Brotbackautomat allgemeine Hilfe: Programme, Backen, etc.

Hallo,
vor ein paar Jahren hatte ich einen Brotbackautomaten von Unold (Backmeister "8640") geschenkt bekommen. Es dauerte mindestens 10 Versuche, bis ich mit diesem ein Brot gebacken bekommen hatte, das auch Brot genannt werden konnte. Ausnahme Fertigbackmischung von Lidl, aber die habe ich nur einmal verwendet. Fertigbackmischung taugt mir nicht. Zuerst musste ich mir passendes Mehl suchen. Bio. Dinkel 1050. Roggen 1150. Soweit die Grundvoraussetzungen.

Mein Rezept:
300 Gramm Wasser.
Bisschen Salz.
300 g Dinkel 1050 (Bio).
100 g Roggen 1150 (Bio).
Frischhefe.
Anfangs zudem Sonnenblumenkerne, 25 g oder so.
Später Kürbiskerne, 25 g.

Programm: Schnell
- 30 Minuten kneten
- 55 Minuten aufgehen
- 60 Minuten backen

Anfangs hatte ich 300 g Wasser und eine komplette Packung Frischhefe (42 g Würfel) verwendet. Ganz anfangs hatte ich nicht zugesehen, sondern einfach durchlaufen lassen. Dann hatte ich zugesehen. Bei den 55 Minuten aufgehen ging das Brot herrlich schön groß auf und nach einer Weile viel es jämmerlich zusammen. Da es kein kürzeres Programm gibt, habe ich mit der Menge der Hefe herumprobiert. 3 g Frischhefe schienen optimal, jedoch nicht immer. Dann habe ich nochmals umgestellt und die Sache selbst in die Hand genommen + extra Feature (Haken raus) + Trockenhefe + weniger Wasser.

Hefe: Trockenhefe (7 g Packung).
260 Gramm Wasser.
Programm: Schnell. Start.
Nach 30 Minuten Deckel auf und Haken raus.
Deckel zu und 15 Minuten aufgehen lassen.
Dann ausschalten.
Programm: Backen. Start.

Jedoch funktionierte das bisher auch nicht immer. Es ist sehr unterschiedlich. Als wenn es vom Wetter oder sonstwas abhinge. Manchmal geht das Brot schön auf, andermal zu schnell und fällt zusammen, oder geht erst gar nicht richtig auf. Zudem vergesse ich manchmal die Zeit und dann läuft das Programm "Schnell" voll durch, womit das Brot aufgeht und zusammenfällt.

Und nun neues Problem: Das Brot hängt bombenfest in der Form. Es ist nur mit viel Gewalt herauszubringen. Dabei hatte ich die Schutzschicht zudem noch beschädigt. Mittlerweile ist die Form ziemlich demoliert, zerkratzt und voll schief. Ersatzformen gibt es nicht mehr, zu alt.

Ich habe gehört, dass einige im Brotbackautomaten nur kneten lassen und im

Eine andere Frage, die ich habe ist, ob es Brotbackautomaten gibt, die ein Programm haben, wie ich es benötige:
- 30 Min kneten.
- 15 Min aufgehen.
- 60 Min backen.

Alle meine anderen Fragen gehen aus der Beschreibung meiner Erfahrungen hervor. Also da bin ich für jeden Tipp dankbar.
Profilbild
Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Brotbackautomat ohne festen Haken würde dem Leser helfen, da er das Problem des eingebackenen Hakens lösen und somit das Brot einfacher aus der Form lösen könnte. Zudem könnten moderne Modelle möglicherweise auch flexiblere Programme bieten, die den individuellen Bedürfnissen entsprechen.

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bist du dir sicher, dass du unbedingt einen Automaten haben möchtest - zumal du überlegst im Ofen zu Backen und nur das Kneten dem Automaten zu überlassen

ist es da nicht viel sinnvoller bei deinen relativ kleinen Broten in eine kleine Küchenmaschine zB Bosch zu investieren und die Brote in einer Kastenform zu Backen

wenn du eine hochwertige beschichtete nimmst, die nicht rostet, kannst du einen wetterunabhängigen Trick nutzen ...denn du hast tatsächlich ins Schwarze getroffen - Wärme und Luftfeuchtigkeit sind zu berücksichtigende Faktoren

Knete den Teig in der Küchenmaschine (wobei ich Trockenhefe auch wie Frischhefe vorher mit einem Ansatz aus Wasser, einer Prise Zucker und einem TL Mehl aktiviere)

danach gibst du ihn (je nach Feuchtigkeit / Rezept auf gewirkt/geformt) in die Backform, klebst einen Streifen Backpapier auf die Oberfläche (ist sie dafür zu Trocken mit ein paar Tropfen Wasser nachhelfen) damit er oben nicht Austrocknen kann und läßt du ihn über Nacht ....ggf auch ein paar Stunden länger im

...bei der Methode (sogenannte lange Teigführung) wird Brot zusätzlich erheblich bekömmlicher, weil Enzyme im Mehl Zeit haben ihre Arbeit zu machen.

Als Anhaltspunkt --- hier brauchst du viiiiiel weniger Hefe (was auch wiederum die Verträglichkeit steigert)
Frischhefe 1 max 3 g Hefe je kg Mehl (1g bei Weizenmehl / 3 g bei max 35-40 % Roggenanteil ...ist "schwerer" als Weizenmehl - alles was einen höheren Roggenanteil hat braucht zusätzlich Sauerteig)
Trockenhefe max 1/4 Tüte (ca 1,5 g ungefähr 3mm einer Teelöffelspitze)

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 11.07.2021 23:08:31
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Den Unold hatte ich auch, da lief der Teig über und brannte ein....

Jetzt hab ich nen anderen BBA mit größerer Form. Ich backe nur das Schnell-Programm. Ansonsten geht der Teig auch sehr arg auf und sackt beim Backen zusammen.

Das Schnell-Programm geht 1:40 Stunden.

Mein Rezept : 340 ml Wasser, 1 Tütchen Trockenhefe, 500 g normales Weizenmehl, 2 TL Zucker, halber TL Salz.
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Ich backe zwar kein Brot mit Roggen,habe aber gehört,das man Roggenbrot mit Sauerteig backen soll,da dadurch gewisse Giftstoffe abgebaut werden.Ausserdem fällt der Teig ohne Sauerteig zusammen.
Habe auch so angefangen mit Brotbackmischungen die mir nicht gefallen haben,habe mir dann Rezepte gesucht und ausprobiert,aber hatte auch diese Probleme,zusammenfallen,nicht aufgehen,,Grund war meistens zu lange Kneten oder zu viel Flüßigkeit.Ich bin jetzt bei einer Mischung aus Dinkelvollkorn mit Vollkornhaferflocken angekommen,die mit Buttermilch verarbeitet werden. :-)
Brotbackautomat,wurde uns mal vor Jahren geschenkt,haben wir aber nach paar Fehlversuchen weg gegeben.Unsere Nachbarin sagt mir gerade,Sie bäckt auch Roggenbrot,aber auch mit Buttermilch,statt mit Sauerteig,Hefe und Buttermilch ersetzen den Sauerteig.OK,wieder was gelernt :-)
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lieber Bigdmash, es sind keine Giftstoffe, weshalb Roggen mit Sauerteig / mind aber gesäuertem Teig ...zB durch Buttermilch verarbeitet werden sollte

sondern bei Roggen ist das Gluten fester eingebunden und kann nur durch Säure "freigesetzt" werden um das Proteingerüst des Teiges gut auszubilden - dieses Gerüst ist für die Elastizität der Krume zuständig

LANGES Kneten ist bei Hefeteigen wichtig, auch hierdurch wird das Glutengerüst ausgebildet ...zu erkennen daran, das nach längerer Zeit der Teig sich von der Schüsselwand löst [wenn es richtig läuft, braucht man diese fast nicht mehr abwaschen :-)) ] und es bildet sich ganz von selbst eine glatte Teigkugel

....probiert mal 1 Eßl Mehl in einem Teil des Wassers (so 100 ml) so richtig zu Kochen (...wie Pudding oder Soße), dann das restliche kalte Wasser zugeben, damit die Temperatur rasch sinkt,

...das nennt sich übrigens Kochstück

dann wie gewohnt weitermachen - ihr werdet euch wundern wie lange das Brot saftig bleibt.

Grundrezept 1kg Mehl, 650 ml Wasser (bei Vollkornmehl mehr), 25 g Salz, Gewürze
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Liebes Tortenhummelchen :-)
Danke für die Info,man lernt ja nie aus :-)
Mein leider vor 2 Jahren verstorbener Freund,Bäcker - Konditor,hat mir das Überkneten so erklärt,das man damit die langen Eiweiskettenstrenge die entstehen,dadurch wieder zerstört werden und somit die Aufnahmefähigkeit der Flüßigkeit nicht mehr gegeben ist,ausserdem kann auch zu viel Sauerstoff eingearbeitet werden und somit wird Geschmack verloren.Dinkel - Roggenteig soll an und für sich,kürzer geknetet werden,als Weizenmehl.
Habe es auch schon bei Emma und Einkornmehl gesehen.aber es ist ja kein Meister vom Himmel gefallen,sagt man ja,nach diversen steinigen - platten Brote,bröseligen -zerfallenden Broten,hab ichs für uns mit dem Dinkel - Hafeflockenbrot mit Sonnenblumenkerne,Sesam hin bekommen.und damit es nicht immer den selben Geschmack hat,kommt auch Olivenöl oder Röstzwiebeln,Chia - Leinsamen rein.Also etwas Abwechslung.
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Hallo. Das sind ja einige Infos. Danke dafür.

Zitat (laluna* @ 12.07.2021 00:03:09)
Jetzt hab ich nen anderen BBA mit größerer Form. Ich backe nur das Schnell-Programm.
Das Schnell-Programm geht 1:40 Stunden.


@laluna*, kannst du mir den Namen und das Modell vom BBA nennen?

Dass die Sache etwas mit der Flüssigkeit zu tun hat, habe ich schon herausbekommen, aber nicht wetterabhängig. Zur Zeit ist es warm und feucht (schwül), also dachte ich, Feuchtigkeit ist eh in der Luft vorhanden und habe nur 260 g Wasser genommen. Aber dann war es wohl zu wenig, weil der Teig nicht aufging. Andermal war ich nicht so genau und hatte auch mal 270 g. Es gab Zeiten, da war die Pause zwischen 30 Min kneten und 60 Minuten backen mit 10 Minuten optimal. Andermal war's mit 15 Minuten Zwischenpause besser. Diesmal hatte ich nach 10 Minuten nochmal 5 gewartet und es wurde dennoch nicht wirklich was. Das Brot ging nicht wirklich auf. Und jetzt noch das Problem, dass es in der Form festhängt...

Sauerteig, Enzyme, Proteine, ... Das ist bei mir problematisch. Ich habe eine ganze Liste an Unverträglichkeiten, aber kein Gluten. Das Brot mit dem Rezept wie oben vertrage ich ganz gut, obwohl ich (einem Arzt zufolge) gar keines essen soll. Hefe müsste ich auch weglassen, ... aber dann bin ich total überfordert mit Backpulver. Zudem brauche ich nicht viel Brot. Pro Tag eine Scheibe. Zum Einfrieren habe ich nur bedingt Platz. Zurzeit friere ich immer eine Hälfte ein.

Kochen und Backen ist sowieso nicht so meins. Bin da nicht sehr geschickt. Wenn das Brotbacken zu kompliziert wird, gebe ich es auf. Nur durch den geschenkten BBA habe ich damit angefangen und es war ... ist nicht einfach. Alles reinkippen, einschalten und fertig, das krieg ich noch hin. Aber so Sachen wie einen Tag vorher vorbereiten oder extra Zubereitungen etc. p.p., da bin ich raus.

Wegen Küchenmaschine zum Kneten verwenden. Also so gesehen funktioniert der BBA ja noch. Eine neue Knetmaschine brauche ich demnach nicht. Das Problem ist derzeit das Festhängen des Brotes in der (demolierten) Form.

Also mal angenommen ich würde auf Backen im Backofen mit Backform umsteigen, was wären dann die Empfehlungen für:
- Backform.
- Temperatur und Zeit.
Ich habe nur einen normalen Backofen mit Oberhitze (und Unterhitze?, aber nicht separierbar), also einen sehr einfachen.
Wird die Backform auf ein Backblech oder einen Rost gestellt? Und auf welche Höhe im Backofen?

Bearbeitet von melibi am 14.07.2021 22:31:35
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Wenn Deine Backform deffeckt ist,kannst das mit Backpapier ausgleichen.,Oberhitze und Unterhitze oder Umluft wirken sich eigendlich nur auf die Temperatur aus.
Die Backform wird auf das Gitter gestellt,Beim Backblech verwende ich Backpapier ohne Form,da sollte der Teig aber nicht zu flüßg sein,sonst läuft der Teig auseinander.
Bei Vollkornteig gibst den Kugeltest,man formt aus wenig Teig eine Kugel,bleibt sie Ganz,ist es OK.

Hier mal ein Rezept mit Backpuver:

Zutaten: 500 g Dinkelmehl, 500 ml lauwarmes Wasser, 100 g Leinsamen, 100 g Sonnenblumenkerne, 1 Pck. Backpulver, 1 TL Zucker, ½ TL Salz
Zubereitung: Vermengen Sie in einer Rührschüssel Dinkelmehl, Salz, Backpulver, Zucker, Leinsamen und Sonnenblumenkerne.
Verrühren Sie die trockenen Zutaten mit 500 ml lauwarmen Wasser. Verwenden Sie dazu am besten Ihr Handrührgerät mit Knethaken.
Fetten Sie Ihre Kastenform oder legen Sie sie mit Backpapier aus.
Geben Sie den Brotteig in die Form.
Pinseln Sie den Brotlaib mit circa einem Esslöffel Wasser ein, damit die Brotkruste schön knusprig wird.
Backen Sie das Dinkelbrot für 40 Minuten im vorgeheizten Ofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze.

Ich gebe zum Beispiel beim Brotbacken eine fHitzfeste Schüßel mit Wasser am Backofenboden mit hinein,muß aber nicht sein,
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ACHTUNG

hier besteht gerade ein Missverständnis

melibi meint die Backform vom BBA !!!

die Lösung von Bigdmash - mit dem Backpapier - geht natürlich N U R bei einer Backform für den Backofen !!!

Backpapier im BBA würde anfangen zu Brennen !!!

Bearbeitet von Tortenhummelchen am 14.07.2021 23:40:17
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Moin,

ich habe den BBA :

Clatronic BBA 3505 Brotbackautomat

und nutze aktuell nur das " Schnell " Programm ( 1:40 stunden) weil im normalen Programm ( über 3 Stunden ) der Teig zu arg aufgeht und beim Backen zusammenfällt.

Mein Rezept :

340 ml Wasser, 500 g normales Weizenmehl, 1 Tütchen Hefe, halber TL Salz, ca. 1 EL Zucker.

Und dann den BBA starten.
Das Brot geht immer schlecht aus der Form raus. Ich ziehe dafür Backhandschuhe an und versuche, das aus der Form zu schütteln, nie nehme ich ein Messer oder sowas.
Man soll besseren Erfolg haben, wenn man den Knethaken vorm Einsetzen einfettet, nützt bei mir aber auch nicht viel.

Selbes Rezept nutze ich auch, um es im Backofen in der Kastenform zu backen. Da gehen gleich 3 auf einmal in den Backofen.
Den Teig lasse ich gehen.. von 2 - 12 Stunden, wies grade paßt. Dann in die gefettete Kastenform, in den Backofen bei 170 Grad für 40 Minuten. Und dann ausm Ofen und aus der Form und viele Stunden abkühlen lassen.

Viel Erfolg
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@melibi,

die genannten Enzyme und Proteine sind keine Zusatzstoffe ...Gluten ist ein Protein, sie sind in den verschiedenen Mehlen natürlich enthalten

Sauerteig ist auch kein künstlicher Zusatzstoff, sondern ein auf natürliche Weise vergorener Teig, der Roggenmehl aufspalten kann und bekömmlicher macht.
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für alle Backform Geplagten

wickelt mal die noch heiße Form in ein nasses Geschirrtuch und wartet ein bisschen - durch die Verdunstungkälte (das Handtuch draußen trocknet etwas) und den Temperaturunterschied, entsteht zwischen der Form und dem Brot eine Art Dampfschicht, die dafür sorgt, dass sich das Brot von der Form (im Idealfall komplett) löst
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Zitat (Tortenhummelchen @ 14.07.2021 23:51:04)
für alle Backform Geplagten

wickelt mal die noch heiße Form in ein nasses Geschirrtuch und wartet ein bisschen - durch die Verdunstungkälte (das Handtuch draußen trocknet etwas) und den Temperaturunterschied, entsteht zwischen der Form und dem Brot eine Art Dampfschicht, die dafür sorgt, dass sich das Brot von der Form (im Idealfall komplett) löst

Tortenhummelchen - schon richtig.

Im BBA hält der Knethaken das Brot fest in der Form... da hilft dein Trick leider nicht.
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Danke nochmal für die Infos und danke laluna*.

Also den Knethaken nehme ich immer raus, nachdem das Kneten zu Ende ist.

Ich lese, dass ihr Zucker in den Teig tut. Das kann ich leider nicht. Auch kann ich keinen Sauerteig verwenden. Bin da ein bisschen eingeschränkt. Mit dem Zucker wird wohl die Hefe besser aufgehen.
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Zitat (melibi @ 15.07.2021 00:06:04)
....
Ich lese, dass ihr Zucker in den Teig tut. Das kann ich leider nicht. .... Mit dem Zucker wird wohl die Hefe besser aufgehen.

Den Zucker brauchst du nicht unbedingt - mit ihm geht es nur viel schneller

nimm 5 TL lauwarmes Wasser, dort hinein gibst du die Hefe (Trocken oder Frisch) und verrühre sie bis alles gelöst ist - dann noch 1 TL Mehl und mache daraus einen cremigen Teig -

das geht besonders gut in einem Trinkglas (ca 200 ml), weil man hier alles gut sehen kann -

danach heißt es Abwarten bis die Hefe richtig viel Schaum gebildet hat (ca 3-5 cm steigt) -

dann nochmals Mehl + Wasser aber jetzt 1 Eßl + 5 Eßl - beim Rühren fällt der jetzige Schaum zusammen -

wieder warten - wenn die Hefe das gesamte Glas ausfüllt ist sie super aktiviert
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Hmmm, kompliziert, kompliziert.

Zumindest habe ich jetzt gesehen, dass es BBAs gibt, die programmiert werden können. Ich werde wohl aber erstmal die Sache mit einer externen Backform und Backen im Backofen probieren.
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Zitat (melibi @ 15.07.2021 19:09:20)
Hmmm, kompliziert, kompliziert.
...

lass dich von der "langen" Beschreibung nicht abschrecken - es sind nur ein paar Handgriffe und ein bisschen Warten.

Vergleichbar mit Kakaopulver in Milch einrühren.

Trau dich, du wirst dich wundern wie einfach es ist.
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Moin melibi,
ich backe seit über 30 Jahren unser Brot selbst. Bei einem vier Personen Haushalt lohnt das dann auch. Nach dem ersten Jahr landete der BBA auf dem Sperrmüll. Seit dem wird der Teig bzw. die Teige in einer besseren Küchenmaschine geknetet. Ich gebe bei einem Kilo Mehl noch einen Teelöffel Backmalz dazu. Es lässt die Kruste schön knusprig werden.Bei reinem Roggen- oder Dinkelmehl sollte man auch, wenn keine Unverträglichkeit besteht, etwa einen halben Teelöffel Gluten (Weizenkleber) hinzugeben, damit das Brot nicht so krümelig wird. Bekommt man beides über Internet. Muss aber vorsichtig dosiert werden, sonst wird das Brot innen klitschig. Ausserdem darf Dinkelteig nur kurz geknetet werden, sonst verliert der Teig die Bindung. In der Knetschüssel lasse ich dann den Teig gehen. Bei Hefeteig reichen meist ein bis zwei Stunden, Sauerteig kann gerne auch über Nacht gehen.
Gebacken wird dann nach kurzem Kneten mit bemehlten Händen im Backofen. Der Teig sollte nicht mehr an den Händen kleben, ansonsten hat er die falsche Konsistenz und braucht noch etwas Mehl. Beim Backen etwa in der Mitte des Ofens lasse ich die ersten 10 - 15 Minuten den
Bei nur einer Scheibe am Tag rate ich Dir das Brot geschnitten bei einem richtigen Bäcker Deines Vertrauens zu kaufen, aber eben nicht das Industriebrot aus dem Supermarkt. Ersteinmal hast Du da eine große Auswahl an Broten und zweitens ist es wahrscheinlich günstiger, als wenn Du die Zutaten kaufst und Deinen BBA eine Stunde laufen lässt.
Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinen weiteren Backaktionen, egal welche Methode Du nutzt.

Bearbeitet von XXL am 18.07.2021 16:09:24
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Jetzt habe ich ein erstes Brot in einer Backform gebacken und es ist gelungen. Ein paar Fragen habe ich dennoch.

Wie eingangs erwähnt ist es ein 300 g Dinkelmehl (1050) + 100 g Roggenmehl (1150) mit 270 g Wasser. Ist das dann ein 400 g oder ein 670 g Brot?

260 g oder 270 g Wasser... das ist immer die große Frage. Meistens bin ich nicht so genau und es ist 260+ g, auch mal 270 g, Wasser. Manchmal bin ich sehr genau und dann merke ich es mir nicht... und manchmal geht der Teig nicht auf, und andermal fällt er ein...

Den Teig habe ich im BBA kneten lassen. 30 Minuten, mit Pausen.
10 min kneten
5 min Pause
15 min kneten
Der Teig ist dann sehr klebrig. Mit Wasser befeuchtet klebt er weniger (also den Löffel oder die Finger nass machen).

Die Backform hatte ich mit Backpapier ausgekleidet. Das macht das Herausnehmen nach dem Backen easyer.

Im BBA hatte ich den Teig 10-15 min aufgehen lassen und dann das Programm "Backen" (60 min) eingeschaltet.
In der Backform war er nach 10 min und nach 15 min noch nicht ordentlich aufgegangen, woraufhin ich insgesamt 20 Minuten wartete. Den Backofen hatte ich bereits direkt nach dem Umlagern des Teigs vom BBA in die Backform auf 200 °C eingeschaltet. Nach den 20 Minuten aufgehen die Backform auf den Rost auf mittlerer Schiene. Mir schien das ziemlich zu nah am oberen Heizstab, habe es aber so belassen. Dann 60 min backen. Der Teig ist nochmal ein bisschen aufgegangen.

Das Ergebnis hat eine sehr knusprige und wohl leicht verbrannte Kruste. Innen sehr schön locker, wenn auch mit einem Hang zum Krümeln. Die Form und Größe passt mir auch. Es ist länglicher und dennoch hoch genug.

Wegen der Kruste: würde es da helfen den Teig vor dem Backen oben mit Wasser zu bestreichen? Oder wäre es besser den Rost weiter unten einzuschieben, damit das Brot nicht zu nah am Heizstab ist? Oder kann ich einfach die Backzeit verkürzen?

Wegen dem krümelig: Sollte ich den Teig weniger lange kneten lassen? Und muss er dann länger Aufgehen? Weil, dass des Öfteren von Aufgehzeiten von 30-60-120 Minuten geschrieben wird irritiert mich ein bisschen. Bei mir fällt der Teig bei zu langem Warten zusammen.

Abschließend muss ich sagen, dass mit der Backform gefällt mir besser als mit dem BBA.
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das Krümelige zeigt, dass der Teig zuwenig Bindung bekommt - ein Grund dafür ist der Kleieanteil in den höherwertigen Mehlen

nimm bevor du den Teig ansetzt 1 Eßl von dem Dinkelmehl und verrühre es in einem kleinen

dann bei ständigem Rühren zum Kochen bringen und kurz durchkochen lassen (wie bei Pudding oder Mehlschwitze)

mit dem restlichen kalten Wasser verdünnen (und abkühlen) kurz testen ob die Flüssigkeit jetzt unter 30°C (handwarm) ist, nun kann darin die Hefe aufgelöst werden

mit dieser "cremigen" Flüssigkeit den Brotteig wie gewohnt machen

bei Weißmehl rechnet man 65 ml Wasser pro 100g => da du höhere Mehltypen nutzt brauchst du 10-20% (bei Vollkorn) mehr Flüssigkeit ....bei deinem Rezept wäre ich sogar bei 285 ml

Brot bäckt man auf der untersten Einschubleiste

ich heize meinen Ofen sogar nur auf Unterhitze, volle Leistung (250°C) vor und schalte sofort nach dem Reinschieben auf 190°C runter und wechsle auf Ober-/Unterhitze ...so gleiche ich die isolierende Backform aus und das Brot wird rundum knusprig

Knete dein Brot mal ohne Pause ...es müsste bei langem Kneten eigentlich das Wasser soweit aufnehmen, dass der Teig kaum klebt
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Versuch das nächste mal beim Brotbacken unten am Boden des Backofens eine Feuerfeste Form Glas,oder andere Backform mit Wasser hinzustellen,so machs ich,oder decke das Brot gegen Schluß mit Alufolie ab.Wennst 2 - 3 Eßlöffeln Olivenöl in den Teig gibst,wird es geschmeidger und elastischer,ist aber für reines Dinkelmehl gedacht und eher weniger geeignet für Roggenmehl.Probier mal mit 180 Grad zu backen.Nach der Backzeit nehme ich das Brot raus und mache den Klopftest am Boden,klinkt er hohl,ist das Brot durch,wenn nicht noch mal rein.Du kannst aber auch zwischendurch das Brot oben mit Wasser bestreichen.
ich habe auch länger gebraucht,bis ich zu meinem Brot ( Dinkelvollkorn,Haferflocken,Buttermilch,Schwarze Sesamkörner,Sonnenblumenkerne,Kreuzkümmel und Brotgewürz ) gekommen bin,ausserdem ist jedes Backrohr anders

Bearbeitet von Bigdmasch am 26.07.2021 18:23:11
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Das mit dem Wasser bestreichen und Wasserschale, habe ich früher auch gemacht.
Einmal hatte ich es vergessen und das Brot ist genau so gut geworden.

Neuerdings backe ich 50 Minuten mit und 10 Minuten ohne Deckel.
Habe vor kurzem für das Alltagsbrot eine gusseiserne Form gekauft.
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@Bigdmasch, mit (Oliven)öl habe ich vor einigen Jahren mit dem BBA schon mal probiert. Werde ich nochmals versuchen.

@Tessa_, mit Deckel? *staun* Ich habe mir eine Form aus (gepresstem) Edelstahl gekauft, ohne Deckel. Viel angepriesen werden die aus Silikon, aber das taugt mir irgendwie nicht. Ich dachte, dass die im Handel verfügbaren Größen der Formen für meine Brotmasse zu groß sind, aber passt, wenn der Teig ordentlich aufgeht.

Bearbeitet von melibi am 26.07.2021 20:09:06
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edit: falsches Thema...

Bearbeitet von melibi am 22.05.2022 12:11:25
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