Antiautoritäre Erziehung: züchten wir die neuen Monster heran?^^

In: Kinder
Also die Suche hat mich jetzt auf die Schnelle nicht weitergebracht deswegen hierrüber..

Also wenn ich manchmal in der Stadt unterwegs bin oder auch aus meinen Bekanntenkreis kenne ich einige Kinder wo man sieht, oder wo ich auch weiß, dass die antiautoritär erzogen wurde, und meiner Meinung nach entwickeln die sich oft zu einer vollen Katastrophe. Hab jetzt mal nachgegoogelt und gesehen, dass viele Eltern diese Erziehung das wohl mit der Laissez-Faire Methode verwechseln, also sein Kind alles machen lassen was es will und ich möchte mal wissen wie ihr das handhabt...

Nicht das mich einer falsch versteht ich finde schon das man seinen Kindern auch Freiräume lässt, aber ich kenn das so von meiner Mutter das ich mich zu benehmen hatte wenn wir unterwegs waren und auch nicht dazwischenschreie wenn Erwachsene sich unterhalten. Da hat meine Mutter mir dann klare Regeln gesetzt und wenn diese nicht eingehalten wurden dann gab es auch mal einen kleinen Klaps auf den Po (einen KLAPS nicht sein Kind grün und blau schlagen wo meine Meinung ist, dass hat noch keinem Kind geschadet, zumindestens mir nicht, denn ich war auch manchmal ein Monster und ich bewundere die Eltern echt die es schaffen ihrem Kind nicht den Hals umzudrehen^^) Und manche Kinder die ich sehe können einfach machen was sie wollen und strapazieren meine und bestimmt auch die Nerven ihrer Eltern.

Ich kenne auch ein paar junge Erwachsene und Jugendliche, bei denen das so gemacht wurde und ich habe immer das Gefühl das diese sich nicht sozial mit ihren Mitmenschen benehmen und einfach nur kleine ichbezogene Egoisten sind... :labern:

Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein gutes Erziehungsratgeber Buch könnte dir dabei helfen, einen klaren und effektiven Erziehungsstil zu entwickeln, der weder zu streng noch zu nachgiebig ist. Solche Bücher bieten oft wertvolle Tipps und Strategien, um Kindern klare Grenzen zu setzen und gleichzeitig ihre Individualität und Selbstständigkeit zu fördern.

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Ich kann Dir nur voll zustimmen.
Natürlich ist es viel, viel einfacher, den kleinen Monstern ihren Willen zu lassen, aber einen Gefallen tut man ihnen damit nicht.
Ich könnte mich jetzt richtig reinsteigern, da ich etliche dieser Eltern kenne, aber dann geht mein Blutdruck wieder zu sehr nach oben...

Aber warte mal, was Du jetzt für Reaktionen ob Deiner "Klapsaussage" bekommst, halt die Ohren mal schön steif :blumen:
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Diese Kinder sind meist gar nicht erzogen, - eben auch nicht Antiautritär.
Antiautoritäere Erziehung heisst nämlich, dass man die Kinder erzieht und nicht einfach machen lässt, was sie wollen.
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Kleinen Monstern ihren Willen lassen ist nur kurzfristig leichter, langfristig artet es in eine Katastrophe aus.
Ich bin zwar auch der Meinung das ein Klap´s kein Kind umbringt, mußte meine Kinder aber noch nie hauen. Die haben von Anfang an klare Linie und es klappt auch ganz gut. Klar machen sie mal Mist, die 2 Kurzen haben ja den Zaun der Schule aufgepopelt, aber 2 Stunden Helfen beim Hausmeister waren da lehrreich.
Ich glaube der Fehler der meisten liegt darin das sie erst anfangen zu erziehen wenn die Kinder schon kleine Plagen sind.
Auch ein Baby kann man schon "erziehen", nicht indem ich es brüllen lasse, sondern hier sieht Erziehung so aus, das ich einen guten Rhytmus vorgebe, an diesen gewöhnt sich das Baby rasch und wird weniger quengeln.
Und so setzt es sich fort. Strukturen sind wichtig für Kinder, denn diese geben Halt. Dann muß ein Kind nicht ständig die Grenzen ausloten.
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Meine Kids dürfen sicher ne ganze Menge und haben viele Freiheiten.
Mein Mann sieht das oft etwas kritisch. Ich führe es darauf zurück das er auf dem Dorf, mit intakter Familie, Oma und Opa im Haus und Tante und Onkel immer greifbar, groß geworden ist. Ich bin ein Stadtkind einer alleinerziehenden Mutter, bin mit dem Schlüssel um den Hals groß geworden und, da meine Mutter den ganzen Tag arbeiten musste, habe schon recht früh Verantwortung für meinen 6 Jahre jüngeren Bruder übernehmen müssen. Meine Mutter sagt heute noch manchmal, da haben WIR deinem Bruder oft zu viel durchgehen lassen. Von MIR hätte der öfters mal eine "geschallert" bekommen.
Zurück zum Thema: Es gibt bei uns klare Regeln und die sind einzuhalten. Regel Nummer eins ist: Ich lasse mich nicht belügen!!! Werde ich belogen dann gnade dir Gott! Es gibt natürlich auch noch andere Regeln, aber auch Freiheiten. Es hat auch hier sicher schon mal einen Klapps gegeben, aber bestimmt keine Prügel. Eigentlich genügt meist schon ein böser Blick, oder ein Gespräch und die Fronten sind geklärt.
Natürlich bespreche ich, bzw. wir, auch einiges mit den Kindern und sie haben ein Mitspracherecht. Wir sind eine Familie mit 4 Personen und nicht 2 Eltern die zur Animation für 2 pubertierende Kids da sind.

Zu diesem Thema fällt mir noch eine Story ein: Ich war vor sicher 15 Jahren bei Bekannten Babysitten. 3 Jungs, 8, 5 und 3 Jahre alt. Als es ans ins Bett gehen ging sagte der älteste: "Meistens stehen die beiden kleinen noch mal auf und kommen wieder runter" Ich: "Und was macht die Mama dann?" Er schaute mich mit riesigen Augen an und sagte: "Dann zieht die Mama den Schlupp aus!"
Ich war doch etwas befremdet ob solcher Erziehungsmethoden und sprach die Story bei der Heimkehr der Eltern an. Die Mutter schüttelte sich aus vor lachen und meinte: "Stimmt, ich drohe schon mal öfter damit, aber ausgezogen habe ich den Schlupp noch nie." rofl
Ich habe das dann bei meinen Kindern auch ausprobiert und ich sag euch, es funtioniert!
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"anti-autoritär" sollte vom Begriff her eigentich nur darauf hinweisen, dass Kindern nicht einfach was verordnet oder aufgebrummt bekommen; autoritäres Verhalten lässt nämlich keine Widersprüche zu und darf überhaupt nicht hinterfragt werden.
Leider wurde das insofern missverstanden, dass nun alles "Erziehen" über Bord geworfen wurde; eben aus der Anti-Haltung heraus - ohne einen positiven Ersatz zu suchen für das ja wirklich oft autoritäre Auftreten von Eltern, Erziehenden, Lehrern, Professoren usw. Ja, und das war dann das laissez-faire, das von Kindern allerdings oft so missverstanden wird, dass sie denken, dass sie den Eltern egal sind, weil diese sich nicht drum kümmern was sie (die Kinder) machen.
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Also ich bin auch eher locker.
Aber wenn ich was sage muß dieses ohne morren gemacht werden.
Anscheinend haben ich und mein Mann das aber auch gut hinbekommen.
Werde von allen im Dorf immer für meine wohl erzogenen Kinder gelobt. :D

Und ich sage immer. Einen Klapps im richtigen Moment (z. B wenn sie sich oder andere gefährden) kann nicht sooo verkehrt sein.
Meine Kinder bekommen auch keine Schläge.(Einen Klapps haben sie auch schon mal bekommen)
Schon aus dem Grund ,das meine Eltern ,Pflegeeltern waren und ich dardurch einige Schlimme Dinge mitbekommen oder gesehen habe.
Darunter war ein 7 Monate altes Baby ,das die Polizei im Karton unter einen Küchentisch gefunden hat.
Dieses war auf dem Rücken grün und blau.

Aber das ist ja was ganz anderes.
Du hast vollkommen recht.Es gibt Kinder wo man froh ist, wenn es 18 Uhr ist und abgeholt werden.
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Zitat (dahlie, 24.05.2011)
"anti-autoritär" sollte vom Begriff her eigentich nur darauf hinweisen, dass Kindern nicht einfach was verordnet oder aufgebrummt bekommen; autoritäres Verhalten lässt nämlich keine Widersprüche zu und darf überhaupt nicht hinterfragt werden.

Wenn das so ist dann werden meine Kinder im großen und ganzen "anti-autoritär" erzogen. War mir noch gar nicht aufgefallen.
Ich diskutiere aber nicht alles bis ins hinterletzte aus.
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Ich wurde sehr strenge erzogen also man konnte fast schon von Züchtigung sprechen. Für jede Kleinigkeit gab es etwas hinter die Ohren. Mitspracherecht war damals ein Fremdwort. Am Tisch beim Essen hatte ich meinen Mund zu halten, wenn sich Erwachsene unterhielten. Mauln beim Essen, weil es nicht so geschmeckt hat, gab es nicht. Um es kurz zu sagen: ich hatte zu parieren.

Heute sehe ich in der Erziehung der Kinder und Jugendlichen ein riesen Problem, welches zuerst bei den Eltern zu suchen ist. Es gibt viele Eltern, die ihre Kinder antiautoritär erziehen, alles durchgehen lassen, um ihre Ruhe zu haben. Ihre Kinder sitzen vor dem TV oder vor dem PC ohne das jemand nachschaut, was sie da machen. Die Kinder sind frech und vorlaut, es sind kleine Monster, wie hier schon geschrieben wurde. Was ich auch noch schlimm finde ist, dass die Eltern meinen, dass die Schule für die Erziehung zuständig ist, das kann und darf einfach nicht sein. Sie wälzen sozusagen die Erziehungsprobleme ab.

Beide o.a. Seiten sind schlecht!

Der gesunde Mittelweg wäre m.E. die richtige Lösung.

Im richtigen Moment einen Klaps auf den Hintern schadet nicht. Viel mit den Kindern sprechen, Probleme gemeinsam versuchen zu bewältigen, sich Zeit nehmen - auch, wenn man abends nach der Arbeit müde nach Hause kommt. - Daran haperts in vielen Familien!!

Ich habe selbst 2 Kinder großgezogen und habe ihnen ab und wann mal, wenn es nötig war, einen gehörigen Klaps auf den Hintern gegeben und es hat ihnen nicht geschadet.

Der Mensch ist das Produkt seiner Umwelt...

:blumen:

Bearbeitet von Kati am 24.05.2011 20:28:40
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Es gibt zum Thema ein recht gutes Buch von Michael Winterhoff: Warum unsere Kinder Tyrannen werden.- Ist lesenswert!- Der Autor hat noch andere gute Lektüre verfasst.

Und zu teils unbewußt über Generationen "vererbte" u.U. ungute Einstellungen und Ansichten gibt es ein (Fach)Buch aus der sytemischen Familientherapie: Bertold Ulsamer "Ohne Wurzeln keine Flügel".

Könnte für die/den Eine/n oder Andere/n von Euch von Interesse sein.


Liebe Grüße...Isi, erzogen OHNE Schläge, jedoch mit festen Regeln und Grenzen.- UND gestraft durch Stillschweigen der Mutter; war damals schlimmer, als jede Ohrfeige.
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Zitat (Fireloki, 24.05.2011)
Also wenn ich manchmal in der Stadt unterwegs bin oder auch aus meinen Bekanntenkreis kenne ich einige Kinder wo man sieht, oder wo ich auch weiß, dass die antiautoritär erzogen wurde, und meiner Meinung nach entwickeln die sich oft zu einer vollen Katastrophe. Hab jetzt mal nachgegoogelt und gesehen, dass viele Eltern diese Erziehung das wohl mit der Laissez-Faire Methode verwechseln, also sein Kind alles machen lassen was es will und ich möchte mal wissen wie ihr das handhabt...

Nicht das mich einer falsch versteht ich finde schon das man seinen Kindern auch Freiräume lässt, aber ich kenn das so von meiner Mutter das ich mich zu benehmen hatte wenn wir unterwegs waren und auch nicht dazwischenschreie wenn Erwachsene sich unterhalten. Da hat meine Mutter mir dann klare Regeln gesetzt und wenn diese nicht eingehalten wurden dann gab es auch mal einen kleinen Klaps auf den Po (einen KLAPS nicht sein Kind grün und blau schlagen wo meine Meinung ist, dass hat noch keinem Kind geschadet, zumindestens mir nicht, denn ich war auch manchmal ein Monster und ich bewundere die Eltern echt die es schaffen ihrem Kind nicht den Hals umzudrehen^^) Und manche Kinder die ich sehe können einfach machen was sie wollen und strapazieren meine und bestimmt auch die Nerven ihrer Eltern.

Ich kenne auch ein paar junge Erwachsene und Jugendliche, bei denen das so gemacht wurde und ich habe immer das Gefühl das diese sich nicht sozial mit ihren Mitmenschen benehmen und einfach nur kleine ichbezogene Egoisten sind... :labern:


mir ist es recht gleich, wie man es nennt. anti-autoritär, laissez faire oder sonstwie. benimmt sich das kleinkind ständig schlecht, sollten sich die eltern überlegen, ob das nicht an der erziehung liegen könnte. und das kann auch geschehen, wenn das kind ständig geschlagen wird.

neu ist das gewiss nicht. denn ich kannte bereits als kind gleichaltrige, die ihre eltern völlig im griff hatten und die kaum regeln befolgen mussten. ich werde nicht die einzige sein.

natürlich können kinder andere menschen zur raserei bringen. meine tochter ist morgen siebzehn monate alt. ihr wutgeschrei ist filmreif, wenn ihr etwas nicht behagt. dazu folgt das ganze programm mit auf der stelle stampfen, sich auf den boden fallen zu lassen und sich wie ein glitschiger wurm zu winden, wenn man sie aufhebt und mit ihr weitergehen will. ob an der hand oder auf dem arm. mein sohn ist drei monate alt und schreit manchmal aus solidarität mit, wenn seine große schwester damit anfängt.

meine tochter weiß sehr gut, was sie darf und was nicht. ich versuche ruhig zu bleiben und nicht mit ihr zu diskutieren. auf keinen fall gebe ich ihr nach. ich weiß, das würde ich später bereuen. kinder merken es sich, wenn sie mit geschrei, schlagen oder frechheiten erfolg haben. aber sie erkunden sich und ihre möglichkeiten und lernen dabei. wenn die eltern den kindern nachgeben, gerät etwas aus den fugen.

meine kinder werden nicht geschlagen. auch nicht mit einem kleinen klaps, der noch keinem kind geschadet hat, wie du es nennst. meine mutter nannte es züchtigung und war großzügig im verteilen von ohrfeigen. ich weiß noch nicht, wie ich später auf zwei trotzige und schreiende kleinkinder reagieren werde. vielleicht schreie ich auch, werfe mich auf den boden oder kitzle sie. oder ich zähle bis zwanzig und erinnere mich daran, wie glücklich ich war, als ich mit ihnen schwanger war und als sie gesund geboren wurden.

aber ich glaube, manchmal werde ich einfach nur schrecklich wütend und am ende meines lateins sein. :hihi:

Bearbeitet von seidenloeckchen am 24.05.2011 21:23:06
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Zitat (IsiLangmut, 24.05.2011)
Es gibt zum Thema ein recht gutes Buch von Michael Winterhoff: Warum unsere Kinder Tyrannen werden.- Ist lesenswert!- Der Autor hat noch andere gute Lektüre verfasst.

Hör mir bloß mit dem Winterhoff auf!!!
Ich habe meine ganz persönlichen Erfahrungen mit dem gemacht... :ph34r: :ph34r: :ph34r:
Was er als Autor schreibt kann ich jedoch nicht beurteilen.
Nein, ich bin keine antiautoritäre Mutter!!!

:blumen:
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Ui, so einen ähnlichen Thread hab ich auch mal gestartet, und bekam von vielen hier Verbalprügel, weil ich ebenso der Meinung war, daß es nicht negativ für die Erziehung eines Kindes ist, wenn es lernt, daß Grenzen, nachdem Gespräche nicht gefruchtet haben, durch das Langziehen des Hosenbodens verdeutlicht werden.

Ich selbst habe keine Kinder, aber allein in unserem allernächsten Freundeskreis sind 9 Kinder zwischen 0 und 4 Jahren. Da sind welche dabei, die eine gute Erziehung genossen haben, und bei denen ich mir wünsche, daß meins auch mal so toll wird. Und es gibt noch die anderen... wo ich mir nicht sicher bin, ob ich überhaupt jemals eins möchte, wenn die SO werden. Die tanzen ihren Eltern sowas von auf der Nase rum, haben keine Grenzen, sind sehr aggressiv, und bekommen immer nur zu hören: "Das möchte ich jetzt nicht, bitte hör auf." Natürlich hören sie nicht auf, weil sie wissen, wenn sie lang genug nerven bekommen sie nämlich was sie wollen... :wacko:

Bearbeitet von Wyvern am 25.05.2011 08:26:54
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@Wyvern:

Wenn ich so manche Kinder sehe bin ich auch immer froh, dass dieser Kelch an mir vorrübergegangen ist^^ Allerdings bei meiner Mutter war von vornerein klar, dass man da mit lange genug quengeln und heulen nicht weit kommt, wenn meine Schwester im Laden terz gemacht hat ist meine Mutter einfach weitergegangen und hat sie dort liegen gelassen, wenn sie sich beruhigt hatte hat sie sie dann wieder abgeholt^^ Bei mir reichte dann ein einfaches: "Ich hau dir vor allen Leuten auf den Po, ist mir egal wer da zuschaut" (Ich kann mich nicht erinnern das sie das jemals gemacht hat aber dann war auch schluß mit sämtlichen schreien^^) Später hat sie dann die Taktik angewandt erst mal zum Bäcker oder Fleischer zu gehen dann hab ich ne Brezel oder Wurst bekommen und war erstmal beschäftigt^^
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@Wyvern :blumen:

Zitat
Ui, so einen ähnlichen Thread hab ich auch mal gestartet, und bekam von vielen hier Verbalprügel, weil ich ebenso der Meinung war, daß es nicht negativ für die Erziehung eines Kindes ist, wenn es lernt, daß Grenzen, nachdem Gespräche nicht gefruchtet haben, durch das Langziehen des Hosenbodens verdeutlicht werden.


Schade, dass es so ausgegangen ist, lieber Wyvern. :trösten:

Natürlich sollten Kindern Grenzen gesetzt werden: bis hier und nicht weiter! Das kann auch jemand beurteilen, der keine eigenen Kinder aber durchaus mit Kindern im Freundeskreis und in der Familie zu tun hat. :)

Das manche Mütter ihre Kinder nicht im Griff haben, soll mal dieses eine Beispiel von vielen zeigen:

Beim Einkaufen:

Bei A**i gibt es eine große Ablagefläche vor der Fensterfront, wo man seine Einkäufe aus dem Wagen in seinen Einkaufskorb einsortieren kann. Ich wollte dieses tun und sah, wie Kinder im Beisein der Mutter über diese Fläche liefen und auch über einen meiner Joghurt-Becher, der somit natürlich zu Bruch ging und die Schweinerei sich fein verteilte.
Ich sprach die Mutter an, ob es das Richtige ist, die Kinder dort toben zu lassen? Die unfreundliche Antwort: "Wieso das sind doch Kinder!!" Haben sie keine Kinder? An der Kasse stand noch eine Mutter mit ihren Kindern, die auch noch pöbelte: "Ja, so eine Kinderliebe heutzutage!"

Mir hat es die Sprache verschlagen... :blink:

Bearbeitet von Kati am 25.05.2011 09:42:09
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Zitat (Kati, 25.05.2011)

Mir hat es die Sprache verschlagen... :blink:

Ja, leider ist es so.
Wenn man in so einer Situation was sagt, ist man gleich kinderfeindlich. Nur, weil die es nicht auf die Reihe kriegen (wollen), ihren Plagen entgegen zu treten.
Genauso im Restaurant... wie viele Kindner rennen um einen herum, freuen sich lautstark des Lebens und die stolzen Eltern lächeln verblödet vor lauter Stolz.
Es ist oft eine Katastrophe, was diese Eltern aus falsch verstandener Liebe alles durchgehen lassen und darauf hoffen, das Kindergarten und Schule das dann schon richten werden.
Meine Schwägerin ist Erzieherin und die steht oft kurz vorm Verzweifeln.

Ich persönlich habe meiner Tochter immer Grenzen gesetzt und bei diesem Exemplar war das von Anfang an echte Schwerstarbeit, es ging auch leider nicht ohne Klapse (Klapse, nicht Schläge), selbst die Oma (eine wiedergeborene Mutter Teresa) wußte sich bei ihr manchmal nicht anders zu helfen, obwohl sie danach über sich selbst entsetzt war.
Trotz allem ist aus ihr ein überaus selbstbewußter (für meinen Geschmack könnte es sogar gerne etwas weniger sein), direkter und ganz toller Mensch geworden, der immer für alle da ist.

Ich weiß ehrlich nicht, warum diese Eltern der Meinung sind, das ihre Kinder über allem und jedem stehen und tun und lassen können, was sie grade wollen.
So funktioniert das Leben nun mal nicht und je früher man das lernt, umso einfacher ist es.
Zumindest sehe ich das so.
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Ich kann da auch nur beipflichten: unerzogene Kinder sind das Schlimmste. Und was ich auch absolut "super" fine, wenn Eltern ihre absolut unerzogenen Gören mit auf Jugendfreizeiten schicken...
Seit einigen Jahren betreue ich Jugendfreizeiten und ich muss ganz ehrlich sagen: es ist zwar meistens nur ein kleiner Teil von Chaoten dabei, aber die schaffen es mitunter allen anderen (Teilis und Betreuern) den letzten Nerv zu rauben. Und denen die Grenzen aufzuzeigen ist schon manchmal ne Kunst... Und da is nix mit Klapps usw. Ist schon manchmal echt anstrengend.

Aber die Erziehung heutzutage ist ja eh so ne Sache. Dann werden -wie schon geschrieben wurde- die Kinder vor den Fernseher gesetzt und gut ist. Oder sobald die Kinder etwas lebhafter sind haben die direkt AD(H)S und werden auf Rittalin gesetzt, was ich auch grenzwertig finde... Naja, man könnte ich stundenlang darüber in Rage schreiben...
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Zitat (Kati, 25.05.2011)
...
Bei A**i gibt es eine große Ablagefläche vor der Fensterfront, wo man seine Einkäufe aus dem Wagen in seinen Einkaufskorb einsortieren kann. Ich wollte dieses tun und sah, wie Kinder im Beisein der Mutter über diese Fläche liefen und auch über einen meiner Joghurt-Becher, der somit natürlich zu Bruch ging und die Schweinerei sich fein verteilte.
Ich sprach die Mutter an, ob es das Richtige ist, die Kinder dort toben zu lassen? Die unfreundliche Antwort: "Wieso das sind doch Kinder!!" Haben sie keine Kinder? An der Kasse stand noch eine Mutter mit ihren Kindern, die auch noch pöbelte: "Ja, so eine Kinderliebe heutzutage!"

Mir hat es die Sprache verschlagen... :blink:

Da verschlägt´s auch mir die Sprache!

Meine Oma hat damals, in den Anfängen der sog antautoritären Erziehung, auch ein besonderes Erlebnis gehabt:

An der Kasse im Supermarkt schubste ein Kind ihr permanent den Wagen in die Hacken. Auf ihre Bitte, damit aufzuhören, wurde nicht reagiert. Daraufhin hat meine Oma die Mutter angesprochen. Die meinte jedoch nur, daß ihr Kind antiautoritär erzogen würde. Meine Oma hat dann ein Glas flüssigen Honig von ihren Einkäufen geopfert und es der Mutter über den Kopf gegossen. Als diese anfing zu zetern meinte meine Oma nur: Tut mir leid, ich bin auch antiautoritär erzogen... :pfeifen: rofl :P

:blumen:
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@ Balttlaus: DAS, meine Liebe ist eine der sogenannten Urban Legend.
Diese Geschichte kursiert seit Jahren und passiert/e in allen deutschen Aldis :D
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Auf Frag Vati haben wir den Thread so genannt:

"Was soll aus unserer Gesellschaft werden?"


Wo sind die Großfamilien von damals? Ich sags: Sie gibt es heute nicht mehr. Die Omi von damals, die auch mal einen Blick auf die Kleinen werfen konnte, wohnt entweder alleine oder aber - wie heute ja üblich - in irgendeiner Einrichtung für alte Menschen. Das ist Fakt.

Die klassische Rolle der Omi gehört - mit einigen Ausnahmen - der Vergangenheit an.

Wenn ein Gehalt ausreichen würde um eine Kleinfamilie (1-3 Kinder) zu versorgen und ein Häusle zu bauen, dann wäre alles in Butter.
Den guten, alten- und gehobenen Mittelstand wird es über kurz oder lang nicht mehr geben. Das steht für mich fest.
Frauen sollten zuhause bleiben, die Kinder erziehen. Wie schön, wenn es in der heutigen Zeit machbar wäre, ist es aber nicht. Die meisten Familien sind auf das Gehalt der Frau angewiesen. Ob die Frau jetzt unbedingt Karriere machen muß, ist die Frage. Meistens wird doch das 2. Gehalt benötigt, um ein einigermassen ruhiges, sorgenfreies Leben zu führen.

Das große Problem hier in Deutschland ist, dass man für die Kindergartenplätze bezahlen muss. In vielen Ländern sind sie kostenlos. Da muß hier noch viel geschehen.

Die Erziehung der Kinder liegt in den Händen der Eltern. Sie sind es, die sie zu begleiten haben, sie sind es, die die Verantwortung tragen. Ein Kind aufzuziehen und zu erziehen ist kein Abenteuer, sondern eine Aufgabe.

Unsere kleinen und großen Monster sind die Gesellschaft von Morgen!...

:blumen:

T. Edit: Korrektur

Bearbeitet von Kati am 25.05.2011 11:58:25
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Zitat (Kati, 25.05.2011)
Wenn ein Gehalt ausreichen würde um eine Kleinfamilie (1-3 Kinder) zu versorgen und ein Häusle zu bauen, dann wäre alles in Butter.

Das garantiert nicht. So einfach ist es sicher nicht.
Die Sorte Mütter, von denen wir hier prechen, die ICH kenne, würden eher wöchentlich eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung über sich ergehen lassen, als arbeiten zu gehen und ihre göttergleichen Nachkommen einem Hort/ Tagesmutter/ Oma zu überlassen.
Trotzdem (oder gerade deswegen?) schaffen sie es nicht, auch mal "nein, das darfst Du nicht" zu sagen und dies auch zu meinen und durch zu stehen.

Sicher hast Du Recht mit dem Thema Großfamilie, früher konnte man sich Rat/Hilfe holen bei der Mutter oder Schwiegermutter. Allerdings WOLLEN das ja viele heute gar nicht, die empfinden das dann als Einmischung und verbitten sich jeden Rat.
Ich habe damals auch null Ahnung gehabt (nun, wer hat die schon) und mir viele, schlaue Bücher geholt (DIE sehe ich eher als Gefahr). Allerdings waren die mir viel zu pauschal, da jedes Kind vom Temperament her anders ist. Die Bücher gehen vom Normalen aus, da mag vieles auch funktionieren. Hat man aber ein Kind (wie ich z.B.) mit einem wahnsinns Temperament, hilft ein einfaches und wiederholtes "Nein" leider nicht immer oder so gut wie gar nicht.
Darüber steht dann nix drin und man zweifelt an sich und seinen Erziehungsmethoden. Ich habe dann die Dinger im Schrank stehen lasse und mich auf meinen gesunden Menschenverstand verlassen. Und mich öfter mal von außen betrachtet im Sinne von, "wie würde es mir gefallen, wenn ein Kind sich jetzt so benehmen würde". Und schon wirds recht einfach.
Nicht immer gelang mir das, da kam dann schon von außen mal ein erstaunter Blick, wenn ich etwas habe durchgehen lassen, was mir als Solches gar nicht aufgefallen war. Aber, ALLES kann man nun auch nicht richtig machen :D Dafür reicht die Kraft dann auch nicht.
Aber meine Tochter hat sich zumindenst immer und überall gut benommen (habe wahre Lobeshymnen bekommen, und erkannte in Diesen meine Kind definitiv NICHT wieder) und wenn mal ein Ausrutscher passierte, hat sie das zu hören bekommen, direkt und sofort.
Da gab es keine Ausdiskutiererei und ellenlange Erklärungen, warum man nun z.B. im Wartezimmer die Sachen auch wieder wegräumt, die man benutzt hat.
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Man denke nur an viele Familien wo beide Eltern, der Arbeitslosigkeit geschuldet daheim sind. Die sollten dann ja alle besonders gut geratene Kinder haben...bei so viel Zeit :ph34r:
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Hallo Tamora :blumen:

Zitat
Sicher hast Du Recht mit dem Thema Großfamilie, früher konnte man sich Rat/Hilfe holen bei der Mutter oder Schwiegermutter. Allerdings WOLLEN das ja viele heute gar nicht, die empfinden das dann als Einmischung und verbitten sich jeden Rat.


Richtig!

Wenn der Rat eine Einmischung in die Erziehung ist.

Ich selbst habe inzwischen 4 Enkelkinder und da ist es auch nicht immer einfach. Ich habe mir vorgenommen, mich nicht in die Erziehungsangelegenheiten meiner Tochter und meines Sohnes einzumischen. Nur, wenn sie mich um Rat fragen. Dann allerdings müssen sie sich auch gefallen lassen, dass meine Antwort nicht so ausfällt, wie sie es sich wünschen. Meistens geht es gut denn, sie haben mich gefragt. Das ist der kleine, Unterschied.

Wer fragt, bekommt auch eine Antwort. :D
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Zitat (Kati, 25.05.2011)
(...)Ich sprach die Mutter an, ob es das Richtige ist, die Kinder dort toben zu lassen? Die unfreundliche Antwort: "Wieso das sind doch Kinder!!" Haben sie keine Kinder? (...)

Da antwortet man am besten: "Ja, aber meine haben gelernt, wie man sich benimmt."
Aber wenn man vor so viel Unverschämtheit sprachlos geworden ist würd mir das auch nicht mehr über die Lippen kommen. Ich nehme mal an, Du hast den Joghurt von der Dame auch nicht ersetzt bekommen. Dann weißt ja wo es das Kind her hat. Der Apfel fällt eben nicht weit vom Stamm.
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Ich denke, es ist wirklich ein schmaler Grat. Einerseits sollen Kinder sich frei entfalten können, auch lernen, eine eigene Meinung zu vertreten ect. Andererseits müssen sie lernen, auf andere Rücksicht zu nehmen, die eigenen Interessen nicht "über Leichen gehend" durchzudrücken.

Was mir öfter auffällt, wenn ich z.B. mal in einem Bus sitze, in dem viele Kinder mitfahren: So ein gewisser Grund-Respekt vor (fremden) Erwachsenen scheint heute nicht mehr vermittelt zu werden. Hab selbst erlebt, wie sich Kinder (schätze mal so 7. Klasse vielleicht) über einen Mann, der angeblich "roch" ausgelassen haben. Und die anwesenden Lehrerinnen haben nix dazu gesagt. Egal, ob da jemand irgendwie unangenehm riecht - zu meiner Zeit ( Teenagerzeit in den frühen 90ern - also nicht soooooo lange her) hätten wir uns das GEDACHT oder vielleicht leise getuschelt, aber uns nie getraut, in Beisein des Mannes laut über ihn zu reden.

Ich hab selber (noch?) keine Kinder, aber ich bin sicher, dass Eltern es oft verdammt schwer haben. Ich verstehe irgendwo auch, dass eine Mutter angesichts eines Kindes, das sich in der Öffentlichkeit auf den Boden schmeisst und schreit, etwas hilflos ist. Ich würde da auch nie nen dummen Kommentar abgeben.

Aber ich finde auch: ein gewisses Benehmen sollten Kinder lernen. Ohne sie rennen sich spätestens wenn es mal an die Lehrstellensuche geht, den Kopf ein. Zu Recht.

Problematisch finde ich die Aussage mit den Müttern, die doch eigentlich zu Hause bleiben sollten, aber nicht können, weil ihr Gehalt gebraucht wird. Keine der jungen Frauen in meinem Umfeld kann sich ein Leben als "Nur-Hausfrau/Mutter" vorstellen. Jede hat auch berufliche Ziele und Wünsche. Ich stimme zu: kostenfreie (oder günstigere) Betreuungsmöglichkeiten für Kinder wären eine Hilfe. Überhaupt mehr Familienfreundlichkeit. Das würde manchem Paar die Entscheidung für Kinder erleichtern. Aber: wer z.B. jahrelang studiert/gelernt hat, sich vielleicht schon ein Stück hochgearbeitet hat, wird als Frau kaum bereit sein, dass alles an den Nagel zu hängen, um sich ausschließlich um den Nachwuchs zu kümmern. Und dabei gänzlich vom Einkommen des Mannes abhängig zu sein. Nicht zuletzt sind es diese Frauen, die dann, wenn die Kinder aus dem Haus sind, nichts mehr mit sich anzufangen wissen, keinen Berufseinstieg mehr packen und keine nennenswerten Rücklagen/Rentenansprüche habe.

Nebenbei würden sich wohl auch die meisten Männer "bedanken", wenn sie das finanzielle Leben der Familie komplett alleine schultern müssten. Gleichberechtigung macht schon Sinn - in Karriere- und Familienfragen. Es ist ein Klischee, dass Frauen "nur" Familie wollen. Genauso dass Männer "nur" für Beruf und Karriere zuständig sind. Dachte über sowas sind wir inzwischen hinweg;)

Bearbeitet von Selah am 25.05.2011 14:53:04
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Zitat (Tamora, 25.05.2011)
Genauso im Restaurant... wie viele Kindner rennen um einen herum, freuen sich lautstark des Lebens und die stolzen Eltern lächeln verblödet vor lauter Stolz.

Stimmt - oft sind die Eltern im Restaurant nicht in der Lage, ihre Kinder bei Tisch einigermassen ruhig zu halten.
Ich habe es auch schon oft erlebt, dass die Kinder im Restaurant lautstark herumschrien, ständig um die Tische anderer Gäste herumliefen, ohne dass die Eltern eingeschritten sind. Dazu fällt mir spontan folgendes ein:

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Zitat (Tamora, 25.05.2011)
Die Sorte Mütter, von denen wir hier prechen, die ICH kenne, würden eher wöchentlich eine Wurzelbehandlung ohne Betäubung über sich ergehen lassen, als arbeiten zu gehen und ihre göttergleichen Nachkommen einem Hort/ Tagesmutter/ Oma zu überlassen.

oh ja. denn nur die mutter schafft es, für ihre kinder zu sorgen. andere menschen sind dazu unfähig, und nur eine rabenmutter würde ihre kinder auch in andere hände geben. nicht einmal der vater ist gut genug dafür. denn die bindung einer mutter zu ihren kindern ist etwas heiliges, jede trennung wird das wohl des kindes für immer beeinträchtigen. :angry:

meine tochter war erst wenige monate alt, als sich der kontakt zu einigen müttern erledigte, die ich früher für meine freundinnen hielt. ich wollte es ihnen nicht mehr zumuten, mit mir befreundet zu sein.

denn ich bin eine schreckliche mutter. faul und egoistisch. meine arme, kleine tochter musste bereits in den ersten lebenswochen stundenweise von mir fort. mit ihrer oma spazieren gehen, damit ich in aller ruhe einen einkaufsbummel machen und meiner verpflichtung entfliehen konnte. mit ihrem vater unterwegs sein, der arme, überforderte mann, der als mann ja nicht wissen kann, wie man sich um ein baby kümmert.

hin und wieder musste meine arme tochter sogar ein ganzes wochenende von mir fort sein, bei ihren großeltern. nur damit ich das geschrei nicht hören musste. weil mir und meinem verantwortungslosen mann nichts besseres einfiel, als zeit miteinander zu verbringen. wo wir doch abends gemeinsam fernsehen könnten!

außerdem setzte ich täglich das leben meines kindes aufs spiel, indem ich selbst für sie kochte. oder mein mann. weil wir zu geizig waren, die gute gläschenkost zu kaufen, ohne die ein baby nicht gesund aufwachsen kann. sogar meine muttermilch musste sie trinken, wo wir doch seit tschernobyl alle verseucht sind!

und wie grausam von mir, dass ich ihr sogar das kleinste vergnügen versage. dass sie nicht mit steinchen nach tieren werfen darf. manchmal muss sie sogar in alter, fleckiger kleidung auf dem rasen im garten ihrer großeltern sitzen und wird schmutzig! sie wird sich gewiss nicht normal entwickeln können.

aus den erfahrungen habe ich auch nichts gelernt. ich wollte ja nicht auf sie hören. egoistisch, wie ich bin, muss mein geplagter mann manchmal sogar mit beiden kindern unterwegs sein. und das, wo doch bekannt ist, dass männer sich niemals gern um ihre kinder kümmern und sich die kinder ohne ihre mutter immer verloren vorkommen. weil sie von ihrer selbstsüchtigen mutter im stich gelassen wurden.

meine kinder werden in der grundschule schon auffällig sein. sie werden als jugendliche straffällig werden und gewiss viele jahre im gefängnis verbringen, da sie keine wahre mutterliebe erfahren haben. seltsamerweise sind mein mann und ich auch rabeneltern, weil wir nicht wollen, dass meine tochter bereits jetzt geld verdient.

davon sind diese frauen zutiefst überzeugt, weil ich nicht rund um die uhr allein für sie sorge und meine tochter sich benehmen muss. ihre seele wird fürchterlichen schaden nehmen, weil sie bereits jetzt mit ihren siebzehn monaten regeln befolgen muss und nicht alles tun darf, was ihr in den sinn kommt.

im restaurant wild herumlaufen und dabei herumschreien gibt es nicht. ich verstehe nicht, weswegen eltern ihren kindern das erlauben. und sie wundern sich, wenn sie später mit kindern konfrontiert werden, die wie ihre eigenen sind. nur sind diese dann ungezogen, während die eigenen aktiv und munter sind. :angry:
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@seidenloeckchen: Ahhh herrlich du hast mir grade meinen Abend gerettet da kann man nur noch Amen hinzufügen^^
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Habe jetzt mal alles hier durchgelesen und kann vielem nur zustimmen! Als ich Teenager war (ist jetzt auch schon...hüstl....so etwa 25-30 Jahre her) hatten wir Respekt vor Erwachsenen. Klar hat man auch Blödsinn gemacht, aber das gehört in einem gewissen Maße einfach zum großwerden dazu.

Heute als Mutter eines 10-jährigen Sohnes, finde ich es eine sehr schwierige Gratwanderung, meinem Sohn Respekt vor Erwachsenen, aber gleichzeitig auch das nötige Selbstvertrauen zu geben, dass er sich nicht alles von Erwachsenen sagen lassen muss. Den richtigen Weg zu finden, dass das Kind den nötigen Tonfall trifft, klappt nicht immer. Es gab schon einige Reibereien; früher mit den Kindergärtnerinnen, heute mit den Lehrerinnen. Ich lasse meinen Sohn von klein auf an, fast alles was ihn betrifft mit entscheiden bzw. seine Meinung dazu äußern. Das hatte auch zur Folge, dass mein Sohn anfing mit Lehrerinnen und Kindergärtnern zu diskutieren.

Aber wenn ich sehe wie sich mein Sohn normalerweise unter Erwachsenen benimmt und was ich für Rückmeldungen höre, kann ich doch stolz auf ihn sein. Ich hab ihn anscheinend bislang recht gut erzogen.

Eins muss ich dennoch los werden: Ich halte gar nix davon, einem Kind einen Klaps zu geben! Ich bin die letzten 10 Jahre ohne Klaps ausgekommen und werde auch die nächsten 10 Jahre daran arbeiten, dass es nicht dazu kommt. Klar, das hat manchmal Nerven und auch Tränen auf beiden Seiten bedeutet, aber ich denke, dass alles war es wert duchzustehen. Heute gibt mein Sohn seinen Kommentar bei den Eltern von Kindern ab, wenn er sieht, dass ein Kind einen Klaps bekommt (in vernüftigem Ton). Darauf bin ich stolz. Er ist selbstbewussst (nicht immer einfach) aber eine starke Persönlichkeit, die dennoch abends ankommt und sich im Bett krabbeln lässst, sein Schlaflied benötigt und auch sonst sehr verschmust ist.

LG,Binja
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Ja, Seidenlöckchen, ich war auch eine solch schreckliche Mutter.
Habe es gewagt, als meine Tochter ein Jahr war, ein Motorrad zu kaufen und dieses auch noch zu fahren. Die Blicke, die ich erntete bringen mich heute noch zum Grinsen.
Ebenso war ich so egoistisch 1 Woche in Urlaub zu fahren, obwohl meine Tochter schrecklichen Keuchhusten hatte, mein damaliger Mann war (in den Augen anderer) natürlich NICHT in der Lage, dies zu wuppen, obwohl er doch Urlaub hatte und somit zuhause war.
Außerdem ich habe es doch tatsächlich gewagt, 3 Monate nach der Entbindung, wieder Handball zu spielen, mit allen Konsequenzen (Spiele am WE, Wochenendfahrten, etc.).
Fiel sie mal hin, habe ich nicht angefangen zu weinen, sondern ihr klar gemacht, es sei nicht schlimm. Gut, ein Jammerlappen ist sie heute trotzdem, aber das ist ihr Problem.
Sie hat gebrauchte Kleidung, Spielzeug und Bewegungsmittel bekommen, hat Regenwürmer in ihren Jacken transportiert, Sandkuchen gegessen -Sandkuchen, im eigentlichen Sinn...- und musste tatsächlich in Restaurants vernünftig am Tisch sitzen.
Wir sind zu allen Feiern gegangen (ohne Kind), weil wir feiern wollten. Und auch lustig sein konnten, wenn sie nicht dabei war. Oft auch gerade deshalb.
Auch so eine Unart: Ich habe so viele Feiern erlebt, wo viele ihre Kinder mitgebracht haben, die endeten dann meist damit, das die Plagen wild umher sprangen und die Eltern glücksselig um sie herum standen...
Die eigentlichen Feiern mutierten regelmäßig zu einem Kindergeburtstag. ENTSETZLICH.

Sie hat von Klein auf eine strenge Erziehung genossen (streng im Vergleich zu der hier Thematisierten), sicher nicht so streng wie die Meinige, aber schon so, das man mich ab und an darauf angesprochen hat.

Ich weiß im Nachhinein wirklich nicht, wie sie bei dieser derart fehlerhaften, strengen und egoistischen Erziehung derart gelingen konnte.
Und wie ich schon schrieb, hat sie ja trotz dieser schrecklichen Kindheit ein überaus großes Selbstbewussein- und vertrauen, einen riesigen Freundeskreis, eine eigene Wohnung und einen Job, der ihr Spaß macht.

Was hab ich da bloß falsch gemacht :heul:
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Zitat (Tamora, 26.05.2011)
(...)
Die eigentlichen Feiern mutierten regelmäßig zu einem Kindergeburtstag. ENTSETZLICH.
(...)

Oh ja, und ich überleg mir jedes Jahr meine Geburtstagsfeier auf den Abend zu verlegen, wo nur höchstens halb so viele Kinder mitkommen, und das dann auch tatsächlich wieder "Feier" genannt werden kann.
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Zitat (Wyvern, 26.05.2011)
Oh ja, und ich überleg mir jedes Jahr meine Geburtstagsfeier auf den Abend zu verlegen, wo nur höchstens halb so viele Kinder mitkommen, und das dann auch tatsächlich wieder "Feier" genannt werden kann.

Das Schlimme ist: Die Feiern, von denen ich sprach, waren abends...
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Sagen wir es mal so:
Als früher die Lehrer/Eltern noch einen Rohrstock/Kochlöffel hatten,wurden sie von den Kindern respektiert. ;)

Ach ja,einen Schulabschluß hatte damals jeder,im Vergleich zu heute. :pfeifen:

So schlimm kann die "Brügelstrafe" doch nicht gewesen sein ?

Mir hat sie nicht geschadet. :P
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Naja, das muss ja nun wirklich nicht sein.
Aber etwas mehr Strenge und Disziplin allerorten würde garantiert nicht schaden.

Heute müssen sich ja schon die Grundschullehrer treten (!) und beschimpfen lassen.
Und ja, das habe ich selbst erleben dürfen...
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^_^ wurst da wäre ich mir nicht so sicher (Spass)


Kinder brauchen Richtlinien an denen sie sich orientieren können, sie wollen lernen, nach ahmen Grenzen austesten. Sie benötigen aber die Grenzen, nur so können sie sich später auch mit Problemen auseinander setzen. Ich liebe immer den Spruch: Mein Kind ist nicht schuld, jedoch die Schule oder Kiga oder oder
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Zitat (Wyvern, 26.05.2011)
Oh ja, und ich überleg mir jedes Jahr meine Geburtstagsfeier auf den Abend zu verlegen, wo nur höchstens halb so viele Kinder mitkommen, und das dann auch tatsächlich wieder "Feier" genannt werden kann.

Also, DAS finde ich übrigens, gelinde gesagt, einfach nur frech und egoistisch.
Wie kann man nur so kinderfeindlich sein, hä?
Du hast sicher keine Kinder, oder???

PS: Nur für den Fall der Fälle: Das Obige war Ironie in ihrer reinsten Form.
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die kinder in meiner schwiegerfamilie nehmen an den geburtstagsfeiern teil. auch abends. jedoch nicht bis in die nacht. entweder fährt ein elternteil mit ihnen nach hause und bleibt dort, oder es wird zu einem babysitter gefahren oder abgeholt.

bei feiern im haus werden die kinder in abgelegenen zimmern schlafen gelegt, wenn auch ein elternteil oder ein anderes familienmitglied über nacht bleibt. die familienfeiern meiner schwiegereltern sind meistens recht groß, und die kinder sind ohnehin zu besuch. sie wissen, dass die feier für sie nun vorbei ist und gehen klaglos schlafen.

ich hoffe, mein mann und ich finden immer die richtige balance. die kinder sollen sich nicht ausgeschlossen fühlen und bei den feiern dabei sein, jedoch auch wissen, dass eine feier für erwachsene länger dauert und die kinder daran nicht bis zum ende teilnehmen. oder nur selten.

einige male im monat besuche ich meine lieben alten damen im altenheim. manchmal mit den kindern, manchmal ohne. ohne sie werde ich recht oft gefragt, wo denn die kinder seien. bei der oma oder einer freundin, oder der tante? meistens sind sie entweder bei meiner schwiegermutter oder meinem mann. sie kennen meinen mann sehr gut, seit er ein baby war. er besucht sie ebenfalls regelmäßig und nimmt auch manchmal die kinder mit. es ist immer eine aufregende sache für die bewohner, wenn kinder oder tiere zu besuch kommen.

dennoch werde ich manchmal immer noch mit argwöhnischen blicken betrachtet, wenn ich sage, mein mann achtet auf sie. wie gut er sei und wie lieb, dass er das täte. ob ich ihm auch zettel hingelegt habe mit anweisungen, wann sie schlafen und essen müssen. und wie man die windeln wechselt. er als mann könne es ja nicht.

manche der damen sind leider dement, einige sehr. sie haben es alle bereits mehrfach gesehen, wie er sie füttert, ihre windeln wechselt und mit ihnen spielt. trotzdem passt es für sie nicht zusammen. und ich spüre, dass sie mich nicht für die beste mutter der welt halten, da ich meine kinder ja meinem mann aufzwinge. :hihi:

mir ist es furchtbar egal, was andere über die erziehung meiner kinder denken. oder über mich, wenn ich ohne sie unterwegs bin. oder mein mann und ich sie zu meinen schwiegereltern geben. dort lässt man ihnen auch keine groben schnitzer durchgehen. natürlich weiß ich, dass meine tochter dort verwöhnt wird. es gibt vielleicht nicht nur einen keks, sondern zwei. aber ihn fortwerfen und dann einen neuen verlangen gibt es auch dort nicht.

meine tochter schaut sich andere kinder sehr gern an. und deren verhalten. schreiende kinder beim einkaufen findet sie sehr interessant. und ich merke, wie es in ihr arbeitet, wenn ein solcher quälgeist das bekommt, was er will, wenn er nur lange und laut genug schreit. manchmal versucht sie auch so etwas. und ist damit bisher noch nicht erfolgreich gewesen. ich hoffe nur, es bleibt so.

herumlaufende kinder im restaurant mag ich auch nicht. mein mann hat sich einmal ein solches kind geschnappt, das ihm bereits zweimal kreischend über die füße gelaufen war. hat es zu den eltern gebracht und sie aufgefordert, auf ihr kind zu achten, da er und seine familie in ruhe essen und nicht von herumschreienden und rücksichtslosen kindern gestört werden wollten. die familie des kindes empörte sich über das unmögliche auftreten meines mannes und die kinderfeindliche atmosphäre im restaurant. man wolle in zukunft andere lokale aufsuchen. das dessert für unseren tisch wurde im anschluss nicht berechnet. :pfeifen:

man muss sich nicht alles von kindern bieten lassen. aber wenn niemand etwas dagegen unternimmt, sehen kinder es als erlaubnis an.
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Ich war auch schon im Restaurant mit meiner Mutter als ich kleiner war und war selber ganz irritiert von den Kindern, die da einfach rumgesprungen sind und keiner greift da ein. sowas wäre bei mir niemals gegangen....
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Zitat
aber ihn fortwerfen und dann einen neuen verlangen gibt es auch dort nicht.

Und wieder erinnert mich das an die Feier. Ein Kind holt sich nen Muffin, beißt ab, und sagt dann er mag ihn nimmer, die Eltern sollen ihn doch essen. Soweit ist ja noch ok.
Aber wieso das Kind sich dann nach und nach noch drei weitere Muffins geholt hat, und ihn jeweils nach 1-2 Bissen den Eltern vermacht hat will mir nicht in den Kopf.
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Bekannte meiner Eltern erzogen ihre beiden Jungs auch Antiautoritär.
Einmal war die Familie übers Wochenende bei uns zu Besuch. Ganz früh morgens ging dann der kleinere der Beiden in unser Bad(er war ca.2-3 Jahre alt) zog sich seine volle Windel aus und schmierte das ganze Bad mit seinen Hinterlassenschaften voll.
Als meine Mutter dann ins Bad wollte,sah sie den Kleinen da sitzen...er grinste sie fröhlich an und meine Mutter lief zu ihrer Bekannten um ihr das zu sagen.
Die Mutter guckte ihren Junior an und sagte mit liebevoller Stimme: Aber Joost,sowas darfst du doch nicht machen....jetzt hat die Tante ganz viel Arbeit um ihr Bad wieder sauberzumachen.
Das war das erste und letzte Mal das die Familie bei uns war.
In meinem Bekanntenkreis war auch eine Familie...auch mit 2 Jungs und auch antiautoritär erzogen.
Wir waren zum Geburtstag von einem der Jungs eingeladen,es war schönes Wetter und wir saßen draussen im Garten...alles war schön dekoriert und Kuchen und Süßigkeiten standen auf den Tischen.
Die Gäste saßen auf ihren Plätzen als plötzlich der ältere der Jungs(er war 7 Jahre alt) sich auf seinen Stuhl stellte,seine Hose runterzog und über den ganzen Tisch pinkelte.
Er fand es lustig...die Eltern der Beiden grinsten nur....
Mein Sohn war total erschrocken und wußte überhaupt nicht was er sagen sollte....Tochter war da etwas forscher und sagte: Komm Mama,wir gehen lieber....sowas müßen wir uns nicht antun(da war sie 4).
Wir sind dann auch gegangen und hatten eine Familie weniger in unserem Bekanntenkreis um die wir aber auch nicht traurig waren.
Ich denke das man Kinder auch ohne Schläge erziehen kann. Aber Erziehung muß sein denn wenn ein Kind wirklich machen kann was es will,wird es später nie mit seinem Leben klarkommen.

Traurige Bilanz: Der älter Junge von den Bekannten meiner Eltern verunglückte mit 19 Jahren bei einem Verkehrsunfall weil er meinte das er mit seinem Fahrrad über die Strasse fahren kann und das
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Ja, Unicorn was Du hier schreibst habe ich in ganz ähnlicher Form auch erlebt. :o

Es gibt halt Eltern, denen ist es völlig egal, was ihre Kinder so machen. Es ist ihnen auch völlig egal, ob die Kinder im Lokal schreiend um fremde Tische laufen und die Gäste stören, weil es ihnen langweilig ist.

Wir durften früher erst dann anfangen zu essen, wenn die Erwachsenen anfingen und durften auch erst dann vom Tisch aufstehen, wenn es uns erlaubt wurde.. aber, was war schon früher? Das zieht heute doch gar nicht mehr. ;)

Wenn die Eltern nicht in der Lage sind, ihren Kindern in Gesprächen klar zu machen, dass es gewisse Grenzen gibt, die einzuhalten sind, müssen sie sich nicht wundern, wenn es schief geht. Sie leben ihren Kindern ihr Leben vor. Für die Kinder sind die Eltern Vorbild.

Ein Kind kommt als unbeschriebenes Blatt auf die Welt. Alles, was die ersten Jahre auf diesem Blatt steht, haben die Eltern draufgeschrieben. Alles, was danach auf dem Blatt steht ist das, was die Kinder erleben, mit wem sie Umgang haben. Auch da sage ich mal, dass viele Eltern gar nicht wissen, mit wem sich ihre Kinder treffen und was sie so unternehmen.

Es gibt ein Sprichwort: "Sag mir, mit wem Du gehst und ich sage Dir, wer Du bist"

Ich wehre mich dagegen, als kinderfeindlich hingestellt zu werden, nur weil ich die anitautoritäre Erziehung für nicht sinnvoll halte.

Die Kinder können nichts für ihre Erziehung.
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unlängst hat ein Frankfurter Cafe ein 'Kinderverbot' für Nachwuchs dieser Art verhängt... äußerst interessanter Lesestoff, passend zum Thema... nachzulesen hier und hier -_-
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Der Cafehausbesitzer hat es richtig gemacht, compensare. Selbst als meine Kinder noch klein waren,wollte ich mich auch mal ohne Kinder entspannen.
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@Rumburak: ja klar hat er das richtig gemacht :blumen: ...was zu weit geht, geht einfach zu weit :angry:
ich finde halt die Reaktionen darauf ziemlich interessant... da zeigt sich mal wieder, wie tief doch so manche Schublade sein kann ;) :pfeifen:
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Antiautoritäre Erziehung sollte man nicht mit "keiner Erziehung" verwechseln.
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Diesen Kommentar finde ich einfach nur köstlich :D
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wie schade, dass ein solches café notwendig ist. es wäre nicht so, hielten es die eltern dieser kinder für nötig, ihrem nachwuchs einhalt zu gebieten und vor allem zu erziehen. dürfen die kinder bei ihnen daheim die scheiben einschlagen und beschmieren? dann sollen sie es auch nur dort machen oder dort, wo man nichts dagegen hat.

der besitzer muss sich auch um seine existenz sorgen. ich ginge gewiss nicht in ein café, um dort etwas zu verspeisen, würde ich mir vorkommen wie in einer kinderzirkusvorstellung. kinderlachen ist wunderschön. doch herumschreien und dinge zerstören hat dort nichts zu suchen.

ich hätte ebenso wie dieser besitzer gehandelt. und würde gern dieses café besuchen, sollte ich einmal in frankfurt sein.

auch begreife ich nicht, was daran so schwer zu verstehen ist. wenn man sich in einem restaurant schlecht benimmt, wird man zum gehen aufgefordert. oder dazu gebracht. weswegen es bei kindern nicht so sein sollte, verstehe ich nicht.

cafés sind keine spielplätze. manchmal besuche ich sie mit meinen kindern. und wundere mich sehr darüber, wie viele eltern dort mit ihren kindern umgehen. sie schauen nicht einmal nach ihnen. die kinder könnten von anderen mitgenommen werden oder von selbst fortlaufen. die eltern kümmern sich nur um ihren kuchen und finden es akzeptabel, dass die kinder in die kellner hineinlaufen oder die gäste stören.

im winter wird der kinderwagen dort stehen gelassen. und man wundert sich, dass die kleinen recht bald anfangen zu schreien. wobei man auch nicht immer nachschaut, weswegen die kinder schreien. ich habe nicht nur einmal die mütter darauf hingewiesen, dass die kleinen sich zu tode schwitzen unter ihren decken und mützchen, während die mütter nicht schnell genug aus ihren schals und mänteln herauskommen konnten und sich eine stunde lang an einer tasse kaffee festhalten. :angry:

mein lieblingscafé ist ein italienisches. das eis dort ist köstlich, bei familien ist es sehr beliebt. der gelatiero ist freundlich und liebt lebhafte kinder, aber wenn es ihm zu bunt wird, sagt er es den kindern, dass er das nicht in seinen café haben mag. was manche eltern empörend finden und ihm gleich ist. das café ist immer gut gefüllt, noch besser jedoch, wenn man sich dort unterhalten kann.

gegen vor wut weinende kinder und trotzgeschrei bei sehr kleinen kindern hat er nichts. aber gegen das verhalten von kindern, die schon im kindergarten oder in der schule sind und sich benehmen, als seien sie allein auf der welt, hat er sehr viel. darüber bin ich sehr froh. er jedoch musste sich schon anhören, wie schrecklich es sei, dass er als italiener so kinderfeindlich sei, nur weil es nicht alle eltern schaffen, ihre kinder dazu zu erziehen, ein café nicht als spielplatz zu betrachten. :angry:
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War heute mit meinen 2 Enkelkindern und Tochter in einem Cafe. Die Große 3 1/2 , der Kleine 1 1/2 saßen erst mit am Tisch. War denen doch etwas zu langweilig, sind dann vom Tisch aufgestanden und haben sich an anderen Tischen die Leute angeschaut. Ich finde nichts dabei! Wir hatten sie immer im Auge. Ist so etwas auch nicht erlaubt in einem Cafe, oder wie seht Ihr das. Ich hatte nicht das Gefühl, das sich die Leute darüber aufgeregt haben. Sie waren eher belustigt und haben die Kleinen angesprochen..
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Zwischen Wichteln die im Cafe rumstöpseln und Plagen, die sich aufführen wir Rotz am Stecken ist ein himmelweiter Unterschied. Meine Kinder liefen in dem Alter auch mal rum und guckten sich alles an. Heute sind sie alt genug mal eine Weile sitzen zu können. Ich finde das auch sehr süß wenn so Kleine kommen und gucken. Es geht doch nict darum Kinder zu verbannen, oder an den Stuhl zu tackern, nur Benehmen muß vermittelt werden.
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@Aschenbrödel: was sollte denn daran nicht erlaubt sein... die Kids haben doch damit (offenbar) niemand gestört... ist doch knuffig :wub: und die Reaktionen der Gäste bestätigen das ja auch :blumen: Nö, es geht hier doch um die elenden Blagen (sorry für die Wortwahl! aber mir fällt nix passenderes ein :ph34r: ), die eben in jeder Hinsicht ihre Umwelt terrorisieren (ob der das gefällt oder nicht) :angry:
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