Menschen helfen indem man ... aufmerksam macht,bei persönlichen Pannen

Heute bin ich einen halben Tag lang mit einem Teigrest auf der Wange an der Arbeit rumgelaufen. Keiner hat mich darauf hingewiesen. Ich habe mit mehreren Leuten geredet. Keiner hat mir mal gesagt, dass ich da was habe.

In einer Mittagspause war ich mal beim Bäcker, beim Metzger, im Supermarkt. Überall was gekauft. Alle Leute freundlich. Ich hatte mir das Kinn mit einem Stift angemalt, weil ich beim Überlegen an der Arbeit mit dem Stift über das Selbige streiche. Hatte aber an dem Tag die Enden verwechselt. Das Kinn war vollgemalt mit Tinte. So lief ich rum. Erst Stunden später sprach mit eine nette pragmatische Kollegin an.

Gott, war ich froh, dass mir das jemand das endlich gesagt hat. Warum wird man nicht früher darauf hin angesprochen???

Meine Mam hat gleich einer anderen Frau geholfen, als sie mit einem eingeklemmten Rock in der

Die Leute sind echt dankbar für Hinweise!

Grüßle, Pitz

Bearbeitet von Pitz am 04.02.2011 18:30:35
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Handtaschenspiegel wäre ideal, um solche peinlichen Situationen zu vermeiden, da du jederzeit unauffällig prüfen kannst, ob etwas in deinem Gesicht nicht stimmt. Diese kleine Investition kann dir in Zukunft unangenehme Momente ersparen und dich selbstbewusster auftreten lassen.

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Das kenne ich auch. Als ich vor ca 19 Jahren eine Anstellung antrat, wurde ich natürlich den anderen Kollegen vorgestellt. Die Dame die mich vorstellte, machte diskret Zeichen in Richtung meiner Hose. Ich wusste sofort, was am Bach war. Mit der rechten Hand schüttelte ich die Hand eines - ausgerechnet - männlichen Kollegen, mit der linken zog ich den Zipper hoch.
Wenn meine damalige Kollegin keine Hinweise gegeben hätte, hätte ich die ganze Firma mit offem Schlitz begrüßt. Und das als Neue *schäm*
Gott war ich dankbar.

Mir wurde mal ne neue Kollegin vorgestellt. Sie hatte Kräuter zwischen den Zähnen. Kann ja mal vorkommen. Ich schaute sie nur eindringlich an und knibbelte an meinen Zähnen. Die Kollegin hatte verstanden.
Später sagte sie nur: endlich sagt das mal jemand.

Einmal im Zug, alles voll mit Pendlern, sah ich, dass mein Sitznachbar den Schlitz auf hatte. Ganz schlimm wurde es, als der Zug in Düsseldorf einrollte. Natürlich standen alle Fahrgäste auf, sie wollten ja den nächsten Bus oder S-Bahn kriegen.
Mei stand der Hosenstall auf. Das war schon eine Drachenhöhle. Während des Schaukelns kam ich gaaanz zufällig an sein Ohr und sagte: Ihr Reisverschluss braucht Hilfe. Dann stellte ich mich ganz locker vor dem Fahrgast, er konnte sich bequem die Hose zumachen und er hauchte zurück: Danke

Als ich noch auf dem Rock and Roll Tripp war, war ich auf einem Konzert. Ein neues Teddy-Girl kam im ensprechenden Out-fit aus der Toilette. Das passiert allen mal. Sie hatte die ganzen Petticoats in die Unterhose gesteckt und den Tellerrock ordentlich darüber. Der Effekt ist, man schaut oben aus wie eine Drohne und unten wie ne Bohnenstange. Die Teddy-Boys lachten sich schon einen Ast, schubsten sich cool an. Die Maus war gerade neu in der Szene und dachte womöglich, alles ist in Ordnung.
Ich rempelte sie gaaanz zufällig an und meinte nur: gehe zurück zum Klo und ordne deine Petties.
Nach 10 Minuten wurde ich gaaanz zufällig angerempelt und hörte: Thanks.

Ich bin dankbar für solche kleinen Hinweise und gebe sie auch gerne diskret weiter.
Diskret wohl. Nicht: Boah ey guck ma der Asi, nicht dat da noch der Willi rausfällt.
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Hallo Pitz

Ich muss sagen, das mir das auch schon mal passiert ist, bin aber keine 10 Meter gekommen und schon drauf hingewiesen wurden. Bei uns ist das ganz normal, das man jemanden freundlich und nett drauf hinweist. Ich finde viele Leute rennen nur durch die Botanik und denken, ist doch nicht meine Sache.
Genauso finde ich es unmöglich wenn jemand hinfällt, egal ob jung oder alt, und die Leute gehen einfach weiter, da bekomme ich immer so einen Hals. :wallbash:
Ein bischen mehr Aufmerksamkeit wünsche ich mir dann immer.
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Gleichgültigeit ,falsche Scham? ich weiß es nicht :(

vor ein paar Wochen beim Schnee vor der Sparkasse ...eine Frau rutschte aus ,Göga und ich halfen ihr hoch, Zuschauer genug,Bemerkungen ,wie soll doch zuhause bleiben oder besser aufpassen machten die Runde ,ich hatte eine Wut,die ich auch rausgelassen habe rofl ,hab dann über Handy RTW bestellt ,die Frau war Kreislaufinstabil ,wegen einer Schulterluxation ,welche sie sich zu gezogen hatte ,und das macht viel Schmerz :blumen:
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Jooo, und dann möglichst noch blöd lachen, wenn Jemand den Rock hinten in der U-Hose stecken hat... :labern:

Das sind solche Situationen, in denen ich Schaum vor'm Mund bekomme.- Für mich ist es ganz selbstverständlich, Jemanden freundlich auf einen Missstand hinzuweisen.- Mir ist auch schon passiert, daß man mich dann anpfiff:"Geht Sie das 'was an?!"- Aber: shit happens...

Werde nie vergessen, als ich, schwer bepackt, vor 4 Jahren im Advent in der Fußgängerzone plötzlich Aufwind bekam (war der Tag, an dem das schwere Erdbeben in der Nordeifel gemeldet wurde rofl ).- Mit einem flammneuen Telefon in der Tasche, UND auch teuren Gläsern, denen meine Hauptsorge galt.- Dachte nur: Du kommst nie mehr hoch.- Es wundert mich noch Heute, daß da ganz spontan von allen Seiten nette Menschen angesprungen kamen, die mir hochhelfen wollten.- Ein recht kräftiger junger Mann hat nicht lange gezaudert, und mich mitsamt meinen Einkäufen hochgelupft, und auf die Füße gestellt.- UND mich noch festgehalten, ob ich nicht wacklig auf den Beinen war.- Habe mich bei Allen herzlichst bedankt, und den jungen Mann zu einer Tasse Kaffee eingeladen. (-Nicht ganz uneingennützig, weil ich noch Hilfe brauchte, bis zum Pkw zu gelangen!-).- War für ihn selbstverständlich.

Auf die Gefahr hin, eine Abfuhr zu bekommen, spreche ich auch wildfremde Menschen an, denen es offenkundig nicht gut geht.- Notfalls rufe ich einen Notarzt, oder besorge zumindest ein Taxi.- Helfen...ja!- In der Form, wie geschildert.- Bei sog. "Erster Hilfe" bin ich äußerst vorsichtig!- Da ist der Anruf bei einem Rettungsdienst die erste Wahl für mich.

Hinschauen, drauf starren - nicht helfen!- Symptomatisch für eine "kranke" Gesellschaft ohne soziale Strukturen.
Warum gibt es sonst so unzählige Gaffer..bei schweren Unfällen, bei Verbrechen?!- Da will Niemand helfen, nur glotzen, und denken: "Na, ein Glück, ICH bin's nicht!" oder "Ist DAS Alles?- Nicht MEHR passiert?!"

Es sind die kleinen Gesten, die uns liebenswert machen, immer dran denken!

Habe ich Euch übrigens Heute schon gesagt, daß ich froh bin, bei FM -vielmehr bei EUCH!!!- zu sein? :blumen:

Herzlichst...Isi

Bearbeitet von IsiLangmut am 04.02.2011 19:15:09
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Also ich kann nur sagen das wenn mir soetwas auffällt ich immer drauf hinweise. ebenso schaue ich nicht weg wenn jemand scheinbar Hilfe braucht. Habe aber schon oft erlebt, das viele ganz dezent wegschauen.
Die Krönung ist ein eigenes Erlebniss, mit Kinderwagen im Bus, damals noch die mit Treppe, ich steh in der Tür, in der Mitte war imer ein Handlauf. Bus hält, Tür geht auf und ein junger Kerl stellt den Fuß auf die Stufe, sieht mich und nimmt die andere Seite. Ein ziemlich betagter Herr, der an der Haltestelle auf einen andern Bus wartete half mir raus. Da hab ich meine Kinderstube kurz vergessen und dem Typ "Arschloch; asoziales" hinterhergebrüllt.

Edit sagt: habe aber auch ein positives Erlebniss zur Hand, war letztes Jahr mit dem

Bearbeitet von Pumukel77 am 04.02.2011 19:34:48
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Ja, ist schon blöde wenn die Leut nur gucken und vorbeilaufen... letztes Jahr St.Martin, war schlecht Wetter also fand das ganze in der Kirche statt (auch der Umzug gg). Leider hat die Kirche fünf Stufen,mein Mann und ich mit den drei Kids, der große im Rolli.... ich konnte ihm nicht helfen den Rolli die Stufen rauf zu schaffen weil ich die zwei anderen an der Hand hatte (6 und 3), die Leutz liefen neben uns die Stufen hoch...Mein Männe kennt ja da nix, er hat ganz einfach den Nächsten laut angesprochen ob er nicht bitte helfen könne...es war ein Feuerwehrmann!
Beim rausgehen danach haben die dann ohne was freiwillig geholfen...haben sich förmlich drum gerissen :pfeifen:
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Zitat (BMWGirl1972 @ 04.02.2011 19:35:26)
die Leutz liefen neben uns die Stufen hoch...Mein Männe kennt ja da nix, er hat ganz einfach den Nächsten laut angesprochen ob er nicht bitte helfen könne...es war ein Feuerwehrmann!

So weit sind wir gekommen. Tolles Land.

Einmal morgens um 8 Uhr, ich wollte gerade zum Einholen, ein Umschlag im Flur. Mit krakeliger Handschrift drauf geschrieben: Für den netten jungen Helfer ca 17 Jahre.

Ich konnte damit nix anfangen, legte den Umschlag aber auf den Esstisch. Als meine Männer alle versammelt waren, frug ich, was es mit dem Umschlag auf sich haben könne?
Mein damals ca 17jähriger Großer meldete sich gerührt: Mama, da ist gestern im Bus ne ältere Dame einfach umgekippt. Ich habe sie hochgehieft und wieder auf den Sitz verfrachtet. Dann habe ich ihre Einkäufe, die durch den Bus kugelten eingesammelt und in ihre Einkaufstasche gestopft. Die Dame stieg hier im Ort aus, ich trug die Tasche und die Dame nach Hause.
Kein Anderer hat geholfen. Alle haben nur blöd geguckt.

Im Umschlag waren 5 Euro, worüber wir mehr als beschämt waren. Besonders ich. Mich erfüllt es mit Stolz, wenn meine Kinder noch Courage haben. Für Hilfe wollen wir kein Geld.
Wenn meine Kinder ohne Rücksicht auf Verluste eine solche Hilfe spontan anbieten, dann sage ich mir, ich habe es (fast) richtig gemacht.
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ja die Hilfe der lieben Mitmenschen ist schon manches mal sehr minimalistisch. :(

aber ich tue was ich kann, ansonsten(kann ja auch mal vorkommen ) hole ich mir Hilfe.

ich bin mit zicke unterwegs auf der Autobahn, es ist natürlich eine ewig lange Baustelle.
da geht plötzlich gar nix mehr.
naja Millimeter für Millimeter dann doch.
als ich an der stelle des Übels war........
ein junges Pärchen hatte das Auto aus und bekam es nicht mehr an.
bestimmt gefühlte 1000 Autos quälten sich vorbei.
ich auch.
aber nur um mich davor zusetzen und ihn an den haken zunehmen.
ich fuhr die nächste raus habe ihm mit Strom versorgt und fuhr wieder weiter.
ob er sich dann doch noch eine neue Batterie bei dieser tanke gekauft hatte weiß ich nicht.
aber 1. war er kein Hindernis mehr und 2. hatte ich mal wieder meine Schuldigkeit getan. :D
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Ja, so ist es leider...ich helfe auch gerne wo ich kann, ich möchte ja auch gerne mal geholfen bekommen wenns nötig ist....so denk ich halt, andere wohl eher nicht.... hab mich letztens wieder geärgert bei A..di aufm Parkplatz, den großen dabei, Klapprolli im Kofferraum (Kombi) und noch net mal ein Behindertenparki frei! Nä, was steht da? N feines höher klassiges Cabrio....und ne aufegtackelte alte Schachtel (sorry) steigt grad ein.... :wallbash:
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Ich hätte das als Aldiangestellte so gemacht: Eine Durchsage an unsere Kunden: Die aufgetackelet alte Schachtel, bei der offensichtlich keine Behinderung vorliegt, möge doch bitte ihr Sportcabriolet vom Behindertenparkplatz wegsetzen. Dieser Parkplatz wird nun für einen Menschen mit Behinderungen benötigt. Das Kennzeichen ist: BLÖ-DI 1

Ok, ich arbeite nicht im Supermarkt, aber das ist mehr wie frech, was die Tante sich da erlaubt hat.
Upps, Umschreibung des Kennzeichen: EGO-IS 1
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BMWGirl, da muss man gleich sagen "Entschuldigung gnädige Frau, aber geistige Behinderungen zählen nicht für diesen Parkplatz!" :)

Tja... es menschelt halt überall.

Mal trifft man lauter Leute, die supernett sind. Mal müssen alle ganz dringend in ihr Händi guggen, anstatt ner Mami mit Kleinkind und Kinderwagen (wo auch noch eins drinhockt) die Treppen hochzuhelfen.

Meistens sind es die Frauen, die dann helfen, den Kiwa zu tragen. Beim Vorbeilaufen an den sms-enden Männern sag ich dann immer, mit ansteigender Lautstärke "Das ist lieb, WENN EINEM MAL EINER HILFT!!!"

:lol:
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Zitat (IsiLangmut @ 04.02.2011 19:13:41)
Jooo, und dann möglichst noch blöd lachen, wenn Jemand den Rock hinten in der U-Hose stecken hat... :labern:


Kommt drauf an....einer hochnäsigen Tussi die meint sie ist was gaaanz tolles würde ich erst sehr spät bescheid sagen :hihi:

aber im großen und ganzen bin ich auch jemand der anderen menschen gern hilft....auch in solchen situationen.
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Zitat (BMWGirl1972 @ 04.02.2011 20:00:48)
Ja, so ist es leider...ich helfe auch gerne wo ich kann, ich möchte ja auch gerne mal geholfen bekommen wenns nötig ist....so denk ich halt, andere wohl eher nicht.... hab mich letztens wieder geärgert bei A..di aufm Parkplatz, den großen dabei, Klapprolli im Kofferraum (Kombi) und noch net mal ein Behindertenparki frei! Nä, was steht da? N feines höher klassiges Cabrio....und ne aufegtackelte alte Schachtel (sorry) steigt grad ein.... :wallbash:

Die alte aufgetackelte Schachtel, wie Du sie nennst, kann auch mit dicken Auto ne Behinderung haben, ich gestehe sogar älteren Menschen und Mütter mit Kindern zu, das sie mal auf Behindertenparkplätzen oder direkt vor dem Eingang des Aldilidlpennynorma parken, weil mal schnell gehen muß.

Wer sich hier über andere Menschen ärgert, weil dieses jenes sonstwas stört, mag recht haben, sollte aber auch mal überdenken, wie er über andere spricht.
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Tja Hilfe in unserem Land ist nicht selbstverständlich! Ich schaue meist, dass ich möglichst nicht an Vorderen Plätzen in der Bahn stehe wo die Straßenbahn die Plätze für Kinderwagen hat. Weil es gibt so viele Leute die sich dahinsetzen und wenn ne Mutti mit Wagen und Kind kommt dann können die sich nicht setzen. Fand das letztens von ner Mutti total geil, wie Sie einem jungen Mann sagte, Sie hätte zwar ein Kind im Wagen dabei, aber dadurch den Anspruch auf nen Sitzplatz nicht verloren, weil Sie sich direkt neben das Kind vorne hin setzten wollte. rofl rofl :pfeifen:

Aber ich hab mich vor ca. 2 Wochen auch tierisch geärgert. :labern: Bin abends von der Arbeit gekommen und wollte noch schnell zur Post ein Päckchen abholen, das hab ich auch gemacht. Wie ich dann gerade aus der Post komme seh ich die Bahn ankommen und bin dann schnell rüber gelaufen. Der Fahrer hat mich auch gesehen und hat mir vorne die erste Tür aufgelassen. Total nett (gut er hatte auch rot, war also keine extra Verspätung) aber ich wollte dann trotzdem schnell in die Bahn einsteigen und hab dann die Höhe der Stufe verpasst und hab mich volle Kann in die Bahn gelegt, da haben dann alle nur Blöd geguckt, ist keiner aufgestanden und hat mir geholfen meinen Kram zusammen zu raffen. Hab mir dabei auch noch gut das Knie angestossen und bin voll gehumpelt. Hab dann mal laut gesagt in Richtung der Gaffer: DANKE FÜR DIE NACHFRAGE, MIR GEHT ES GUT! Schwups alle Gesichter weggedreht und tuschel, tuschel! Boah ich war sooooo wütend ... :labern: :labern: :labern: :wallbash: :wallbash:
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@Stierfrau: da hat sicher Einer auf den Anderen gewartet, daß man Dir hilft!- Der Gedanke ist dann"Warum soll ICH das tuun?- Das kann auch ein Anderer!- Mich geht das doch Nichts an!"
In solchen Situationen bin ich selbst ja dann bemüht, mir nur ja Nichts anmerken zu lassen.- Die Genugtuung will ich dann auch Niemandem gönnen.- Denn zu der Gleichgültigkeit, die Viele erfüllt, kommt noch die Schadenfreude
hinzu.

Das "Einfachste" jedoch ist, wenn man Hilfe BRAUCHT, auch darum zu Bitten!- Kostet zwar Überwindung, aber da ist meist zumindest Eine/r bereit, mal 'ne Hand Hilfe zu reichen.- Am Besten, Jemanden gezielt ansprechen, wenn man kann!- Bringt denjenigen in Zugzwang.

Liebe Grüße...Isi
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Zitat (Stierfrau82 @ 04.02.2011 21:26:52)
Boah ich war sooooo wütend ... 

OT:
Aber immerhin hast du in deinem Beitrag -ungewollt- dreimal auf die Ba*n hingewiesen.
Bernhard wird es dir danken.

Edit:
Ooops, es waren sogar viermal.

Bearbeitet von Jeannie am 04.02.2011 21:57:07
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Ich fand es von meiner Klassenkollegin in der Berufsschule gut. Der Lehrer stand mit offenem Hosenschlitz am Anfang der Stunde. Sie meldete sich und deutete per Zeichen auf die Hüfte. Gleich verstanden.
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Zitat (IsiLangmut @ 04.02.2011 21:49:31)
Der Gedanke ist dann"Warum soll ICH das tuun?- Das kann auch ein Anderer!- Mich geht das doch Nichts an!"

Genau das war das Thema meiner Semesterarbeit in Soziologie, irgendwann in den 70-ern.

Hat sich nichts geändert seitdem. :(
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Zitat (Jeannie @ 04.02.2011 21:56:03)
OT:
Aber immerhin hast du in deinem Beitrag -ungewollt- dreimal auf die Ba*n hingewiesen.
Bernhard wird es dir danken.

Edit:
Ooops, es waren sogar viermal.

Kicher.

Und Stierfrau ist bis die Bahn kommt wieder genesen. Ganz ohne Hilfe.... B)
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@Eifelgold, ich lag ja quasi in der gleichen!

.... wusste nicht, dass man das Wort Ba*n nicht schreiben darf? Was passiert den dann???
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Zitat (Stierfrau82 @ 04.02.2011 22:14:20)
.... wusste nicht, dass man das Wort Ba*n nicht schreiben darf? Was passiert den dann???

Schreibt man bestimmte Begriffe, verwandeln die sich gänzlich ohne Dein Zutun in Werbelinks :ph34r: denk ich mal. Man gewöhnt sich dann halt einfach an, die gemeinten Dinge zu umschreiben, damit das nicht passiert - Beispiel: Dieses Ding also, was auf Schienen durch die Stadt kurvt, nennst Du dann halt einfach Tram. :grinsen:

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 04.02.2011 23:23:33
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oder du schreibst ein Baby in der Bahn gefunden, in einen Früchte Korb die es bei Lidl im Angebot gab. :pfeifen: :wub: :wub:

so brauchen wir nie einen Betrag an Bernhard schicken, weil das Forum dann was kostet. :wub: rofl rofl

Bearbeitet von gitti2810 am 04.02.2011 23:31:47
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Zitat (gitti2810 @ 04.02.2011 23:31:20)
so brauchen wir nie einen Betrag an Bernhard schicken, weil das Forum dann was kostet. :wub:  rofl  rofl

Wenn das Forum irgendwann was kosten sollte, suche ich mir ein anderes.

@gitti: Du glaubst doch nicht im Ernst, dass du das Forum mit deinem Klick auf einen nervigen Werbelink finanzierst?
Da laufen ganz andere Mechanismen ab! ;)
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Guten Morgen! ... ich weiß das ist vom Thema ab! Aber letztens hat doch die Gitti zu mir gesagt ich soll sowas ausschreiben! ---- bei einem anderen Thema!

Leutchens ihr verwirrt mich! :ichgebauf:
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Zitat (Josi-Julius @ 04.02.2011 21:18:05)
Die alte aufgetackelte Schachtel, wie Du sie nennst, kann auch mit dicken Auto ne Behinderung haben, ich gestehe sogar älteren Menschen und Mütter mit Kindern zu, das sie mal auf Behindertenparkplätzen oder direkt vor dem Eingang des Aldilidlpennynorma parken, weil mal schnell gehen muß.

Wer sich hier über andere Menschen ärgert, weil dieses jenes sonstwas stört, mag recht haben, sollte aber auch mal überdenken, wie er über andere spricht.

Nä Josi, ich bin ja sehr kulant aber wenn alle B-Parkplätze belegt sind mit Autos die KEIN Ausweis oÄ drin haben werd ich leicht sauer und so wie die aufs Auto "zugeschossen" ist hatte die definitiv (außer was "geistiges" vielleicht ) keine aG (wofür es eben die Ausweise und Ausnahmegenehmigungen gibt)! Es saß auch keine andere Person im Auto. Als sie weg fuhr konnt ich genau in ihr Wagen sehn! Mein Sohn hat 100%, aG und auch H dabei (hilfebedürftig), ich vermeide es auch leider weitestgehends daß ich ihn mitnehme weil es so umständlich ist aber manchmal geht es net anders. Wir haben den Parkausweis ständig gut sichtbar im Auto und ich parke meist trotzdem auf nem normalen Parkplatz weil ich denke es gibt Leute, die allein sind zB die es nötiger haben auf dem B-Parkplatz zu parken als wir. Aber wenn ich dann sowas seh..... :labern: :wallbash:
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@BMWgirl, es sind immer die, die auch mal auf Hilfe angewiesen sind, die die Parkplätze und anderen Orte für Behinderte frei lassen, obwohl Sie dort parken dürfen, oder obwohl Ihnen irgendetwas zusteht.

Meine Tante parkt auch nicht auf den Parkplätzen, wenn Sie ihren Sohn nicht dabei hat. Obwohl Sie ja nun die Plakette im Auto drin liegt.
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Hi Ihr Lieben,

danke für Eure tollen Berichte! Man kann sich so manchmal beeumeln. :D

Und bei Pumukels Brüllerei mit dem ".schloch" fällt mir was für mich Beschämendes ein. Ich war in absoluter Eile und fuhr durch die Innenstadt. Kaum Verkehr um die Zeit. Da drückte ein Mann die Fußgängerampel und ich musste halten (eh schon mit rotem Kopf). Ich wollte ins Lenkrad beißen. 'Der sieht doch, dass hier alles leer ist. Kann der net einfach mal so über die Fahrbahn latschen. So ein junger Kerl. Wie verklemmt ist der denn???'

Ich sagte auch ".rschloch". Nur ziemlich laut, quasi gebrüllt. Ich dachte nicht daran, dass man dass das hörbar war. Das Auto ist keine schallgedämmte Kabine. Der Mann zuckte zusammen, verhakte sich im Schritt und schaute völlig verstört zu mir.
Mein Kopf wurde noch röter. Gott, im gleichen Moment habe ich mich so geschämt. Mir tat es leid. Im Rückspiegel sah ich noch, wie er mir hinterher schaute. Das sind so Sachen, die einem nicht mehr aus dem Kopf gehen.

Genauso, wie ich dankbar war, als ich wegen einer Busfahrplan-Panne mit ca. 13 Jahren von der Schule alleine nach Hause laufen musste (4 Kilometer einsame Landstraße) und mich zwei zufällig vorbeifahrende Polizisten nach Daheim mitnahmen. War die beste Zeit. Schönes Wetter, viele Nachbarn auf der Straße, als Klein-Pitz im Polizeiwagen zuhause abgeliefert wurde ...

Fand ich saugut. :lol:

Liebe Grüße, Pitz :blumen:
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Ich bin oft sprachlos, wie manche Leute einfach manche Dinge nicht sehen wollen.

In der Straßenbahn hatte einmal ein Rollstuhlfahrer Probleme, in die Bahn zu kommen. Die Station ist inzwischen behindertengerecht umgebaut aber zu der Zeit musste man noch über ausgeklappte Stufen in die Bahn . Zwei Frauen sprangen auf, um zu helfen und ich schaute auch, ob ich was tun konnte. Leider waren wir alle nicht sonderlich kräftig und konnten nicht viel ausrichten. Da kam eine Durchsage über den Lautsprecher. "Das ganze Abteil voller starker, junger Männer und ihr lasst die Frauen die Arbeit machen. Schämt euch."

Auf einmal konnte sich der Rollstuhlfahrer vor lauter Helfern kaum noch retten :pfeifen:
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Zitat (BMWGirl1972 @ 04.02.2011 20:00:48)
Ja, so ist es leider...ich helfe auch gerne wo ich kann, ich möchte ja auch gerne mal geholfen bekommen wenns nötig ist....so denk ich halt, andere wohl eher nicht.... hab mich letztens wieder geärgert bei A..di aufm Parkplatz, den großen dabei, Klapprolli im Kofferraum (Kombi) und noch net mal ein Behindertenparki frei! Nä, was steht da? N feines höher klassiges Cabrio....und ne aufegtackelte alte Schachtel (sorry) steigt grad ein.... :wallbash:

Da kenne ich so eine die hat immer den Beindertenausweis ihrer Tochter dabei und nutzt den entsprechend, d.h. sie parkt immer auf dem Behindertenparkplatz. Sie fährt einen220er. Behindert ist die nicht.

Außerdem bringt besagt Dame dem Alkoholkranken Nachbarn immer heimlich Schnaps. Seine Frau hat keine Ahnung.
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Wenn Du hundertprozentig weißt, daß diese Frau den Behindertenparkplatz mit Ausweis nutzt, ohne daß die behinderte Person dabei ist, dann ruf doch einfach mal die Polizei. Die besagte Dame darf den Platz nämlich nur dann nutzen, wenn sie z. B. die behinderte Person zum Arzt gebracht hat und sie nach dem Arztbesuch dann wieder abholen muß. Der Behindertenausweis ist - auch wenn viele das meinen - nämlich kein Freibrief für den Behindertenparkplatz! Der Ausweis ist nur gültig, wenn die behinderte Person auch anwesend ist.

Genausowenig kann es z. B. angehen, daß eine -zwar offensichtlich gehbehinderte - Dame mit ihrem Rollator auf einem freien Normal-Parkplatz steht, um diesen für ihre Tochter freizuhalten, die ihr Auto (ohne Behindertenausweis) von einem ein paar Schritte weiter weg gelegenen Parkplatz auf dem nähergelegenen abstellen wollte. Ein Autofahrer, der in den "reservierten" Parkplatz einparken wollte, wurde von der älteren Dame beschimpft und darauf hingewiesen, daß sie den Platz ja schließlich für ihre Tochter freihalte und er somit nicht dort parken könne. Sie sei ja behindert und das rechtfertige die Parkplatzreservierung!
Die Tochter kam mit ihrem Pkw sodann hinter dem Autofahrer zu stehen, um diesem dann rotzfrech ihre Meinung über rücksichtslose Autofahrer im allgemeinen und Parkplatzbeansprucher wie ihn im besonderen an den Kopf zu werfen. Die Ehefrau des ersten Fahrers stieg sodann aus dem Wagen und schob den Rollator sowie die ältere Dame sanft zur Seite, so daß ihr Ehemann einparken konnte. Die alte Dame war dermaßen wütend, daß sie der Frau ihren Rollator mit ordentlichem Schwung gegen die Schienbeine knallte. Die Tochter der resoluten behinderten Dame blickte sich nach Zustimmung für ihr Verhalten in der Runde um, merkte jedoch mit ziemlich ärgerlichem Gesicht, daß niemand der Umstehenden ihre Meinung teilen wollte. Sie rauschte sodann wutschnaubend 10 m weiter, da war auch noch ein Parkplatz und der war die ganze Zeit während des Spektakels frei!
Das zuletzt geschilderte habe ich heute morgen bei meinem Markteinkauf selbst mitbekommen.

Murmeltier

Bearbeitet von Murmeltier am 05.02.2011 15:10:54
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Bei den ersten Beiträgen musste ich sofort an diesen Blogartikel denken. In Japan ist nix mit "Du hast da was!"

Ich bin beim Busfahren gerne mal diejenige, die diese Rampe aufklappt, wenn ein Rollstuhlfahrer in den Bus fahren will. Wenn ich der Nähe der Tür sitze, bin ich schneller als der Busfahrer, das ist für mich dann auch selbstverständlich.

Wenns um schwere Sachen tragen geht, bin ich auch schmerzlos und frage den nächstbesten Mann, die machen das dann auch anstandslos, bspw. im Zug den Koffer auf die Gepäckablage hieven.

Was das Glotzen angeht, nun ja, da hab ich auch schon viel erlebt, aber es läuft ja immer auf selbe raus. Je mehr Menschen da sind, umso weniger wird geholfen. :labern:
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Ich bezeichne mich selbst als hilfsbereit. Müttern mit Kinderwagen halte ich gern die Tür auf. Meine Nachbarin, die ihr Fahrrad voll mit Einkäufen gepackt hat, einfach was abnehmen und die Sachen mit nach Hause nehmen. Auch mal was mitbringen. Die Kinder der Freundin nehmen.

Ich denke mir immer, dass ich auch froh bin, wenn ich mal Hilfe brauche.

Aber ich habe auch schon Sachen erlebt, da kann man nur mit dem Kopf schütteln. Z.B. als Zahnlückli nmoch im Kinderwagen war, hat mir selten jemand die Tür aufgehalten. Der Busfahrer hat mir gerne zugeschaut, als ich mit Kiderwagen in den Bus wollte. Als ich mit Zahnlückli 2009 aus dem Ostsee Urlaub mit dem Zug auf dem Heimweg war, der Zug "proppevoll" war, ich mit Kind und Gepäck im letzten Moment in Zug quetschte,hat nicht einer geholfen, geschweige denn aufgestanden. Die Leute standen schon zwischen den Abteilen. Naja, ich bin dann stehengeblieben und Zahnlückli sass auf unserer Reisetasche, damit zumindest ihr nix passieren kann, sollte der Zug mal scharf bremsen müssen.

Ich kann mich aber an ein supernettes Erlebnis vom letzten Sommer erinnern. Ich habe ja kein Auto, geschweige denn Führerschein. Mein Fahrrad war auch kaputt. Ich habe Zahnlückli im Kiga abgegeben und bin einkaufen gegangen. Linke Hand schwere Tasche, rechte Hand, Sechserträger Wasser. Es war sehr heiss an dem Tag und ich machte öfter Pause. Die letzte Pause machte ich kurz, bevor ich zuhause war. Da hielt neben mir ein Auto, in dem eine Frau sass, die meinen Nachbarn besuchen wollte. Wir kannten uns vom Sehen. Sie sagte, ich solle ihr was ins Auto geben, sie nimmt es mit. Sie hat es mir sogar vor die Tür gestellt. Ihr glaubt gar nicht, WIE dankbar ich der Dame war....

LLG Letti
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Zitat (Jeannie @ 04.02.2011 23:39:40)
Wenn das Forum irgendwann was kosten sollte, suche ich mir ein anderes.


Ich auch - gib mir rechtzeitig Bescheid, wenn es soweit ist. :)
Bisher funzt mein Adblock jedenfalls bestens.

Ich bin so eine, die andere in Alltagssituationen kaum je freiwillig um Hilfe bittet und würde ich auf dem überfrorenen Fahrradweg mitsamt schwerschleppender Einkaufslast hinfallen. Kommen da gleich fremde Leute angestürzt, die mir helfen wollen, ist mir das alles noch peinlicher als der Fahrradsturz selbst... Danke, Danke - Ihr seid wirklich lieb, aber kümmert euch doch BITTE um eure Sachen, ich kann selber wieder aufstehen und das tue ich auch, egal, wie weh es tut.
Volksauflauf wegen meiner Person hasse ich, aber ich helfe selbst gern anderen, wenn ich merke, daß sie das auch wollen oder brauchen. Ich dränge mich nicht auf, aber beobachte gern und genau.
Die Omi als Rollator-Newbie im Laden und an der Ampel oder in Bus oder Bahn? Kein Thema! Die junge Frau, die mit dem Kinderwagen plus gerade sehr übelgelauntem Kindchen ein Problem im Bus kriegt? Geht auch. Der nette Ausländer, der mich vor überquellender Fleischtheke im Supermarkt im Vorbeigehen fragt, ob das Hühnchen, Rind- oder Schweinefleisch ist, was er da grad kaufen will? Kein Problem, mache ich alles sofort, freundlich und gerne und habe Spaß daran.
Ein nicht rudererfahrenes, total verängstigtes Kind samt Boot vom nicht unbedenklichen Fluß retten habe ich auch schon geschafft und hat mein Gegenüber in der Kantine einen Krümel an der Backe: Darauf kann ich ohne Worte mit einer ultimativ verständlichen wie freundlichen Geste (Zeigefinger kratzt andeutungsweise am linken Mundwinkel) hinweisen, daß derjenige sie sofort versteht: Er oder sie putzt sich an der Krümelecke ab. Ich nicke kurz lächelnd und gehe meiner Wege.

Ich habe sehr gern meine Ruhe für mich und möchte allein gelassen werden... aber ich beobachte dabei immer und sehe somit ganz still immer wieder Ecken, Dinge oder Situationen, wo ich unaufdringlich und freundlich helfen kann.
Jemandem einfach so wo und wie immer geholfen zu haben und dann einfach weiterzugehen, freut mich mehr als glänzende Erfolge oder großes Ansehen.
Leute, die sich und ihre Hilfe (oder was sie dafür halten) anderen ungebeten wie ungefragt anderen aufdrängen, sind für mich so nicht akzeptabel. :ph34r:

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 06.02.2011 05:42:30
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Hallo Biene,

ich glaub hier will keiner großen Dank für die kleinen Situationen im Alltag haben, nur möchte man doch gerne auch mal Hilfe bekommen und nicht immer nur geben! Menschenauflauf um mich rum, ist mir auch peinlich. Aber wenn es offensichtlich ist das jemand Hilfe braucht, sollte auch geholfen werden!

Mir ist das egal, wenn die Mutti mit Wagen nicht Danke sagt, wenn man ihr hilft. Man bekommt doch meistens ein Danke! Und wenn es nur ein lächeln ist. Aber ich glaube es geht einfach darum zu helfen, wenn es einem leicht fällt, nichts kostet und nicht wehtut. Warum soll ich nicht die Tür aufhalten, den Busfahrer bitten, die Rampe elektrisch runter zu machen oder ner Oma eine schwere Tasche anheben, und evtl. irgendwo hin tragen.

Aber von den Leuten die helfen, gibt es halt einfach zu wenige! Allein wie hier schon beschrieben, das Gepäck in die Gepäckablage des Schienenfahrzeuges zu heben ist nicht so einfach. Mir ist das fast immer zu schwer, hab mir bei so einer Aktion mal den Rücken verrenkt, seit dem mach ich das nicht mehr. Und letztens war halt ein Mann im Zug der auch gern sitzen wollte, aber durch mein Gepäck was entweder im Fussraum direkt vor ihm stand, oder im Gang wo kein Platz war ging das nicht. Er meinte dann total nett, ob er das nach oben stellen dürfte und ich so klar, wenn er mir das denn wieder runter holt, weil ich dass nicht schaffen würde. Er hat das gemacht, und hat es mir wieder runter geholt, als er zwei Stationen vor mir wieder ausgestiegen ist. Da war der Zug, wie immer, so gut wie leer und gar kein Akt!
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@Bi(e)ne: weißt Du, liebe Bi(e)ne, dieses 'sich-nicht-Helfen-lassen-wollen' kann sich ganz schnell mal ändern!- Es gibt Situationen im Leben, da wünschst Du Dir einfach nur noch IRGENDEINE Hilfe!- Und, wenn DIE nicht da ist oder herbeieilt, Du sie nicht rufen kannst...glaub mir, Du wirst ganz rasch lernen, auch Hilfe zuzulassen.

Menschen, die im Verborgenen Gutes tun, abwarten, ob sie den richtigen Moment dafür erwischen, verpassen selbigen auch schon mal.- Sicherlich bekommt Niemand, der spontan seine/ihre Hilfe anbietet, jedesmal einen Orden dafür.- Und das erwartet so Jemand auch nicht.- Das Gefühl, sich selbst sagen zu können:"Ich habe es zumindest versucht...", ist m.e. entscheidend.

Mir ist mal Folgendes passiert: bei Aldi an der Kasse fiel einer alten Frau die Geldbörse hin.- Das gesamte Kleingeld rollte auf dem Boden rum.- Ich bückte mich selbstverständlich sofort, um die Münzen zusammenzuklauben.- Die alte Frau trat mir auf die Finger!- In dem Gedanken, ich wolle ihr Geld stehlen, nehme ich an.
Dieselbe alte Frau kippte dann einige Zeit später mitsamt ihrem Tütenbehangenen Fahrrad um auf dem Aldi-Parkplatz.- Ich hätte ihr um's Verrecken nicht geholfen, aufzustehen.- Wurde jedoch, genau wie etliche Andere, von ihr angeschrieen:"Ja, wollen Sie mir nicht mal helfen?!"- NEIN!- wollte ich NICHT!

Nichtsdesto trotz biete ich Anderen meine Hilfe an; wenn ich abschätzen kann, daß Sofort-Hilfe nötig ist, frage ich auch nicht lange.- Daß etliche Menschen garkeine Hilfe haben wollen, ist auch klar.- Nur: das steht Niemandem auf der Stirn geschrieben...!- Da ich mir sehr gut Gesichter merken kann, werde ich -unter Kalkulation des Risikos der unterlassenen Hilfeleistung- DIESEN Leuten kein zweites Mal meine Hilfe anbieten.

Ich wünsche Allen, die Hilfe brauchen, und sie annehmen wollen, auch immer Jemanden, der HELFEN WILL und kann.- NICHT helfen KÖNNEN, weil man selbst HILFLOS ist, ist das Schlimmste, was Einem widerfahren kann.

Liebe Grüße....Isi
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Zitat (Jinx Augusta @ 05.02.2011 15:57:06)
Bei den ersten Beiträgen musste ich sofort an diesen Blogartikel denken. In Japan ist nix mit "Du hast da was!"


:huh:
Oje, in Japan würde ich sehr schnell zur peinlichen Person werden. Es gilt da wohl als unverzeihlich, in Gegenwart Anderer in ein Taschentuch zu schnäuzen. Ich habe empfindliche Nasenschleimhäute. Niese oft. Kalter Wind - Nase läuft. Gewürztes Essen - Nase läuft. Seit Mandeln und Polypen rausoperiert wurden. Ich gehe mit den Tempo-Boxen um wie eine hysterisch heulende Hollywood-Diva.

Bienchen, irgendwie kann ich's verstehen :lol: .
In einem neu eröffneten Bistro der Stadt waren die Glastüren so gut geputzt, dass ich davorgelaufen bin, weil ich dachte, sie seien offen. Drinnen saßen Leute und schauten mich erschrocken an. Ich dachte: "Hoffentlich bietet mir jetzt keiner Hilfe an". Net, dass dem Ereignis auch noch Aufmerksamkeit gewidmet wird. Ein anderes Mal habe ich mich an einem Fischbrötchen verschluckt. Ich bekam in der Fußgängerzone einen Hust-Würgeanfall, der sich gewaschen hatte. Mein Gott, war ich froh, dass mir keiner auf den Rücken geklopft hat. Erstens hilfts nicht, zweitens ist die Erstickungsgefahr noch größer, wenn auf einmal zig' Leute einen einkreisen.

Nur: als ich mir das Kinn angemalt hatte - und das war extrem, fast flächendeckend, wäre ich froh gewesen, wenn die Bäckerin mal freundlich gemeint hätte: "Oh, ich glaube, sie haben sich das Kinn angemalt". Ich hatte nämlich später noch einen beruflichen Termin.
Na ja, der Teigrest an der Wange hätte, glaube ich, auch als Hautunreinheit durchgehen können. Und wenn es so gewesen wäre, hätte ich es mich auch gestört, wenn mir jemand sagt, dass ich Quark auf der Backe habe. :blink:

Liebe Grüße, Pitz :blumen:
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Zitat (IsiLangmut @ 06.02.2011 10:29:39)
@Bi(e)ne: weißt Du, liebe Bi(e)ne, dieses 'sich-nicht-Helfen-lassen-wollen' kann sich ganz schnell mal ändern!- Es gibt Situationen im Leben, da wünschst Du Dir einfach nur noch IRGENDEINE Hilfe!- Und, wenn DIE nicht da ist oder herbeieilt, Du sie nicht rufen kannst...glaub mir, Du wirst ganz rasch lernen, auch Hilfe zuzulasssén.

Isi, ich bin da auch eher der Bi(e)ne - Typ. Aber wenn es eben nicht anders geht, dann habe ich auch durchaus mal um Hilfe gebeten und sie auch sofort bekommen.

Anderen helfen, ist für mich kein Problem. Ich halte gerne Muttis mit Kinderwagen die Tür auf, und..........

Aber ich habe auch schon erlebt, dass Hilfe sehr aufdringlich sein kann.
Folgende Situation: Ich hatte zwei Termine etwas eng geplant und musste im Sauseschritt zum nächsten, dabei war so eine Erhöhung, die zwar farblich erkennbar war, aber durch den Schnee überdeckt war und plumps lag ich da. ich stand sofort wieder auf, aber eine besonders aufmerksame Frau wollte mich unbedingt zum Unfallarzt schleppen bei dem sie beschäftigt war.

Mir war weiter wirklich nichts passiert, ich wollte nur weiter. Das Zugetextetwerden dieser Dame war recht nervig.
Auf diese Hilfe hätte ich gerne verzichtet.
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Zitat (Pitz @ 06.02.2011 12:06:12)
:huh:
Oje, in Japan würde ich sehr schnell zur peinlichen Person werden. Es gilt da wohl als unverzeihlich, in Gegenwart Anderer in ein Taschentuch zu schnäuzen. Ich habe empfindliche Nasenschleimhäute. Niese oft. Kalter Wind - Nase läuft. Gewürztes Essen - Nase läuft.


Exakt das gleiche Problem ist bei mir auch. ;)
Ständiges Niesen und noch häufigeres Naseputzen. Gibts eigentlich keine Japaner mit Alllergie?

Jetzt will nur leider mein Freund übernächstes Jahr ganz dringend ne Reise nach Japan machen. Ich komm gerne mit, aber die werden keine Freude mit mir haben. *seufz*

Das schöne ist, dass die viel zu höflich sind, als dass man merken würde, dass man schon längst in der

Ok, zurück zum Thema. :D
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Zitat (Jinx Augusta @ 07.02.2011 09:54:50)
Exakt das gleiche Problem ist bei mir auch. ;)
Ständiges Niesen und noch häufigeres Naseputzen. Gibts eigentlich keine Japaner mit Alllergie?

Jetzt will nur leider mein Freund übernächstes Jahr ganz dringend ne Reise nach Japan machen. Ich komm gerne mit, aber die werden keine Freude mit mir haben. *seufz*

Das schöne ist, dass die viel zu höflich sind, als dass man merken würde, dass man schon längst in der Friteuse schwimmt.

Ok, zurück zum Thema. :D

In Japan ist ins Taschentuch schnäuzen obsolet, aber wenn man seinen Rotz hochrüsselt, dann stört das dort niemanden. Habe das mal auf irgendeiner Website gelesen, auf der ich mal aus Langeweile rumschnüffelte. Dort ging es darum, wie man sich als Geschäftsmensch im Ausland zu benehmen hat.
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Zitat (SCHNAUF @ 07.02.2011 10:55:22)
In Japan ist ins Taschentuch schnäuzen obsolet, aber wenn man seinen Rotz hochrüsselt, dann stört das dort niemanden. Habe das mal auf irgendeiner Website gelesen, auf der ich mal aus Langeweile rumschnüffelte. Dort ging es darum, wie man sich als Geschäftsmensch im Ausland zu benehmen hat.

Ich weiß, Nasehochziehen und so weit ich weiß auch, Schmatzen und Rülpsen sind da ok.
Aber Nasehochziehen bringt mir nix, wenn sie läuft wie irre.
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Also ich muß mich jetzt mal outen. Es gab schon Gelegenheiten, bei denen Leute Hilfe brauchten, und ich geholfen habe - allerdings muß ich auch zugeben, daß es auch schon Gelegenheiten gab, bei denen ich nicht geholfen habe.

Gründe fürs nicht-helfen? Keine Ahnung, da gibts sicher viele. Und bevor ne derartige Aufzählung wie ne Rechtfertigung aussieht lass ichs lieber. Ich weiß, daß der gute rechtschaffene Mensch eigentlich immer helfen sollte, wo Not am Mann ist. Insbesondere, da ich Feuerwehrmann und auch beim Katastrophenschutz bin. Aber... Irgendwie gehts nicht immer. Oder nicht immer gleich einfach.

Nicht jeder Mensch ist immer der barmherzige Samariter - aber jeder hat jeden Tag die Chance, daran zu arbeiten.
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Hm ;) aufmerksam machen ? Ja mach ich schon mal, aber bin oft doch skepisch ob ich es tun soll. So geschehen einmal bei einer Dame, der an ihrem Pullover hinten ein Etikett heraushing, was geradezu leuchtete. Auf meine Worte, dass da was rausguckte, :) meinte sie nur schnippig "Na und!?" :angry: Seit dem ist er mir auch schon mal wurscht, wie die Leute rumlaufen. Kommt natürlich auf den Fall an und wie ich die Leute einschätze.
Ein Mißgeschick kann jedem passieren und ist im Grunde ja auch nicht so schlimm, nur anpflaumen läßt man sich nicht so gern, wenn man eigentlich die Absicht hatte zu helfen.
Da nehm ich mir die Freiheit heraus die beleidigte Leberwurst zu spielen, bevor ich mir wieder den Mund verbrenne. :P
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