Koniferenbüsche schneiden

Hallo,

Ich möchte 5 Koniferenbüsche schneiden. Die sind ca 80 cm breit und 1,70 m hoch.

Man sagte mir, daß die zu dollen schneiden nicht überleben würden. Ist das richtig?

Sie sollen auf Maximal 80 cm Höhe und 40 cm Breite gestutzt werden.

Kann man das Problemlos, ohne daß sie schaden nehmen?

Welches Gerät dafür verwenden?

Danke für Tipps!
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Hallo! Erst mal: Willkommen hier. :blumen:
Wenn Deine Angaben stimmen, vermute ich mal, das diese Koniferen innen ziemlich kahl sind, d.h., dass das Grün vor allem außen ist. Werden sie nun so zurückgeschnitten wie Du möchtest, sieht es auf jeden Fall erst mal unschön aus.
Was das Schneiden selbst angeht: Ich habe schon über c. 3 m hohe, ungepflegte Koniferen (Hecke) runtergeschnitten und gesägt auf knapp 2 m. Das sah oben zwar erst nicht schön aus, aber krumm genommen haben sie es nicht. Weiter unten waren sie ziemlich dünn, fast kahl, aber dann haben sich dort wieder frische Triebe gebildet.
Wichtig: Etwas konisch zuschneiden, also oben etwas schmaler als unten, damit der untere Teil mehr Licht abbekommt.

Was das seitliche Zurückschneiden betrifft habe ich keine Erfahrungen mit so drastischen Maßnahmen; ich schnippele jedes Jahr daran rum, dann ist es nicht so viel.
Aber da weiß vllt. jemand anderes noch Rat.
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Zitat (behappy @ 31.03.2011 07:55:13)

Man sagte mir, daß die zu dollen schneiden nicht überleben würden. Ist das richtig?

"Konifere" ist ein weitläufiger Begriff für alle Nadegehölze. Manche kannst Du mit der Heckenschere schneiden, andere treiben nur aus einjährigen Holz neu.
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Du solltest darauf achten, nicht zu weit ins alte Holz zu schneiden, sonst treiben sie nicht oder schlechter wieder aus. Der beste Monat ist Juni, weil im August noch mal Triebe kommen und somit verwachsen die Schnittstellen gut. Eine Elektroschere ist empfehlenswert.
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Immer bei den Augen schneiden. Auge noch stehen lassen. Uebriges abschneiden.
Aber natürlich sollten wir wissen, wie die Koniferen heissen. Es reagieren
nicht alle gleich, wie schon beschrieben.

Bearbeitet von risiko am 31.03.2011 13:27:35
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Du darfst sie nur so weit zurückschneiden, dass noch grüne Nadelverzweigungen dran sind. Aus altem Holz treiben sie nicht mehr aus. Mit einer Eibe könntest du das problemlos machen, aber nicht mit anderen Koniferen. Die Größe, die sie laut deiner Aussage zum Schluss nur noch haben dürfen, ist einfach viel zu gering!
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Hallo !

Es gibt da im www eine Seite die heißt green-24 mit de hintendran. Da wirst Du großenteils von richtigen Fachleuten kompetent geholfen, die da im Forum schreiben. Kann ich Dir wirklich nur empfehlen.
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Hallo, ich habe eine andere Frage.
Wie bekommt man einen kurz über den Boden abgesägten Baumstumpf schnell weg.
Ausgraben wäre zu schwer, da er nicht so klein ist.
Vielleicht hat ja einer ne Idee oder hat sowas schon mal gemacht.
Danke schon mal für Eure Vorschläge.

Bearbeitet von Kekkilein am 06.04.2011 12:52:11
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:lol: wie willst du denn den Baumstumpf dann wegkriegen, wenn du ihn nicht ausgraben willst? Mit Säure auflösen?

Du kannst versuchen, die Wurzeln zu kappen, und dann nur den "Stamm"-Teil des Baumes zu entfernen. Da müsstest du vielleicht weniger graben. Je nach Baum ist das für den Laien machbar, oder auch nicht...
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Kekkilein, kommt drauf an, wo der Stumpf steht und was für Holz das ist. Eine ziemlich rabiate Methode wäre, ein tiefes Loch reinbohren, irgendwas Brennbares einfüllen (bloß kein Spiritus) und anzünden. Habe ich mal gelesen, fand das ziemlich "radikal" - das Wort kommt übrigens von radix = Wurzel -, und habe es mir daher gemerkt, aber nicht ausprobieren müssen. Und wenn der Strunk weg wäre, sind ja immer noch die Wurzeln da.

In meinem Garten sind 4 Stümpfe von Kiefern, die wg. Sturm- und Schneeschäden abgeholzt wurden, und diese Stümpfe habe ich halt gelassen. Sie vermodern seit 4 Jahren; drumherum kann man ja Sträucher oder so pflanzen, denn nur einer ist am Rand des Rasens. Und wenn sie bröckeln, mache ich mit dem Beilchen wieder ein Stück ganz weg. In/unter einem war letzten Sommer ein Ameisenhaufen; mal sehen, ob sie wiederkommen.

Also: Wenn es irgend geht, einbeziehen in den Garten, bepflanzten Kübel draufstellen - wenn der Baum ziemlich waagerecht abgesägt wurde, oder so irgendetwas.

Ich habe mal einen vor Jahren falsch gesetzten, abgedankten Weihnachtsbaum der inzwischen alles andere buchstäblich in den Schatten stellte, abgeholzt - Schweißarbeit! - aber das war noch gar nichts gegen die eisenharten Wurzeln, die ich eigentlich auch entfernen wollte. Da hätte ich einen Fachmann mit Kettensäge gebraucht, war aber nicht in Reichweite. Also steht auch dieser Stumpf, Durchmesser ca. 15 cm, noch da. Ich hätte nicht gedacht, dass die Wurzeln noch härter seien als der Baum!
Daher kann ich mich nur Ribbit anschließen: Fachmann fragen - wenn der Stumpf denn unbedingt weg muss.
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Zu den Koniferen: Was für eine Art Konifere ist es denn? Thuja, Eibe, Wacholder... ??? Das wäre vielleicht noch interessant zu wissen. :)

Zu den Wurzelstümpfen: Wenn sie wirklich total im Weg sind, die dazugehörigen Bäume ziemlich groß, dick und alt waren und das Grundstück/der Garten Euer Eigentum ist, lohnt es wirklich am ehesten, einen progessionellen Baumfäller/Landschaftsgärtner mit der Rodung dieser Wurzeln zu beauftragen, ansonsten - wie dahlie schon ganz richtig schreibt: Irgendwann verrotten die... aber es kann wirklich ewig damit dauern. :ph34r:

So habe ich einen ur-uralten Fliederstubben (wenigstens 40 Jahre alt) neben bzw. quasi in meinem Rosenbeet, den Flieder mußten wir fällen, weil er (vermutlich über die gesamte Lebenszeit, wie es aussah, als wir hier einzogen) waagerecht statt senkrecht gewachsen war, man also Hochsprung über diesen beachtlichen Baum machen mußte, um von der Terrasse in den Garten zu kommen :blink: . All unseren Hausvorgängern schien das egal gewesen zu sein (dementsprchend sah auch der Garten aus :angry: ) uns aber eben nicht - unser Vermieter war's zufrieden, also weg mit dem Ding. Die Wurzel war weder mit Graben und Brechstange + 3 tatkräftige Kerle noch sonstwas herauszubekommen, ich hätte also schon ein wenig C4 daranpacken :ph34r: oder Sprengschnur drumherum einbuddeln und zünden müssen... doch ein wenig überdimensioniert im gemieteten Reihenhausgarten, finde ich.

Auch war es so ein superschlauer Möchtegern-Gärtner, der einen Thujasetzling an den Zaun in ein solide angelegtes Beet setzte - ich hätte dieses Bäumlein sofort versetzen sollen, als ich diesen Garten rekultivierte und wo es noch nicht einen Meter hoch war - böser Fehler, das nicht zu tun und auf meinen Mann zu hören:
"Och, laß den doch da... der ist doch niedlich!" Witzbold...
Inzwischen ist es ein entsetzliches Riesengewächs von gut 3,50 m Höhe und 1,50 Breite, säuft und frißt allen anderen Gewächsen in diesem Beet alles weg und bedrängt massiv den Zaun. Dummerweise finden unsere Nachbarn dieses blöde Thuja-Ding auch so klasse wie gut gewachsen, sodaß denen sogar ihr Zaun egal ist... und ich will diesen Waldvorläufer einfach nur noch absägen. <_< Die Wurzel davon loszuwerden stellte auch für gestandene Baumroder inzwischen eine ordentliche Aufgabe dar.
Und da will ich nicht noch von einem riesigen, aggressiv wuchernden 5m hohen und 3m breiten Haselbusch anfangen zu reden... den mit Wurzel entfernen zu lassen, würde unseren Nachbarn einen guten Teil seines perfekt neuangelegten Gartenweges samt einem Stück Rasen kosten - und all das zusammen uns eine Stange Geld... wo es nicht unser Haus ist. Also seufze und schimpfe ich weiter vor mich hin, den seltsamen Anpflanzsinn unserer Hausvorgänger und diese selbst bis in die Hölle verfluchend.

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 07.04.2011 01:51:38
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