Umschulung

wer kann mir infos und tips für eine umschulung geben ?

wie gehe ich vor - zuerst arzt, oder zuerst beim arbeitsamt informieren

wie lange dauert so ne umschulung

und wie lange am tag, jeden tag, wie lange urlaub ? wer finanziert das, wie wird es berechnet

und viele fragen

danke euch
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein informatives Buch oder E-Book zu diesem Thema könnte dir alle grundlegenden Informationen liefern, die du für deine Anfrage benötigst. Es würde dir helfen, den gesamten Ablauf, die Finanzierungsmöglichkeiten und die organisatorischen Details einer Umschulung zu verstehen.

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Hier kannst Du Dich informieren.
Warum willst Du denn umschulen?
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Mal eben so aus der Laune heraus umschulen, wird meist nicht funktionieren.

Ich selber bin 26 Jahre alt und habe vor 2.5 Jahre eine Umschulung vom Tischler zum
Kaufmann im Groß/Außenhandel gemacht.
Ich hatte aber auch 2 Bandscheibenvorfälle, bin operiert worden und vom Arzt wurde mir geraten, eine
Umschulung in Betracht zu ziehen, da ich körperlich eben als Handwerker zu starken Belastungen
ausgesetzt bin.

Ich bin also zum Arbeitsamt, hab eine Umschulung beantragt und dies wurde erstmal abgelehnt ...
Glücklicherweise hatte ich einen netten Vermittler der auch der Meinung war, mit damals 23 Jahren und
Bandscheibenvorfällen eine Umschulung machen zu müssen ... Somit nochmal zum Arzt, in
schriftlicher Form den Rat des Arztes beim Arbeitsamt eingereicht und paar Wochen später wurde diese
auch bewilligt und vom Arbeitsamt bezahlt.

Bezahlt bekommen habe ich während der Umschulung den ALG I Satz des letzten Einkommens und
zudem noch die Fahrtkosten zur Arbeit und zur Berufsschule. Der Arbeitgeber darf dann noch bis maximal
400,00 € dazugeben, was aber auf freiwilliger Basis geschieht.

Die Umschulung ist meistens verkürzt, zb. in meinem Fall von regulär 3 auf 2 Jahre. Logischerweise ist das wie eine Ausbildung, das heisst jeden Tag arbeiten und Berufsschule, wie ein Auszubildender auch.
Urlaub demensprechend seine 28?! Tage im Jahr ... bin mir da grad nicht sicher wie das variiert.

Viel Glück!

Bearbeitet von Nyke am 15.05.2012 10:05:45
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Also wenn man bereits eine abgeschlossene Ausbildung hat, ist es nicht so einfach umzuschulen, da müssen schon ziemlich heftige gesundheitliche Einschränkungen vorliegen, daß man seinen Ausbildungsberuf nicht mehr ausüben kann.....

Ich selbst habe wegen einer Allergie umschulen müssen...

Die mußte erst vom Amtsarzt bestätigt werden und sogar mein damaliger Arbeitsplatz wurde inspiziert, ob es keine Möglichkeit gab, mich dort weiter zu beschäftigen....

Dies war aber unmöglich.....

Das Procedere war dann folgendes...

Amtsärztliche Untersuchung - Eignungsfestellung beim Arbeitsamt (Es ist nicht gewährleistet, daß man auf den Beruf umschulen darf, den man will) - Es wird eine "Ausbildungsstätte" gesucht (bei mir war es eine privat Schule...meine Umschulung wurde vom Arbeitsamt finanziert, aufgrund der Reha Maßnahme)...

Meine Umschulung dauerte 2 Jahre incl. ein 6 monatiges Praktikum...

Die Vergütung war, was man heute als ALG 1 bekommen würde...(Meine Umschulung war 1991, da gab es das "normale" Arbeitslosengeld).....

Die Anzahl der Urlaubstage weiß ich nicht mehr....Es gab "Ferien" abhängig vom jeweiligen Schulbetrieb...
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leider fragst Du nichts, worauf man eine Antwort geben kann ?! .........

Umschulung von woher nach wohin ?
bist Du Krank oder hast Du einfach keine Lust oder bist Du arbeitslos ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Umschulung
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Es hängt von der Art der Umschulung ab, wer die dafür entstandenen Kosten übernimmt. Das Arbeitsamt ist definitiv eine gute Möglichkeit um herauszufinden, ob das Amt Kosten für eine Umschulung in deinem Fall übernimmt. Meiner Meinung nach finanziert dir das Amt keine Umschulung, wenn du schon eine abgeschlossene Ausbildung absolviert hast und diesen Job problemlos ausführen kannst. Ich habe mich damals auf eigene Kosten weitergebildet, weil ich nach der Schwangerschaft angst hatte den Anschluss zu verlieren. Da ich vor der Schwangerschaft auch teilweise sehr unzufrieden mit meinem Job war hatte ich auch für kurze Zeit überlegt eine Umschulung anzustreben aber ich bin zu dem Entschluss gekommen eine Fortbildung aufbauend zu meiner bestehenden Ausbildung anzugehen, da ich denke, dass es mir im Endeffekt mehr bringt, da ich in der Branche und in dem Beruf bestehende Arbeitserfahrung gesammelt habe. Durch die Hilfe von hochwertige Seminare ***Werbung entfernt*** hat sich jedenfalls meine Einstellung zu meinem Berufsbild geändert und bin heute froh, dass ich keine Umschulung absolviert habe. Der Grund warum ich dir hier fast meine halbe Lebensgeschichte erzähle ist der, dass ich denke falls du schon eine abgeschlossene Ausbildung hast würde ich es mir an deiner Stelle wirklich mit der Umschulung überlegen. Eine Umschulung würde ich persönlich jedem raten der aufgrund von der Gesundheit eingeschränkt ist und die Tätigkeit nicht mehr ausüben kann.

Bearbeitet von Cambria am 29.08.2012 14:48:15
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Bin eben erst über Deine Anfrage gestolpert @Heulsuse. Wie ist denn der Status quo bei Dir oder ist die Geschichte nicht mehr aktuell? Wie bereits erwähnt, ist eine Umschulung kein Pappenstiel, sondern eine reguläre Ausbildung, die meist verkürzt ist. Das heißt: Kohle ist knapp, gelernt werden muss im Akkord, damit die Prüfung bestanden wird. Die Ausbildungskosten werden in der Regel nicht einfach mal so vom Arbeitsamt übernommen, wenn kein triftiger Grund für eine solche Maßnahme vorliegt. Das will also gut überlegt sein. Zumal man/frau nach einer Umschulung quasi wieder als Berufsanfänger einsteigt. Mit entsprechender, geringerer Entlohnung. Insofern wäre es durchaus überlegenswert, eine Zusatzqualifikation zum erlernten Beruf zu erwerben. Die muss allerdings meist erstmal selbst bezahlt werden. Kann jedoch im Lohnsteuerjahresausgleich steuermindernd angesetzt werden.

Grüßle und viel Erfolg,

Egeria
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Nun Heulsuse, ich hatte zwei Umschulungen, sponsered by Arbeitsamt
Die erste war die zur Stenotypistin noch in den 1990th.
Die Zweite Umschulung in 2002 zur EDV-Fachfrau.

In beiden Umschulungen bekam ich das Arbeitslosengeld bezahlt.
Die erste Umschulung war ein Jahr, die zweite wegen Finanzmangel nur ein halbes Jahr

Die erste Umschulung war easy going, da ein Jahr
Die zweite war schon sehr powerfull, da nur ein halbes Jahr.

Bewerbungskosten sowie Fahrtkosten wurde vom Arbeitsamt übernommen.
Fahrgemeinschaften bilden, dann lohnt es sich.

Lernen, Lernen, und noch mal lernen. Da kommst du nicht drumrum. Mit Haushalt und Kindern nicht immer einfach.

In der ersten Umschulung hatten wir drei Wochen in den Sommerferien Urlaub.
Danach gab es keinen Urlaub mehr. Fehltest du auch nur für eine Stunde, weil der Bus nicht kam, wurde dir diese Zeit vom Arbeitslosengeld abgezogen.

In der Zweiten Umschulung, die genaugenommen nur 5 Monate ging, gabs gar kein Urlaub. Auch hier wurde dir die Fehlzeiten vom ALG abgezogen.

Beide Umschulungen waren für mich eine große Erfahrung. Habe viel gelernt und neue, andere Menschen kennengelernt. Ich möchte die Zeit nicht missen.
Die Umschulungen machen sich super im Lebenslauf. Ich kann sie immer irgendwie einbringen.

Wichtig: ich bekam die Umschulungen weil ich nach den Schwangerschaften einen "wirtschaftlichen Totalschaden" erlitten habe.
Ich war also nach zweimal drei Jahren Kindererziehung nix mehr Wert auf dem Arbeitsmarkt.

Dennoch interessiert es mich: wie geht es nun mit dir beruflich weiter.
Melde dich doch mal zu dem Thema.

Und noch was: sollte mir das Arbeitsamt wieder für mich ne Kostenlose Umschulung anbieten, ich bin sofort dabei.
Egal was es ist
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Moin

ich bin dauerkrankgeschrieben - und, das krankengeld läuft auch mal aus..

kann den erzieherjob nicht mehr machen

und nun ?

brauch ne umschulung

ins büro ?

wäre da umschulung gut, oder als ungelernt in ein büro ?

mein schädel schwirrt, seit monaten überlege ich, wies weitergeht, ich hab keine idee.

schon gar keine idee, welchen beruf ich machen möchte. muß was sein, wo ich sitze, mich auch bewege und nicht schwere dinge tragen / heben muß und auch nicht den ganzen tag die arme ( scher ) belasten muß

wenn ich umschule, will ich zuhause wohnen bleiben - und nicht in ein wohnheim weit weg müssen, das steht schon mal fest.

oder , sollte ich den erzieherjob upgradesn sozusagen, also erweitern, daß ich damit dann evt. bürojob machen kann ? arbeit mit / am kind geht nimmer.

wer weiß was ?

hab die mail-aktivierung nicht angehabt, daher bekam ich keine mails über neue eingänge in dem fred, sorry, daß ich daher jetzt erst antworte.

danke, lg

Bearbeitet von heulsuse am 28.04.2013 11:15:18
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Die Option irgendwas ungelernt zu machen, würde ich nach Kräften vermeiden. Du wirst immer schlechter bezahlt werden, deine Aufstiegschanchen sind gleich null und bei Bewerbungen wirst du - auch bei faktischer Befähigung - einem Bewerber, der die entsprechende Ausbildung gemacht hat, unterliegen.

Wie wäre es, wenn du dir einen Termin beim Arbeitsamt geben lässt und dich dort mal von A bis Z beraten lässt?
Die wissen, welche Fragen sie stellen müssen... wir können hier immer nur n bisschen rumraten und zwar gut gemeinte, aber vielleicht nicht ganz so passende Hilfestellungen geben.
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den termin hatte ich , da hieß es, gucken sie im internet

sowas find ich unprofessionell und half mir gar nicht

hab einen neuen termin in wenigen wochen, und vorab ein formular bekommen, indem ich zig stellen von der schweigepflicht entbinden muß ?!?! ich mag doch nur ne info ? muß ich morgen anrufen, da stimmt was nicht
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Naja, wenn dir das Arbeitsamt bei der Suche nach einer passenden - leidensgerechten (!!!!) - Umschulung helfen soll, müssen sie wissen, welche Tätigkeiten dir nicht mehr oder in welchem zeitlichen Umfang möglich sind. Es macht ja wenig Sinn, eine Umschulung zum Maurer zu bezahlen, wenn das Tragen von schweren Gegenständen oder das Arbeiten in Zwangshaltungen nicht mehr drin ist... verständlich, oder?
Wenn sie prüfen, ob sie die Kosten für die Umschulung übernehmen müssen, brauchen sie diese Informationen ebenfalls.
Denn Umschulungen werden nur von der Solidargemeinschaft bezahlt, wenn sie medizinisch notwendig sind. Umschulungen, die nicht auf Grund medizinischer Umstände zwingend sind, werden nicht bezahlt.
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hi

ich mag doch erstmal nur ne info haben, damit ich weiterüberlegen kann - mag infos, was möglich ist, wie s finanziert wird usw.

wozu muß ich da x ärzte, sozialgerichte, versicherungen , ärzte usw. von der schweigepflicht entbinden

es geht erstmal nur um info

ich muß da dann drüber nachdenken, un ruhe, nicht innerhalb 2 minuten bei der beratung und mich dann entscheiden.

danke, lg
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Dann füll das Formular halt nicht aus und ruf beim Amt an, dass da wohl was schief gelaufen sei *schulterzuck*

Aber stichhaltige Infos kannst du eigentlich nur erwarten, wenn du diejenigen, die dir Informationen geben sollen, auch ne stichhaltige Datenlage haben, auf Grund der sie die für dich relevanten Informationen aussuchen können....
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jessas, das hat Cambria Dir doch gerade erklärt.

Das Amt zahlt vermutlich nur für etwas, was hinterher auch "Erfolg" verspricht... ohne gewisse Infos können die Dir auch nichts genaues sagen. Was nützt es Dir - wie Cambria schon schrieb - wenn das Amt Dir eine Umschulung zum Maurer, Lagerarbeiter etc. bezahlt, das kannst Du doch Deiner Beschreibung nach gar nicht machen... und das Amt braucht eben auch etwas Zeit, um Dir passende Daten zu liefern und kann das nicht "mal eben" in zwei Minuten im Gespräch vor Ort machen.
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fülle ja gerne infos über mich aus

aber, ich gebe keine schweigepflichtentbidungen, bevor ich mich für etwas entscheide

wollte gern wissen, wie so ne umschulung abläuft, wer die finanziert, wie sie finaziert wird, wo sie stattfindet, und solche dinge eben

lg

Bearbeitet von heulsuse am 28.04.2013 12:33:08
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Du wirst vermutlich keine Infos über mögliche Umschulungen bekommen, wenn nicht gesichert ist, ob sie für Dich geeignet sind (und dazu brauchen sie eben die Infos vom Arzt...), ebenso kann Dir keiner sagen, wo eine mögliche Umschulung ist, da ja nicht klar ist, auf was umgeschult werden kann...
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...und das sind Fragen die man erst sinnvoll beantworten kann, wenn man abschätzen kann, welche Umschulung für dich in Betracht kommt, heulsuse.

Ohne dass du dem Amt Informationen lieferst, wirst du nur wieder die Aussage bekommen "Recherchieren Sie im Internet" - denn mehr KÖNNEN sie dir schlicht und ergreifend nicht sagen. Oder sie überschütten dich mit einer Flut von irrelevanten Aussagen.

Du kannst nichts damit anfangen, dass du theoretisch zur Geigenbauerin umschulen könntest, dann aber in den Geigenbauzentren in Mittenwald eine Umschulung machen müsstest. Oder dass du in Zusammenarbeit mit der örtlichen Handwerkskammer eine betriebliche Umschulung bei Lackierermeister Pinselhart machen könntest. Oder dass du unter Umständen auch gar keine Umschulung machen könntest oder doch eine oder vielleicht nur ein paar bestimmte.

Wie genau können wir dir bei deinem Problem jetzt helfen?

Entweder, du füllst das Formular und die Schweigepflichtsentbindung aus. Dann werden die für die Beantwortung deiner Fragen notwendigen Informationen bei den zuständigen Stellen eingeholt, auf Grundlage dieser Daten werden dann mit dir deine Möglichkeiten und die Erfolgsaussichten deines Umschulungswunsches besprochen.

Oder du rufst beim Amt an und sagst, dass du das nicht möchtest. Dann haben sie keine Daten, beziehungsweise nur die, die du selbst ihnen gibst - was aber das Risiko trägt, dass du nicht alles genau weißt oder aus Versehen falsche Angaben machst. Deshalb wird das Arbeitsamt darauf auch keine Zusage treffen können, welche Umschulungen sie dir bezahlen. Also wird die Auskunft nur allgemein gehalten sein.

Your Choice.

Bearbeitet von Cambria am 28.04.2013 12:51:44
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