Wasserbett und Bettkonstruktion: egal welches Bettgestell?

In: Wohnen
Liebe Muttis und Vatis,

kurz zur Erläuterung meines Problems: seit Anfang dieser Woche bin ich in diversen Möbelmärkten unterwegs um eine 2-Zimmerwohnung für meine Mutter einrichten zu können. Sie lebt aktuell in einer 4,5-Zimmer-Wohnung mit knapp 13o m². Da sie nun pflegebedürftig ist, möchte sie nach langem Hin und Her in unsere Souterrain-Wohnung (6o m²) umziehen. Die Möbel aus dem ersten Stockwerk kann sie nur bedingt mitnehmen. Sie benötigt eine neue Küche, ein Schlafzimmer (

Mein Mann und ich werden Laminat und Tapeten besorgen, Couch ist bestellt. Hohe Preise möchte sie nicht mehr ausgeben (in Anbetracht ihrer nur noch begrenzten Lebenserwartung), die Wohnung in der oberen Etage hat sie bereits vor nicht vielen Jahren teuer modernisiert und ausgestattet.

Heute habe ich mir diverse Schlafzimmer angeschaut, die lediglich in Buche Nachbildung ausgestattet sind. Dem sind wir uns auch bewusst. Allerdings frage ich mich bei einem Bett in einer Preislage von ca. 2oo,- €, ob dieses das Gewicht von Wasserbett-Matratzen "aushält". Meine Mutter ist eine zierliche Person, abgesehen von körperlicher Erholung/ Schlaf wird das Bett keinerlei Belastungen ausgesetzt sein. Eine Möbelverkäuferin der Schlafzimmerabteilung hatte ich direkt damit konfrontiert, auch ihr hatte ich die Situation geschildert, sie wies darauf hin, dass das angesprochene Schlafzimmer natürlich nicht über eine hohe Qualität verfügt. Allerdings würde der Einbau eines Wasserbettes in dem von mir bevorzugten, "günstigen" Rahmen machbar und nutzbar sein.

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit einem günstigen Rahmen, der entsprechendem Gewicht der Wasserbett-Matratzen ausgesetzt ist?

@-liche Grüße von Rayka
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein stabiles Wasserbett-Untergestell kann das zusätzliche Gewicht der Wasserbett-Matratzen zuverlässig tragen und ist daher eine sinnvolle Investition in Bezug auf die langfristige Nutzungssicherheit. Bei einer zierlichen Person wie deiner Mutter sorgt es dafür, dass die Schlafqualität ohne zusätzliche Belastungen gewährleistet bleibt.

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Du kannst als Bett-"umrandung" nehmen was gefällt, das Wasserbett bzw der Kern wird eh nicht wie in nem normalen Bett auf einen Lattenrost oä gelegt sondern auf eine Unterkonstruktion aus meist festen Styropor/styrodur oä Dämmmaterial allein schon wegen der Wärme die im Wasserkern gehalten werden soll.Was da also außenrum dann kommt ist egal, nur mit der Größe sollte es passen.
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N'Abend!

Sorry, aber ich finde es furchtbar, wenn sich ältere Menschen nichts mehr gönnen wollen, weil es sich angeblich nicht mehr lohnt.....

LG
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Lieben Dank für Eure Antworten.

@Galadriel: Da ich ohne große Umschweife auf das eigentliche Thema kommen wollte, aber wenigstens annähernd erklären, dass nach Möglichkeit der Umzug sehr kostengünstig aber trotzdem sinnvoll durchgeführt werden soll, hatte ich nicht zu weit im Thema ausgeholt.

Sorry, die genauen Gründe, warum meine Mutter nicht gewillt und aktuell nicht in der Lage ist, viel zu investieren, liegt zu dem o.g. Grund bei der Thema-Eröffnung außerdem daran, dass zuletzt in der Paterren-Wohnung (3-Familienhaus, Eigenheim meiner Mutter) zwei Mietnomaden-Familien "hausten" und vor 1,5 Jahren meine Oma ohne Vorkehrungen bezügl. ihres letzten Willens aber viel "Murks" verstorben ist. Die Sanierungen haben viel Geld verschlungen, das Krankengeld "läuft" diesen Monat aus, die Rente lässt sich Zeit und entsprechende weitere Gelder (Witwenrente, Zusatzversorgungskasse pp.) kann erst berechnet werden, wenn die Erwerbsunfähigkeitsrente meiner Mama endgültig feststeht.

Ich möchte Euch nicht verwirren, muss mich selbst erst einmal in die ganze Materie einfinden. Ist einfach gerade zu viel für mich (mit eigener Familie, etwa 4o km von meiner Mama entfernt wohnend und in Vollzeit arbeitend). :heul:

Nochmal vielen Dank für Eure Antworten, vielleicht hat noch jemand Erfahrungen gemacht.

P.S.: meine Mama wird die Wohnung sicherlich schön eingerichtet bekommen, dafür sorgen mein Mann und ich :wub:

@-liche Grüße von Rayka
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Kann zwar zu dem Thema nix sagen (lese nur interessiert mit), aber ich schicke dir, Rayka, mal einen ganz dicken :trösten: ! Und damit beende ich das :offtopic:

:blumen:
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Uh, das Thema Rente kann zeitweise zum Haareraufen sein, hab ich mit meiner Ex - Schwiema und mit meiner jetzigen alles bereits durch ! Wünsch euch allen viel Kraft ! :trösten:

Was die Sache mit dem Wasserbett angeht, Es sollte schon seeeeeehr Stabil sein, Wasser ist schwer und hat Kräfte die man ihm nicht zu traut ! Mein Freund hat ein Wasserbett und der Bettrahmen ist eigentlich ein spezielles für Wasserbetten, aber es geht teils doch schon außer Form :pfeifen:
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OK stimmt, sollte schon ein Bett sein dass eh auf dem Boden aufsitzt, hatte ich vergessen da wir eh nur Polsterbetten hatten für unser Wasserbett und die recht stabil sind. Unser jetziger Bettrahmen haben wir aus einem Sozialkaufhaus recht günstig und sehr stabil da massiv aus Holz und auch kastenförmig obwohl es nicht so aussieht auf den ersten Blick. Männe hat es aber trotzdem noch mit Winkel zusammen geschraubt (innen).
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Mein Mitgefühl @Rayka. Ich schicke Dir jetzt einfach mal eine große Portion Sonne und eine ordentliche Portion Kraft.

Beim Wasserbett-Rahmen musst Du Folgendes beachten: Wie bereits erwähnt, ist Wasser schwer. Das wiegt ordentlich und setzt auch ordentliche Kräfte frei. Wenn die Mama im Parterre wohnen soll, dann musst Du nicht daran denken, was die Deckenkonstruktion gewichtsmäßig aushält. Das ist dann obsolet. Es sei denn, die Kellerdecke ist nicht stabil genug. Das Bett soll ja schließlich nicht durch die Decke brechen. Da gibts übrigens Berechnungsformeln für die Belastung pro Quadratmeter, die jeder Statik-Architekt herunterbeten kann. Haben wir hier einen, der das mitteilen kann? [Alter Techniker: Kennst Du Dich damit aus?]

Mein Rat: Fahnde mal im www oder in den örtlichen Anzeigenblättchen nach Sonderangeboten von Wasserbett-Anbietern. Ein Wasserbett ist eine tolle Sache. Ich besitze eines mit Soft-Side-Rahmen. Das ist sehr komfortabel. Vor allem solltest Du ein Auge darauf haben, dass die Einstiegshöhe für das Wasserbett auf Krankenhausbetthöhe liegt. Also erheblich höher als ein Sofa. Hab gerade nachgemessen: Mein Wasserbett hat eine Höhe von 50 cm obere Kante. Meine Überlegung dazu: Je älter der Mensch wird, desto schwieriger wird es, sich von niedrigen Sitz- oder Liegemöbeln zu erheben.

Aber um Deine Frage kurz und knackig zu beantworten: Nein, nimm nicht irgendein X-beliebiges Bettgestell. Das kann fürchterlich schief gehen. Versuche, ein günstiges Angebot eines Wasserbett-Anbieters zu erhaschen. Selbst wenn Deine Mama es irgendwann nicht mehr nutzen kann, weil sie Six-Feet-Under ruht, hättest Du damit noch ein wunderbares Gästebett. Sorry, wenn das jetzt etwas gefühllos klang. Ich denke eben praktisch.

Grüßle,

Egeria
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Danke für die zahlreichen Antworten.

@Egeria B) "gefühllos"? Deine Idee ist die Idee meiner Mutter: sie denkt halt praktisch.

Wegen der Haltbarkeit des Fußbodens muss ich mir keine Gedanken machen. Sie bewohnt demnächst praktisch die Kellerwohnung, tiefer geht´s da nicht mehr.

Diverse Wasserbetten und Anbieter solcher habe ich schon durchforstet, allerdings nie nach dem Bettgestell großartig gefragt. Morgen Nachmittag werde ich mich wieder auf die Socken begeben, Samstag habe ich den ganzen Tag Zeit um nach den noch fehlenden Möbeln Ausschau zu halten.

Meine Mutter möchte, dass alles "geregelt" ist. Sie weiß, dass sie mir schon seit der Kindheit viel abverlangt und da ich die einzige Tochter bin, nun noch intensiver. Ihr ist es unangenehm mir/ uns zur Last zu fallen. Beide arbeiten wir in Vollzeit, haben unseren Sohn und den Haushalt mit allem Drumherum. Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, kenne es nicht anders, auch wenn andere Familien "anders" sind.

Bis vor einiger Zeit hatte ich noch wg. der Pflegebedürftigkeit meiner Oma und dem Regeln des Nachlasses zu tun. Ich hoffte, nun etwas durchatmen zu können.... Damit meine Mama ein beruhigendes Gefühl hat, habe ich mich heute um die Anmeldung des Zweitwohnsitzes gekümmert, wg. des Besuches eines Stadtbediensteten um die Vorsorgevollmacht beurkunden zu lassen. Patientenverfügung und Generalvollmacht muss ich noch mit ihr besprechen, Bankvollmachten sind bereits über den Tod hinaus gültig. Ihre persönlichen Sachen werde ich in den nächsten Tagen von ihrer Arbeitsstelle abholen. Wenn das Rentenamt nicht langsam in die Füße kommt, folgt ein Gang zur Arbeitsagentur.... Ich glaube, ich sollte mal ne To-Do-Liste anfertigen, da ist ja noch einiges.

Euch allen schon mal vielen Dank für die Denkanstöße und mitfühlenden Worte.

@-liche Grüße von Rayka :blumen:

P.S. für den Burger habe ich auch schon 1 x abgestimmt :)
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