Nochmal vielen Dank für die Hilfe. Also ich kenne ich mich nur insoweit aus, dass mir das der Handwerker vor einem halben Jahr gezeigt hat, und ich mir Youtube Videos angesehen und die Anleitung angesehen habe. Ich bin auch der Meinung, das Prinzip verstanden zu haben und finde das im Grunde nicht so schwer, und von daher irritiert es mich, wenn mir alle möglichen Leute davon abraten. Hier habe ich aber eher das Gefühl, dass das Personen sind, die sich gar nicht auskennen und mir deswegen abraten. Aber wenn da jetzt tatsächlich die Gefahr besteht, dass ich damit das Haus in die Luft sprenge und meine Mitbewohner töte, dann würde ich tatsächlich lieber den Handwerker rufen (allerdings erschließt sich mir logisch nicht, was ich da falsch machen könnte). Wenn es da irgendwelche Gefahren gibt, die in keiner Anleitung stehen und die mir der Handwerker damals auch nicht mitgeteilt hat, dann kann ich das natürlich nicht wissen (sowas wie "Wenn man die Schraube zu langsam dreht, dann explodiert alles und Gas tritt aus" oder "dann fließt das dreckige Wasser zurück in die Leitung und verschmutzt das Trinkwasser" oder "das Tückische an der ganzen Sache ist, dass es einen identischen Anschluss für das Gas gibt, auf den der Schlauch auch passt, den man aber auf keinen Fall mit Wasser befüllen darf", etc.).
Mein Plan war der folgende, da ich in einem Monat ausziehen werde und die Heizung bis dahin nicht brauchen werde, ist mir das mit der Luft ehrlich gesagt ziemlich egal, das beeinträchtigt ja nur die Heizleistung, soweit ich das verstanden habe:
1. Alle Heizungen in der Wohnung auf 5 stellen (der Sinn dahinter erschließt sich mir nicht, aber in der Anleitung steht, dass man "die Thermostatventile öffnen" soll, das habe ich jetzt so verstanden, dass man die Heizung in der Wohnung (also nicht die Gastherme) aufdrehen soll, in nicht-technischer Sprache).
2. Adapter für Wasserhahn an Schlauch befestigen. Schlauch an Wasserhahn anschließen. Wasser durch Schlauch laufen lassen, damit nicht so viel Luft in die Heizung kommt.
3. Schlauch an Gastherme anschließen, evtl. Eimer drunterstellen, weil das nass werden könnte.
4. Wasserhahn anmachen.
5. Vorsichtig an der Schraube an der Anschlussstelle des Schlauchs an der Gastherme drehen, damit Wasser reinfließen kann, dabei das Anzeige für den Wasserdruck im Auge behalten, bei 1.5 Bar Schraube wieder zudrehen (weil das der Handwerker damals auch bei 1.5 Bar gemacht hat, sonst müsste ich wahrscheinlich nicht mehr nachfüllen, bevor ich ausziehe...).
6. Schlauch von Wasserhahn und Gastherme abschrauben.
Unsicher bin ich mir noch bei folgenden zwei Punkten:
** In einigen Anleitungen im Internet (nicht in der Bedienungsanleitung) steht, dass man eine Umwälzpumpe ausschalten soll. Heißt das, ich soll die Gastherme ausschalten? Oder funktioniert dann die Anzeige für den Druck nicht mehr (die sieht aber analog aus, also so wie die Geschwindigkeitsanzeige bei einem gewöhnlichen
Auto** Muss ich den Gashahn vorher abdrehen?
Und so ganz allgemein: Wer hat sich das eigentlich ausgedacht und welchen Sinn soll es haben, dass die Gastherme überhaupt nicht mehr funktioniert, nur weil der Druck in der Heizung zu niedrig ist? Wenigstens das Erwärmen von Warmwasser könnte ja weiterfunktionieren...
Inzwischen habe ich auch fast alle anderen Mieter hier im Haus gefragt, sie kennen sich entweder nicht aus, die Gastherme kann sich bei ihnen selbst befüllen oder sie haben einen Elektroboiler :(
Ich schau auch gleich mal, ob ich es schaffe, Bilder von der Anschlussstelle an der Gastherme hier hochzuladen.