Deutscher Docht? Was ist das?

Tach zusammen

Gestern habe ich mir eine Kerze bei Lidl gekauft.

In der Beschreibung stand :"Kerze aus Parafin mit deutschem Docht".

Kann mir jemand erklären, was ein deutscher Docht ist?
Das hab ich gestern auch gelesen und mich würde es auch mal interessieren.
Vielleicht die Flechtart?
Gutemine
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Ne, wirklich nicht. Das kennt nicht mal Google. no.gif
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Ist der Docht der Kerze evtl in Deutschland produziert worden????
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Deutsche Dochte für Deutsche Bürger...äh oder war das was anderes wacko.gif blink.gif wacko.gif blink.gif
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Zitat (Syntronica, 24.11.2005)
Tach zusammen

Gestern habe ich mir eine Kerze bei Lidl gekauft.

In der Beschreibung stand :"Kerze aus Parafin mit deutschem Docht".

Kann mir jemand erklären, was ein deutscher Docht ist?

Ware aus Deutscher Produktion!

Das ist eine große Kampagne der deutschen Wirtschaft, mehr deutsche Waren zu kaufen, statt die Billigware aus dem Ausland, um die deutsche Wirtschaft anzukurbeln.
Vorgemacht hat das Asien, dort werden die Bürger aufgerufen, Waren aus ihren Ländern zu kaufen, statt aus den USA. Denen geht es nämlich auch nicht besser.
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juhuiiiiiiiii *freuuuuuuuu* dann hatte ich mit meiner vermutung recht! tongue.gif tongue.gif tongue.gif
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Na, gut, danke!

Deutsche Bananen für Deutsche! whistling.gif
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Ja aber nur der Docht und damit geben die an??!

Ich meine wenn's ne deutsche Kerze wär - ok aber nur der Docht finde ich albern.

Gutemine
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Jetzt sei mal nicht so.
Wenigstens ist der Docht, ein sehr wichtiges Teil damit die Kerze richtig brennt, echte deutsche Wertarbeit.
Das Erdöl für die Paraffin-Herstellung müssen wir eh aus Saudi Arabien, Irak oder sonstwoher einführen.
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so ganz blöde finde ich den Hinweis auf die Herkunft nicht. Habe gestern einen Bericht im TV gesehen. In Ostdeutschland geht der bekannteste dt. Helmhersteller nach Rumänien. Dabei hat er erst 1998 dort investiert und EU-Gelder bekommen. Nach der vorgeschriebenen Bindefrist geht er jetzt, die Mitarbeiter dort sind fassungslos, denn es wurden satte Gewinne erwirtschaftet. (Stundenlohn 4,60 - 5,10) Eine Mitarbeiterin die zum Febr, entlassen ist fragte mit wieviel weniger Lohn die Firma denn bleiben würde.....

Begründung des Chefs: Rumänien hat niedrigere Energie und Wasserpreise, keine Auflagen und (sagte er nicht offen ) liegen die Stundenlöhne dort bei knapp 2 Euro...

Und da sich seine Helme im globalen Wettbewerb behaupten müssen ist er gezwungen den Betrieb zu verlagern. In D würd er sonst in paar Jahren pleite machen.

Don.
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@ Donnemilen, da fallen mir spontan die Geschichte mit Herrn Müller und der Begriff Heuschrecke ein. Von was sollen die arbeitslosen Mitarbeiter denn jetzt die Helme kaufen, die der Hersteller in Rumänien produziert? Gesellschaftliche Verantwortung ist für diese Leute wohl ein Fremdwort. Und sowas subventioniert die EU noch. Leider gibt es keine Möglichkeit, die EU-Gelder zurückzufordern. icon_mauer.gif icon_mauer.gif
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Nänä nono.gif es gibt auch deutsches Erdöl. Also wäre es möglich eine komplett deutsche Kerze zu machen aber vermutlich nich zu dem Preis.

Und wenn man zu sehr auf deutsches Zeugs besteht ist man ganz schnell im Verdacht, 'ne braune Socke zu sein, denke ich.

Gutemine
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Zitat (Gutemine, 25.11.2005)
Nänä nono.gif es gibt auch deutsches Erdöl. Also wäre es möglich eine komplett deutsche Kerze zu machen aber vermutlich nich zu dem Preis.

Und genau das ist das Problem. Hochwertige Waren, die Arbeitsplätze im Inland schaffen und dadurch die Konjunktur ankurbeln, gibt es eben nicht im 1-Euro-Shop. Geiz ist eben nicht geil.
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ähm...Gutemine...da hast du recht. Dt. Kerzen sind vermutlich vielen zu teuer.
Mein Hobby ist Kerzen gießen, der Erlös ist für einen guten Zweck, muß aber zw. 1,80 und 4,90 pro Kerze nehmen. Ganz selten sagt mal jemand die seien preiswert, da Unikate, meist wird jedoch mit Baumarktware verglichen.

Don.
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Donnemilen!

Mal sehen, wie lange der in Rumänien produziert. Ein Bekannter von mir arbeitet bei Siemens. Die haben in Tschechien Kupferspulen herstellen lassen.Ist ja billiger. Die hatten soviel Ausschuss, daß die Produktion wieder nach Deutschland verlegt wurde. Mal sehen, wie lange der seine Helme in Rumänien produziert!

wollmaus
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Zitat (Karen, 25.11.2005)
@ Donnemilen, da fallen mir spontan die Geschichte mit Herrn Müller und der Begriff Heuschrecke ein. Von was sollen die arbeitslosen Mitarbeiter denn jetzt die Helme kaufen, die der Hersteller in Rumänien produziert? Gesellschaftliche Verantwortung ist für diese Leute wohl ein Fremdwort. Und sowas subventioniert die EU noch. Leider gibt es keine Möglichkeit, die EU-Gelder zurückzufordern.  icon_mauer.gif  icon_mauer.gif

Vom Verkauf der Helme an seine Mitarbeiter kann der Hersteller aber nicht leben. Der Bäcker lebt auch nicht von den Brötchen die er selbser isst. Deutschland ist der grösste Exporteur der Welt, also müssen seine Produkte auch auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben. Die Alternative zu Betriebsverlagerungen ist in den meisten Fällen ganz dicht machen, zumindest auf längere Sicht.

Dann sind aber die Mitarbeiter genauso angeschissen, dazu noch der Finanzminister mit den Steuereinnahmen. Freuen tut sich der Konkurrent, der nicht nur im Ausland produziert, sondern auch dort seinen Sitz hat und Steuern zahlt.

Das entschuldigt nicht das Mitnehmen von Ansiedlungssubventionen um dann später doch zu verlagern. Dagegen hilt aber nur, solche Subventionen überhaupt nicht erst zu verteilen. Aber welcher Politiker möchte sich nicht gern ab und zu für eine "erfolgreiche" Firmenansiedlung feiern und wiederwählen lassen?

mfg Hilfloser
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Dass die Betriebe wettbewerbsfähig sein müssen, um gegen die weltweite Konkurrenz zu bestehen, verstehe ich schon. Aber es müsste doch eine Möglichkeit geben, in Deutschland zu produzieren, Arbeitsplätze zu sichern, und trotzdem unseren Lebensstandart zu halten. Abwanderung ins Ausland schädigt doch vor allem unsere Sozialsysteme, es sind schon so viele sozialversicherungspflichtige Stellen weggefallen, ins Ausland transferiert worden oder in diesen Mini-Jobs aufgegangen. Was hier an Forderungen gestellt wird, sind doch immer nur Lohnverzicht, Verzicht auf Weihnachts-und Urlaubsgeld und Mehrarbeit ohne Lohnausgleich. Aber wir haben doch hier nicht die Lebenshaltungskosten wie in Billiglohnländern. Kein Wunder, dass der Konsum darniederliegt. So sehe ich das aus Arbeitnehmerperspektive, ein Arbeitgeber sieht das sicher anders.
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