hab).
Toll, der Arzt kam mir dann damit, dass der Durchschnittswert ja normal wäre, damit hat sich die Sache. Man man man!!!
Vor allem eine Verantwortungslosigkeit, mir solche heftigen Medikamente auf gut Glück zu verschreiben, ich fass es nicht.

Bearbeitet von Applehead am 01.02.2011 11:35:48
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Zitat (Applehead @ 01.02.2011 11:34:01)

Ich hab einen 24-Stunden-Blutdrucktest machen lassen und hab immer auf das Gerät geguckt, wenn es gemessen hat. Der Blutdruck war teilweise extrem hoch, dass sich mir alles drehte, dann wieder im Keller (während ich nur da saß und gelesen hab).

Applehead - wechsle bloß den/die Arzt!

Dein Zitat von oben ist ja wohl sehr aussagekräftig. Du mußt den Blutdruck mit den richtigen Medikamenten eingestellt bekommen. Lass dir die Langzeitwerte ausdrucken und nimm ihn zum neuen Arzt mit.
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Zitat (horizon @ 01.02.2011 11:39:34)
Applehead - wechsle bloß den/die Arzt!

Dein Zitat von oben ist ja wohl sehr aussagekräftig. Du mußt den Blutdruck mit den richtigen Medikamenten eingestellt bekommen. Lass dir die Langzeitwerte ausdrucken und nimm ihn zum neuen Arzt mit.

Aber echt, der ist zwar seit 20 Jahren mein Hausarzt, aber so gehts ja nicht weiter.
Nur hab ich schon gemerkt, dass sich die Suche nach einem guten Arzt, der zusätzlich noch neue Patienten annimmt schwierig gestaltet. :wacko:
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Hallo,

könnten das nicht auch Auswirken der Wechseljahre sein? Ich weiß ja nicht, wie alt Du bist, aber kürzlich las ich von Herzrasen usw. in diesem Zusammenhang....
Vielleicht gibt der Hormonspiegel Auskunft...

Gute Besserung Dir :wub:

Gruß
nettchen
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Das wäre auch mal eine Überlegung wert. Allerdings bin ich 35, naja, bei manchen geht es ja früh los.
Kann mich gerade wieder kaum auf den Beinen halten und hab Nasenbluten vom wahrscheinlich wieder hohen Blutdruck. :ph34r:
Aber Hauptsache der Doc gibt mir als erstes Psychopharmaka. <_<
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Das tut mir sehr leid für Dich. Gerade, wenns einem nicht gut geht, möchte man nicht noch eine Odyssee von Arzt zu Arzt machen.
Vielleicht spielt aber auch die Schilddrüse verrückt. Hatte vor Jahren mal eine Überfunktion, da dachte ich, ich bekäm nen Herzinfarkt.
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Zitat (nettchen @ 01.02.2011 12:28:14)


könnten das nicht auch Auswirken der Wechseljahre sein?

@ nettchen :blumen:

...auch dann!
kann ja nicht angehen, das sie dabei jedesmal (fast) zusammenklappt!

Applehead - hast du denn keine Krankenkassen-Hotline, so wie die Clarimedis von der A.K? (Soll keine Werbung für diese Kasse sein!)
Dort kannst du schildern, was abgeht und dir wird ganz unkompliziert geholfen - bis hin zur Empfehlung von Ärzten in deinem Wohn-Umkreis! Ich spreche aus Erfahrung. Mich hat sogar mal eine Ärztin, die bei meinem Anruf nicht erreichbar war, zurückgerufen und ich hab fast eine halbe Stunde alles fragen können. Super nett da, die Ansprechpartner. Probier es doch mal, gibt es sicher bei allen Kassen.

LG
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Zitat (nettchen @ 01.02.2011 12:45:46)
Vielleicht spielt aber auch die Schilddrüse verrückt. Hatte vor Jahren mal eine Überfunktion, da dachte ich, ich bekäm nen Herzinfarkt.

Daran habe ich auch sofort gedacht. Hat der Arzt auch die Schilddrüsenwerte überprüft?
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Zitat (bienenstich @ 01.02.2011 12:48:01)
Daran habe ich auch sofort gedacht. Hat der Arzt auch die Schilddrüsenwerte überprüft?

Hat er, das war auch sein erster Verdacht. Leider alles ok.
@horizon Danke für den Tip, werde ich machen! :blumen:
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Viel Erfolg :)

PS: halte deine Daten parat für die Kasse! Ich mußte erst kramen, als ich schon am Telefonieren war.
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ich kenne das auch...hatte das früher, wenn ich sehr schlecht und wenig geschlafen
habe...das einzige, was auf dauer geholfen hat, war die kleine plastiktüte, die
fortan mein ständiger begleiter wurde...hyperventilieren hat nämlich was mit der
atmung zu tun...info:gestatten::glühbirne:
mir hat das natürlich angst :schrei: gemacht, aber nachdem es auch bei mir keine
diagnose gab, hab ich gelernt, damit zu leben.
es ist dann immer seltener aufgetreten. seit 25 jahren gar nicht mehr... :party:
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Zitat (mammi @ 01.02.2011 14:20:52)
ich kenne das auch...hatte das früher, wenn ich sehr schlecht und wenig geschlafen
habe...das einzige, was auf dauer geholfen hat, war die kleine plastiktüte, die
fortan mein ständiger begleiter wurde...hyperventilieren hat nämlich was mit der
atmung zu tun...info:gestatten:  :glühbirne:
mir hat das natürlich angst :schrei: gemacht, aber nachdem es auch bei mir keine
diagnose gab, hab ich gelernt, damit zu leben.
es ist dann immer seltener aufgetreten. seit 25 jahren gar nicht mehr...  :party:

Tja, das mit der Plastiktüte hab ich auch probiert, hat gar nichts geholfen, daher glaube ich das mit dem Hyperventilieren noch weniger als sowieso schon. Und die Beruhigungstabletten bringen ja auch nichts, daher... Aber erschreckend, was für Hämmer einem die Ärzte wahllos verschreiben, ich könnte einen Drogenhandel aufmachen, würde ich die Rezepte einlösen. Ach ja, bei einem Neurologen war ich auch, der wollte mir auch ohne eine Untersuchung viele viele bunte Pillchen aufschwatzen. :blink:

Aber danke für eure lieben Wünsche, ihr seid süß!
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Versuche es mal so:

Setz dich ruhig hin.

1. Einatmen
2. Atem anhalten, dabei bis 5 zählen
3. Bei 5 ausatmen und dir dabei vorsagen "ENTSPANNE DICH"
4. 3 Sekunden einatmen, 3 Sekunden durch die Nase ausatmen,
Das Ganze 10mal wiederholen
5. Nach dem 10.mal wieder Atem anhalten ... weiter bei 2.

Mir hilft das immer sehr gut und ich hoffe das Gleiche für dich.

Ciao
Elisabeth

Bearbeitet von Elisabeth am 02.02.2011 15:48:15
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nasenbluten ist kein gutes zeichen, wenn du vermutest, dass der blutdruck zu hoch ist.
ich hatte das auch und das WAR hoher blutdruck. seitdem nehme ich medikamente dagegen und die nase ist auch wieder i.o.

versuche es doch mal über die "unabhängige patientenberatung deutschland (UPD)". die findest du sicher im internet. rufe an und schildere deinen fall. da wird man dir sicher weiterhelfen können.
in hamburg gibt es z.b. eine patientenberatung von der ärztekammer und der kassenärztlichen vereinigung.
wenn du in hamburg oder umgebung wohnen solltest, könnte ich dir die tel.nr. geben.

bleibe dran und gehe zu einem anderen arzt. zahle evtl. noch mal 10 euro und schildere deine beschwerden.
laß dir von deinem jetzigen arzt die unterlagen kopieren. müssen sie dir geben, vielleicht mußt du eine gebühr für die kopien bezahlen aber das sollte es dir wert sein.

viel erfolg und gute besserung.

ps. schwanger bist du nicht??
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Danke für die vielen guten Tipps! :P
Leider war es eben wieder so schlimm, dass ich eine viertel Bromazepam nehmen musste.
Sagt sich so leicht, dass man es weglässt, wenn man das Gefühl hat zu ersticken und jeden Moment umkippt. Ist oft genug vorgekommen und auf der Arbeit darf das nicht passieren in der Probezeit. Schöne Sch.... :angry:

Ich geh nachher mal zu einem anderen Allgemeinmediziner, mal sehen, was der meint. Auf jeden Fall möchte ich nochmal die Schilddrüse untersucht haben. Und zwar gründlich und von einem Spezialisten.

Ach so, nein, schwanger bin ich nicht.
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Hast Du vielleicht früher viel Sport getrieben und dann nicht mehr? Ein Bekannter hatte sowas und hat seine Blutdruck-Schwankungen dann mit Sport und ein paar Kilo abnehmen weggekriegt. Ich würde jedenfalls die Schwankungen beim Arzt betonen, nicht nur den manchmal zu hohen Druck.
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Ich hab eigentlich durchgehend immer eher weniger Sport gemacht, ich renn zwar viel mit dem Hund durch den Wald, aber so richtigen Sport nie.

Das Spiel mit dem Bluthochdruck hab ich schon mehreren Ärzten versucht zu verklickern, die nehmen mich einfach nicht ernst, sagen, dass das schonmal sein kann, wenn man sich aufregt, damit sind die fertig. :wacko:
Nach dem Motto: Eine schlanke junge Frau hat einfach keinen hohen Blutdruck zu haben, Feierabend!
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auch schlanke menschen haben hohen blutdruck. das weiß ich von mir und meiner familie. bei mir hat der arzt auch oft gesagt, dass ich gar nicht der typ dafür bin. bei mir liegt es aber in der familie und dann ist es etwas anderes.
laß dich unbedingt noch mal gründlich durchchecken.
ich hatte übrigens über viele jahre auch immer so eine art anfälle. plötzlich hatte ich das gefühl die sinne schwinden und irgendwie steigt was von unten in den kopf hoch. mein herz fing an zu rasen und wenn ich irgendwo in einem raum war, ging ich am besten raus an die frische luft.
dabei war zu beobachten, dass ich ganz viel wasserlassen mußte. ich konnte fast schon auf der toilette sitzen bleiben. wahrscheinlich wurde das durch das herzrasen ausgelöst.
bei einem anfall habe ich es mal geschafft zu einem arzt zu gehen und ekg machen zu lassen. das war war ziemlich schlecht, weil alles viel zu schnell funktionierte.
ich habe dann mal pflanzliche tabletten bekommen und immer wenn ich das gefühl hatte, das es mir langsam wieder in den kopf steigt, habe ich mir eine auf die zunge gelegt und langsam zergehen lassen und wenn es nichts nützte noch eine, bis es besser war. es waren "vertigoheel"-tabletten. eigentlich sind die bei schwindelanfällen einzunehmen. mir haben sie über meine attacken hinweggeholfen.
ich glaube, dass war wohl eher eine psychologische sache. wenn ich die tabl. nahm, hatte ich das gefühl sie halfen. aber das ist ja egal, hauptsache ich fühlte mich besser.
jetzt habe ich es zum glück nicht mehr.

was hat der arzt gesagt. hat er dich ernst genommen??

berichte doch mal darüber.
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Laß Dir eine Art Durchcheck verpassen (Großes Blutbild/alle Werte) mit besonderem Augenmerk auf Schilddrüse und Herz.
Bei Unklarheiten: Schilddrüsenszintigraphie (Schilddrüsenleiden sind meist erblich, ist Dir davon was aus Deiner Familie bekannt? ---> fragen!!), ggF. ein MRT, auf jeden Fall würde ich an Deiner Stelle auch noch ein Belastungs-EKG (zur Sicherheit) durchführen lassen.
Hast Du das alles ohne Befund durch, ist zumindest Körperliches an Problemen relativ auszuschließen.

Daß man Dir da anscheinend einfach so Bromazepam (Beruhigungsmittel, macht abhängig) verschrieben hat, wundert mich schon. Bist Du begleitend dazu in psychotherapeutischer Behandlung?
Ich würde komplett die Ärzte wechseln und mir einen neuen Grundstatus erstellen lassen, um Sicherheit zu bekommen oder zumindest eine Vergleichsmöglichkeit zu den bisherigen Ergebnissen haben.

Ganz viel gute Besserung :blumen: wünscht Dir Biene, die Blumenfrau (die mit Schilddrüse viele Jahre Erfahrung hat ;) )
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Juhu Biene, ich wurde zwar schon mit Blutabnahme, Langzeit-EKG, 24 Blutdruckmessung, Belastungs-EKG durchgecheckt, aber irgendwie würde ich damit schon gerne noch zu einem anderen Arzt.
Meine Mutter und deren Mutter haben Probleme mit der Schilddrüse und mein Vater und seine Mutter haben heftig mit hohem Blutdruck zu tun.
Daher muss das nochmal gemacht werden, da ich meinen derzeitigen Hausarzt eh für eine Pfeife halte, auch wenn ich ihn sehr mag.
Das Bromazepam (das mittlerweile im Müll gelandet ist) hat er mir mal locker flockig verschrieben, ohne dass ich in psychologischer Behandlung bin. Die steht aber an, hab nächste Woche meinen ersten Termin. Selbst wenn meine Beschwerden nicht psychisch bedingt sind, muss mal rausgefunden werden, warum ich seit 15 Jahren Schlafstörungen habe, also lohnt sich das so oder so.
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Applehead,

wegen der Schlafstörungen: wurde schon Schlafapnoe abgeklärt?

Gruß

Highlander
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Zitat (Highlander @ 06.02.2011 11:04:16)
Applehead,

wegen der Schlafstörungen: wurde schon Schlafapnoe abgeklärt?

Gruß

Highlander

Kann es eigentlich nicht sein, mein Problem ist, dass ich einfach nicht einschlafe. Den ganzen Tag bin ich müde und sobald ich im Bett liege bin ich hellwach, also richtig körperlich fit.
Ich hatte ein halbes Jahr lang einen Job, wo ich jeden Morgen um 5 aufstehen musste und dachte, dass ich dann schon ans schlafen komme. Von wegen, nachts um 3 bin ich da immer noch rumgesprungen. :(
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Zitat (Applehead @ 01.02.2011 11:03:07)
Hab in 2 Wochen einen Termin beim Psychologen, mal gespannt, was der sagt.

Hi, Applehead,

wenn nach der ärztlichen Durchuntersuchung festgestellt wird, dass körperlich alles o.k. ist, hast du wirklich ein "Hyperventilationssyndrom". Du solltest dich psychologisch behandeln lassen, vergiss alle sedierenden Medikamente dafür und übe dich vorerst in Entspannungstechniken (Jakobsen, AT nach Schulz etc.)
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applehead, du hattest geschrieben, dass du am 3.2. zu einem anderen arzt gehen wolltest. was ist daraus geworden? bist du nicht da gewesen?
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Zitat (kiki-elsa @ 07.02.2011 15:00:29)
applehead, du hattest geschrieben, dass du am 3.2. zu einem anderen arzt gehen wolltest. was ist daraus geworden? bist du nicht da gewesen?

Doch, der wollte mir auch wieder nur Psychopharmaka aufdrücken. :heul:
Naja, alle Symptome die ich habe deuten ja auch auf einen verdrehten Atlaswirbel hin. Also hab ich vor einer Weile meinen Orthopäden angerufen, der letztes Jahr meine Wirbelsäule geröngt hat.
Auf meine Frage, was denn mit dem Atlaswirbel ist, sagt der mir kackfrech, ja, der wäre blockiert! Hat der nicht für nötig befunden, mich darüber zu informieren!!!!! :wallbash: Wo bin ich hier?
Also, noch eine Möglichkeit, jetzt suche ich einen Spezialisten dafür in der Gegend von Köln. Die Krankenkasse übernimmt da natürlich nichts...

Apple hat nen Hals, naninaninaaanieeee!
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ich habe eine freundin in der nähe von köln bei bergheim. wenn du möchtest kann ich sie nach einem arzt fragen.
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Mein erster Gedanke war auch "Schilddrüse".. Ich selbst hatte vor vielen Jahren aus dem Nichts heraus Herzrasen und Atembeklemmung, so daß ich an Herzinfarkt dachte. Auch ich atmete dann viel zu schnell und hyperventilierte..

Mein Hausarzt verordnete mir darauf hin nach kurzer Zeit Valium, weil er seiner Meinung nach nichts finden konnte. Diese Attacken wiederholten sich jedoch immer wieder, und ich bekam es dabei ständig mit der Angst zu tun..

Dann las ich zufällig in einer "Brigitte"-Zeitschrift einen Artikel über eine Frau mit den gleichen Symptomen - sie hatte eine Schilddrüsenüberfunktion.

Ich darauf hin wieder zu meinem Hausarzt und erzählte ihm, was ich gelesen hatte und ob das nicht auch auf mich zutreffen könnte. Er meinte dann noch, daß mein Hals schlank ist und keine Verdickung zeigt, also, daß er nicht an eine Überfunktion glaubt.

Zum Glück blieb ich bei diesem Gespräch hartnäckig, so daß er mich zur Schilddrüsen-Szintigraphie in die Klinik schickte. Ergebnis: Schilddrüsenüberfunktion aufgrund eines "heißen" Knotens, der eigenständig Schilddrüsenhormon produzierte - man sah von außen keine Verdickung..

Nach täglicher Schilddrüsenhormon-Einnahme wurde es jedoch nicht besser. Danach erfolgte eine Schilddrüsen-Operation und von da an ging es mir dann wieder gut. Seitdem nehme ich täglich Schilddrüsenhormon, damit meine Schilddrüse gesund bleibt.

Gute Besserung wünsche ich Dir, und bleib´ hartnäckig - manchen Ärzten kann man nur auf diese Weise beikommen.. <_<
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Zitat (schnuffelchen @ 07.02.2011 21:01:55)
Ergebnis: Schilddrüsenüberfunktion aufgrund eines "heißen" Knotens, der eigenständig Schilddrüsenhormon produzierte - man sah von außen keine Verdickung..

Nach täglicher Schilddrüsenhormon-Einnahme wurde es jedoch nicht besser. Danach erfolgte eine Schilddrüsen-Operation und von da an ging es mir dann wieder gut.

Kann ich 100%-ig unterschreiben.

Applehead, bleib dran! :blumen:
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Danke ihr Lieben, mach ich. :blumen:
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Kann sein, dass der Psychologe auch nichts findet (obwohl die da sehr clever sind, denn das bringt denen ja Geld). Wenn ein Arzt sagt, es sei psychisch, konnte er halt nichts finden, hat aber vllt. an der falschen Stelle gesucht. :wallbash:

Was für Spezialist/in suchst Du? Kraniosakrale Therapie? Da wüsste ich evtl. jemand in Köln, Nähe Rudolfplatz. Ist allerdings schon einige Jahre her, dass ich dort war. - Jetzt bloß nicht MEINE Krankheitsgeschichte! :wub:
Aber die Frau war gut.
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Ich arbeite selbst in einem Krankenhaus in der Nähe von Köln. Wir selbst haben mit derlei Erkrankungen gar nichts zu tun. Aber vllt findet man in einem Schlaflabor Ansätze für eine Erkrankung. In/um Wuppertal war ich mal bei einem.
Aber ich kann auch mal unsere Doc´s fragen ob sie jemanden kennen zu dem sie selber gehen würden. Welche Fachrichtung suchst du denn genau?
:blumen:
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Zitat
Welche Fachrichtung suchst du denn genau?


Wenn ich das nur wüsste! Man wird ja mit den dollsten Diagnosen zugedonnert, privat wie bei Ärzten auch. Jeder hat des Rätsels Lösung parat und immer anders.
Allerdings bin ich mal in mich gegangen und bin schon der Meinung, dass ich erstmal in Ruhe mit dem Psychologen rede.
Ich habe ein paar sehr schwierige Jahre hinter mir und im Moment große Veränderungen wie neue Wohnung, neuer Job (um den ich jetzt bange), verbunden mit Existenzängsten, Terror seitens meiner Vermieter, eine sehr angeschlagene Mutter, 2 Omis denen ich nicht mehr lange gebe etc., das geht endlos weiter.
Als ich mir das einfach mal alles auf eine Liste geschrieben habe dachte ich schon, wer da nicht hyperventiliert, muss schon ein harter Brocken sein.
Also gehe ich es erstmal von der Seite aus an und berichte dann, wie es weiter geht.

Und nochmal danke für eure lieben Ratschläge. :blumengesicht:
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Applehead, bis du einen Termin beim Psychologen hast kann´s dauern. Versuch notfalls über caritative Einrichtungen / frauenberatungsstellen einen Termin zu kriegen. Teilweise geht es dann ein bißchen schneller. Ansonsten können die dir aber auch sagen, welcher Psychologe sich mit deiner Thematik beschäftigt.
Viel Erfolg!
:blumen:
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@Blattlaus: sie hat ja nächste Woche schon einen Termin (hat sie irgendwo oben schon geschrieben)

@applehead: vielleicht wäre auch Neurexan was für Dich? Hat mir hier bei den Muttis jemand empfohlen, als ich nervlich komplett am Ende war und es hat geholfen (und jetzt habe ich es von meinem Doc empfohlen bekommen, da ich leichtes Herzrasen hatte und er Streß/Nerven vermutete). Es ist ein homöopatisches Beruhigungsmittel, was nicht abhängig macht, guck mal hier rein
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Zitat (Binefant @ 09.02.2011 15:46:57)
@Blattlaus: sie hat ja nächste Woche schon einen Termin (hat sie irgendwo oben schon geschrieben)

@applehead: vielleicht wäre auch Neurexan was für Dich? Hat mir hier bei den Muttis jemand empfohlen, als ich nervlich komplett am Ende war und es hat geholfen (und jetzt habe ich es von meinem Doc empfohlen bekommen, da ich leichtes Herzrasen hatte und er Streß/Nerven vermutete). Es ist ein homöopatisches Beruhigungsmittel, was nicht abhängig macht, guck mal hier rein

Neurexan hab ich auch schon vor einer Weile ausprobiert, das hatte bei mir so gar keine Wirkung. Allerdings haben ja auch die "harten" Sachen bei mir nicht angeschlagen, schein da irgendwie immun gegen alles zu sein.
Ich versuch jetzt erstmal ohne Medikamente weiterzukommen, irgendwie muss das doch hinzubekommen sein. :wacko:
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OH! MEIN! GOTT!

Hatte gestern meinen ersten Termin bei meinem "Therapeuten". Dachte ich. Leider war das in den gelben Seiten falsch registriert. Der Mann ist leider Facharzt für Psychiatrie und kein Psychologe. Er sagte mir, dass ich daher bei ihm falsch bin und keine Psychotherapie machen kann. Ich wusste gar nicht, dass das so ein großer Unterscheid ist, ich Vollhorst.
Sehr schade, da ich den Mann toll fand, die Chemie stimmte perfekt.

Wir haben uns über eine Stunde unterhalten und was der in der kurzen Zeit alles zutage gebracht hat, ich bin schockiert! Er hat mir sogar einen stationären Aufenthalt geraten, weil ich kurz vorm Abdrehen bin. :huh:
Geht nicht, ich will (kann!) ja meinen Job nicht verlieren.
Und jetzt geht das Spiel wieder los, Suche nach einem Therapeuten, bestimmt ein halbes Jahr Warteliste... Und es ist so akut.

Sind denn echt so viele Menschen mit den Nerven fertig, dass es nicht genug Ärzte dafür gibt? Das Telefonbuch ist doch randvoll damit. :heul:

Bearbeitet von Applehead am 18.02.2011 11:13:11
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Zitat (Applehead @ 18.02.2011 11:12:41)
OH! MEIN! GOTT!

Hatte gestern meinen ersten Termin bei meinem "Therapeuten". Dachte ich. Leider war das in den gelben Seiten falsch registriert. Der Mann ist leider Facharzt für Psychiatrie und kein Psychologe. Er sagte mir, dass ich daher bei ihm falsch bin und keine Psychotherapie machen kann. Ich wusste gar nicht, dass das so ein großer Unterscheid ist, ich Vollhorst.
Sehr schade, da ich den Mann toll fand, die Chemie stimmte perfekt.

Wir haben uns über eine Stunde unterhalten und was der in der kurzen Zeit alles zutage gebracht hat, ich bin schockiert! Er hat mir sogar einen stationären Aufenthalt geraten, weil ich kurz vorm Abdrehen bin. :huh:
Geht nicht, ich will (kann!) ja meinen Job nicht verlieren.
Und jetzt geht das Spiel wieder los, Suche nach einem Therapeuten, bestimmt ein halbes Jahr Warteliste... Und es ist so akut.

Sind denn echt so viele Menschen mit den Nerven fertig, dass es nicht genug Ärzte dafür gibt? Das Telefonbuch ist doch randvoll damit. :heul:

Applehead, wenn die dich feuern, weil du krank bist, kannst du denen aufs Dach steigen und eine wunderschöne ABfindung rausschlagen - kein Arbeitgeber darf jemanden feuern, nur weil er sich einer mediznisch notwendigen Behandlung unterzieht. Da gibts keinen Unterschied zwischen Behandlung eines Beinbruchs oder der Behandlung eines Seelenbruchs.

Deswegen würde ich wirklich nicht auf eine möglicherweise notwendige stationäre Behandlung verzichten.
Der schönste Job der Welt nutzt nichts, wenn du an Seele und Körper krank bist.
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und noch ein kleiner Tipp von mir: wenn's ganz dringend ist, kannst Du Dich auch als Notfall selbst in eine Klinik gegen und Dich einweisen lassen und dort auch kurzfristig stationär aufgenommen werden, um die nächsten Tage zu überbrücken, die dürfen Dich eigentlich nicht abweisen. Ansonsten mal bei der KK nachfragen, ob die Dir nicht helfen können. Bei meiner gibt es eine Hotline, die hilft weiter, wenn man dringend Arzttermine benötigt, zieht schon mal Termine vor oder hilft bei der Arztsuche weiter, vielleicht gibt es das auch bei Deiner Kasse...

Ich drücke Dir jedenfalls ganz fest die Daumen, daß Du schnelle Hilfe bekommst. Ich weiß selbst, wie das ist, wenn man weiß, da stimmt was nicht und alles dauert irrsinnig lange, bis mal eine Diagnose/Hilfe kommt... :trösten:
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Ihr seid lieb. :)
Auf jeden Fall werde ich mich bei der Krankenkasse schlaumachen, ewiges Warten kann ich mir jetzt nicht erlauben.

@Cambria Ich hab Zeitarbeit am Hals, da ist man schneller weg vom Fenster als man gucken kann. Und nach meiner Arbeitslosigkeit wäre es mein Albtraum, wieder ohne Job und damit ohne meine neue Wohnung zu sein.
Ich gehe sogar davon aus, dass meine Panikattacken daher kommen, dass ich Angst um den Job habe. Also mal eben eine Weile ab in die "Klapse" ist nicht drin, das muss ambulant passieren. ;)
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@applehead: Die meisten Fachärzte für Psychiatrie haben in der Praxisangliederung seinerzeit auch Psychotherapie angeboten.- Da sie aber meist auch noch Belegbetten in Heimen o.ä. haben, kommen die mit ihrem Zeitplan (und Budget) nicht mehr hin.- Es ist inzwischen leider wirklich so, daß es einen erhöhten Bedarf an Psychotherapeuten gibt, und diese kaum noch Kapazitäten frei haben.- Da kannst Du Dich bestenfalls bei mehreren als Notfall auf die Warteliste setzen lassen, und darum bitten, Dich anzurufen, wenn Jemand absagt!- Die "guten" Therapeuten haben hier z.T. sogar bis zu 2 und 3 Jahren Wartezeiten!
Daher schlagen die Psychiater, Neurologen, auch die Hausärzte vielfach den Patienten mit akutem Handlungsbedarf vor, sich in eine Klinik zu begeben.- Ob das Deinem Arbeitgeber nun passt, oder nicht: es ist mehr als wichtig, daß Du 'was für Deinen psychischen Zustand tust.- Wenn Du irgendwann evtl. auf der Arbeit, oder unterwegs kollabierst, geht's ohnehin ruck-zuck, und Du bist in der Klinik.- Erstmal wohl im "normalen" Krankenhaus, aber dort wird man Dich wahrscheinlich auf die "Neurologische" verlegen bei auszuschließenden Befunden im organischen Bereich!

Du kannst einer solchen Entwicklung nicht entgehen, indem Du beim Arbeitgeber versuchst, die Ohren steif zu halten!
Wenn die Leute dort nicht ganz blöd sind, merken sie ohnehin, daß mit Dir 'was nicht stimmt.- UND: je länger Du allein rumpusselst mit Allem, um so aussichtsloser wird Deine Lage für Dich selbst VOR DIR SELBST!- Die Angst weitet sich aus in Dir, wie ein Ölteppich.- Denn Du kommst ja mit "Fakten" nicht dagegen an, und zergrübelst das Ganze endlos.
Im Raum Köln gibt es mehrere Kliniken, in denen Du Dich erkundigen kannst, wann/ob die ambulante Sprechstunden haben.- Notfalls rufst Du bei den Rhein. Landeskliniken in Düren an; dort GIBT es eine Ambulanz.

UND Bitte: das heißt nicht "Klapse"; weder für DICH, noch für Andere, die genötigt sind oder waren, eine solche Einrichtung aufzusuchen.- Das sind Krankenhäuser, wie jedes Andere auch!- Nur, daß man dem Gehirn keinen Gipsverband anlegen kann!!!

Kopf hoch; hab Mut...liebe Grüße...Isi
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Man man, ich krieg nen Föhn. Jetzt sind wieder Wochen vergangen und es wird immer schlimmer. Mittlerweile wurde bei mir extrem hoher Blutdruck festegestellt und ich bin mit Betablockern versorgt. :blink:

Die Therapeutin glaubt nicht, dass man monatelang rund um die Uhr aus psychischen Gründen Herzrasen, Atemnot und Schwindel hat und steht auf dem Schlauch, alle anderen Fachärzte aber auch.
Ach man, es reicht langsam!!!!! :angry:

Hat irgendwer schonmal von sowas gehört? Ich weiß mir echt nicht mehr zu helfen. :huh:
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Zitat (Applehead @ 11.04.2011 12:50:16)

Ich weiß mir echt nicht mehr zu helfen. :huh:

Hi,Applehead,
weiter gibt's die Möglichkeit, dass deine Krankenkasse eine Liste von Psychotherapeuten führt, die noch Kapazitäten frei haben.

Zumindestens gibt's so eine Einrichtung bei der AOK Bremen/Bremerhaven, die ihren Mitgliedern helfen, einen "freien" Vertrags-Psychotherapeuten zu finden.
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Hallo Michael, grundsätzlich möchte ich bei meiner Therapeutin bleiben, die Chemie stimmt 100% und wir haben schon ein paar Sachen nach kurzer Zeit gut aufgearbeitet.

Nur diese ständigen körperlichen Reaktionen sind irgendwie allen ein Rätsel und ein Doc schiebt es zum nächsten. Naja, ich bleib dran. :mellow:

Bearbeitet von Applehead am 12.04.2011 15:47:41
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Hallo Applehead,

leider kommt es beim erzwungenen Hyperventilieren zu körperlichen Sensationen, an denen du so leidest. Jedoch sind diese typischen körperlichen Symptome "hausgemacht", weil du durch die Hyperventilation zuviel Sauerstoff und zuwenig Kohlendioxid ins Blut bekommst, wodurch es zu Verschiebungen des "Säure-Basenhaushalts" im Blut kommt, der dich letztendlich zu einen Kollaps zwingt.
Zur Unterdrückung der körperlichen Symptome soll recht wirkungsvoll das Ventilieren in eine hermetisch abgedichtete Plastiktüte sein, aber das wirst du wohl schon wissen.

Bearbeitet von micheal am 12.04.2011 16:38:15
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Das komische daran ist, dass der Trick mit der Plastiktüte bei mir so gar nicht hilft. Ich hatte gestern wieder eine Sitzung und die Diagnose geht eher weg vom Hyperventilieren (wo mein Hausarzt immer von überzeugt war) und hin zu einer Angststörung. Auch nicht die klassischen Panikattacken in dem Sinne, da ich es ja quasi rund um die Uhr habe.
Im Moment z. B. bekomme ich einfach nur schlecht Luft, aber ich geh mal davon aus, dass sich im Laufe des Tages wieder Herzrasen, Zittern, Schwitzen und Schwindel einschleichen. Und ich achte immer auf die Atmung, die ist eigentlich normal und langsam. :wacko:

Und das Ganze geht jetzt seit Mitte Dezember tagtäglich, ohne einen Tag Unterbrechung. :ph34r:
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Zitat (Applehead @ 13.04.2011 07:45:58)
Das komische daran ist, dass der Trick mit der Plastiktüte bei mir so gar nicht hilft. Ich hatte gestern wieder eine Sitzung und die Diagnose geht eher weg vom Hyperventilieren (wo mein Hausarzt immer von überzeugt war) und hin zu einer Angststörung. Auch nicht die klassischen Panikattacken in dem Sinne, da ich es ja quasi rund um die Uhr habe.
Im Moment z. B. bekomme ich einfach nur schlecht Luft, aber ich geh mal davon aus, dass sich im Laufe des Tages wieder Herzrasen, Zittern, Schwitzen und Schwindel einschleichen. Und ich achte immer auf die Atmung, die ist eigentlich normal und langsam. :wacko:

Und das Ganze geht jetzt seit Mitte Dezember tagtäglich, ohne einen Tag Unterbrechung. :ph34r:

Schon mal eine Lungenfunktionsprüfung machen lassen?
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Zitat
Schon mal eine Lungenfunktionsprüfung machen lassen?



Ja, vor ein paar Wochen. Der Doc meinte, ich sollte dringend anfangen Trompete zu spielen so gut war das Ergebnis. :D

Wurst... wat ein geiler Nick! :lol:
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Zitat (Applehead @ 13.04.2011 07:45:58)
...die Diagnose geht eher weg vom Hyperventilieren (wo mein Hausarzt immer von überzeugt war) und hin zu einer Angststörung. Auch nicht die klassischen Panikattacken ...

Hi, Applehead,

dann könnte dir dein Psychiater ja gut spezielle Medikamente (z.B. Anxiolytika) für deine Panikattacken rezeptieren. Diese Ängste konnen sich schon tagelang hinziehen, obwohl der Begriff eher an Kurzzeitig denken lässt.
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