Die Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung (Schufa) warnt vor gefälschten E-Mails. Zuschriften mit dem Betreff "Ihre negative Schufa-Auskunft", stammten nicht von der Schufa, teilte die Schutzgemeinschaft. Hinter dem wahren Absender verberge sich ein teurer Service mit zweifelhaftem Nutzen.
ür 1,86 Euro pro Minute wird per Fax eine Liste mit Banken und Kreditinstituten angeboten, die angeblich nicht mit der Schufa zusammenarbeiten. Damit werden gezielt Verbraucher angesprochen, die sich in einer finanziellen Notlage befinden. Von der Kreditkarte bis zum Konto mit Dispokredit - alles soll damit wieder möglich sein, wird versprochen.
Schufa: Bonität wird auf jeden Fall geprüft
Der Nutzen solcher Listen ist nach Angaben der Schufa allerdings äußerst fraglich. Statt der im Werbetext angepriesenen Institute finden sich dort vielfach Banken, von denen der Interessent keinen Kredit ohne Überprüfung seiner Bonität zu erwarten hat. Denn ohne entsprechende Kreditwürdigkeit oder Sicherheiten gibt es auch hier keinen Cent.
"Das ist klar rechtswidrig", sagt Schufa-Rechtsexperte Wulf Kamlah. Was dem Kunden bleibe, seien die hohen Kosten für den Abruf der Listen. Es gebe immer wieder unseriöse Anbieter, die aus Problemen verschuldeter Menschen Kapital schlagen wollen. Besonders tückisch sei in diesem Fall die Absenderangabe. Diese wecke bei den Verbrauchern fälschlicherweise den Eindruck, die E-Mail stamme von der Schufa. "Wir prüfen daher rechtliche Schritte", kündigt Kamlah an.
/Tagesschau - Artikel im Original hier lesen! /
ür 1,86 Euro pro Minute wird per Fax eine Liste mit Banken und Kreditinstituten angeboten, die angeblich nicht mit der Schufa zusammenarbeiten. Damit werden gezielt Verbraucher angesprochen, die sich in einer finanziellen Notlage befinden. Von der Kreditkarte bis zum Konto mit Dispokredit - alles soll damit wieder möglich sein, wird versprochen.
Schufa: Bonität wird auf jeden Fall geprüft
Der Nutzen solcher Listen ist nach Angaben der Schufa allerdings äußerst fraglich. Statt der im Werbetext angepriesenen Institute finden sich dort vielfach Banken, von denen der Interessent keinen Kredit ohne Überprüfung seiner Bonität zu erwarten hat. Denn ohne entsprechende Kreditwürdigkeit oder Sicherheiten gibt es auch hier keinen Cent.
"Das ist klar rechtswidrig", sagt Schufa-Rechtsexperte Wulf Kamlah. Was dem Kunden bleibe, seien die hohen Kosten für den Abruf der Listen. Es gebe immer wieder unseriöse Anbieter, die aus Problemen verschuldeter Menschen Kapital schlagen wollen. Besonders tückisch sei in diesem Fall die Absenderangabe. Diese wecke bei den Verbrauchern fälschlicherweise den Eindruck, die E-Mail stamme von der Schufa. "Wir prüfen daher rechtliche Schritte", kündigt Kamlah an.
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