Call-Center: Arbeitet da jemand?

Hallo Muttis,

Also ich arbeite in einem Call Center (Inbound also ich werde angerufen). Wollte wissen obs noch weitere von euch gibt, die in so einem Call Center arbeiten oder vermehrt mit denen zu tun?
Ich find es ja immer wieder ganz toll, dort zu arbeiten weil es einfach Kunden gibt die lustig drauf sind und auch mal ein Späßchen machen.
Aber dann gibt es noch die Horrorkunden wo man sich wirklich zusammennehmen muss das man sich nicht sein Headsetkabel um den Hals schlingt und versucht sich zu erdrosseln^^ (Die sind dann im Nachhinein wieder lustig wenn man sich abgeregt hat^^)
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Hallo,

also ich habe mehrere Call-Center durchgemacht und bin definitiv zu dem Entschluss gekommen das diese arbeit einfach nichts für mich ist!
Man muss wirklich starke Nerven haben und dort arbeiten zu können!
Meistens ist es ja wirklich so, gerade auch beim Inbound, das man fast nur Kunden am Telefon hat die eben Probleme Beschwerden haben.
Jedenfalls ging es mir so..
Habe auch immer nur Inbound telefoniert für eine Versicherung und für ein Internet Spielzeug Shop!
Klar gibt es auch die netten Kunden, aber überwiegend sind es die, die einfach Dampf ablassen wollen!

Trotzdem Hut ab vor den Leuten die das JAHRE machen können!
:blumen:
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Ich habe in - und outbound hinter mir und möchte es nie wieder machen. Sicher hatte ich auch nette Kunden, sicher hatte ich auch nette Kollegen, aber auf die Dauer fraß mich dieser Job auf.
Wenn ich nach Hause kam, hab ich stundenlang nicht gesprochen, weil das hatte ich ja den ganzen Tag getan und zuhören wollte ich auch keinem mehr. Meine Familie hat sehr darunter gelitten und war froh, als ich mich dazu entschlossen hatte, diesen Job nicht mehr auszuüben.
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hallo, ich hab auch im call center gearbeitet. ein jahr für die telekom und dann für die 11880, beides inbound. die auskunft war das schlimmste. die anrufer sind teilweise echt das letzte. in der zeit wurde ich schwanger und und zum glück hat meine ärztin mich für den rest der schwangerschaft raus genommen. ich hätt das da eh nicht lange ausgehalten. nächstes jahr läuft meine elternzeit aus, dann bin ich mal gespannt was das arbeitsamt sagt. es ist ja oft so, das wenn man einmal in call center gearbeitet hat, kaum chance auf was andres hat.
leider bin ich gesundheitlich nicht in der lage meinen erlernten beruf auszuführen. und da wird die luft als ungelernte schon wieder eng.
mein mann sagt auch das ich nicht mehr in call center arbeiten "darf". nach feierabend ich man kein mensch mehr und das ist auch gift für die beziehung.
lieber würde ich putzen gehen als noch mal zum telefonieren.

liebe grüße
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ich habe 7 Jahre EDV-Support (international) hinter mir ... das war manchmal unvorstellbar stressig und anstrengend aber auch lustig und interessant, ich habe wahnsinnig viel gelernt und viele nette Menschen kennengelernt

dass ich nach Feierabend manchmal nur noch Ruhe wollte und niemanden ertragen konnte, war bei mir auch so ... trotzdem war es eine schöne Zeit
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Naja, so ähnlich - ich hab einige Zeit in einem Büro gearbeitet, in einer Abteilung in der das Telefon nie still stand...
Da hatte man alles am Ohr. Vom netten Menschen, über den Kotzbrocken, bis hin zum schleimigen Anmacher.
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Nachdem ich auch in meinem Beruf nicht mehr arbeiten konnte,nahm ich an einem Kursus teil und darf mich Call Center Agent nennen.Naja...aber zum damaligen Zeitpunkt bekam ich sofort eine Stelle bei einem Kabelunternehmen,welches zu Beginn noch einen Standort in unserer Stadt hatte.Es war mit und in dem kleinen Team auch superklasse.Büros wurden zu 2t besetzt und neben der Telefoniererei war es haupts.Büroarbeit.Und das wichtigste:Die Bezahlung war spitzenm.;inbound..
Leider wurde dieser Standort geschlossen und ich wechselte mit großem Umzug die Wohnung und Stadt.Wurde auch alles bezahlt.Dort aber war es der Horror!!Großraumbüro,Hirachie hoch 10,mobbing und co.Auch kam auf einmal solch eine Kontrollanzeige für die Anzahlüberprüfung der geführten Telefonate und outbound kam hinzu.
Das habe ich nicht verkraftet,wurde wirklich krank bis zur Berentung.Das Schlimmste war,dass ich diesen Prozess überhaupt nicht steuern konnte.
Und nach langem Abstand telefoniere ich heute immer noch nicht gerne,halte die Gespräche so kurz wie möglich und habe nur für den Notfall ein Handy.Dieses liegt meistens ausgeschaltet in der Schublade.
Dieser Boom der damaligen Ausbreitung der Callcenter ist ja mittlerweile rückläufig,da der Gesetzgeber immer strengere Regeln bereithält.
Achja,persönlich rufe ich auch diese Servicenummern nicht mehr an,ich hasse kostenpflichtige Warteschleifen und dann wenig erfolgversprechende Ergebnisse...,
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Heute habe ich mein 13. Jahr in meinem CC voll. Inzwischen habe ich, ohne den Arbeitsplatz zu wechseln, den 3. Arbeitgeber und die 7. Aufgabe. Es ging über direkte kaufmännische Kundenbetreuung, über technischen Support, eine Inhouse Unterstützungshotline bis ins aktuelle schriftliche Beschwerdemanagemet. Ich habe in den letzten 13 Jahren bisher 6 verschiedene Teamleiter gehabt und komme mir uralt vor.

Allerdings telefoniere ich schon seit Jahren nicht mehr an der Hotline... zum Glück. Denn man brennt enorm schnell aus, wenn man alle paar Minuten einen anderen Kunden mit einem anderen Problem in der Leitung hat.

Platypus
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Jaja, Callcenter ist nicht ohne!! Ich arbeite jetzt seit sechs Jahren an einer Inbound Hotline für einen Stromanbieter.
Die Arbeit ist für das was man leisten muss, vollkommen unterbezahlt und man hat einen heftigen Quotendruck. Soll heißen, du hast eine Vorgabe an Gesprächen, die du pro Stunde schaffen musst. Das ist schon sehr, sehr schwierig.
Außerdem gibt es natürlich nicht nur die Kunden die anrufen (da gilt meist: wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus) sondern auch sog. Qualitätscalls, die überprüfen, ob du deine Arbeit auch so machst, wie es vorgeschrieben ist.

Die Fluktuation an Kollegen ist immens, weil viele einfach nicht lange durchhalten. Es ist auch nicht einfach. Wir sitzen in Großraumbüros (so zwischen 20 und 50 Leute in einem Raum). Da ist auch der Lärmpegel nicht zu verachten. Vor allem, wenn du neben einem Kollegen sitzt, der lauter redet. Furchtbar.

Aber bei mir z.B. ist es im Moment so ziemlich die einzige Möglichkeit zu arbeiten, da mein Sohn erst 10 ist, und ich alleinerziehend bin. Geh mal zu einem "normalen" Arbeitgeber und sag, dass du alleinerziehend bist (übrigens bin ich gelernte Rechtsanwaltsgehilfin) und gerne arbeiten würdest. Die winken alle dankend ab (vielfach erlebt... :heul: ). So bin ich dann vor Jahren im Callcenter gelandet.

Die Arbeit ansich macht mir schon Spaß, aber der Druck ist auch enorm. Das mit dem zu Hause nicht mehr reden kenne ich auch nur zu gut. Brauche aber Gott sei Dank nur 10 - 15 Minuten Ruhe, dann ist es wieder gut. Hab mir vorgenommen, dass noch so zwei bis drei Jahre zu machen. Dann ist mein Kind alt genug, dass ich nicht immer parat stehen muss.

Früher hab ich mal gedacht, das "Schlüsselkinder" doch wahre Rabenmütter haben. Und jetzt bin ich selber so eine. Mein Sohn kommt von der Schule nach Hause und ist dann für etwa drei Stunden alleine. Ich hasse das und würde es so gerne ändern, aber von Hartz IV leben will ich nicht. Ist ein blöder Zwiespalt. Hoffe, dass ich es so wie ich es mache, richtig mache.
Naja, versuche halt die wenige Zeit mit meinem Sohn und mir dafür richtig schön zu machen.

Zusammenfassend: Callcenter Arbeit ist sehr anstrengend, schlecht bezahlt, extrem überwacht aber kann auch sehr interessant sein und man lernt unglaublich viele Leute kennen. Aber für immer.....neeeee
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Ich habe mal ein paar Monate in einem Callcenter gearbeitet während des Studiums.
Erst Inbound für eine Krankenkasse, zu der alle hinwechseln wollten, weil die auf einmal die Billigsten waren & die waren völlig überfordert & die Anrufer entsprechend ungehalten, weil nix klappte. :wacko:
Da hatte ich abends auch keine Lust mehr auf Gespräche & Telefonate... :huh:
Und dann habe noch so Kundenzufriedenheitsbefragungen gemacht für eine Werkstatt, das war eigentlich ganz interessant. Und die Leute waren auch überwiegend freundlich und haben erzählt, was sie gut fanden oder was sie gestört hat.

Aber danach habe ich mir einen Bürojob gesucht.
Fand ich besser & musste auch kaum telefonieren, auch wenn ich nicht deshalb dort hin bin. ;)
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Ich arbeite zwar nicht in einem Call-Center, habe in einem aber schon selbst mehrmals angerufen.

Wenn z. B. ein technisches Problem bei meinem Internetprovider bestand, habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Leute dort meist freundlich zu mir waren, wenn ich es auch war und sich mit viel Geduld die größte Mühe gaben, mir weiterzuhelfen.

Dafür habe ich dann auch gerne mal ein "Dankeschön" ausgesprochen, denn ich weiss, dass diese Leute auch nur ihren Job machen und sich sicherlich oft Schimpftiraden von gefrusteten Kunden anhören müssen. Schon alleine aus diesem Grund möchte ich den Job nicht machen wollen..
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Zitat (binja1971 @ 18.05.2011 19:32:09)
Jaja, Callcenter ist nicht ohne!! Ich arbeite jetzt seit sechs Jahren an einer Inbound Hotline für einen Stromanbieter.

Nur mal so aus Interesse für welchen arbeitest du denn? Weil ich auch für einen arbeite^^ (Allerdings bieten wir auch Gas an^^)
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@fireloki:
Hab dir grad die Antwort per PM geschickt. Wollte das ungern so öffentlich schreiben :ph34r: ... Man weiss ja nie.. ;)
LG Binja
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Zitat (Agnetha @ 18.05.2011 13:23:13)
ich habe 7 Jahre EDV-Support (international) hinter mir ... das war manchmal unvorstellbar stressig und anstrengend aber auch lustig und interessant, ich habe wahnsinnig viel gelernt und viele nette Menschen kennengelernt

dass ich nach Feierabend manchmal nur noch Ruhe wollte und niemanden ertragen konnte, war bei mir auch so ... trotzdem war es eine schöne Zeit

Ich bin IT Operations Manager bei einem Softwareunternehmen.

Unter anderem untersteht mir auch die Support Hotline und der User Support. Aber ich telefoniere auch selbst in der Hotline mit um Calls zu deeskalieren etc.

EDV Support ist schon eine etwas andere Callcenterwelt. Aber durchaus interessant, stressig, anstrengend und öfters mal lustig. Kommt immer auf das Problem des Users an und dessen Anwenderkenntnisse :-)
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Zitat (Creative77HP @ 19.05.2011 09:23:35)
... Kommt immer auf das Problem des Users an und dessen Anwenderkenntnisse :-)


:) allerdings :pfeifen:
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Ich hänge auch seit 5 Monaten im CC, für die Stadt, da geht es noch vernünftig zu. :D
Naja, meine Kollegen sind supernett, wir lachen viel und es gibt Tage wie heute, wo kaum was los ist und wir munter im Internet surfen können.
Aber meistens klingelt es in einer Tour und ich muss schon sagen, 80% der Kunden sind absolute Vollasis, wie man sich da anbrüllen und beschimpfen lassen muss ist das Allerletzte. Wenn mir das zu blöd wird, drück ich solche Leute weg (dürfen wir auch).
Privat telefoniere ich nur noch das Nötigste, darunter, und an den Arbeitszeiten leiden soziale Kontakte und Hobbys. Ich kann mir nicht vorstellen, das noch lange zu machen, aber meine ganzen Bewerbungen waren bis jetzt erfolglos.

Kann nur jeden bewundern, der das länger macht. Und wie es scheint, bin ich noch in einem besonders harmlosen Callcenter gelandet. :ph34r:
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Habs 2x gemacht, O2 & Telekom als Auftraggeber für das Subunternehmen.
Großteil Outbound, Minimal Inbound.
Ist einfach nach 1 Monat nur noch langweilig, ich hab förmlich bemerkt, wie ich geistig verdummt bin. Zum Glück hatte ich nur ne 20-Stundenwoche wegen Studentenstatus, Bezahlung war mit ~7,70€ über Zeitarbeit auch nicht grade hoch.
Zu wenig Kohle und zu langweilige Arbeit, ist für mich gestrichen. Zum Glück bin ich streßresistent, das Telefonieren an sich war ziemlich leicht :pfeifen:.

Callcenter Tectum: da wurde mir gesagt, ich müsste leider entlassen werden weil Zeitarbeiter als erstes gehen und es noch ein paar andere treffen würde - am Ende war ich dann der einzige, der geflogen ist und mir wurde weder gesagt, wieso, noch wurde mir Einblick in die Personalakte erlaubt :wallbash:.

Bearbeitet von DerDieDas am 18.07.2011 20:32:50
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Zitat
Ist einfach nach 1 Monat nur noch langweilig, ich hab förmlich bemerkt, wie ich geistig verdummt bin.


Das kommt noch dazu. 100 mal am Tag den gleichen blöden Satz runterleiern. Dazu brauche ich Ihre Adresse... dazu brauche ich Ihre Adresse... ich brauche Ihre Adresse, ich muss es im System aufrufen, ich brauche ihre Adresse... Da läuft dir das Hirn aus!
Oder die Dummheit der Kunden! :o Eben habe ich 15 Minuten lang versucht, einer Oberstudienrätin zu erklären, was eine gerade Kalenderwoche ist. Die ist jetzt genauso schlau wie vorher. Null gerafft, das ist so frustrierend. :wallbash:

Und ich hab auch das Gefühl, dass es langsam auf mich abfärbt.
Interessant finde ich auch, welche Leute im Callcenter arbeiten. Also ich selber hab 2 vernünftige Berufe gelernt.
Der Kollege, der mir gegenüber sitzt, ist von Haus aus Gymnasiallehrer. Dann haben wir eine Sozialarbeiterin, einen EDV-Fachmenschen, eine Kamerafrau und was sonst noch dabei. Was haben die in einem verkackten Callcenter zu suchen? Schon traurig, wenn man ab einem gewissen Alter einfach in die Röhre guckt und keinen richtigen Job mehr findet. :unsure:
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Bei mir waren Großteils Leute mit Schulabschluss < Abitur, oft ungelernt oder Sachen, womit man nicht grade die Karriereleiter hochklettert (Friseurin, Einzelhandelskram etc).
Meisten waren auch sehr ungebildet, aber labern & verkaufen können die meistens, wenn auch nix anderes :D.

Wenn ich noch einmal son Headset aufziehen muss, krieg ich das kotzen ..... naja, die lustigen Calls sind aber auch eine schöne Erinnerung.
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Zitat
naja, die lustigen Calls sind aber auch eine schöne Erinnerung.


Allerdings! Die Tage hatte ich eine alte Dame, ich dachte ich fall um vor lachen. Kennt jemand "Oma und Gewitter"? Wenn nicht, bei Youtube oder so unbedingt mal anhören. Auf jeden Fall war mein Anruf fast genauso. :D

Extrem belastend finde ich auch den Lärmpegel. Die Kunden brüllen einen an, alle brüllen zurück, 18 Leute in einem Raum... Hier ist ein Getöse wie an der Börse. Nach Feierabend noch Musik hören oder so, nee also echt nicht. :blink:

Bearbeitet von Applehead am 21.07.2011 09:56:49
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Also ich habe es versucht, aber länger als zwei Wochen habe ich nicht ausgehalten :wacko:
Abends war ich total am Ende mit meinen Nerven, und wenn mich zu Hause jemand aus meiner Familie angesprochen hat, habe ich ihn angeschrien.
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Jahh ich hocke mittlerweile schon 8 Monate dort und es ist ein Traum^^ Aber langsam steige ich die Karriereleiter nach oben, und dann hat sich das mit den telefonieren dann auch erstmal erledigt.
Was ich aber auch nicht leiden kann, ist wenn meine Kollegen ihre Arbeit nicht richtig machen und ich dafür vom Kunden nen Anschiss kassiere. Wenn von mir erwartet wird, dass ich meine Arbeit richtig mache, dann erwarte ich das auch von meinen Kollegen...
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Zitat (Fireloki @ 26.07.2011 20:00:49)
Jahh ich hocke mittlerweile schon 8 Monate dort und es ist ein Traum^^ Aber langsam steige ich die Karriereleiter nach oben, und dann hat sich das mit den telefonieren dann auch erstmal erledigt.
Was ich aber auch nicht leiden kann, ist wenn meine Kollegen ihre Arbeit nicht richtig machen und ich dafür vom Kunden nen Anschiss kassiere. Wenn von mir erwartet wird, dass ich meine Arbeit richtig mache, dann erwarte ich das auch von meinen Kollegen...

oh ja, das ist so ätzend.... @fireloki
"ja, da haben sie völlig recht herr/frau XYZ, ich kann mich für meinen kollegen nur entschuldigen..." *laber* *sülz* :P

aber trotzdem, an der line war es bisher immer irgendwie cool. ich hab mittlerweile die karriereleiter erklommen und muß nicht mehr telefonieren, es fehlt mir aber doch schon manchmal ^_^
hab vorher inbound für ne bank telefoniert (also im prinzip alles, was der angestellte am schalter macht, nur eben telefonisch) und es war teilweise einfach nur urst witzig. man muß sich halt drauf einlassen können. und wenn man selbst nett und gut drauf ist, sind 99% der kunden auch nett und gut drauf.
ist keine schande, diesen job zu machen!

by the way: hallo, ich bin neu hier... bislang nur stille mitleserin, aber heut hab ich mich mal angemeldet :aufdemklolesen:
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Willkommmen hier, Fidelia! :blumen:
JA, wie man in den Wald hineinruft, so schallt es wieder raus. Das gilt für beide Seiten. Im Allgemeinen habe ich die Erfahrung gemacht, dass in den letzten Jahren der Ton von den Zentren aus "kundenfreundlicher" geworden ist.

Was ich absolut nicht leiden kann, sind diese - unerlaubten - Werbeanrufe; an liebsten mit einer mädchenhaften Strimme. Ich antworte dann meist im Kinder-Plauder-Ton: Weiß denn deine Mami, dass du mit dem Telefon rumspielst? - Das passiert aber nur, wenn ich gedankenlos abhebe, ohne nach de Nummer zu gucken. Ist die mir unbekannt oder sieht komisch aus, lasse ich erst mal den Anrufbeantworter dran. Da kann ich mich immer noch einschalten.

Einmal verlangte eine Dame, Herrn dahlie zu sprechen. Ich: worum geht es denn? - Das muss ich ihm wohl persönlich sagen. - Hm. Können Sie das? Der ist nämlich schon seit 5 Jahren tot. --Ääääh, und aufgelegt.
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ein hallöchen in die runde

auch ich werde mich wohl bei einem callcenter bewerben. aber nur für inbound. outbound kann ich auf den teufel nicht leiden. bekomm ja selbst ne macke, wenn mich mal so ein anruf erreicht. :labern: was aber zum glück sdeit dem vorletzten umzug nicht mehr vorkommt.

mein eigentlicher beruf ist einzelhandelskauffrau und ich mach ihn auch echt gern, war voll zufrieden bei meinem letzten arbeitgeber. aber als alleinerziehende mama von ner knapp 2 jahrigen tochter sagt jeder arbeitgeber "danke - da ist die tür". und die haben wenigstens noch sogenannte "muttischichten". dass ich da nich die welt verdienen werde, weiß ich, aber ich will weg vom harzt4 oder wenigstens nur noch so wenig wie möglich davon bekommen.
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ich habe vor wenigen Tagen ein Jobangebot eines Callcenters (für eine Direktversicherung) abgelehnt ... aber ich hatte lange darüber nachgedacht

der Verdienst wäre nicht schlecht gewesen, denn man bekommt zu seinem Grundgehalt eine Provision, wenn man gut arbeitet ... wenn ... im Vorstellungsgespräch war die Rede von "persönlichen Zielen", die man erreichen muss ... aber wenn nicht ??

ich hätte dort einiges mehr verdient als jetzt (ich arbeite in der Gastronomie) aber mein Gefühl war strikt dagegen :)
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Ich arbeite auch im Call Center.. naja es ist nicht so typisch Call Center... sind eher keine Büros mit ein paar Leutchen die telefonieren..
Da habe ich vorher in anderen Call Center andere Erfahrungen gemacht mit großraumbüros und über 100 Leute ohne Trennwände! Horror!!!

Jetzt telefoniere ich für ein Inkasso Unternehmen aber rufe keine Schuldner an sondern die Unternehmen und stelle uns als Dienstleister vor..
habe vorher auch nur Inbound gemacht..
Outbound is wesentlich heftiger.. aber man bekommt auch mehr Geld!
Bekomme mein Festgehalt und Provision!
Ja diese persönlichen Ziele.... die sind eher gemeint in dem Sinne... für die Firma.. denn wenn ich keine Termine mache hat die Firma nix davon und ich auh nicht...
Finde den Job generell nicht schlecht oder schlimm... man sollte jedoch drauf achten ob das auch legal ist was dieses Call Center da macht, denn privathaushalte darf man z.B nicht anrufen...
Man braucht auch ein richtig dickes Fell für den Job.. da kommen nämlich am Tag so einige beschimpfungen und Beleidigungen an!

:) :blumen:
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Soooo mittlerweile nähere ich mich mit Riesenschritten sogar den zwei Jahren und ich bin eigentlich immer noch glücklich. Jetzt grade im Moment hocken wir hier und warten, dass sich jemand bequemt anzurufen was (Gott sei dank) keiner tut^^
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Hallo ihr alle :D

find's echt interessant wieviele Unterschiedliche Meinungen es zu dem Thema gibt. Ich selbst arbeite auch im Inbound für einen Dienstleister der im Auftrag meherer Unternehemen telefoniert. Zum eine bin ich für die Bestellannahme für einen Mode-Katalog (60+ und Übergrößen) tätig, zum anderen für einen Paketdienst in der Sendungsverfolgung.

Die Bestellannahme ist eigentlich noch ganz O.K., aber oft ist es halt schwierig den "Omas" zu erklären warum manches einfach nicht so funktioniert wie sie es sich vorstellen (z.B. dass ich nicht ins Lager gehen kann usw.) was mich hier auch tierisch nervt sind die ganzen Schwerhörigen. ("Ich hab gerade mein Hörgerät nicht drin, sprechen Sie doch einfach lauter... Ich hab Sie immer noch nicht verstanden") irgendwie tun mir die Leute ja leid, aber das führt oft einfach dazu dass ich nach Schicht keine Stimme mehr habe und der Lärm in unserem Großraumbüro echt schlimm ist. Außerdem müssen wir auch Sonntags telefonieren und wer ruft da an? Nicht die Berufstätigen sondern die 85Jährigen usw., haben ja alle unter der Woche keine Zeit...
Und wenn die Kunden nicht nerven dann sind es unsere "Obrigkeiten", wir müssen zu jeder Bestellung noch Zusatzangebote machen (z. B. den passenden Gürtel zur Hose, bzw. ein Tagesangebot z.B. ein Tuch für 10EUR usw) und wenn da die Quote nicht passt gibts natürlich auch Druck.

Die Paketverfolgung ist auch nicht besser, da sind zwar die Anrufer jünger und lassen sich auch manchmal was erklären, aber hier rufen die Leute meistens nur an wenn sie eine Beschwerde haben u es gibt halt viele die dann einfach vergessen dass am anderen Ende der Leitung auch ein Mensch sitzt, der irgendwie Geld verdienen muss. Bei allem Verständnis das ich für die Anrufer habe, ist der Job echt nicht leicht. Wollte es auch nur als "Überbrückung" machen, inzwischen sind es über 3Jahre... aber Bewerbungen laufen, wünscht mir Glück!!!
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so, jetzt mach ich grad ein praktikum in nem großen callcenter in unsrer stadt und wo bin ich? im outbound. da wo ich nicht hin wollte. muß aber sagen, dass es wider erwartend spaß macht. die kollegen sind super nett und die kunden auch (telefoniere für einen dsl-anbieter). mir wurde auch schon gesagt, dass ich gerne eingestellt werde. muß dazu sagen, dass ich am telefon dann aber auch voll die liebe und schleimige stimme hab. mir wurde schon von nem kollegen gesagt, dass ich dann aufpassen soll, dass ich nicht zum "seelsorger" werde.
geld is nich so der renner, aber die kollegen sind nett und von daher werde ich das jetzt erstmal machen. mal schauen, wie lange. und es gibts halt die möglichkeit der muttischicht, die ich definitiv schieben werde. :pfeifen:
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Zitat (kessyXY @ 12.04.2013 11:03:39)
Die Bestellannahme ist eigentlich noch ganz O.K., aber oft ist es halt schwierig den "Omas" zu erklären warum manches einfach nicht so funktioniert wie sie es sich vorstellen (z.B. dass ich nicht ins Lager gehen kann usw.) was mich hier auch tierisch nervt sind die ganzen Schwerhörigen. ("Ich hab gerade mein Hörgerät nicht drin, sprechen Sie doch einfach lauter... Ich hab Sie immer noch nicht verstanden") irgendwie tun mir die Leute ja leid, aber das führt oft einfach dazu dass ich nach Schicht keine Stimme mehr habe und der Lärm in unserem Großraumbüro echt schlimm ist. Außerdem müssen wir auch Sonntags telefonieren und wer ruft da an? Nicht die Berufstätigen sondern die 85Jährigen usw., haben ja alle unter der Woche keine Zeit...

Ach, du Arme. Warte mal ab, bis du selbst "Oma" bist.
Dann verstehst du vielleicht auch, warum sich 85-jährige Menschen am WE einsam fühlen.

Aber du bekommst schon Geld für deinen Erklär-Job?
Weil, den scheinst du ja selber nicht so ganz zu verstehen.
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Zitat (Jeannie @ 13.04.2013 02:00:44)
Ach, du Arme. Warte mal ab, bis du selbst "Oma" bist.
Dann verstehst du vielleicht auch, warum sich 85-jährige Menschen am WE einsam fühlen.

Aber du bekommst schon Geld für deinen Erklär-Job?
Weil, den scheinst du ja selber nicht so ganz zu verstehen.

:daumenhoch: Das waren genau meine Gedanken!

:blink: Und warum bitteschön sollten 85jährige nicht am WE anrufen? Den Spruch find ich genauso doof wie "Warum gehen die Rentner nicht vormittags einkaufen?"

:pfeifen: ich gebe es zu, ich bin keine leichte Anruferin wenn ich mich beschwere, ich nehme nämlich kein Blatt vor den Mund, ich sage meine Meinung, versuche aber höflich zu bleiben.
Natürlich sitzt am anderen Ende ein Mensch, aber der wird dafür bezahlt, dass er sich meine Beschwerden anhört :vertrag:

Bearbeitet von VIVAESPAÑA am 13.04.2013 13:07:18
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@Viva - Du hattest sicherlich auch schon mal mit Telefonica, oder jetzt Movistar zu tun gehabt, da kommt man ja auch nur an ein Call-Center.

Ich versuche ja auch höflich zu bleiben, aber wenn nach der wievielten Erklärung warum es geht, man das Gefühl hat die Person am anderen Ende hat es immer noch nicht verstanden, geht es nicht mehr. Gut, so richtig wütend kann ich nicht werden, nur in meiner Verzweiflung den Hörer auflegen. Und bei jedem Anruf kommt man an eine andere Person.

Ich denke mir, die Angestellten dort können ja nichts für dieses System, aber Ahnung von der Sache sollten sie schon haben.

Meinem Mann ist es passiert, als er die Person des Callcenters fragte, ob er eigentlich verstanden hat warum es geht, und dieses wirklich freundlich, dieser einfach den Hörer aufgeleget hat.
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Zitat (JUKA @ 13.04.2013 19:36:37)
@Viva - Du hattest sicherlich auch schon mal mit Telefonica, oder jetzt Movistar zu tun gehabt, da kommt man ja auch nur an ein Call-Center.


:wacko: ja, das kenne ich. Die hören überhaupt nicht zu und leiern nur ihren Text runter... total ätzend.
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Naja war vielleicht einiges ein bisschen falsch ausgedrückt von mir,

was ich damit sagen wollte dass man von einigen Anrufern am Telefon nicht wie ein vollwertiger Mensch behandelt wird. Weil oft frag ich mich, würde der mir auch solche Schimpfwörter an den Kopf knallen wenn ich direkt vor ihm stehen würde? Wenn jemand wirklich eine Beschwerde hat, darf er die auch ruhig los werden, dazu sind wir ja da, aber man wird ja auch sehr häufig persönlich angegriffen (von blöde Call-Center-Tussi bis A....) und wenn ich schon solche Begrüßungen höre wie "Na Fräuleinchen..."

Und was das Geld betrifft- angefangen habe ich mit 6,50EUR pro Stunde, momentan sind es immerhin 7,20EUR (brutto wohl gemerkt)
dafür dass ich nach jeder Schicht mit nem Pfeifen im Ohr und teilw. ohne Stimme raus gehe ist das nicht viel.
Als Zielvorgabe haben wir Gesprächszeitdurchschnitt max. 2.30Minuten, wenn man da jeden Satz 5x sagen muss ist man da schnell drüber...
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Zitat (kessyXY @ 15.04.2013 16:35:22)
aber man wird ja auch sehr häufig persönlich angegriffen (von blöde Call-Center-Tussi bis A....) und wenn ich schon solche Begrüßungen höre wie "Na Fräuleinchen..."

Das finde ich aber auch total daneben. :angry:

So etwas gehört sich wirklich nicht.
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Und nochwas wollte ich klar stellen: Ich wollte mit meinem ersten Beitrag zu diesem Thema auf jeden Fall niemanden angreifen oder beleidigen!!! Falls ich das doch getan haben sollte, möchte ich mich hiermit entschuldigen!!!

Ich wollte eigentlich damit auch nur ausdrücken dass ich nicht verstehen kann, warum man ausgerechnet am Sonntag aus einem Textil-Katalog bestellen muss. Es ist ja nichts lebensnotwendiges, wie z. B. ein medizinischer Notdienst oder so. Muss eine Bestell-Hotline die sowieso schon 24Std. bereit ist unbedingt noch am Sonntag geschalten sein? Ich würde meine Sonntage lieber mit meiner Familie und meinen Freunden verbringen. Klar habe ich unter der Woche einen Tag als Ausgleich, aber was bringt das wenn da alle anderen arbeiten bzw. in der Schule sind? Ich würde es ja noch eher verstehen, wenn nur Leute anrufen die unter der Woche arbeiten bzw. kleine Kinder zu betreuen haben usw. (obwohl es mir sogar hier schwer fällt, denn niemand arbeitet 24Std. rund um die Uhr). Aber es sind eben meistens Leute die unter der Woche genauso Zeit hätten. Und es kommt leider auch häufig vor, dass man sich noch anhören muss "ach Sie Ärmste müssen ja heute am Sonntag auch arbeiten, aber ich will jetzt trotzdem heute unbedingt meine Bestellung aufgeben" und wenn dann noch ein hämischer Unterton in der Stimme zu hören ist, dann danke für das Gespräch...
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Zitat (kessyXY @ 15.04.2013 22:46:51)
Ich wollte eigentlich damit auch nur ausdrücken dass ich nicht verstehen kann, warum man ausgerechnet am Sonntag aus einem Textil-Katalog bestellen muss.

:) Das fragst du am besten deine Chefs. Wenn die Hotline 24 Stunden besetzt ist, dann haben die Leute auch ein Recht drauf in der Zeit anzurufen, oder?
Ich arbeite auch oft am Wochenende, habe auch oft Bereitschaftsdienst gehabt. wenn ich eh schon "da sein muss" dann ist es mir ehrlich gesagt lieber es kommen auch Leute denen ich weiterhelfen kann, als dass ich nur da bin und nix zu tun habe.

Sorry, aber deine Einstellung zu deinem Job kann ich nicht nachvollziehen :blink:
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Hallo in welchem Callcenter arbeitest du?
Ich würde gern auch im Callcenter Arbeiten mich interessieren Sachen wie Beschwerde Management Bestellannahme Kundenberatung kannst du mir sagen welche Programme ich beherrschen muss um in einem Callcenter zu Arbeiten?
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Ich würde sagen, erstmal die deutsche Sprache.

Alles andere findet sich dann.

Gruß

Highlander
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Hallo die Deutsche Sprache beherrsche ich soweit ganz gut ich wollte nur wissen was für Programme in so einem Callcenter benutzt werden.
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ok, die Sprache vielleicht, aber die Grammatik hapert noch gewaltig... :pfeifen:
(wobei: die braucht man am Telefon ja auch nicht *denk* :ph34r: )
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@sonnenschein2001

gib einfach mal bei tante gockel deine stadt und dann callcenter ein. da werden dir schon ein paar treffer angezeigt.
was die qualifikationen betrifft, frag einfach mal beim zuständigen arbeitsamt.

@binefant

naja, die rechtschreibung is schon von vorteil. ;) es ist nich toll, wenn man die kommentare im bemerkungsfeld nich richtig lesen kann, weil die grammatik grottenschlecht ist.
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Zitat (sonnenschein2001 @ 13.07.2013 14:23:20)
Hallo in welchem Callcenter arbeitest du?
Ich würde gern auch im Callcenter Arbeiten mich interessieren Sachen wie Beschwerde Management Bestellannahme Kundenberatung kannst du mir sagen welche Programme ich beherrschen muss um in einem Callcenter zu Arbeiten?

was brauchst du für Kenntnisse an Programmen? Das ist nicht die Frage denke ich, denn in einem seriösen CallCenter wirst du eine Schulung machen für die jeweiligen genutzten Programme. Wobei sicher auch eine Ausbildung im Dialogmarketing bei Jüngeren die noch keine abgeschlossene Ausbildung haben der Weg ist ins CallCenter. Was man sicher immer braucht ist eine abgeschlossen Ausbildung als Quereinsteiger. Aber zurück nochmal zu den Programmen. Programme für Bestellungen sehen anders aus als Programme für Beschwerden usw. und man wird einfach erwarten das du mit einer bestimmten Anzahl von Anschlägen Schreiben kannst am PC, du im besten Fall aus einem Beruf kommst wo du schon Kundenkontakt hattest und ein paar Grundkenntnisse am PC aufweist. Stimme und Einfühlungsvermögen ist natürlich das Wichtigste, denn die ist das, mit dem du dem Gegenüber zu sonst was bringen kannst ;)
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Hallo Danke an Alle für eure Tipps jetzt kann ich mir eine Vorstellung machen.Wünsche euch noch viel Erfolg mit eurer Berufswahl.
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Ich arbeite in einem Callcenter für ein Bankunternehmen, hauptsächlich Inbound, ab und an Outbound, allerdings rufen wir da halt nur mit ausdrücklichem Einverständnis an und auch zu eher sinnvollen Sachen wie Zinsaktionen und sowas, wo der Kunde auch was von hat. Ab und an werden Umfragen gemacht, insgesamt ist das alles aber selten, normalerweise rufen die Kunden uns an.

Bin ziemlich zufrieden, wie in vielen Callcentern ist der Kollegenzusammenhalt recht gut, die Arbeit macht auch Spaß, wenn man nicht grad schlechte Laune hat. Arbeitszeiten sind einerseits doof, weil man an Feiertagen und am WE arbeiten "muss", andererseits halt sehr flexibel, sodass man auch mal ne Woche lang tagsüber ins Schwimmbad kann, während andere arbeiten und dann Abends wenns abkühlt ins Büro.

Je nachdem, für welchen Auftraggeber man telefoniert, lernt man auch recht viel, muss sich mit vielen Dingen auskennen, das Gefühl zu verblöden hab ich nicht, da man sich ja immer weiter hocharbeiten kann, andere Aufgabengebiete übernehmen kann, Chat, Schriftverkehr, Personalplanung, Trainer für neue Schulungsgruppen usw. Wenn man da Abwechslung hat und nicht ständig soviel telefonieren muss, ist das eigentlich ein super Job, bis auf die Bezahlung (die dann aber, wenn man nichtmehr Anfänger ist, nichtmehr so grottig ist sondern nur noch nicht toll. ;) )

Also ich würd allen raten zu versuchen in ein seriöses Projekt reinzukommen, wo euch die Thematik interessiert und wo ihr auch einiges können müsst und wo die Callcenter auch den Anspruch haben top Dienstleistungen zu erbringen und nicht einfach nur die Zeit rumzubringen und die Kohle einzusacken.
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Hallo .

Ich arbeite seit über 9 Jahren in dem Beruf...und ich muss sagen- Mir macht es Spaß :D
Klar die Bezahlung ist natürlich nicht die Beste ,was sich aber aufgrund eines Jobwechsels auch bald erledigt hat.
Aber sonst ist das doch ne ganz lustige Sache... :D

habe auch schon für so einige Projekte telefoniert ,auch für die Auskunft und Telekommunikationsunternehmen.
Ich arbeite in einem sehr anspruchsvollem Projekt in dem man sich auch einiges Wissen aneignen muss und auch nach vielen Jahren noch nicht alles weiss.

Aber es ist einfach ein tolles Gefühl ,für einen völlig deprimierten Kunden endlich mal eine tolle Lösung zu haben und der sich halb tot freut. :lol:

Auch das Arbeitsklima ist super familiär und einfach nur toll.
Naja bis auf ein paar Ausnahmen ,aber die gibts ja immer.

Die Meckerkunden ,die richtig krassen , :wallbash: die teilweise auch belidigend werden die nerven schön aber über die kann man hinterher am meisten lachen. Und jedem Kunden helfe ich auch nur so weit wie er freundlich bleibt.
Sowas prallt nach sovielen Jahren an einem ab. Aufgelegt .Vergessen :pfeifen:

Im großen und ganzen ist das aber eine ganz schöne Herrausforderung und mit sehr viel Stress verbunden---Die meisten denken ja "ach im Callcenter kann ja jeder arbeiten "
In Projekten wie meinem glaube ich das kaum ,ich habe schon sehr viele Leute sehr schnell wieder gehen sehen :sarkastisch:

Man sollte einfach nur mehr geld für diese Arbeit bekommen.
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Oh man, jetzt weiß ich was ein echtes Callcenter ist!

Vor einiger Zeit hab ich den Job in ein normales Büro gewechselt, war aber leider nur befristet. Danach ging es in ein Horror-Call-Center erster Güte.

Nichts als Druck und die Quote erfüllen, Leuten am Telefon ein
Am nächsten Tag klingelt mein Telefon – mein altes Callcenter (was ich nie wieder so schimpfen werde!) , ob ich wieder zurück kommen möchte, sie hätten so viel zu tun!
Bin seit 5 Wochen wieder hier, überglücklich, es ist zwar stressig aber wir lachen den ganzen Tag und ich sitz hier während der Arbeit und schäle Kartoffeln am Schreibtisch.
Soviel zum Thema Gummibärchen am Arbeitsplatz... :ph34r:
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ich arbeite in einem call center und ich mag den Job! Ich mag das Gefühl wenn ich jemandem geholfen habe. Manche Kunden können natürlich nerven aber die meisten sind voll nett
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Auch wenn der Thread steinalt ist,möchte ich noch drauf antworten. Callcenter ist echt ein Job,für den man geboren sein muss oder bei dem man ein mächtig dickes Fell haben muss und in der Lage sein sollte, nach Arbeitsende wirklich abzuschalten. Ich bin jetzt seit 1,5 Jahren in einem Callcenter eines Maschinenherstellers beschäftigt (also Support,.d.h. inbound) und habe nun einen Punkt erreicht,wo ich sage "Es reicht!".
Die Gründe sind vielfältig, wobei die Kunden oftmals nur einen Teil der Kritikpunkte darstellen, ein Großteil des Stresses im Job sind eher hausgemacht,d.h. kommen von innen.

-Da wären beispielsweise die Kunden, die zu faul sind,die vertraglich vereinbarte tägliche Reinigung vorzunehmen und die lieber jeden Tag erneut anrufen,um genau DAS zu hören,was sie eh schon als Lösung wussten. Irgendwann muss man doch mal alleine auf den Dreh kommen,daß bestimmte "Fehler" immer nur auf die gleiche Art zu lösen sind,oder ?
-Dann wären da die Kunden,die angeblich schon "alles gemacht" haben. Auch die Sachen,die mit dem Fehler nichtmal ansatzweise was zu tun haben. Fragt man nach,was sie denn schon alles gemacht haben, so rattern sie eine ganze Liste an Tätigkeiten runter...außer die eine,die geholfen hätte.
-Auch nett: die Kunden,denen man aufgibt, eine bestimmte Aktion auszuführen und die nach 10sek schon zurückmelden "Das hat nicht funktioniert!",obwohl man schon aufgrund der kurzen Zeitspanne weiß,daß der das in dieser Zeit keinesfalls durchgeführt haben kann.
-Meine ganz besonderen Lieblinge: Diejenigen,die einen ohne Rückmeldung nach dem Abnehmen anbrüllen "Das geht immer noch nicht, schickt mir SOFORT einen Techniker her!" und gleich wieder auflegen.
-Nicht zu vergessen: die Ungeduldigen,die frühs um 8 wegen einem technischen Defekt anrufen und um 10 nach 8 schon wieder in der Leitung sind, weil der Techniker noch nicht da war. Einmal hat einer noch während des Anrufes gesagt,daß er jetzt raus auf den Parkplatz geht und auf den Techniker wartet. Was denken die ? Daß wir für jeden der fast 1500 Kunden einen eigenen Techniker beschäftigen,der schon auf dem Parkplatz steht und auf IHREN Anruf wartet ?
-Oder die Experten,denen Samstagabend einfällt,daß sie ja verkaufsoffenen Sonntag haben und ihr Gerät seit Montag schon nicht mehr funktioniert.

Aber auch die firmeninternen Querelen sind ein Punkt,der einem extrem auf die Nerven geht: Regelmäßig bekommen die supporteten Geräte neue Software aufgespielt. Das kann u.U. dafür sorgen, daß ein Fehler,der heute mit Methode A gelöst wird, morgen ganz anders gelöst werden muss. Dumm nur,daß wir einfachen Agenten das leider nur selten erfahren,welche Verbesserungen/Änderungen eine neue Softwareversion mit sich bringt. Die Folge ist,daß man unweigerlich "falsche" Lösungsmethoden anwendet,um dann vom Supervisor (der die Änderungen kennt) zusammengestaucht zu werden. Auch

Auch der Umstand,daß man angeblich zuviele Technikereinsätze veranlasst, wird ganz gerne als Grund herangezogen,um Leute zusammenzustauchen. Gerade als Neuling (d.h. weniger als 2 Jahre da) bleibt das aber nicht aus.Ich habe aktuell einen Stand,daß ich vor jedem Technikereinsatz erst beim Supervisor anfragen muss,ob ich einen Techniker rausschicken darf. Wenn man sich die Tickets anderer (erfahrener) Kollegen anschaut,so verfahren die bei vergleichbaren Fehlermeldungen haargenauso wie man selbst, aber nur man selbst wird zusammengestaucht.

Was auch nervt: man soll immer mehr Backoffice-Aufgaben "nebenbei" mitmachen. Hier eine Auswertung mehr, da ein paar Klicks im Ticketsystem mehr. Aber wehe,die Callzahlen stimmen zu Feierabend nicht trotzdem.

Ich könnte hier wohl noch viele Beispiele geben. Die Folgen dieses Stresses sind offensichtlich,wenn man mal die Augen aufmachen. Das reicht von körperlichen Symptomen wie frühzeitiger Ergrauung der Haare über eine gesteigerte Vergesslichkeit bin hin zu permanenter Gereiztheit, Depressionen usw. Wir hatten sogar schon 2 Selbstmordversuche dabei. Diese miese Stimmung unter der Belegschaft bleibt auch neuen Bewerbern nicht verborgen, in den 19 Monaten dort habe ich über 20 Leute kommen und bald darauf wieder kündigen sehen,weil sie merkten,daß Aufgabenpensum, Betriebsklima und Bezahlung nichtmal ansatzweise zusammenpassen.
Selbst Leute,die schon jahrelang dabei sind, kündigen zunehmend (im Januar hören auch wieder 2 Leute auf). Jedem,der einen kleinen Blick hinter die Kulissen werden kann, wird schnell klar,warum das so ist. Nur der Betreiber selbst macht sich keinen Kopf drum.
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