Gusseisenbräter kriegt 'Löcher'-noch zu retten?

Hallo!

Ich habe glaub' schon alles gelesen, was hier zum Thema Gusseisen geschrieben wurde, leider hat mir das noch nicht wirklich weitergeholfen, deshalb schildere ich hier mein 'Problem' in der Hoffnung, dass mir jemand helfen kann. Mein Mann hat einen Bräter aus Gusseisen welchen er entsorgen will, da er abgesprungene Stellen am Boden hat (Innenseite). Die schwarze Schicht hat sich dort gelöst und man sieht das (helle) Eisen darunter, welches natürlich schon Rost ansetzt. Ich würde den Bräter gern retten, dachte, das geht sicher weil ich der Meinung war, die schwarze Schicht sei 'nur' Patina und die könne man ja wieder aufbauen. Nun habe ich aber auf der Internetseite des Herstellers gelesen, die Gusseisenbräter seien alle auch auf der Innenseite emailliert... Das konnte ich fast nicht glauben, wie emailliert sieht es jedenfalls nicht aus, aber ich versteh' leider zu wenig davon.
Hat jemand einen Tipp für mich, was ich tun sollte? Vielen Dank schon mal!
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Hallo,

wenn Dein Bräter tatsächlich eine Beschichtung innen hat, so wird da nix mehr zu retten sein. So ähnlich geht es ja auch mit Pfannen, die eine Teflonbeschichtung haben. Ist die an einer Stelle kaputt, so weitet es sich immer weiter aus.

Da hilft nur noch entsorgen und sich was neues kaufen.

Gruß

Highlander
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Hallo,

Das Teil kannst du entsorgen, in dem kann nichts mehr gebraten werden.

Das ist bei Gusseisen immer so.

Highlander hat es richtig geschrieben.
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Wirf ihn doch nicht weg, Tinkerbellchen :blumen: - solche schönen alten Formen sind toll als Pflanzgefäße, z.b. für viele kleine verschiedene Kakteen auf der Küchenfensterbank o.ä....

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Horizon hat recht.

Als Küchengerät ist der Bräter nicht mehr zu gebrauchen.
Als Blumentopf durchaus noch.

Gruß

Highlander

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...aber aufpassen, das der Bräter dir nicht auf die Füße fällt....... :pfeifen:

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Teflonpfannen und Töpfe kann man ja neu beschichten lassen....aber ob das auch mit Gußeisen geht? Googel mal... :blumen:

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@BMWGirl1972


Das geht zu 100 % nicht, habe mal in einer Eisengiesserei gearbeitet und dort wurden solche Teile hergestellt.
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@GEMINI-22
na denn...is ja schon schade um so´n gutes Stück, aber wenns net geht gehts halt net :blumen:
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Vielen herzlichen Dank für eure Antworten! Leider waren sie nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Aber wer nicht mit der Antwort leben kann, sollte keine Fragen stellen. Heul! :heul: ;)
Horizon, der Tipp mit dem Blumentopf ist toll, so werde ich es machen.

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Doch den kann man retten. :D
Gußeisen wird in der Küche blank (OK, nicht wirklich blankes Fe sondern mit einer aufgebrannten Patina aus Zersetzungsprodukten aus pflanzlichem Öl/Fett) oder emailliert verwendet.
Zitat (Tinkerbellchen, 03.02.2011)
... einen Bräter aus Gusseisen welchen er entsorgen will, da er abgesprungene Stellen am Boden hat (Innenseite). Die schwarze Schicht hat sich dort gelöst und man sieht das (helle) Eisen darunter, welches natürlich schon Rost ansetzt.

Das liest sich wie emailliert. Gibts auch in matter Oberfläche, da muß man dann 2 Mal gucken, um die Beschichtung richtig zuzuordnen.

Wenn jetzt das Emaille teilweise beschädigt ist, kannst du das ganze runterhämmern, den gestrippten Pot sandstahlen und dir einen blanken Bräter mit Gebrauchspatina draus machen.

Mit Flußsäure (HF) ließe sich die Oberflächenbeschichtung auch durch Eintauchen auflösen. Das ist aber eine Arbeit nur für Spezialisten. Auf Haut aufgebrachte HF wandert ins Gewebe ein, bis zu den Knochen und löst diese dann an bzw. auf. Also unheimlich heimtückisch.
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Zitat (ContraBass, 04.02.2011)
Wenn jetzt das Emaille teilweise beschädigt ist, kannst du das ganze runterhämmern, den gestrippten Pot sandstahlen und dir einen blanken Bräter mit Gebrauchspatina draus machen.

Mit Flußsäure (HF) ließe sich die Oberflächenbeschichtung auch durch Eintauchen auflösen. Das ist aber eine Arbeit nur für Spezialisten. Auf Haut aufgebrachte HF wandert ins Gewebe ein, bis zu den Knochen und löst diese dann an bzw. auf. Also unheimlich heimtückisch.

Und der ganze Zinnober kostet dann mehr als ein neuer Bräter. rofl rofl rofl

Deine Tipps sind manchmal zu ulkig. :lol: :lol:
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Du scheinst zu dämlich zu sein, einen Hammer bedienen zu können. :D
Für dich wirds so natürlich zu teuer, wenn du für jeden Schlag, den du jemanden für dich ausführen lassen mußt, löhnen darfst. :P
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ContraBass,

Knuddel hat durchaus Recht.
Nicht jeder hat einen Oberflächenbetrieb zu Hause oder in der Nähe. Und die Sachen, die Du für eine Neubeschichtung alle brauchst, möchte ich nicht in meiner Wohnung haben. Die sind durchaus der Gesundheit richtig förderlich. Und die Geräte brauchen auch alle wenig Platz.

Sowas wie Du vorgeschlagen hast lohnt sich sicherlich, wenn man einen Profibräter im Wert von mehreren 1000 Euro zu Hause stehe hat. Was natürlich auch jeder von uns hat.

Bei einem preiswerteren Bräter lohnt es sich i.a. nicht, so einen Aufwand zu treiben. Da ist ein Neukauf sicherlich nervenschonender. Und für den alten Bräter gab es ja auch genug Vorschläge zum Recyceln.

Und ob Knuddel mit Werkzeug umgehen kann oder nicht, können weder Du noch ich beurteilen.

Und auch Du wirst nur mit einer begrenzten Anzahl an Werkzeugen dieser Welt umgehen können, wie übrigens jeder von uns.
Oder kannst Du mit einer Braunüle umgehen? Neeeeeeeee, dann könnte ich ja Dir das selbe vorwerfen, dass Du Knuddel bzgl. des Hammers vorgeworfen hast.

Und jetzt zurück zum Thema. Danke.

Gruß

Highlander
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Die Ausgangsfrage war, ob und wie der Bräter noch zu retten ist. ;)
Ja, der ist zu retten. :P Einen Lösungsvorschlag dazu hab ich gemacht.

Noch nie eine eiserne
Spezialausrüstung ist nicht erforderlich. :D
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Da hast Du sicherlich Recht, ContraBass, aber Dein Vorschlag für eine neue Oberflächenbeschichtung ist im Normalfall nicht ausführbar.
Und das Entfernen der alten Beschichtung zwecks Erstellen eines unbeschichteten Bräters ist in meinen Augen etwas für jemanden, der bestraft werden soll.

Für die Mutti von nebenan ist der Kauf eines neuen Bräters und die Umwandlung des alten Bräters zum Blumentopf die beste Lösung.

Gruß

Highlander
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Danke ContraBass für Deinen Lösungsvorschlag! Hämmern kann ich. :D Das mit dem Sandstrahlen seh' ich dann wiederum nicht so zum selber machen. ;) Und von der Säure lass' ich ganz klar lieber die Finger. Angst, Zitter. ;) Könnte ich denn auch einfach die Pfanne mit Kartoffeln einbrennen, so wie sie ist? Ohne die ganze Beschichtung zu entfernen? Sozusagen nur die Löcher 'zubrennen'?
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Zitat (ContraBass, 04.02.2011)
Du scheinst zu dämlich zu sein, einen Hammer bedienen zu können. :D

Schon allein die Gefahr der Verletzung oder Sauerei die umherspritzendes Emaille verursacht :unsure:
wird auch das Gusseisen in Mittleitenschaft gezogen,wobei es auch Springen kann :P
Eine Möglichkeit wäre die Stellen neu zu Emaillieren,was einen Ofen mit einer Leistung von ca.850 Grad voraussetzt :pfeifen:
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Du kannst natürlich auch nur die Löcher behandeln. Öl drauf und dann richtig heiß machen, so daß das Öl raucht. Dabei bilden sich Zersetzungsprodukte, die auf dem Eisen haften. Eben die von dir ganz zu Anfang erwähnte Patina. ;)
Ist zwar keine allzu ästhestische Lösung, Emaille und Patina gemischt nebeneinander, aber zum Weiterverwenden von dem Geschirr ausreichender Rostschutz.

Manche Firmen emaillieren ihre gußeisernen Produkte gar nicht. Da wird Rapsöl aufgetragen und mit einer offenen Flamme ab- bzw. eingebrannt.
Schau mal hier: Skeppshult
Diese Firma hat so eine Oberflächenvergütung auf ihren Waren.

Wenigstens du weißt meinen Vorschlag zu würdigen. :D Highlander scheint noch gar nicht verstanden zu haben, daß da gar kein Emaille mehr auf den Bräter kommt.
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Oje, dann sollte vielleicht doch eher ein Blumentopf draus werden... :unsure:

:offtopic: Ganz neben dem Thema: Die Emoticons hier finde ich total süss, kann mir jemand einen Tipp geben, woher man sowas auch fürs Mailprogramm herkriegt? Ich hoffe, ich darf das hier fragen, sonst ignoriert mich einfach!

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Ups, war viel zu langsam mit Antwort schreiben!
Unterdessen warst Du schneller, ContraBass. Hab's noch nicht so im Griff... Sorry.
Natürlich weiss ich Deinen Vorschlag zu schätzen! Wollte ja Hlfe haben. :blumen:

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ContraBass,

das habe ich schon begriffen.
Aber das Sandstrahlen und das vorherige Abschlagen der Emaille ist doch eher was für Profis.

Und was das Einbrennen angeht: Muss man da nicht höllisch aufpassen, dass das Fett nicht in Flammen aufgeht? Passiert mir immer, wenn ich Öl warm mache und nicht ständig aufpasse.

Gruß

Highlander

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@Highlander, mit welcher Menge Öl hast du es denn hier zu tun, wenn du die Oberfläche bepinselst? Wenn das bißchen Öl brennt, laß es einfach abbrennen.

Oh man, habt ihr denn so wenig praktische Erfahrung? Ich mach so Emaille natürlich mit hochriskanter Säure runter. :P

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Da ich dass hier ja umsonst bekomme (von der Arbeit) geize ich natürlich damit nicht!

Natürlich kommt sofort der Deckel druff und gut is. Aber es ist ja doch zunächst eine Schrecksekunde!

Gruß

Highlander

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Zitat (ContraBass, 04.02.2011)
@Highlander, mit welcher Menge Öl hast du es denn hier zu tun, wenn du die Oberfläche bepinselst? Wenn das bißchen Öl brennt, laß es einfach abbrennen.

Oh man, habt ihr denn so wenig praktische Erfahrung? Ich mach so Emaille natürlich mit hochriskanter Säure runter. :P

Wird sicher spitzenmäßig, was du alles machst und auch kannst, lieber ContraBass :blumen:

Aus diesem verknöserten Pott würd ich aber nix mehr futtern, danke!

Vllt. kann Tinkerbellchen dir das Ding ja schicken, damit es fachmännisch wieder dem Zubereiten edler Speisen zugeführt werden kann. Hätte noch 3 alte Teflon-Pfannen für dich, wie wär´s ;) - ach nee, ich bin zu blöd für die Metallurgie oder wie man das nennt, geht wahrscheinlich gar nicht...
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Wie kann man nur die Zersetzungsprodukte von 3 ( drei :o ) Teflon-Beschichtungen fressen? :lol:
Wers bei der ersten Pfanne nicht merkt, daß das wohl nicht so das Wahre ist, dem ist echt nicht zu helfen. :P

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hey ContraBass, kannst dich mal wieder etwas ein kriegen. :trösten: :wub:

aber ich wollte ja nur mal sagen, mein Bräter hat so ca. seit 10 Jahren solch eine stelle ohne Emaille :blink:
aber das hat den leckeren essen noch nie geschadet. :pfeifen:
die Hauptsache ist doch das nicht noch mehr lose ist.
ansonsten ist es doch nicht schädlich. :wub:
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Ach gottchen, der olle Bräter schlägt immer noch hohe Wellen.

Fort damit in den Metallschrott und einen neuen kaufen. Das ist für die Normalhausfrau/-mann am praktikabelsten.

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Genau, du praktischer Bär ^_^ :blumen: , so würde ich das auch sehen.
Lieber in was gutes Neues investiert, ehe man sich an dem alten Zeugs mit der Möglichkeit von (un-)sichtbaren Emailsplittern noch was gesundheitlich dabei wegzuholen fähig ist.
Traurig aber wahr: Nicht alles kann man, auch im besten Meinen, retten. :trösten: Wenn es zum Beispiel eine "Montagsproduktion" war...

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