In der Beschreibung stand :"Kerze aus Parafin mit deutschem Docht".
Kann mir jemand erklären, was ein deutscher Docht ist?
Tipp von Bernhard aus der Redaktion:
Ein Kerzendochte Set bietet dir die Möglichkeit, verschiedene Dochte auszuprobieren und herauszufinden, was genau die Eigenschaften eines "deutschen Dochtes" sein könnten. So kannst du die Qualität und das Brennverhalten individuell testen.
Das hab ich gestern auch gelesen und mich würde es auch mal interessieren. Vielleicht die Flechtart? Gutemine
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HSommerwind
Ne, wirklich nicht. Das kennt nicht mal Google. :no:
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Tamsi896 Beiträge Dabei seit: 22.09.05
Ist der Docht der Kerze evtl in Deutschland produziert worden????
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murphy_6.864 Beiträge Dabei seit: 29.03.05
Deutsche Dochte für Deutsche Bürger...äh oder war das was anderes :wacko: :blink: :wacko: :blink:
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Jaren1.088 Beiträge Dabei seit: 24.10.05
Zitat (Syntronica @ 24.11.2005 - 13:56:58)
Tach zusammen
Gestern habe ich mir eine Kerze bei Lidl gekauft.
In der Beschreibung stand :"Kerze aus Parafin mit deutschem Docht".
Kann mir jemand erklären, was ein deutscher Docht ist?
Ware aus Deutscher Produktion!
Das ist eine große Kampagne der deutschen Wirtschaft, mehr deutsche Waren zu kaufen, statt die Billigware aus dem Ausland, um die deutsche Wirtschaft anzukurbeln. Vorgemacht hat das Asien, dort werden die Bürger aufgerufen, Waren aus ihren Ländern zu kaufen, statt aus den USA. Denen geht es nämlich auch nicht besser.
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Tamsi896 Beiträge Dabei seit: 22.09.05
juhuiiiiiiiii *freuuuuuuuu* dann hatte ich mit meiner vermutung recht! :P :P :P
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Syntronica
Na, gut, danke!
Deutsche Bananen für Deutsche! :pfeifen:
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Gutemine
Ja aber nur der Docht und damit geben die an??!
Ich meine wenn's ne deutsche Kerze wär - ok aber nur der Docht finde ich albern.
Gutemine
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Ebenholz
Jetzt sei mal nicht so. Wenigstens ist der Docht, ein sehr wichtiges Teil damit die Kerze richtig brennt, echte deutsche Wertarbeit. Das Erdöl für die Paraffin-Herstellung müssen wir eh aus Saudi Arabien, Irak oder sonstwoher einführen.
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Kaari
so ganz blöde finde ich den Hinweis auf die Herkunft nicht. Habe gestern einen Bericht im TV gesehen. In Ostdeutschland geht der bekannteste dt. Helmhersteller nach Rumänien. Dabei hat er erst 1998 dort investiert und EU-Gelder bekommen. Nach der vorgeschriebenen Bindefrist geht er jetzt, die Mitarbeiter dort sind fassungslos, denn es wurden satte Gewinne erwirtschaftet. (Stundenlohn 4,60 - 5,10) Eine Mitarbeiterin die zum Febr, entlassen ist fragte mit wieviel weniger Lohn die Firma denn bleiben würde.....
Begründung des Chefs: Rumänien hat niedrigere Energie und Wasserpreise, keine Auflagen und (sagte er nicht offen ) liegen die Stundenlöhne dort bei knapp 2 Euro...
Und da sich seine Helme im globalen Wettbewerb behaupten müssen ist er gezwungen den Betrieb zu verlagern. In D würd er sonst in paar Jahren pleite machen.
Don.
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Karen
@ Donnemilen, da fallen mir spontan die Geschichte mit Herrn Müller und der Begriff Heuschrecke ein. Von was sollen die arbeitslosen Mitarbeiter denn jetzt die Helme kaufen, die der Hersteller in Rumänien produziert? Gesellschaftliche Verantwortung ist für diese Leute wohl ein Fremdwort. Und sowas subventioniert die EU noch. Leider gibt es keine Möglichkeit, die EU-Gelder zurückzufordern. :wallbash: :wallbash:
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Gutemine
Nänä :nene: es gibt auch deutsches Erdöl. Also wäre es möglich eine komplett deutsche Kerze zu machen aber vermutlich nich zu dem Preis.
Und wenn man zu sehr auf deutsches Zeugs besteht ist man ganz schnell im Verdacht, 'ne braune Socke zu sein, denke ich.
Gutemine
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Karen
Zitat (Gutemine @ 25.11.2005 - 09:54:08)
Nänä :nene: es gibt auch deutsches Erdöl. Also wäre es möglich eine komplett deutsche Kerze zu machen aber vermutlich nich zu dem Preis.
Und genau das ist das Problem. Hochwertige Waren, die Arbeitsplätze im Inland schaffen und dadurch die Konjunktur ankurbeln, gibt es eben nicht im 1-Euro-Shop. Geiz ist eben nicht geil.
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Kaari
ähm...Gutemine...da hast du recht. Dt. Kerzen sind vermutlich vielen zu teuer. Mein Hobby ist Kerzen gießen, der Erlös ist für einen guten Zweck, muß aber zw. 1,80 und 4,90 pro Kerze nehmen. Ganz selten sagt mal jemand die seien preiswert, da Unikate, meist wird jedoch mit Baumarktware verglichen.
Don.
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wollmaus
Donnemilen!
Mal sehen, wie lange der in Rumänien produziert. Ein Bekannter von mir arbeitet bei Siemens. Die haben in Tschechien Kupferspulen herstellen lassen.Ist ja billiger. Die hatten soviel Ausschuss, daß die Produktion wieder nach Deutschland verlegt wurde. Mal sehen, wie lange der seine Helme in Rumänien produziert!
wollmaus
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Hilfloser
Zitat (Karen @ 25.11.2005 - 09:43:30)
@ Donnemilen, da fallen mir spontan die Geschichte mit Herrn Müller und der Begriff Heuschrecke ein. Von was sollen die arbeitslosen Mitarbeiter denn jetzt die Helme kaufen, die der Hersteller in Rumänien produziert? Gesellschaftliche Verantwortung ist für diese Leute wohl ein Fremdwort. Und sowas subventioniert die EU noch. Leider gibt es keine Möglichkeit, die EU-Gelder zurückzufordern. :wallbash: :wallbash:
Vom Verkauf der Helme an seine Mitarbeiter kann der Hersteller aber nicht leben. Der Bäcker lebt auch nicht von den Brötchen die er selbser isst. Deutschland ist der grösste Exporteur der Welt, also müssen seine Produkte auch auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleiben. Die Alternative zu Betriebsverlagerungen ist in den meisten Fällen ganz dicht machen, zumindest auf längere Sicht.
Dann sind aber die Mitarbeiter genauso angeschissen, dazu noch der Finanzminister mit den Steuereinnahmen. Freuen tut sich der Konkurrent, der nicht nur im Ausland produziert, sondern auch dort seinen Sitz hat und Steuern zahlt.
Das entschuldigt nicht das Mitnehmen von Ansiedlungssubventionen um dann später doch zu verlagern. Dagegen hilt aber nur, solche Subventionen überhaupt nicht erst zu verteilen. Aber welcher Politiker möchte sich nicht gern ab und zu für eine "erfolgreiche" Firmenansiedlung feiern und wiederwählen lassen?
mfg Hilfloser
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Karen
Dass die Betriebe wettbewerbsfähig sein müssen, um gegen die weltweite Konkurrenz zu bestehen, verstehe ich schon. Aber es müsste doch eine Möglichkeit geben, in Deutschland zu produzieren, Arbeitsplätze zu sichern, und trotzdem unseren Lebensstandart zu halten. Abwanderung ins Ausland schädigt doch vor allem unsere Sozialsysteme, es sind schon so viele sozialversicherungspflichtige Stellen weggefallen, ins Ausland transferiert worden oder in diesen Mini-Jobs aufgegangen. Was hier an Forderungen gestellt wird, sind doch immer nur Lohnverzicht, Verzicht auf Weihnachts-und Urlaubsgeld und Mehrarbeit ohne Lohnausgleich. Aber wir haben doch hier nicht die Lebenshaltungskosten wie in Billiglohnländern. Kein Wunder, dass der Konsum darniederliegt. So sehe ich das aus Arbeitnehmerperspektive, ein Arbeitgeber sieht das sicher anders.