Kokain in den Flüssen: Was bedeutet das für unsere Gesundheit?

In den vergangenen Tagen machte die Meldung von täglich 2 kg Kokain in der Themse die Runde. Prompt wurde das Wasser der Spree untersucht, und dort kommt man auch auf einen Wert, der etwa 4.000 Portionen täglich entspricht. Die Boulevard-Presse hat natürlich gleich die passende Schlagzeile gedichtet:"Wie kommt der Schnee in die Spree?" Auch wenn kein Geld vorhanden ist, werden nun wohl viele Gewässer im Lande untersucht werden. Und was dabei rauskommt, kann man schon ahnen. Was aber bedeutet das für unsere Gesundheit? Müssen wir uns nun Sorgen um unser Trinkwasser machen?

Bearbeitet von nettertyp am 10.11.2005 08:51:21
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein Wasserfilter-System kann dir helfen, potenziell verunreinigte Stoffe, wie zum Beispiel Rückstände von Drogen, aus deinem Trinkwasser zu entfernen. So kannst du sicherstellen, dass du sauberes und gesundes Wasser trinkst, selbst wenn lokale Gewässer betroffen sind.

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*g* In Köln und Düsseldorf hat man diese Untersuchungen auch gemacht. Die Werte waren aber wohl nicht alarmierend.

München hat den Vogel abgeschossen. Man hat anhand der Werte errechnet, dass dort täglich 17 Linien Kokain je 1000 Einwohner konsumiert werden. Die Bayern scheinen sich also am meisten zuzudröhnen. rofl
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Hmm, wenn man Salzwasser verdunsten lässt, bleibt das Salz zurück...ob das auch mit Kokswasser klappt??? :huh:
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@Dünni
Denk dran: das Koks erreicht den Fluss durchs Abwassersystem!
Alternativ kannst du dich auch besaufen, indem du in der Kneipe die P-Becken leersäufst.
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Na ja. Üblicherweise ist das ja vorher durch eine Kläranlage gegangen. Aber die sind auf solche Reinigungen wohl nicht eingestellt. :lol:
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Auch wenn das jetzt ganz doof klingt, aber wie gelangt das Kokain in den Fluss??? :blink:

Durchs Abwassersystem?? Als ausgeschiedener Stoff??? Wird alles Abwasser in die Flüsse gelenkt? Was ist mit Kläranlagen? Eliminieren die den Stoff nicht?

Fragen über Fragen... :huh:

Edit: Oh, da war Sommerwind wohl schneller :)

Bearbeitet von Corimausi am 10.11.2005 11:12:19
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vielleicht sollten die einfach nur die koksbeutel in der toilettenspülung (top versteck) besser versiegeln
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Die Reihenfolge ist wohl:

Ausgeschieden - Abwassersystem - Kläranlage - Fluß

Jedenfalls wurde das gestern beim WDR-Fernsehen so erklärt. Wer kippt auch schon für mehrere Milliarden Euro jährlich Kokain in die Flüsse?
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Da war ich immer so stolz darauf, nie Drogen genommen zu haben und jetzt trinke ich den Scheiss auch noch :wallbash: :labern:
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HSommerwind

Gestern in denNachrichten wurde bekanntgegeben, daß auch der Rhein überhöhte Werte hat.

Kann man jetzt noch in den freigegebenen Flüssen noch baden? :( :( :( :(

wollmaus
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Zitat (Hamlett @ 10.11.2005 - 11:01:25)
@Dünni
Denk dran: das Koks erreicht den Fluss durchs Abwassersystem!
Alternativ kannst du dich auch besaufen, indem du in der Kneipe die P-Becken leersäufst.

Is ja nich für Eigenbedarf.... -_-
Wäre ihr ein Nebenverdienst... Koksschürfer... ^_^
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Der Rhein ist doch noch am wenigsten belastet. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das in so einer niedrigen Konzentration irgend eine Wirkung haben soll.

Aber wer mal kostenlos eine richtige Nase voll nehmen will, muss in der Isar schwimmen. Und immer schön schlucken, schlucken, schlucken ... rofl
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Kokainreste im Rhein bei Düsseldorf
Durch den Rhein bei Düsseldorf rauschen täglich die Abbauprodukte von rund 30 Kilo reinen Kokains. Das haben Wasseranalysen des Nürnberger Instituts für Biomedizinische und Pharmazeutische Forschung ergeben. Nach Angaben des Instituts zeigen die Ergebnisse, dass die Mengen konsumier-ten Kokains mehr als doppelt so hoch sind, wie bislang angenommen wurde.

Bei den errechneten jährlich 11,0 Tonnen Kokain müsse allerdings berücksichtigt werden, dass von der Quelle bis Düsseldorf insgesamt 38,5 Millionen Menschen leben.

Das ist sehr beruhigend :wallbash:
da macht das
doch richtig Spaß :wallbash:

Bearbeitet von Nyx am 10.11.2005 11:55:03
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Da sind doch (fast) nur Abbauprodukte drin.
Wenn jemand Rohstoff zur Gewinnung von Koks sucht, besorgt der sich besser eine Putzstelle im Reichstag oder dem benachbarten Adlon.
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Zitat (Ebenholz @ 10.11.2005 - 12:28:13)
Da sind doch (fast) nur Abbauprodukte drin.
Wenn jemand Rohstoff zur Gewinnung von Koks sucht, besorgt der sich besser eine Putzstelle im Reichstag oder dem benachbarten Adlon.


:blink: ???
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Zitat (Ebenholz @ 10.11.2005 - 12:28:13)

Wenn jemand Rohstoff zur Gewinnung von Koks sucht, besorgt der sich besser eine Putzstelle im Reichstag oder dem benachbarten Adlon.

rofl rofl :D :zwinkern:
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Ich kriege Talsperrenwasser? Ist das wohl auch so versaut?
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Talsperren werden eigentlich von kleineren Flüssen gespeist. Also wohl eher nicht. Macht Ihr Euch um das Thema wirklich Sorgen? 30 kg täglich im Rhein bei Düsseldorf. Auf wieviele Liter Wasser verteilt sich das dann? Das ist doch eine verschwindend geringe Konzentration. Und selbst wenn es wieder in die Haushalte kommt, wird es doch vorher wieder gefiltert und aufbereitet. Da bleibt nix über, denke ich. :)

Bearbeitet von HSommerwind am 10.11.2005 13:58:30
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Ob die Abbauprodukte überhaupt schädlich sind, darüber hab ich bislang noch gar nichts gefunden.

Man kann hingegen sicher sein, dass im Oberflächenwasser noch ganz andere Sachen rumschwimmen, die wahrscheinlich weitaus gefährlicher sind und deren Namen kein Mensch aussprechen kann.
Aber über Kokain können sich die Rentnerin aus Berlin-Wilmersdorf und der Trainingsanzugträger aus Köln-Kalk beim Brötchenholen viel besser empören als über "Tetrachlor-3-methylhydro-4-schmeißmichweg".
Das passt auch semantisch nicht so gut zu der barbusigen Mandy (19) aus Oschersleben, die auf der gleichen Seite unten rechts am Strand von Fuerteventura auf ihren Mario (25) wartet.
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Zitat (Koenich @ 10.11.2005 - 14:12:09)
Ob die Abbauprodukte überhaupt schädlich sind, darüber hab ich bislang noch gar nichts gefunden.

Man kann hingegen sicher sein, dass im Oberflächenwasser noch ganz andere Sachen rumschwimmen, die wahrscheinlich weitaus gefährlicher sind und deren Namen kein Mensch aussprechen kann.
Aber über Kokain können sich die Rentnerin aus Berlin-Wilmersdorf und der Trainingsanzugträger aus Köln-Kalk beim Brötchenholen viel besser empören als über "Tetrachlor-3-methylhydro-4-schmeißmichweg".
Das passt auch semantisch nicht so gut zu der barbusigen Mandy (19) aus Oschersleben, die auf der gleichen Seite unten rechts am Strand von Fuerteventura auf ihren Mario (25) wartet.

rofl
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die morgendliche aussage "ich muß erst mal duschen um richtig wach zu werden" bekommt einen ganz neuen inhalt. :sabber:

weiß einer wie das mit der elbe ist? B) interessant wäre auch der unterschied oberhalb und unterhalb von hamburg. :pfeifen:
obwohl die moldau wenn sie grade aus prag kommt bestimmt auch schon ordentlich "was einpfeift" :blumen:

Bearbeitet von kLeiner am 10.11.2005 14:48:01
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frage: wer und warum kommt man auf die idee zu testen wieviel kokain in nem fluss ist?? :blink:
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danke koenich, hab mich schlappgelacht, aber recht haste trotzdem. dank für den beitrag!!!!
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