Anrede im Brief: Entschuldigungsschreiben Klassenlehrer

Ich muss für meine Tochter eine Entschuldigung an den Klassenlehrer schreiben.Glücklicherweise ist dieses nicht häufig der Fall :)
Nun bin ich mir unsicher bei der Anrede und auch unter google gefallen mir die Musterbriefe nicht.Dort steht z.Bsp.:Guten Tag,Herr xy...ist das normal oder ich würde sehr geehrter Herr xy schreiben,aber ist das nicht überholt??
Könnt ihr mir einen Rat geben??
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Ich schreibe in solchen Fällen auch immer Guten Tag Herr / Frau..., denn geehrt ist von mir keiner. :ph34r:
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Sehr geehrter Herr XY ist völlig in Ordnung und immer noch gängig. Eine Entschuldigung ist ja nü auch kein Urlaubsbrief.
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sehr geehrter herr ... ist der standard.

guten tag verbietet sich eigentlich von selbst, denn nicht jeder mensch bekommt morgens seine post.

lieber herr ... beschränkt sich auf menschen, die man gut kennt, aber siezt. oder auf bettelbriefe. :hihi:
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Zitat (Aida @ 28.06.2011 20:02:52)
sehr geehrter Herr xy schreiben,

Denke ich auch ;)
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Ob dich die Lehrer ehre oder nicht, ist mein persönlicher Entscheid.

Die Anrede der Lehrer in jeglicher Art von Anschreiben, sei es Fehlentschuldigungen oder Befreiungen vom Unterricht, ist immer

"sehr geehrte Frau oder sehr geehrter Herr XY.
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Zitat (Pumukel77 @ 28.06.2011 20:05:45)
Ich schreibe in solchen Fällen auch immer Guten Tag Herr / Frau..., denn geehrt ist von mir keiner.  :ph34r:

Klasse rofl rofl
Aber ich danke euch!!!Bleibe auch bei der "Ehrung"
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Ich würde auch: "sehr geehrter Herr............", aber am Schluss, dieses "Hochachtungsvoll" stößt mir immer arg auf. Da schreibe ich dann "mit freundlichen Grüßen"
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Zum "Hochachtungsvoll"...

Zitat meiner Umschulungsausbilderin:
"Das hat man früher geschrieben, wenn man gezwungenermaßen die Form waren mußte, einem sonst aber auch rein gar nichts einfallen wollte. Also quasi: "Du mich auch!""

:pfeifen: :lol:
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"hochachtungsvoll" findet beinahe keine verwendung mehr im modernen briefverkehr. an dieser floskel kann man recht leicht erkennen, ob es entweder einen älteren oder konservativen vorgesetzten oder ebensolche mitarbeiter gibt, die die briefe verfassen. und daran, ob noch "z. hd" verwendet wird. :hihi:
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Unter den an mich gerichteten Entschuldigungsschreiben findet sich alles von "Sehr geehrte Frau xy" über "Liebe Frau xy" bis "Hallo Frau xy".
Die Grußformeln reichen von "Hochachtungsvoll" über "Mit freundlichen Grüßen (mfG)" bis "Liebe Grüße".

Abgesehen davon, dass ich weder sehr geehrt noch hoch geachtet werden möchte:
Hauptsache ist doch, dass das Kind entschuldigt wird. Den Zettel brauche ich nämlich für meine Buchführung, weil ich im Zeugnis die (un)entschuldigten Fehlzeiten ausweisen muss.

Mit "Hallo" und den "Lieben Grüßen" komme ich gut klar. :)
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"Sehr geehrter Herr XYZ...",
so reicht es, für eine Entschuldigung, früher schrieben wir: "Werter Herr ABC", aber das kommt hier nicht gut an. "Mit freundlichem Gruß" verabschiedet man sich (in die Unterschrift).
"Lieber Herr..." ist für enger familienbekannte Personen besser geeignet.

An das "Guten Morgen, Herr..." konnte ich mich nie gewöhnen, es ist sehr gekünstelt und unpersönlich und die Tageszeit kennt jeder - auch der, der erst abends Zeit findet, den Brief zu lesen...

Ungefähr so fomulierte ich immer diese Lehreranschreiben:

"Sehr gehrter Herr Müller,

meine Tochter (NAME) konnte vom... bis... an Ihrem Unterricht leider nicht teilnehmen, Grund war eine fiebrige Mittelohrentzündung, wie sie aus beigefügtem Arztattest ersehen können. Bitte entschuldigen Sie ihr Fehlen im Unterricht für diese Zeit, vielen Dank.

Mit freundlichem Gruß,

XYZ"

Bearbeitet von Die Bi(e)ne am 12.07.2011 04:23:31
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Nachsatz: Häufen sich die Entschuldigungen und ist ein schwerwiegendes chronisches Krankheitsproblem des Schülers/ der Schülerin der Auslöser, sollte elternseitig rechtzeitig die Kommunikation mit der betreffenden Lehrkraft oder dem SD oder Direktor gesucht werden. :)
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Sehr geehrter Herr.... ist die einzig vertretbare Option.

AUSNAHME: Es handelt sich um die Grundschule und du bist dort sehr engagiert, beispielsweise Elternpflegschaft etc. und arbeitest eng mit dem Lehrer zusammen. Aber wirklich eng & ein sehr gutes Verhaeltnis. Dann wuerde ich Lieber... schreiben.

Guten Tag wuerde ich NIEMALS in einen Brief schreiben. Was ist das fuer ein Deutsch :-S...
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Ich hab einfach immer nur Entschuldigung drüber geschrieben.
Ohne Anrede und ohne Grußformel. Einfach nur die Fakten.
War das verkehrt? Es hat sich noch nie jemand darüber beschwert.
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Wie @Jeannie und @Pippelette schon schrieben: Die korrekte Anrede lautet: Sehr geehrter Herr/sehr geehrte Frau. Denn der Wisch landet ja in der Schülerakte und wird darin auch noch einige Jahre aufbewahrt. Akten werden in der Regel laut gesetzlicher Vorgabe mindestens zehn Jahre aufbewahrt, je nach Art der Akte. Im Übrigen wird "z.H." oder noch antiquierter "z.Hd." schon seit dreißig Jahren nicht mehr im Adressfeld verwendet. (DIN 5008: Regeln für die Textverarbeitung [früher: Regeln für das Maschinenschreiben]) Nachzulesen hier: http://www.din-5008-richtlinien.de/anschriftenfeld.php Doch irgendwie hält sich diese Unsitte hartnäckig :wacko:

Grüßle,

Ilwedritscheline

Bearbeitet von ilwedritscheline am 12.07.2011 08:19:00
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@ Schatzi: habe mal die 3 Lehrerinnen die ich kenne gefragt: so wir es wohl von den Meisten gemacht, und der Rest teilt sich in : Sehr geehrte, Werte, Hallo, Guten Tag auf....
Es ist wohl alles dabei und den Lehrern ist es völlig wurscht, was denen wichtiger ist:
Kein Blatt unter DIN A 5 , wegen dem abheften. Manche meinen wohl ein Post-It langt :ph34r:
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Danke für den Link, ilwedritscheline.

Habe immer noch eine Leerzeile zwischen Straße und Stadt gelassen. *schäm*
Ist das schon lange so?
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Habe heute Morgen für Töchterchen eine Entschuldigung für den Sportlehrer geschrieben. Er begann mit "Sehr geehrter Herr..."!
Als mein Sohn noch in der Grundschule war begannen die Briefe an seine Lehrerin immer mit "Hallo Frau..." oder
"Guten Morgen Frau...". Ich war in seiner Klasse, da Elternvertreterin, immer in engem Kontakt mit seiner Lehrerin.
Bei meiner Tochter, wo es nur Ärger mit der "tollen :kotz: " Klassenlehrerin gab, hätte ich am liebsten "Ey Du dusselige Kuh" geschrieben. Wegen meiner guten Erziehung schrieb ich aber auch hier "Sehr geehrte Frau..." und dachte mir das LMAA danach.
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Gut:

Ein zu persönliches oder schwafeliges "Ey Lan, war nich, weil, weissu..." halt einfach vermeiden...

Wenn ich mich recht erinnere, hat mein Vater (ähnlich wie Schatzi) auch nur geschrieben:

"(Überschrift:) Entschuldigung

Mein/e Tochter/Sohn hat vom ... bis zum ... wegen Krankheit gefehlt.

Datum/Unterschrift"

(Bei längerfristigem Fehlen Attest beigelegt..)

Form gewahrt, weil DIN A 4, links ca. 2 cm Rand und weißes Blatt...

Und klar, vorher, eben kurz beim Sekretäriat der Schule angerufen.

Wichtig ist halt, dass man das abheften kann, und der Lehrer keine Lücke vor dem Zeugnis hat.
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Zitat (Rumburak @ 12.07.2011 18:29:28)
Danke für den Link, ilwedritscheline.

Habe immer noch eine Leerzeile zwischen Straße und Stadt gelassen. *schäm*
Ist das schon lange so?

einige wochen, bevor ich in den mutterschutz ging, bekam ich noch einen brief mit der alten plz auf den schreibtisch. vierstellig und mit einer näher kennzeichnenden ziffer dahinter. so viel zu gestrigen. :hihi:
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Gerne doch weitergeholfen @Rumburak.

Nein, das ist noch nicht allzulange so, dass die Leerzeile zwischen Straße und Ort weggefallen ist. Schätzungsweise so ungefähr zwei oder drei Jahre. Aber nagel mich da nicht fest, ich weiß es nicht genau.

Grüßle,

Ilwedritscheline
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Ich schreibe auch mal (je nach Lust und Laune) am Ende......Verschnupfte Grüße aus....
oder Sonnige Grüße aus..., ich hab auch schon einen Smily :-( hinter den Grund des Fehlens gemacht.

Die Reaktion des (jungen) Klassenlehrer war, dass er meinem Sohn gesagt hat, es seien immer so lustige Entschuldigungen, die würde er immer gerne lesen....

Schmunzelnde Grüße
nettchen
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