Hibiskus mit klebrigen Kristallen

Hallo alle Pflanzenliebhaber,
ich habe einen schönen Hibiskus, der auch prächtig aussieht und gerade die erste Blüte nach dem Winter Hervorgebracht hat. Nun habe ich bemerkt, dass an den Unterseiten der einzelnen Blätter so kleine weiße klebrige Kügelchen sind. Ich hab die jetzt mal alle abgepult. Hat jemand eine Ahnung, was das ist??
Und ob das für die Pflanze schädlich ist oder sie es gar selbst produziert?

Danke für alle Antworten...
ciao,
Tina

Bearbeitet von Tine_Marie am 18.03.2011 10:41:16
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Neemöl Insektizid ist ideal, um klebrige Kristalle, die oft durch Schädlinge wie Blattläuse oder weiße Fliegen entstehen, zu bekämpfen. Es ist biologisch und schadet weder der Pflanze noch der Umwelt, während es effektiv gegen die meisten Schädlinge wirkt.

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(IMG:https://www.bildercache.de/minibild/20110318-134622-853.jpg)Quelle: Pumukel77

Ich häng mich mal mit an, habe an einer Pflanze in der Arbeit auch klebrige Tropfen hängen. An manchen Blättern hängen sie wie Prlen auf der Schnur. Immer in der Mitte des Blattes. Mit der Zeit tropft es zu Boden und gibt da einen richtigen Klebfilm. Tierchen sind keine zu entdecken, aber scheinbar feine Gespinnste an den Blättern, ähnlich wie Spinnweben.Ich kann aber nicht sagen ob beides zusammen hängt.
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:heul: hab ich an einer Orchidee ,habs lauwarm abgewaschen ,klebt wie Pa..ex :wacko:
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Zitat (Omanate @ 18.03.2011 15:06:16)
:heul: hab ich an einer Orchidee ,habs lauwarm abgewaschen ,klebt wie Pa..ex :wacko:

Nicht weinen Omanate ... das haben Orchis gerne ... wurde im Fred Orchideen schon mal kommentiert, zapp da mal durch :pfeifen: Ich meine, dass das nicht schlimm ist, meine Orchis haben die Klebpünktchen manchmal, wenn gerade "Badetag" war. Ist vielleicht ne Art Streß, den sie aber normalerweise lässig wegstecken rofl

Für den Hibiskus bin ich mir nicht sicher, ob das auch so harmlos ist. Sieht eher aus wie Wolfsmilch - wie beim Weihnachtsstern, die sondert die Milch auch ab, ist aber giftig :ph34r:
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Mal wieder hochschubs, irgendwer muß doch wissen was es ist? Mal sehen ob die Biene nicht heut Nacht noch rumschwirrt. ganzgroßehoffnunghab
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Zitat (Pumukel77 @ 19.03.2011 22:09:00)
Mal wieder hochschubs, irgendwer muß doch wissen was es ist? Mal sehen ob die Biene nicht heut Nacht noch rumschwirrt. ganzgroßehoffnunghab

Pumukel, B(i)ene macht vielleicht gerade Bilder vom Vollmond :pfeifen:
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Zitat (Pumukel77 @ 19.03.2011 22:09:00)
Mal wieder hochschubs, irgendwer muß doch wissen was es ist?

nach dem Schadbild und deiner Beschreibung nach , würde ich auf die allseits beliebte <_< Spinnmilbe tippen

Tantchen meint : schau mal hier

Bearbeitet von Jeanette am 20.03.2011 09:52:35
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Danke hab mich mal ein wenig durchgearbeitet. Dann werden wir das Bäumchen mal eintüten :D
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Zitat (Backoefele @ 19.03.2011 22:14:31)
Pumukel, B(i)ene macht vielleicht gerade Bilder vom Vollmond  :pfeifen:

Biene macht zufällig gerade keine Bilder von irgendwas und für den Vollmond würde das Objektiv gar nicht reichen. Mutmaßungen aller Art verbitte ich mir.

Pumukel, auch ich tippe auf "die Spinne", wie Jeanette. Ist es wirklich ein Hibiscus? Die Blätter sehen mir dafür nicht ganz typisch aus. Auch warst Du mit dem Objektiv sehr nahe dran (deshalb unscharfes Bild), so daß ich nicht viel bis auf die Tropfen sehe. :unsure: Für Rote Spinne sind auch Gespinste an den Blattunterseiten typisch und Absterben der Blätter.
Tüte sie wirklich mal ein und schau, was passiert.
In warmen oder klimatisierten Trockenheitsgebieten wie z.B. Büros ist die rote Spinne so gut wie Dauergast.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 21.03.2011 03:18:46
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Hallo Biene, ich danke dir :blumen: , also die Pflanze die bei mir befallen ist, ist kein Hibiskus, aber ich weiß auch nicht was es ist. Ein Bäumchen mit fingerigen Blättern, 6-7 pro Stängel. Werde sie eintüten und berichten...
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AUCH ne Möglichkeit. Und wie wäre es heirmit?
Um die Bekämpfung müßt ihr euch selbst bemühen. Tut mir leid, aber ich muss jetzt erstmal weg. :mussweg:
Trotzdem viel Erfolg.
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Na, Captain, das ist doch eine klare Ansage und richtig hilfreich :pfeifen: aber auch das können wir ganz toll (uns selbst helfen, meine ich):

Gegen Schild- und Wollläuse
Spiritus oder starken Alkohol 1:1 mit Spüli in einem kleinen Tellerchen mischen, einen weichen Tuschpinsel zur Hand nehmen und die Schildläuse damit gar nicht sparsam ein- bzw. von den Blättern und Blattachseln abpinseln. Jeden Tag kontrollieren, ob wieder irgendwo was "napft" oder "wollt", dann kommt die Spezialmischung gleich wieder zum Einsatz usw. usw. bis keine Untermieter mehr herumhocken.
Die Mixtur ist absolut pflanzenverträglich.

Leider hilft diese Methode bei Spinnmilben nicht - da ist die Tütenmethode besser bzw. helfen auch Rückschnitt und Behandlung mit Neemöl-Produkten.
Die Behandlung mit Insektiziden bringt meist nichts, da es sich bei der Roten Spinne eben um eine Milbenart handelt, gegen die nur Akarizide (spezielle Milbenvernichter) wirklich nachhaltig etwas ausrichten.

Pumukel, viel Erfolg wünsche ich Dir und Deiner Pflanze gute Besserung. :blumen:

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 21.03.2011 21:01:19
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Danke, Biene :blumen: , das Bäumchen trägt jetzt ne Mütze :D , mal sehen was es bringt, wenn nicht folgt Plan B und wir pinseln die Blätter ein. Der Aufwand lohnt sich, denn es ist eine schöne Pflanze und recht groß.
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Zitat (Pumukel77 @ 21.03.2011 21:03:45)
wenn nicht folgt Plan B und wir pinseln die Blätter ein. Der Aufwand lohnt sich, denn es ist eine schöne Pflanze und recht groß.

Ich schrieb oben schon:
Das Pinseln hilft gut bei den (dicken, meist sehr gut sichtbaren) Woll und Schildläusen, aber für die Spinne müßtet Ihr das gesamte Bäumlein "streichen" und ob's wirklich hilft, ist nicht sicher. Da besorg Dir dann für Plan B lieber Hortex D, Spruzit oder Schädlingsfrei-Neem zum Spritzen.
Spinnmilben sind eine absolut oberfiese Angelegenheit, da sie so gut wie gegen alles resistent sind. :ph34r:
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Tut mir leid Biene, aber ich hatte noch einen Termin im Krankenhaus. Da haste auch nicht unbedingt den Nerv. Nächstes Mal bin ich wohl besser ganz still. ;)
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Macht nix Captain, so schnell bekommt hier keiner :stuhlklopfen: :D
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rofl rofl rofl
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hi captain und biene,

wow da ging ja richtig was los nach meiner hibiskus mit klebrigen kristallen anfrage. :lol:
danke!
so wie deine bilder aussehen, captain, hatte ich es wohl mit der schildlaus zu tun. wie gesagt, die klebrigen kristalle hab ich abgemacht udn bis jetzt ist nichts neues an den blattunterseiten zu sehen.

aber sind diese kristalle nun ein produkt der pflanze oder der schildlaus?? :blink:
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Zitat (Tine_Marie @ 22.03.2011 18:49:13)
aber sind diese kristalle nun ein produkt der pflanze oder der schildlaus?? :blink:

Ich tippe auf Absonderungen der Schildla(e)us(e).
Diese Viehcher sind echt eklig. Du kannst den ganzen Hibiskus (samt Wurzeln) richtig gründlich in handwarmem Spüliwasser "baden" und säubern - so habe ich's mal früher gehört, leider habe ich nie selbst Zimmerhibisken gehabt, so daß ich's mal ausprobiert hätte.
Damit kriegt man den sichtbaren (und unsichtbaren) Klebschmödder ab und kann gleich gründlich nachsehen, wo die ekligen dicken braunen Schildläuse herumsitzen. Danach die Pflanze in frische (desinfizierte) Erde eintopfen und beobachten. Dicke braunne Knubbels auf und unter den Blättern, an den Blattachseln oder Stielen der Pflanze wie oben beschrieben pinseln.
Leider sind Zimmerhibisken bei all ihrer Schönheit DIE Läusemagneten überhaupt.

Captain, ich hoffe, bei Deinem KH-Termin ist alles gut gelaufen? Sorry für mein Knurren. ;)

Und jooo, hier gehts egal wo ab und zu mal bissel rund :D das aber nie chronisch.
Somit wird's auch im Forum nie langweilig, wir Muttis sind das ja auch nicht. ^_^

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 22.03.2011 19:44:59
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