Auch wir haben eine Hochbegabte Tochter. Sie fing im Alter von 5,5Jahren an zu lesen. Letztes Jahr war Einschulung. Die erste Klasse besuchte sie nur ca.5Wochen. Es war einfach zu langweilig, Sie wollte nicht mehr zur Schule! Ein IQ-Test ergab"Hochbegabung". Also ab in die Zweite Klasse. Den Schritt haben wir bis heute nicht bereut. Die Schule macht wieder Spass und das Kind ist Glücklich,was wollen wir mehr. Zum Glück gibts in Schleswig-Holstein die Hochbegabten-Förderrung!! Gruß Koersche63
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seni3.561 Beiträge Dabei seit: 31.08.06
...also ich habe meine Tochter mit 5 einschulen lassen,ich würde das nicht wieder tun.Denn Kindern fehlt irgendwie ein Stück Kindheit,der ernst des Lebens beginnt Quasi mit der Schulzeit... Da meine Tochter unterfordert war...hätte ich sie lieber in Musikzirkel,malen oder ähnliches anmelden sollen,aber da sind die Studierten nicht drauf gekommen,es anzubieten...dem Kind fehlt irgendwann etwas! Meine Tochter ist jetzt fast 19,hat nicht studiert,war mit 15 fertig mit der Schule,in dem alter eine Ausbilldung zu finden,war ein Horror... ...hatte mit 17 Ausgelernt,da haben andere noch nicht mal angefangen...
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silke2.174 Beiträge Dabei seit: 21.03.06
Mein Neffe wird nächste Woche 5 - er kann keine Farben, Formen und nicht zählen. Wenn er mir etwas erzählen will, verstehe ich immer nur die Hälfte. Seine Sätze sind meist voller Grammatikfehler (Die Auto
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3Monstermama
Zitat (silke @ 25.09.2006 19:58:49)
Mein Neffe wird nächste Woche 5 - er kann keine Farben, Formen und nicht zählen. Wenn er mir etwas erzählen will, verstehe ich immer nur die Hälfte. Seine Sätze sind meist voller Grammatikfehler (Die Auto....). Miene Schwägerin war mit ihm vor Kurzem beim Psychologen, der gesagt hat, dass der Junge völlig in Ordnung sei. Wenn das normal ist, kenne ich nur anormale Kinder.
hallo silke und alle sonst,
bei meiner bekannten hab ichs mitbekommen, der bub (heute 8) war schon seit seinem 2. Lebensjahr "auffällig" sprachlich wie im verhalten. Er wurde zu allen möglichen psychotanten geschleppt, die alle meinten das wäre "normal". Dabei ist es alles andere als normal, sorry. Natürlich gibts nun in der schule richtige probs mit ihm- kein bock auf regeln, agressivität etc. und wieder heißts der junge wäre halt wild. Super! Solange irgendwelche unfähigen psychologen ihm bescheinigen das er normal ist, kann ihm nicht geholfen werden, denn spezielle förderungen gibts hier nur für "förderungswürdige" kinder. Vielleicht sollten die psychologen mal wirklich in die familien reingehen und dort die realität beobachten und wahrnehmen statt in der 1 stunde wo so ein kind beim psych. sitzt, auf seine entwicklung etc zu schließen. Die Mama von ihm ist jedenfalls fix und fertig weil jeder sagt, och dat kind is halt wild und nu sind se mal locker. Wie soll man da locker sein???
Meine tochter konnte schon mit 4 sämtliche buchstaben, farben- oben-unten-rechts-links etc und wurde mit 5 jahren eingeschult, wo wir überall hörten, wir sollen das arme kind doch noch "laufen" lassen. Sie ist heute 7, in der 3. klasse und laut lehrerin durch nichts von den anderen, mit 6 oder 7 eingeschulten zu unterscheiden. Ich würde es wieder tun, wenn das kind den eindruck vermittelt, lernen zu WOLLEN und spaß dran zu haben. Warum soll man denn wißbegierde ersticken??Unsern sohn hingegen schulen wir nicht mit 5 ein, was für 1 kind prima ist, muss für´s andere nicht ebenso gelten..er wird im februar 5 und kann seit er 3 ist alle farben, und witzigerweise alle mathematischen formen auch ellypse, raute, zylinder und sowas. Auch das alphabet leiert er runter ohne probs. Aber er ist so´n richtiger "Racker" der äußerst gerne streiche und quatsch ausheckt und da denk ich, für ihn ists besser, sich noch bissel im kiga auszutoben:-)
das sind meine perönlichen erfahrungen :rolleyes:
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Hilla
Dass in unserem Land nichts für hochbegabte Kinder getan wird, stimmt absolut nicht. Eltern, die meinen, ihr Kind sei hochbegabt, wenden sich an den "Verband für hochbegabte Kinder". Da gibt es eine Liste von Psychologen, die nach den Vorstellungen eben dieses Verbandes bei den Kindern Tests durchführen.
Da reicht nicht einfach ein Test bei irgendeinem Psychologen. Hochbegabung kann nur durch bestimmte Tests festgestellt werden.
So viele hochbegabte Kinder gibt es übrigens nicht. Oftmals stellt sich durch den Test heraus, dass sie gerade unter der Hochbegabung liegen. Und genau deshalb haben sie auch Schwierigkeiten in der Schule etc.
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gwendolyn
hilla, ich befasse mich seit 10 jahren mit hochbegabtenfragen. in bayern gibts da nur eine einzige teststelle, die man für kompetent hält, nämlich den lehrstuhl für hochbegabtenfragen an der uni in münchen. dies rät die "deutsche gesellschaft für das hochbegabte kind". hochbegabung beginnt in etwa ab einem iq von 125/130 und den haben nur etwa 3% aller kinder, d.h. in etwa jeder klasse säße ein hochbegabtes kind. das negative pendant dazu wäre minderbegabung bis schwachsinn, auch davon gibt es 3 %, aber für all jene kinder gibt es genügend fördereinrichtungen. da minderbegabte kinder auch keine regeuläre grundschule besuchen, bleiben in jeder klasse 32 von 33 kinder, die im durchschnittsbereich liegen. kein wunder, dass eher selten was getan wird um dieses eine kind adäquat zu fördern. noch komplizierter wird es bei kindern mit höchstbegabung, die ungefähr bei einem iq von 150 liegt. weil diese kinder so selten sind, fehlt es natürlich erst recht an richtigen fördermaßnahmen. stell dir ein kind vor, das mit 8 jahren denkt und spricht wie ein erwachsener, dazu vielleicht eine rechenaufgabe nur ansieht und das ergebnis hinschreibt, aber gefühlsmäßig und sozial trotzdem ein 8-jähriger ist. hochbegabung ist übrigens auch so definiert, dass ein kind um drei jahre weiter ist als seine altersgenossen, aber natürlich nicht sozial-emotional.
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Nobody
Das Thema Hochbegabte Kinder ist doch total überschätzt, viel mehr ist es so das übereifrige Eltern sich einreden, das ihr Kind das Beste ist, bloss weil es mit 5 Jahren den Hang zum Lesen und Schreiben entwickelt. Das macht aber noch lange kein Hochbegabtsein aus. Den Kindern wird ihre Kindheit genommen sie werden mit Tests gestresst, statt sich mit Gleichaltrigen zu raufen.
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Hilla
@gwendolyn, danke für Deine ausführliche Antwort.
Mein Ältester hat diesen vom Verband empfohlenen Test vor Jahren gemacht. Glücklicherweise stellte sich heraus, dass er zwar nicht hochbegabt war (er hätte ja dann auf ein entsprechendes Internat gemusst, was ich ihm im Alter von 8 Jahren nicht unbedingt gewünscht hätte), aber mit allem - außer Mathe - weit oberhalb der Höchstlinie war. Und doch - auch das Sozialverhalten wird in den korrekten Tests geprüft. Auch da sind hochbegabte Kinder viel weiter als andere Kinder im gleichen Alter.
Hier in Hamburg sind die Grundschulen inzwischen darauf eingerichtet (Lehrerausbildung), auf evtl. Hochbegabung zu achten.
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gwendolyn
Zitat (Nobody @ 26.09.2006 17:28:53)
Das Thema Hochbegabte Kinder ist doch total überschätzt, viel mehr ist es so das übereifrige Eltern sich einreden, das ihr Kind das Beste ist, bloss weil es mit 5 Jahren den Hang zum Lesen und Schreiben entwickelt. Das macht aber noch lange kein Hochbegabtsein aus. Den Kindern wird ihre Kindheit genommen sie werden mit Tests gestresst, statt sich mit Gleichaltrigen zu raufen.
das eine schließt das andere nicht aus. meine söhne gehen auch lieber auf den fußballplatz als in die langweilige schule.
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gwendolyn
hochbegabung kann man nicht antrainieren, weil hochbegabung angeboren ist.
oft sind hochbegabte schüler eher schlechtere schüler oder minderleister oder gar schulverweigerer, sog. "underachiever".
ich weiß nicht ob ich den termin in niederbayern zu diesem thema ins forum setzen darf, ansonsten einfach löschen.
„Hochbegabte Minderleister“
Warum versagen auch besonders begabte Kinder und Jugendliche in der Schule und im Leben? Warum verbergen sie ihre Begabungen? Ursachen von Underachievement Situation in der Familie Lösungsmöglichkeiten
Referentin ist Dipl. Psychologin Angelika Breibeck-Felsen, aus Freising Praxis für Hochbegabtenberatung
Datum: Donnerstag , 19.Oktober 2006
Uhrzeit: 19.30 Uhr – ca. 21.30 Uhr
Ort: Deggendorf (Näheres wird noch bekannt gegeben, wenn die Teilnehmerzahl abgeschätzt werden kann.) Veranstalter: Elterngruppe Deggendorf der DGhK e.V.
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yuki2.394 Beiträge Dabei seit: 31.10.05
Mein Sohn konnte in der Grundschule 576 x 378 richtig im Kopf rechnen, obwohl ihm das vorher niemand beigebracht hatte, der Lehrer war sehr erstaunt. Trotzdem ist mein Sohn (er macht jetzt Abi) ein ganz normaler Schüler. Hatte mal Durchhänger auf dem Gymnasium gehabt, gerade weil er nicht mehr die tollen Noten wie in der Grundschule bekommen hat. Man sollte nichts überbewerten und auf den Rat der Grundschulleher hören, wenn es um die weiterführenden Schulen geht.
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pepsi
Zitat (yuki @ 27.09.2006 10:48:09)
Mein Sohn konnte in der Grundschule 576 x 378 richtig im Kopf rechnen
das könnte ich heute noch nichtmal...
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Tamora
Zitat (pepsi @ 27.09.2006 10:53:28)
Zitat (yuki @ 27.09.2006 10:48:09)
Mein Sohn konnte in der Grundschule 576 x 378 richtig im Kopf rechnen
das könnte ich heute noch nichtmal...
Naja, mit dem Taschenrchner würd ich's vielleicht rausbekommen.... :pfeifen:
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pepsi
eventuell.... :lol:
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Mellly10.070 Beiträge Dabei seit: 22.01.06
Ich hab in Matheklausuren sogar 3x3 vorsichtshalber mit dem Taschenrechner gerechnet :pfeifen: im Kopf wäre bei mir garantiert öfter mal 6 rausgekommen :pfeifen: :lol:
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Tamora
Zitat (Mellly @ 27.09.2006 11:39:59)
Ich hab in Matheklausuren sogar 3x3 vorsichtshalber mit dem Taschenrechner gerechnet :pfeifen: im Kopf wäre bei mir garantiert öfter mal 6 rausgekommen :pfeifen: :lol:
Hihihi, dann bin ich ja nicht die einzige Rechenkünstlerin hier. Ich glaube nur, wir sind ins falsche Thema gerutscht, räusper,räusper..............
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eratis33 Beiträge Dabei seit: 15.10.06
Ich war auch eins dieser sogenannten "hochbegabten kinder". Nur leider ist alles was ich damals so super konnte verschütt gegangen weils keinen ( vor allem die lehrer nicht ) gejuckt hat. damit mein ich nicht meine eltern, die waren total überfordert mit einem kind das mit einem jahr komplette zusammenhängende sätze gesprochen hat und mit zwei jahren angefangen hat zu lesen. niemand hat uns gesagt was wir tun sollen, wo wir ( naja meine eltern..) hingehen sollen und wer mich eventuell fördern könnte. Und was ist passiert ? In der schule hatte ich mit einem ( dem lehrerliebling) mädel das selbe testergebnis. soweit so gut. nur dass bei gleicher punktzahl sie eine 1 hatte und ich eine 2. als wir fragten warum sagte die lehrerin: da hätt ich der anderen ja eine 0 geben müssen !! ( obwohl ich EXAKT das gleiche ergebnis hatte !! )
wenn dein sohn hochbegabt sein sollte, sorg dafür dass er ordentlich gefördert wird sonst steht er in 20 jahren auch in der bäckerei so wie ich.. :angry: und verkauft brötchen...anstatt akademiker oder sowas zu sein... :heul: ( nein ich bin nicht unglücklich über mein leben...es hätt nur was besseres sein dürfen als ein mies bezahlter job ...seufz ;) )
Hi mein Sohn wollte vorzeitig in die Schule er fand den Kindergarten langweilig somit ist er nach Schularzt Prüfung mit fünf Jahren in die Schule gekommen. Die Grundschule hat er auch sehr gut überstanden der einzige Nachteil wäre das er sich hin und wieder Beschwert das er der Jüngste ist. Klar ihrgendwann ist ein Altersunterschied von 3 Jahren in der Klasse. Trau dich wenn dein Kind lernen will sollte man es nicht aufhalten.javascript:add_smilie(":schlaumeier:") schlaubi.gif
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Sparfuchs
War bei unserer Tochter auch so, Arzt hat es bestätigt - haben sie dann aber doch nicht früher eingeschult, weil sie in vollen Klassen im etwas sozialen Brennpunkt die kleinste gewesen wäre.
Leider gibts ja keine extra Klassen für Frühchen :(
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gwendolyn
morgen abend für alle, die es interessiert. unkostenbeitrag: 2 euro (freiwillige spende für saalmiete)
„Hochbegabte Minderleister“
Warum versagen auch besonders begabte Kinder und Jugendliche in der Schule und im Leben? Warum verbergen sie ihre Begabungen? Ursachen von Underachievement Situation in der Familie Lösungsmöglichkeiten
Referentin ist Dipl. Psychologin Angelika Breibeck-Felsen, aus Freising Praxis für Hochbegabtenberatung
Datum: Donnerstag , 19.Oktober 2006
Uhrzeit: 19.30 Uhr – ca. 21.30 Uhr, bitte rechtzeitig erscheinen
Ort: Deggendorf , Hafenstr.1, Hotel Donauhof, Raum Kristina
Veranstalter: Elterngruppe Deggendorf der DGhK e.V.