Kabellänge bei Satellitenschüssel: Schwierigkeit, passenden Standort zu fin

Hallo!
Ich hatte als Suchfunktion "Kabellänge bei Sateliten" eingegeben; Ergebnis: Null
Daher ein neues Thema.
Problem/Situation: Ferienhäuschen in einer waldigen Gegend; ich wollte (endlich) digitalen Empfang installieren lassen, aber auf meinem ganzen Grundstück gibt es nur knapp 20% Empfangsqualität - zuwenig, sagte der Monteur.
Bei einem der Nachbarn klappt es; von seinem hinteren Garten aus ist wohl gerade ein Loch in den Baumkronen, das genügend durchlässt. Es steht da schon eine zweite Schüssel einer Nachbarin, die auch keinen Empfang hatte. Möglicherweise kann ich eine dazustellen; Anfrage läuft.
Nun meine Frage: Das wären schätzungsweise 25 -30 m . Gäbe das zuviel Qualitätverlust auf so einer Strecke? Gibt es Spezialkabel für so was?
Seit es nur noch digital gibt, behelfe ich mich, wenn ich schon mal hier bin, mit dem Internet. Aber "richtiges" Fernsehen ist doch was anderes.
Wenn es nicht geht, bzw. davon abgeraten würde, könnte ich den neuen Fernseher und den reciever ohne weiteres zurückgeben, möchte das aber nicht.
Wäre nett, wenn jemand hierauf reagiert. :blumen:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ein hochwertiges Koaxialkabel, das speziell für digitale Satellitensignale ausgelegt ist, wäre ideal für deine Situation. Es kann dazu beitragen, den Signalverlust über längere Distanzen von 25-30 Metern zu minimieren, sodass du auch in einer schwierigen Umgebung ein besseres Fernseherlebnis hast.

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25 Meter hab ich schon quer durchs Haus verlegt ;)
Vielleicht brauchst Du auch keine eigene Schüssel, sondern kannst über ein Twin-LNB die gleiche Schüssel wie die Nachbarin nutzen. Allerdings würde ich auf gute Komponenten achten: gutes LNB (oder billiges einfach ausprobieren, gibts für unter 20 Euro), mehrfach geschirmtes Sat-Kabel mit "richtigem" Kupfer: die billigen Kabel (10 Euro für 30m) dürften beim Metall von Innenleiter oder Abschirmung sparen, da geht dann evtl. z.B. die Stromversorgung für den LNB in die Knie, auch wenn die hohen Frequenzen es noch schaffen.
Es gibt auch sehr günstige Schüsseln, mit denen Du es einfach mal im eigenen Garten ausprobieren kannst: das Signal kommt aus Richtung Süden ziemlich steil von oben. Ich würde so auf 80cm als brauchbaren Schüssel-Durchmesser tippen: 60er Schüsseln lassen sich etwas einfacher justieren, bringen aber weniger Empfangsleistung, besonders bei Regen. Größere Schüsseln müssen genauer eingestellt werden und sind damit auch Wind-empfindlicher. Tipp: wenn die Justierung stimmt, einfach die Schüssel z.B. mit einer Stange am Rand oder am LNB besser fixieren.
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DAnke, Chris!
Ich habe auch schon über so einen Multiswitch (Rat meines Sohnes - ist es das was du meinst?) nachgedacht, da müsste aber der Nachbar auch zustimmen natürlich. Und seine Schüssel ok sein: Bei einem der letzten Stürme ist ein großer Ast darauf gefallen, und nun muss er das im nächsten Sommer (kommt zwischendurch wohl kaum mal her) neu richten. Wäre in meinem Fall wohl nicht unbedingt die beste Lösung
Was das Ausprobieren betrifft: Es war heute ein Fachmann da, der den ganzen Garten mit seinem Messgerät und auch mit der Schüssel durchschritten und überall gemessen hat; bei bedecktem Himmel. Ich habe eine eigene, 80-er Schüssel, die in den analogen Zeiten auch einwandfrei gute Dienste geleistet hat. Nur jetzt, beim digitalen, ist es weitaus schwieriger...Und diffiziler mit der Ausrichtung.
Im Sommer hatte mein Sohn schon mal einen digitalen reciever aus Deutschland, weil etwa billiger, mitgebracht, aber: bei mir gings nicht, beim Nachbar funktionierte der aber einwandfrei. Ich wusste nur damals noch nicht, dass diese Baumkronen (Fichten, ca. 8 -10 m. hoch) das entscheidende Hindernis sein könnten. Wir meinten da, es sei vielleicht ein Trick der niederländischen Industrie... ;)
Von einem anderen Nachbarn habe ich schon so einen Sat-Ständer geschenkt bekommen, den man mit 4 Terrassenplatten belegen muss (die hatte ich da), eben um diese notwendige Justierung zu gewährleisten.
Den Hinweis auf entsprechend gesicherte Kabel finde ich wichtig. Das hatte ich also richtig im Gefühl, dass das was ausmachen könnte. Und dass du ohne Komplikationen mit dem Empfang schon eine solche Entfernung zurückgelegt hat, beruhigt mich. :)
Nun, ich werde mal abwarten, was der Schüssel-Nachbar meint. :unsure:

Inzwischen habe ich mir die Mediathek für windows runtergeladen. Das wäre ein weiterer Behelf. Aber die "Datenautobahn" :hihi: hier in der Nähe von Harderwijk/NL ist eher eine Bundes- oder gar Landstraße. M.a.W.: etwas mickrig; der livestream von NDR z.B. läuft bei diesem diesigen Wetter nur ruckelig, und wenn ich die Satiresendung von Oliver Welke (Wochenschau) später dann mal sehen will, muss ich manchmal einige Anläufe nehmen oder auf einen anderen Tag verschieben. Das gilt für alle "Sendung verpasst" von den Sendern.
Und Skype geht via Video leider nur, wenn man die webcam ausschaltet - auf beiden Seiten; also kostenfreies Telefon - immerhin, da sonst Auslandgesprächsgebühren fällig wwären.
Ich wollte daher eigentlich schon "richtiges" Fernsehen haben, auch in Ferienzeiten. :pfeifen:

Ich KANN ohne Fernseher leben, möchte es aber nicht. ^_^
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Einen Multiswitch brauchst Du für nur 2 Anschlüsse eigentlich nicht: in so einem TwinLNB ist sowas praktisch integriert und kommt ohne exterene Stromversorgung aus. Das LNB kannst Du meistens sehr leicht austauschen: da ist es wie in einer Rohrschelle nur mit 2 Schrauben in der Halterung eingeklemmt. Es gibt allerdings auch Schüsseln/LNB mit anderer Halterung.
Auch wenn keine externe Stromversorgung könnte so eine Leitung zum Nachbargrundstück rechtliche oder elektrische Probleme machen - auf alle Fälle sollte die Schüssel gut geerdet sein. Da wird ein langer Metallstab in die Erde gerammt und mit dickem Kupferdraht mit Schüssel und mit den Außenleitern der Kabel verbunden.
Mit Digitalempfang hatte ich eigentlich keine größeren Probleme wie bei Analog, nur HD scheint empfindlicher. Nur die Schüssel muss gut justiert werden: mach Dir am besten mit Filzstift Markierungen auf die Stange und Schüsselhalterung, dann kannst Du "millimeterweise" drehen. Immer den Empfangspegel am TV kontrollieren, evtl. mit Partner über Handy oder Funkgerät. Wenn Du die optimale Position gefunden hast, noch einmal den Winkel der Schüssel überprüfen - und dann wieder von vorne... Und nicht vor Schreck vom Dach fallen, wenn Du beim Berühren z.B. der F-Stecker einen kleinen Schlag bekommst: meist harmlos, aber die genannte Erdung fehlt :)
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Zitat (dahlie @ 09.11.2012 19:56:13)
Problem/Situation: Ferienhäuschen in einer waldigen Gegend; ich wollte (endlich) digitalen Empfang installieren lassen, aber auf meinem ganzen Grundstück gibt es nur knapp 20% Empfangsqualität

morgen gegen mittag scheint die sonne auf deine waldige gegend.dann schaust du wo die sonne den boden erleuchtet,dort muss die schüssel aufgebaut werden.
wenn schon mal was mit analog errreicht wurde sollte es auch digital klappen.da muss dann evtl .ein universal-lnb dran und die schüssel etwas genauer justiert werden.
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Zitat (dingens @ 10.11.2012 12:36:10)
morgen gegen mittag scheint die sonne auf deine waldige gegend.dann schaust du wo die sonne den boden erleuchtet,dort muss die schüssel aufgebaut werden.

Gute Idee! :blumen: Die Schüssel muss auch nicht hoch oben aufs Dach: einfach den Terrassenständer irgendwo am Boden ausprobieren. Wenn es dann mit den Platten zum Beschweren klappt, einfach etwas eingraben und Sack Zement drüber...

Bearbeitet von chris35 am 10.11.2012 15:14:32
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@ dahlie .
Ein paar Meter mehr ist nicht schlimm. WIEBITTEWASISTDENNDAS ?
Als guter Pessimist habe ich bei einem Freund das so gelöst :
In kurzer Entfernung, Staub und Wasser geschützt, einen Verstärker gesetzt.
Der hat bis in das oberen SAT Frequenzband, 20 dB, also zehnfache Verstärkung.
Den Strom erhält er vom SAT Empfänger. :rolleyes:
Das Gehäuse ist an sich sehr dicht, aber die Stecker müssen in der Wettergeschützten Version sein und auch mit den Wasserschutzkappen montiert werden.
Gummiring im Stecker und Gummikappe außen.
Mit einfachen Steckern geht es auch. rofl
Nach wenigen Jahren, bei tagelangem Sauwetter, ist es im Stecker durch Oxid endlich mit dem Fernsehen vorbei. :wallbash:
Da muß man halt auf schönes Wetter warten um alles neu und endlich wetterfest zu montieren.
:trösten:
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DAnke euch allen! Da mit der Sonne ist schwierig, pralle Sonne ist kaum da. Aber trotzdem, ich werde noch mal einen Versuch starten... :blumen:
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Zitat (alter-techniker @ 10.11.2012 15:34:13)
In kurzer Entfernung, Staub und Wasser geschützt, einen Verstärker gesetzt.
Der hat bis in das oberen SAT Frequenzband, 20 dB, also zehnfache Verstärkung.
Den Strom erhält er vom SAT Empfänger.  :rolleyes:
Das Gehäuse ist an sich sehr dicht, aber die Stecker müssen in der Wettergeschützten Version sein und auch mit den Wasserschutzkappen montiert werden.

Das mit dem Verstärker ist etwas Glückssache: kostet nur ein paar Euro (im Internet, die 20 Euro Teile im Elektronikmarkt sind vermutlich nicht besser), lohnt also das Ausprobieren. Kommt auch etwas auf die Position an: nicht zu nah am Receiver oder Schüssel, sonst werden Störungen/Reflexe mit verstärkt. Oder die gerade fürs LNB reichende Spannung reicht nicht mehr...
Gegen Nässe die Stecker möglichst weit mit Schrumpfschlauch überziehen und kurz (nicht gleich alles braten) mit der Heissluftpistole dran. Dann (große Sauerei beim Abmachen) selbstverschweißendes Kautschukband über alles drüber.

Bearbeitet von chris35 am 10.11.2012 17:44:42
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@ chris35 .
Der von mir verwendete Verstärker ist in einem kleinen, viereckigen, längeren Gehäuse.
Er ist zum Einschleifen in das SAT Kabel vorgesehen. Sowohl hinter einem Multiplexer, um nochmal verteilen zu können, als auch in einem sehr langen Einzelkabel funktionieren die Verstärker.
Der Multiplexer waren einmal eine vier Kabel- Anlage und auch eine ein Kabel Anlage die auf zwei Kabel verteilt wurde..
Es gibt z.B. bei Conrad zwei Versionen. Nur den etwas teueren kann ich empfehlen.
Über manches merkwürdige Internetangebot möchte ich lieber schweigen. :wallbash:
Wenn aus einem 120 cm
Das ist aber doch gerade ' NICHT ' das Tema.
:pfeifen:
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OK, der für ca. 30 Euro? Ich hatte einen Markenverstärker für rund 20 Euro getestet - Empfang war schlechter wie ohne. Aber wie gesagt: kann was bringen, kommt wohl sehr auf die Situation an; bei mir scheint eher die Stromversorgung das Problem zu sein.
Ich konnte das Teil auch wieder zurückbringen, also kein Verlust. Dann hab ich mir bei Amazon mal probeweise ein Billigst-Teil bestellt: auch ohne Wirkung, aber für rund 3 Euro kann man es ja mal riskieren ;)
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