Das geht doch heutzutage dank moderner Mikroelektronik schon viel moderner.
Vor gut 1,5 Jahren haben Wissenschaftler der Mark-Spitz-Universität in New Haven/Conneticut ein Wassersparsystem entwickelt, welches auf der Messung des Feuchtigkeitsgehaltes der oberen Hautschichten basiert.
Hierfür wird ein sogenannter
RFID-Chip in die
Epidermis appliziert, welcher über einen speziellen Sensor die Hautfeuchtigkeit misst und bei einem festgelegten Grenzwert ein Funksignal aussendet, auf das ein Empfänger reagiert, der mit einem elektromagnetischen Ventil in der Wasserzuleitung verbunden ist.
Das System zeigte in vielen Haushalten, in denen gechipte Testpersonen über mehrere Monate ihrem Alltag nachgingen, signifikante Wassereinsparungen, weswegen die Wissenschaftler bereits über neue Einsatzmöglichkeiten dieser Art von Steuerung von externen Systemen durch
somatische Veränderungen nachdenken.
Segensreich wäre z.B. die umgekehrte Variante, bei der ein RFID-Hautsensor bei zu geringem Feuchtigkeitsanteil, (ein deutlicher Hinweis auf einen allgemein zu niedrigen Körperwasseranteil) Alarm auslöst - besonders hilfreich bei der Seniorenbetreuung.
So sind viele sinnvolle Einsatzmöglichkeiten denkbar, etwa die Kontrolle der im Wasser verbrachten Trainingszeit bei allein trainierenden Schwimmern durch den abwesenden Trainer oder auch individuelle Ansprachen aus Regallautsprechern in der Drogerie in der Abteilung für Feuchtigkeitscreme, wenn eine Kundin mit bedenklich niedriger Hautfeuchtigkeit vorübergeht.
Aber schon denkt man bereits auch an ganz andere signalgebende Körpersensoren wie einen, im Gefäßsystem plazierten Alkoholsensor, der wahlweise bei Überschreitung eines behördlich festgelegten oberen Grenzwertes einen Alarm über das Smartphone oder auch über einen im Innenohr implantierten Piezosummer auslöst sowie die Zündung des Kraftfahrzeuges bis zur Ausnüchterung blockiert.
Wie man hört, arbeiten einige Forscher in Conneticut sogar in ihrer
Freizeit an einem
Migräne-Nachweissensor, der seine Messergebnisse an ein, nur schlüsselanhängergroßes Empfangsgerät funkt, auf welchem bei Nichtvorhandensein von Migräne bei der überwachten Person ein grünes Licht aufleuchtet.