Was hilft bei Zöliakie und Fettunverträglichkeit?

Hallo, vieleicht kann mir jemand helfen. Ich habe Zöliakie, Laktoseint.und
jetzt noch eine Fettunverträglichkeit ( Bauchspeicheldrüse)dazu.
Hatt jemand Erfahrung mit MCT-Fette?
Denn ich hab gelesen, das man mit diesen Fetten am Anfang auch Magen/Darmprobleme bek. kann.
(davon hab ich die Nase voll)
Und das die Fette hitzeempfindlich sind, also zum Backen von Brot u Kuchen u.s.w nicht geeignet sind.
Lg. Schwalbe
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle MCT-Öl, weil es leicht verdaulich ist und speziell bei Fettunverträglichkeiten wie der beschriebenen hilfreich sein kann. Da es als Energielieferant dient und bei vielen Menschen gut verträglich ist, könnte es eine gute Ergänzung für deine Ernährung sein, um eventuelle Magen/Darmprobleme zu minimieren.

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Hallo Schwalbe,

zu den Fetten kann ich Dir nichts sagen, aber melde Dich doch mal im www.zoeliakie-treff.de Forum an.
Dort kannst Du solche Fragen besser stellen, und Du bekommst ganz sicher Antwort.

Das Forum ist eine große Hilfe, dort sind auch viele Betroffene, die ebenfalls eine Kombination von verschiedenen Unverträglichkeiten haben.

LG
nettchen
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Zitat (Schwalbe @ 03.07.2011 10:34:13)
Hallo, vieleicht kann mir jemand helfen. Ich habe Zöliakie, Laktoseint.und
jetzt noch eine Fettunverträglichkeit ( Bauchspeicheldrüse)dazu.

Glutenunverträglichkeit hab ich auch - zum Glück ist (noch) nichts anderes mit dabei. Genau wie Nettchen kann ich dir den Zöli-Treff nur wärmstens empfehlen, da wird dir bestimmt geholfen.

Wenn du Probleme mit der Bauchspeicheldrüse hast, dann wirst du mit Kohlehydraten sehr aufpassen müssen. Frag am besten mal deine Krankenversicherung oder Krankenkasse, ob die eine Ernährungsberatung anbieten oder finanzieren würden.

Ansonsten kann ich dir nur eine "fettreduzierte Diät" vorschlagen, also z. B. fettarme Milchprodukte, keine fettige Wurst sondern lieber schieres Fleisch auf Brot (Putenbrust, Bratenaufschnitt, Roastbeef... oder z. B. die fettarmen Aufschnitte von Aldi BeLight), fettarme Käsesorten wie Harzer oder Hüttenkäse enthalten viel Protein, aber relativ wenig bis fast gar kein Fett. Wenn du Probleme mit der Fettverdauung hast, lass evtl. mal deinen Hausarzt auf die Leber und Gallenblase schauen, denn eigentlich sind die hauptsächlich verantwortlich für die Fettverdauung.
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Zitat (Schwalbe @ 03.07.2011 10:34:13)
Hallo, vieleicht kann mir jemand helfen. Ich habe Zöliakie, Laktoseint.und
jetzt noch eine Fettunverträglichkeit ( Bauchspeicheldrüse)dazu.

Hi,
glutenfreie Kost ist alles aus Maismehl Zubereitetes.

Laktoseintoleranz begegnet man mit milchfreier Kost, Ausnahmen sind alle Milchprodukte, die vergoren sind, wie Joghurt, "Dickmilch", Kefir und alle Käsesorten.

Eine klassische Fettunverträglichkeit (bezogen auf die "Triglyzeride") kennt man in der Medizin eigentlich nicht. Ausnahme: Komplette Pankreasinsuffizienz mit absolutem Lipasemangel, die eine künstlicher Ernährung einfordert.
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@ michael Sorry, aber deine Anmerkung bezüglich glutenfreier Kost ist reichlich inkompetent, wenn ich das als Mutter eines Betroffenen mal so sagen darf. Falls sich jemand, was ich nicht hoffe, mit so einer "Beschreibung" ans Essenzubereiten macht, wird er leider sehr böse Überraschungen erleben. So eine Aussage grenzt an Körperverletzung :labern: :labern: :labern:

Sorry nochmal, aber das musste jetzt sein!
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Zitat (nettchen @ 03.07.2011 16:09:38)
@ michael Sorry, aber deine Anmerkung bezüglich glutenfreier Kost ist reichlich inkompetent, wenn ich das als Mutter eines Betroffenen mal so sagen darf.

OK, es musste sein:
Sag's einfach wie es deines Erachtens richtig ist, das mit der glutenfreien kost ! :mellow:
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Ich würde Chrom nehmen !
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@ michael Alles aus Weizen, Roggen, Hafer, Gerste und Dinkel ist strikt zu meiden, daraus Hergestelltes oder Kontaminiertes ebenfalls sowie etliche Dinge sind zu beachten, an die man zuerst garnicht denkt.
Es ist daher absolut empfehlenswert, sich genau bei z.B. der DZG (Deutschen Zöliakiegesellschaft) anzumelden und zu informieren, mit einer Ernährungsberaterin zu sprechen und sich an das genannte Zöliforum mit Fragen zu wenden. Denn es gibt auch nur wenige Ärzte, die sich damit auskennen...leider.

Rezepte zum Selberbacken gibt genügend (auch im Zöliforum) sowie viele an Brot, Kuchen usw. im Reformhaus oder Onlineshops.

Es gibt aber auch vieles, was man essen darf : alle Obst- und Gemüsesorten, Kartoffeln, Reis, Mais, reine Gewürze (Vorsicht bei Gewürzmischungen), Fleisch, bei Wurst am besten auf abgepackte zurückgreifen wegen der Lebensmittelkennzeichnung sowie bei allen Lebensmitteln diese genau durchlesen.

Also michael, es ist einiges zu beachten, wie Du siehst...
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@ Micheal was bist du von Beruf?

Bei einer LI reagierst du auf alle Milchprodukte egal ob vergoren oder nicht. Laktose wird mit der Zeit von Bakterien abgebaut aber dafür muss das Produkt sehr lange reifen. Ergo nur bei sehr lange gereiften Käsesorten ist es der Fall.

@ Schwalbe

Ansonsten kannst du dich auch bei libase.de anmelden. Kenne da nur das LI-Forum, wie die anderen NMU´s Foren dort sind kann ich dir nicht sagen. Dort sind viele die mehrere NMU´s haben.
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Zitat (nettchen @ 03.07.2011 17:20:28)
... Reis, Mais,

Hi Nettchen,

Bingo. Da ist ja mein Mais-Mehl !
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Zitat (Lebensmittelchemikerin @ 03.07.2011 18:25:30)
Kenne da nur das LI-Forum, wie die anderen NMU´s Foren dort sind kann ich dir nicht sagen. Dort sind viele die mehrere NMU´s haben.

Hi, Lebensmittelchemikerin,
...aus Laktose ( = Milchzucker, ein Disaccharid aus Glukose und Galaktose) - mit Hilfe des Ferments Lactase-, von den Milchsäurebakterien stammend, Laktate also Milchsäure-Salze zu produzieren, das geht flott und ist die Grundlage der Gärung. Also kein Jahrhundertwerk.

(Und überhaupt kennst du dich in Biochemie ja eigentlich schon ganz gut aus.)
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Zitat (micheal @ 04.07.2011 21:47:54)
Hi, Lebensmittelchemikerin,
...aus Laktose ( = Milchzucker, ein Disaccharid aus Glukose und Galaktose) - mit Hilfe des Ferments Lactase-, von den Milchsäurebakterien stammend, Laktate also Milchsäure-Salze zu produzieren, das geht flott und ist die Grundlage der Gärung. Also kein Jahrhundertwerk.

(Und überhaupt kennst du dich in Biochemie ja eigentlich schon ganz gut aus.)

Wie eine Milchsäuregärung abläuft weis ich!

Dann erkläre mir bitte warum es so viele l-freie Miclhprodukte gibt und wo her der Zucker in Naturjoghurt kommt.
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Zitat (Lebensmittelchemikerin @ 04.07.2011 21:55:45)
Dann erkläre mir bitte warum es so viele l-freie Miclhprodukte gibt und wo her der Zucker in Naturjoghurt kommt.

Hi, Lebensmittelchemikerin,

laktosefreie Milchprodukte sind quasi "entzuckert" worden. Frag mich nicht, welchen chemischen oder physikalischen Weg die Jungs in den Molkereien da einschlagen, um die Milch von ihrer Lactose zu befreien. Ich kenn' grad den biologischen, das genügt mir.

In naturbelassenem Joghurt ist keine Lactose mehr drin. Schließlich schmeckt er (milch-)säuerlich. Vielleicht noch Restlaktose, als Ausdruck nicht komplett abgelaufener Laktosevergärung ?
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Man merkt das du wenig Ahnung von Lebensmittel hast. Sollest mal die Nährwertzusammensetzung von Milchprodukten z.B. im Souci, Fachmann, Kraut nachlesen.

Nur mal so nebenbei ein Liter Milch enthält ca. 50g Laktose. Kannst gerne mal ausrechnen wie viele Bakterien man braucht um diese zuverarbeiten. Die Laktose widr bei Joghurt nicht vollständig verstoffwechselt, es sind immer noch ca. 3g/100g enthalten. Der Wert ist aus dem Bundeslebensmittelschüssel.

Wie Laktose gespalten wird weis ich.

Bearbeitet von Lebensmittelchemikerin am 05.07.2011 11:57:01
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Zitat (Lebensmittelchemikerin @ 05.07.2011 11:56:16)
Nur mal so nebenbei ein Liter Milch enthält ca. 50g Laktose. Kannst gerne mal ausrechnen wie viele Bakterien man braucht um diese zuverarbeiten. Die Laktose widr bei Joghurt nicht vollständig verstoffwechselt, es sind immer noch ca. 3g/100g enthalten.


Hi, Lebensmittelchemikerin,

kann man mal sehen, ich ahnte es , nur unzureichende Gärung, nix Halbes und nix Ganzes.

Zum Glück verbrauchen sich die Milchsäurebakterien bei ihrer Arbeit nicht sonderlich, da sie wie Enzyme wirken, die unbeschadet aus dem chemischen Prozess herauskommen. Ich schätz mal: Wir brauchen in einem Liter Milch für 24 stündiger Gärarbeit ca. 10hoch10 Milchsäurebakterien.

Hobbymäßig wurde die im Betriebkühlschrank - auf der Arbeit - vergorene Milch an Interessanten verteilt, so dass jeder etwas davon für Zuhause hatte. Wir nannten das Teil "Hermann".
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Da die Thread-Eröffnerin nun mit Hinweisen zu ihrer Frage ausreichend versorgt sein dürfte, machen wir hier dicht. Sprechstunde beendet.
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