Keine Orientierungslosigkeit mehr vor Toiletten!

Hilfe naht :-)))


(...)ist die Drucksache Nr. DS/0550/IV aus der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg, dem Parlament eines Stadtteils mit immerhin 277.000 Einwohnern, was der Population von Städten wie Augsburg oder Wiesbaden entspricht. In der Drucksache Nr. DS/0550/IV geht es um die Einrichtung von "Unisextoiletten" in öffentlichen Gebäuden des Stadtteils.

Es handelt sich dabei nicht um Toiletten, die von Frauen und Männern benutzt werden können, wie das zum Beispiel in vielen französischen Bistros der Fall ist, denn das ist in Deutschland nicht erlaubt.

Nein, es geht um Toiletten, die von Menschen benutzt werden sollen, "die sich (1) entweder keinem dieser beiden Geschlechter zuordnen können oder wollen oder aber (2) einem Geschlecht, das sichtbar nicht ihrem biologischen Geschlecht entspricht", also Frauen, die sich als Männer empfinden, und Männern, die sich für Frauen halten, denn dies habe, obwohl es "auf den ersten Blick" nicht "nach dem Gegenstand eines drängenden politischen Problems" aussehe, "eine große Bedeutung für den Alltag der Betroffenen".

Der Toilettengang wird zur philosophischen Übung

Der Vorteil der Unisextoiletten, heißt es weiter in dem Papier, läge in dem Umstand, dass sie "keine Selbstkategorisierung in das binäre Geschlechtersystem" erfordern. "Das kann selbst für Menschen, die sich prinzipiell zuordnen können, dazu aber nicht ständig angehalten werden möchten, angenehm sein. Sie regen außerdem dazu an, über Geschlechtertrennungen im Alltag nachzudenken."

So wird jeder Gang zu einer öffentlichen Toilette in Friedrichshain-Kreuzberg zu einer philosophischen Übung über das "binäre Geschlechtersystem", das ausgedient hat, ganz im Sinne der Philosophin Judith Butler, die das Frau- beziehungsweise Mannsein für ein "gesellschaftliches Konstrukt" hält. Zudem erfahren wir auch, mit welchen Problemen sich die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg beschäftigt, diesmal nicht auf Initiative der Grünen, sondern der Piraten, aber von den Grünen ebenso wie von der SPD und der Linkspartei unterstützt.

Ja, das sind Probleme, denen im Zeichen der Euro- und Europakrise höchste Priorität zukommt.

(...): die Vision einer besseren Welt, in der Männer und Frauen gemeinsam spülen.


Quelle:http://www.welt.de/debatte/kommentare/article114057999/Fleischlos-geschlechtslos-sinnlos.html
Meine Güte, als müssten alle Räder still stehen, nur weil es größere Probleme gibt...

Man kann sich durchaus auch um mehrere Belange gleichzeitig kümmern. Und wenn es dazu beiträgt, dass sich mehr Menschen in unserer Gesellschaft akzeptiert und angenommen fühlen - warum nicht?
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Cambria, wenn es möglich wäre, hier nen "Daumen hoch" zu verteilen, hättest du meinen!
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Meinen auch. :daumenhoch: :daumenhoch:
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Dann aber bitte erweitern mit :

Linkshändler-Toiletten mit Wasserdruckknopf links.
Toilettenkabinen von S bis XXXL,damit jeder sich wirklich jeder entspannt und frei entfalten kann.
Toiletten mit Waage um nach Gewicht der Hinterlassenschaft zu zahlen,der Gerechtigkeit u.Entsorgungskosten wegen.
Vegetarier-und Fleischesser-Toiletten erwägen,weil die Gerüche der Einen die Anderen stören könnten.

:-)))

Humor und Skurriles sind ein schönes Begrifflichkeitspaar. ;-)
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Liebe FlowerPowerPeace :blumen: ...falls Du Dich mit dem Gedanken trägst, auszuwandern :rolleyes:
sag mir bitte wohin und wo alles besser ist als hier. Dann komme ich mit ;)
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Philosophie hin oder her - wenn ich bei Bustouren erleben muss, dass eine zwanzig Meter lange Warteschlange vor der Damentoi ist und die Männer zügig rein und rauskommen aus dem Örtchen - wäre die Maßnahme vielleicht doch auch eine "Erleichterung" ;)
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Zitat (horizon, 03.03.2013)
Liebe FlowerPowerPeace :blumen: ...falls Du Dich mit dem Gedanken trägst, auszuwandern :rolleyes:
sag mir bitte wohin und wo alles besser ist als hier. Dann komme ich mit ;)

Hallo @horizon :-)

Diesen Gedanken gab es einmal in der"jung,dynamisch aber ahnungslos Phase".Der Satz eines älteren,erfahrenen, weitgereisten Kollegen damals dazu:
"Wir sitzen hier auf der Erde alle auf einem Schiff,noch nie habe ich gehört,dass das Heck untergeht und der Bug über Wasser blieb."
Es ist also gleich wo wir sind.;-)
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Und dass das Schiff sinkt machst Du daran fest, dass es mehr als nur zwei Toiletten geben könnte?
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Zitat (Ghwenn, 03.03.2013)
Philosophie hin oder her - wenn ich bei Bustouren erleben muss, dass eine zwanzig Meter lange Warteschlange vor der Damentoi ist und die Männer zügig rein und rauskommen aus dem Örtchen - wäre die Maßnahme vielleicht doch auch eine "Erleichterung"  ;)

Hallo @Ghwenn :-)

Stimmt,aber Trippelschritt und Dringlichkeitsgesicht lassen die Herren verständnisvoll Lächeln und dir den Vortritt.
Bemerkungen kommen von den Damen,die von "DAS könnte ich nicht" bis hin zu "Unverschämtheit" reichen.
Bei Geldeintreibschranken steht ggf. noch ein Mitarbeiter,der darauf besteht,dass er Frauen nicht auf die Herrentoilette lassen darf.Da hilft dann nur noch die Frage wo das gesetzlich festgesetzt ist;-)

Was mich amüsierte war,dass dieses Thema ja nicht neu ist und bisher stets mit dem Argument der Gleichberechtigung von Frau und Mann gefordert wurde.
Nun brauchten die Studierenden,Student ist ja rein männlich:-)),gut 3 Jahre nach ihrem letzten Scheitern,um auf die Idee zu kommen,Leute die sich weder männlich noch weiblich einordnen wollen oder können ins Feld zu führen.

Das es in Flugzeugen und Bahnen ganz reibungslos mit Unisex-Toiletten klappt mag daran liegen,dass es keine Nachbarkabinen gibt;-) und Geräuschprinzessinnen unnötig sind.

Zitat:
★ Nutzerin „Liz.Lemon“ schreibt: „Ich finde es überhaupt nicht super, wenn ich auf dem Klo sitze und mein Chef, der Aufsichtsrat, der süße Typ aus der Marketingabteilung oder sonst ein Kerl im gleichen Raum vor der Kabine steht und meinen Pipi-Geräuschen lauscht, oder dem verräterisch klappernden Mülleimerdeckel, wenn ich einen Tampon wegwerfe.“ Sie fährt fort: „Gott bewahre, wenn nicht nur Pipi angesagt ist, sondern – naja, ihr wisst schon. Womöglich noch Gerüche entstehen oder andere peinliche Geräusche!“


Weiter:
"Hintergrund des Beschlusses in Friedrichshain-Kreuzberg sind Forderungen nach weiterer Angleichung der Geschlechterrollen (Fachbegriff: „Gender Mainstream“). Bisweilen treibt das Angleichungs-Streben bizarre Blüten:
An deutschen Hochschulen wird nun von „Studierenden“, nicht mehr von Studenten gesprochen. Grund: „Studenten“ besitzt einen männlichen Wortstamm. Bei vielen freiwilligen Feuerwehren in Deutschland wird derzeit überlegt, einen neuen Begriff für „Feuerwehrmann“ zu finden, der geschlechtsneutral ist. In der Schweizer Hauptstadt Bern heißen die Fußgängerzonen nun „Flanierzonen“, weil der Fußgänger männlich ist.

An einigen englischen Eliteuniversitäten kann man auf dem Bewerbungsbogen sogar ankreuzen, dass man sich nicht auf ein Geschlecht festlegen will. Wählen kann man dort zwischen den Geschlechtsangaben „Mann“, „Frau“ – und „Sonstiges“!

"„Gender Mainstreaming“, wörtlich „Geschlechter-Vereinfachung“, beruht auf dem Gedanken, dass Geschlechter-Unterschiede mehr auf kulturellen als auf biologischen tatsachen beruhen.

Ziel ist, die in der Gesellschaft verbreiteten kulturellen Unterschiede zwischen Mann und Frau zu beseitigen. 1999 beschloss die rot-grüne Bundesregierung, durch „Gender Mainstreaming“ die Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern.


Quelle:http://www.bild.de/news/inland/news-inland/streit-um-unisex-toiletten-dabei-gibt-es-sie-schon-29346322.bild.html

PS.: :-))) und da bleibt die Toilette nicht außen vor,man könnte auch sagen:
"da wird mit Schei*e vom Beschei*en abgelenkt."
Denn zum Thema Gleichstellung fallen mir wesentlichere Ungleichheiten ein!

Zum Schluss noch ein Witz:

"Schei*e muss gut sein,Millionen Fliegen irren sich doch nicht."

;-)

Bearbeitet von FlowerPowerPeace am 04.03.2013 11:51:31
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Bei der Definition von gender Mainstreaming auf die Bild zurückzugreifen ist in etwa so, als würde man sich von McDonald's beim abnehmen beraten lassen...
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Hier geht es nicht um Unisex-Toiletten:

"Die neuen Standards für öffentliche Toiletten enthalten neben Grenzwerten für die Geruchsintensität auch Angaben darüber, wie viele Fliegen und Maden pro Quadratmeter in öffentlichen Toiletten zukünftig zulässig sein dürfen."

Quelle:http://www.schwarzfarbig.com/index.php/2013/02/22/china-erwagt-maden-und-fliegenverordnung-fur-offentliche-toiletten/
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Zitat (Cambria, 04.03.2013)
Bei der Definition von gender Mainstreaming auf die Bild zurückzugreifen ist in etwa so, als würde man sich von McDonald's beim abnehmen beraten lassen...

Hallo @Cambria :-)

Hat die Bild-Zeitungetwa 1999 den Beschluss der rot/grünen Bundesregierung beeinflusst?
Das wäre ja gegen das Werbe-Motto:
BILD dir DEINE Meinung!

;;-))
:-))
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In Kathmandu gibt es jetzt auch Unisextoiletten!

Titelzeile von BILD von morgen:

Euer Scheiss ist uns egal! Die Welt verblödet vor Unisextabletten und scheisst sich vor selbiger in die Hose!

Wir müssen jetzt sogar in die Dusche pinkeln?
Achtung! Humor oder Skurilles

Das Sprichwort:
"Ich schlag Dich so lange, bis Du nicht mehr weisst, ob Du Männlein oder Weiblein bist"

bekommt jetzt endlich seine Berechtigung.

PS: Auf welche Toilette geht jetzt Olivia?

Bearbeitet von labens am 04.03.2013 12:19:06
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Zitat (labens, 04.03.2013)


Euer Scheiss ist uns egal! Die Welt verblödet vor Unisextabletten und scheisst sich vor selbiger in die Hose!


Was im Himmels Willen sind Unisextabletten?

Jene, die ab und an vergessen werden einzunehmen?

Und: wer MUSS in die Dusche pinkeln?

Bearbeitet von Cally am 04.03.2013 12:16:57
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das Fragezeichen hat sich verselbständigt. :pfeifen:
@Cally
hehe, ein alter Mann ist kein D-Zug!

Bearbeitet von labens am 04.03.2013 12:20:29
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Wir haben daheim auch eine Unisextoilette.
Ein Klo für alle Mannen und eine Frau. Unisex eben.
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Manchmal hab ich das Gefühl, Wurst ist wieder da. Links, und Zitate , und Artikel... über waahnsinns-Aufregerthemen.
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Alltag zu Hause.... :labern:

Blödsinn und Vergnügen bei FM :bigboss:

Aber manchmal ganz schön ernst. :deppenalarm:









gelb: lustiger Mod.....
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habsch jetzt alles nich verstanden... :unsure:
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@Ribbit, muss man nicht verstehen ..... :blink:

Hauptsache es ist eine Toilette da, wenn es Not tut ....
egal, ob weiblich oder männlicht? darüber mache ich mir nie Gedanken.

Mein Toiletten-Erlebnis vor einigen Jahren im Zug:

ich fuhr mit dem Zug nach Nürnberg, die Toilette war defekt, fragte die Zugbegleiterin nach einer anderen Toilette, die ist auch defekt, also zwei defekte Toiletten im Zug der nur auf Hauptbahnhöfen hält, eine dritte gab es nicht.

:schockiert: erst mal hatte ich keine Worte, mein Bedürfnis wurde immer dringender, anhalten bis zum nächsten Bahnhof?

ging nicht, also zum Lokführer, am nächsten Bahnhof musste er den Zug anhalten. Beim Aussteigen sahen mir die Bahnangestellten schon entgegen, der Lokführer hatte Bescheid gesagt. ;)

und der Zug wartete, auf mich ganz allein :) bis ich wieder eingestiegen war.... :)

Die Zugbegleiterin war übrigens ziemlich pampig und hinterher auch noch eingeschnappt. :angry:

egal, Hauptsache eine Toilette wenn es Not tut ...... wo leben wir denn. rofl rofl

Bearbeitet von Lichtfeder am 04.03.2013 13:53:37
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:-))

@ Ribbit,dein Gefühl täuscht dich,wobei ich hier im Büro für heftiges Lachen sorgte,weil mir ein Spruch in den Sinn kam, den ich dann auch noch laut,während ich schrieb,aussprach:
"Die Wurst ist das einzige Lebensmittel,welches nach der Verdauung seine Form beibehält.":-)

@labens,ja,ja,hinter manchen Humor steckt oft bitterer Ernst und manches Skurrile schafft es in die Normalität;-)

PS.:Was kann ich dafür,wenn sich Politiker im wahrsten Sinne des Wortes mit Studierenden-Schei*e beschäftigen anstatt für gutes Steuergeld gute,nutzbringende Arbeit zu leisten;und die Medien das natürlich aufgreifen.
Da bleibt doch nur sich weder zu ärgern noch zu wundern sondern sich in den Humor zu flüchten.
Hilft zwar nicht viel weiter,lässt aber so manchen Nonsens entspannter ertragen;-)

Ich bin gespannt ob das Thema Unisex-Toilette es bis in "Neues aus der Anstalt" schafft.:-))

@Lichtfeder:-)
Da merkt man dann,wie ernst die Notdurft werden kann!Und wie egal es dann wird,was für ein Schildchen vor dem Objekt der Begierde angebracht ist.:-)
LG!
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Ich hab nicht geschrieben "ich glaube wurst ist wieder da", denn das glaube ich nicht.
Aber die Art, ganz viele dolle Aufregerthemen zu posten, hat mich an ihn erinnert. Hat mich schon bei wurst genervt, den ich ansonsten als hilfsbereit erlebt habe. Aber das ist alles off-topic.

Zum Topic selber fällt mir beim besten Willen nix ein.
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Zitat
Was kann ich dafür,wenn sich Politiker im wahrsten Sinne des Wortes mit Studierenden-Schei*e beschäftigen anstatt für gutes Steuergeld gute,nutzbringende Arbeit zu leisten;und die Medien das natürlich aufgreifen.
Da bleibt doch nur sich weder zu ärgern noch zu wundern sondern sich in den Humor zu flüchten.
Hilft zwar nicht viel weiter,lässt aber so manchen Nonsens entspannter ertragen;-)


Uuuuh... alles was man nicht versteht (oder verstehen will) und was einen selbst nicht unmittelbar betrifft ist also "Studierenden-Scheiße"...
Es ist nun mal so, dass sich manche Menschen nicht als das eine oder das andere Geschlecht identifizieren oder dass sie Wert darauf legen, wenn sie mit dem Geschlecht/Gender angesprochen werden wollen, als das sie sich identifizieren. Das ist meines Erachtens total okay.
Wenn mir jemand sagt, er sei Hans und ich spreche ihn laufend als Jürgen an, liegt es auf der Hand, dass ers ich nicht von mir angsprochen fühlt. Das Gleiche gilt für das Geschlecht. Das mag nicht jede Frau als Problem empfinden, pauschal als Student angesprochen zu werden - das ist auch ihr gutes Recht.
Aber es ist auch das gute Recht der anderen, sich als Studentin nicht mit Student ansprechen lassen zu wollen.

Ich verstehe nicht, dass eine Maßnahme, die dazu beiträgt, dass sich Menschen angesprochen fühlen und sich dadurch mehr als Teil der Gesellschaft (oder des für sie wichtigen Teilbereiches der Gesellschaft) fühlen, so pauschal als "Studentenscheiße" abgetan wird. Das zeugt für mich einfach nur von unglaublicher arroganz und davon, dass man nichts verstanden hat.

PS: Und Gender Mainstreaming heißt eben grade nicht, dass man alles "gleich macht", sondern dass man die unterschiedlichen Belange der verschiedenen Gender von Anfang an beispielsweise bei Projektplanungen mit berücksichtigt.
Beispiel: Friedrich-Ebert-Platz in Köln. Der wurde ursprünglich rein nach Effizienzgesichtspunkten gebaut. Dass sich gerade Frauen unwohl und bedroht fühlen in den engen Betonschluchten, die bei dieser effizienorientierten Bauweise heraus gekommen sind, hatte man nicht bedacht. Um diese Angsträume (die im übrigen tatsächlich zu vielen Überfällen "beigetragen" haben) zu sanieren, musste man den Platz komplett umgestalten. Hätte man das vorher bedacht - also Gender Mainstreaming berücksichtigt - , wäre man dort billiger vom Fleck gekommen .
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Dein Beispiel ist gut @Cambria :-)
Und nachvollziehbar.

Aber:
Gerade Frauen werden sich in Unisex-Toiletten nicht sicher fühlen,auch mit Blick auf Übergriffe,wie ja vielfach auch geäußert wurde.
Neben der Versammlungsstättenverordnung,der Gaststättenverordnung,der Arbeitsstättenverordnung wird auch die Baustättenverordnung nun geändert bzw. angepasst?
Denn im Ergebnis müssten ja dann Damen-Herren-Behinderten- zusätzlich Unisex-Toiletten bereit gestellt werden.
Da werden die klammen Kassen der Gemeinden,Städte,Länder und dem Bund sich freuen dies dem Bürger verständlich zu machen und finanzieren zu dürfen..

Nebenbei hab ich selbst reichlich Studierenden-Schei* produziert;-)) und weiß allzu oft nicht mehr ob ich Männlein oder Weiblein bin.

Noch ein Witz:

Paul und Hans treffen sich.Paul ist ein wenig niedergeschlagen und sinniert über Homosexualität und sein Auswandern nach.
Hans fragt nach und bekommt die Antwort:
"Früher war es verboten,dann wurde es erlaubt;und nun habe ich Angst,dass es zur Pflicht wird!"

LG!

Bearbeitet von FlowerPowerPeace am 04.03.2013 15:30:33
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Wenn ich deinem Ausgangspost inhaltlich Vertrauen shenken darf, geht es dabei um die Einrichtung von ZUSÄTZLICHEN Unisextoiletten. Es wird also das Angebot verbreitert und niemand, der sich in den Unisextoiletten nicht sicher fühlt, wird gezwungen, sie zu benutzen, sondern hat andere, gleichwertige Alternativen. Tadaaa... Wo ist das Problem?

Integration und die Ermöglichung von Teilhabe - auch in eher unerwarteten Teilen der Gesellschaft - kosten nun mal Geld. Ein kleines Opfer für einen weiteren Schritt zu einer gleichberechtigteren, akzeptierenderen und diverseren Gesellschaft, finde ich.
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Zitat (FlowerPowerPeace, 04.03.2013)

Noch ein Witz:

Paul und Hans treffen sich.Paul ist ein wenig niedergeschlagen und sinniert über Homosexualität und sein Auswandern nach.
Hans fragt nach und bekommt die Antwort:
"Früher war es verboten,dann wurde es erlaubt;und nun habe ich Angst,dass es zur Pflicht wird!"

LG!

Ein Brüller. Man darf gespannt das weitere Niveau der Postings verfolgen.
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Zitat (Lichtfeder, 04.03.2013)
Mein Toiletten-Erlebnis vor einigen Jahren im Zug:


Ich stell mir das grad vor, wenn Du mit dem Flugzeug fliegst...... rofl

Ich flog mal von Neu Dehli nach Bahrein. Da viele Inder noch nie geflogen sind, standen sie, sobald sie auf die Toilette im Flugzeug gingen im dunkeln. Da das Licht ja erst angeht, wenn man verriegelt. So haben die im dunkeln gepinkelt. Nach wenigen Minuten musste die Toilette wegen "Überschwemmung" geschlossen werden.

Da wir ja mit S 21 täglich neue Erlebnisse haben:
Vor einigen Wochen standen S-Bahn und Regio Züge in Stuttgart und Waiblingen. In Waiblingen wurden den S-Bahn-Insassen über Lautsprecher geraten, in Flaschen zu pinkeln.
Falls die Frauen unsicher waren: Um 18 Uhr hat das DB Infocenter schnell zugemacht.
Im Interregio konnten wir wenigstens die Toiletten benutzen. Als die im Zug jedoch nach 2 Stunden Wartezeit das Licht ausgeschaltet haben, bin ich geflüchtet.
Auf dem Rückweg nach 4 Stunden traf ich wieder die wartenden S-Bahn und Regiofahrgäste wieder.
Nach 4 Stunden Wartezeit ohne jegliche INfo weder am BAhnhof noch im Internet, ging es dann nach einem Stellwerksproblem weiter.
Ach wie lieben wir S 21.

Labens

Bearbeitet von labens am 04.03.2013 16:29:10
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Eigentlich sind ja die 3 Toiletten immer noch diskrimminierend.

Ich war im Januar in der Türkei in einem noblen 5 Sterne Hotel. Flachbildschirme vor den Männer-Urinale, wer braucht so was?

Als ich jedoch im Restaurantbereich 4 Toiletten gesehen habe, erstaunte mich das:

1 Toilette für Männer
1 Tolilette für Frauen
1 Kindertoilette.
1 Behindertentoilette

Wenn also eine Unisextoilette, dann bitteschön fordere ich noch eine vierte Toilette, nämlich für unsere Kinder!
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@Labens

*In Waiblingen wurden den S-Bahn-Insassen über Lautsprecher geraten, in Flaschen zu pinkeln.*

das ist jetzt nicht Dein Ernst .... Labens... :pfeifen:
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War am nächsten Tag in der Waiblinger Kreiszeitung zu lesen....also kein Witz.
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Zitat (labens, 04.03.2013)


1 Toilette für Männer
1 Tolilette für Frauen
1 Kindertoilette.
1 Behindertentoilette

Wenn also eine Unisextoilette, dann bitteschön fordere ich noch eine vierte Toilette, nämlich für unsere Kinder!

Und dann noch eine: ne saubere. :pfeifen: für mich :blumen:
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...angesichts des Threads ist ersichtlich, daß man sich mit manchen Leuten über nahezu jeden Schoiss unterhalten kann... :pfeifen:
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Das ist jetzt gar kein Witz, sondern völliger Ernst:

Warum müssen sich eigentlich behinderte Männer und Frauen eine Toilette teilen? DAS finde ich diskriminierend.
Da sind uns unsere europäischen Nachbarn zum Teil große Schritte voraus.
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Der Grund für getrennte Ställe ist ja, dass man ungern in unmittelbarer Nähe zum anderen Geschlecht die Hosen runter lässt, Wenn es aber nur eine Toilette gibt, die man benutzen kann, ist diese Gefahr ja gebannt. Wobei ich durchaus auch für mehr Toiletten mit rollstuhlgerechter Ausstattung wäre.

Bearbeitet von Cambria am 04.03.2013 20:46:18
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Ich wäre mir nicht sicher, ob das der einzige Grund ist. Für mich mindestens genauso gewichtig ist die Tatsache, dass das andere Geschlecht nicht die gleiche Schüssel/Kabine benutzt.

Vielen Einrichtungen wäre doch damit gedient, wenn sie jeweils nur eine einzige Toilette zur Verfügung stellen müssten.
Warum dann nach Geschlechtern getrennt? Ob eine oder zwei Schüsseln - das macht den Bock doch nicht fett.
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Ich war mal heimlich auf einer Frauentoilette: die haben auch Löcher in den Wänden..... rofl
nicht weitersagen.
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Die diversen gesetzlichen Verordnungen wie Toiletten konzipiert und ausgestattet werden müssen wurden weiter oben ja von mir schon erwähnt,treffen würde es ggf.nach der Gaststättenverordnung kleine Kneipen,Gaststätten und Restaurants ohne Raum zur Umsetzung und finanzielle Mittel für den Umbau, die können dann nur noch schließen,oder wie schon beim Rauchergesetz Einspruch um Einspruch um Einspruch einlegen.
Nach dem immer noch andauernden Rauchergesetz-Kuddel-Muddel,dessen wachsendes Ausmaß,welches in den für jedes Bundesland mit eigenen Gesetzeslockerungen-oder Erweiterungen wie Ausnahmeregelungen nachzulesen ist,werden dann ggf.weitere gemütliche kleinen Kneipen usw.verschwinden.

Lachen tut gut und deshalb:
Mache ich mich einfach früher als geplant auf den Weg nach Berlin und frag einen Fachwirt zum Thema,mit etwas Glück!! gesellt sich ein ausgezeichneter Fachbarde dazu;
es wird garantiert ein überaus heiterer,lokal-typisch satirisch gut gewürzter Heidenspaß! :-)))
Der Fachwirt serviert gerne in Nachttöpfen,der Fachbarde wäre Helge Schneider,die gut mit allerlei Sanitärzubehör bestückte Fach-Kneipe nennt sich schlicht Klo!;-) :-)

Bearbeitet von FlowerPowerPeace am 04.03.2013 22:50:53
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Zitat (Lichtfeder, 04.03.2013)


...also zum Lokführer, am nächsten Bahnhof musste er den Zug anhalten. Beim Aussteigen sahen mir die Bahnangestellten schon entgegen, der Lokführer hatte Bescheid gesagt. ;)

und der Zug wartete, auf mich ganz allein :) bis ich wieder eingestiegen war.... :)


So was gibts wirklich? Da schimpfe noch einer über den Service der Deutschen Bahn. :lol:
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Zitat (labens, 04.03.2013)
Eigentlich sind ja die 3 Toiletten immer noch diskrimminierend.

Ich war im Januar in der Türkei in einem noblen 5 Sterne Hotel. Flachbildschirme vor den Männer-Urinale, wer braucht so was?

Als ich jedoch im Restaurantbereich 4 Toiletten gesehen habe, erstaunte mich das:

1 Toilette für Männer
1 Tolilette für Frauen
1 Kindertoilette.
1 Behindertentoilette

Wenn also eine Unisextoilette, dann bitteschön fordere ich noch eine vierte Toilette, nämlich für unsere Kinder!

Wie wärs mit noch einer, nämlich für Tiere? ;)
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Vorsicht @salmix:-)
Hier könnte dir der Vorwurf gemacht werden,dass du Kinder mit Tieren gleichsetzt.Obwohl es nicht so gemeint war!!
LG!

Ich habe wirklich nichts gegen Menschen die ihre Erfüllung finden,wie auch immer geartet!
Wichtig ist nur,anders Denkende bzw.Handelnde nicht voreilig als Feind einzustufen sondern sich bemühen ihn zu verstehen und ggf.auch wachzurütteln wenn er sich verzettelt.

Hindus,Katholiken,Evangelen,Buddisten,Dunkelhäutige,Hellhäutige,Moslems,Juden,Raucher,Nichtraucher,Vegetarier,Fleischesser,Drogenabhängige,Konservative,Ultramoderne,Hippies,Gothics,Realschüler,Gymnasiasten,Intellektuelle,Proletarier,Roma usw.usf.,theoretisch jede in D lebende Gruppierung könnte!eine eigene öffentliche Toilette fordern.
Der gesunde Menschenverstand verbietet es ihnen!
MitGlied oder OhneGlied-Trennung reicht völlig,einzig die behindertengerechte Erweiterung ist ein MUSS.

Das die Forderung mehrfach scheiterte mit dem Argument der Gleichberechtigung Mann/Frau bekommt mit dem Argument von der Gleichstellung geschlechtlich Verunsicherter einen faden Nachgeschmack;und das vermehrt bei den Menschen,die sich da Missbraucht fühlen.
Um Glaubwürdig zu sein hätte es von Anfang an um "verunsicherte Minderheiten" gehen müssen!
So aber sieht es aus,als ginge es nur noch um die eigene Egomanie einiger Studierender,ohne Rücksicht auf die Gefühle derer,die jetzt als schlagendes Argument herhalten sollen.
Das schreibe ich nicht ohne mit vielen Freunden und Bekannten "verunsicherter Minderheiten" gesprochen zu haben.
"Anders" bin ich auch,wenn auch auf anderem Terrain,eine"eigene"Toilette brauche und möchte ich nicht.;-)

Bearbeitet von FlowerPowerPeace am 05.03.2013 02:42:23
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@FPP: Ab und zu mal ein Zeilenumbruch würde die Lesbarkeit deutlich erhöhen.
Zu erreichen, indem du hinter den Kommata jeweils ein Leerzeichen einfügst.

Bearbeitet von Jeannie am 05.03.2013 08:50:16
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FlowerPowerPeace, Menschen, die sich nicht in das binäre Geschlechter/Gendersystem einordnen, sind nicht "Verunsicherte", sondern haben durchaus eine gefestigte Identität - die aber zwischen den beiden Polen "Männlich" und "Weiblich" liegt. Schade, dass du nicht in der Lage bist, über die Limitierungen des binären Geschlechter- bzw. Gender-Systems hinaus zu sehen und deshalb pauschal alle, die nicht 1 oder 0 sind, abschätzig als "Verunsicherte" darstellst.

Außerdem hat dein Vergleich von weiter oben mit den Eckkneipen überhaupt nichts mit dem von dir angesprochenen Fall zu tun. Dabei ging es um die Einrichtung verschiedener Toiletten in öffentlichen Gebäuden - das was für öffenltiche Gebäude gilt, gilt nicht automatisch für private oder gewerbliche Räumlichkeiten.

Als Beispiel: Ein Kneipier kann seine Küche relativ problemlos an ein Fremdunternehmen seiner Wahl vergeben, eine Behörde kann ihre Kantine nur ausschreiben und ist bei der Auswahl dann an strenge Regeln gebunden.
Eine Behörde muss behindertengerechte Zugänge haben. Ein Geschäft nicht unbedingt.
Eine Behörde muss ihre Angestellten nach dem TV-öD/entsprechenden Tarifvertrag für die Angestellten bezahlen, viele Kolleginnen und Kollegen, die die selbe Arbeit verrichten, aber eben für ein privates Unternehmen, werden ganz anders bezahlt.

Also: Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich.
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@Salmix

ja wirklich und ich fahre höchst selten mit der Bahn.. :pfeifen:

ich sollte wohl mehr Bahn fahren, da kann ich was erleben ..... :hmm: :hihi:

:ach: allen Bahnfahrern gute Fahrt :augenzwinkern:

ist spannend und besser als gelaufen .... rofl
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@Jeannie :-)
Danke für deinen Hinweis, ich werde mich bemühen.

@Cambria :-)
Wenn ich mich nicht entscheiden kann bin ich verunsichert, was ist daran abschätzig ?


Zum Thema:
Warum das Thema Unisex-Toilette auch sehr aufgeschlossene Menschen in 0 und 1 denken lässt, kann ebenfalls mit Zahlen beantwortet werden:

Die Stadt Berlin versinkt in Schulden, derzeit ca. 64 Milliarden €, und anstatt wie geplant Kredite zu reduzieren müssen, auch wegen des Flughafendesasters neue Kredite aufgenommen werden.
Die Kosten für zusätzliche Unisex-Toiletten kann niemand beziffern, da ja nicht einmal die Fragen ob dann Urinale oder Wickeltische zur Austattung gehören müssen geklärt ist.
Auch die Größe eines vorgeschriebenen Vorraums müsste noch festgelegt werden.
Da wird die Baustättenverordnung um ein paar Punkte erweitert werden müssen. Für die anstehende Testphase sollen vorhandene Toiletten genutzt werden und mit einem Symbol-Schild kenntlich gemacht werden.

Da Berlin auch als Bundesland gilt erhält es die gesamten Länderausgleichszahlungen der Bayern, immerhin gut 3,5 Milliarden € !
Diese verschwinden offenbar im Fass ohne Boden.
Die Bayern sind ohnehin schon sehr verstimmt und wenn das Piratenstück Unisex-Toilette tatsächlich zum, ernsthaft diskutierten Politikum wird, dürften die Bayern spätestens dann den Geldsegen stoppen.

Zu Recht wenn in D Rentner 0Runden drehen, Hartz VI-Aufstockung nicht den realen allseitigen Teuerungen angepasst werden kann, Schwimmbäder geschlossen bleiben und Turnhallen zerfallen.
Bedienstete der öffentlichen Dienste streiken, die Kommunen Kindergärten und Schulen in Trägerschaften geben, wobei sie die Unterhaltskosten weitertragen müssen und lediglich die Verwaltung einsparen.
Unsere Strassen werden nur notdürftig, wenn überhaupt, repariert.

Weil dafür einfach erklärt keine Gelder vorhanden sind !!

Angesichts der hohen Verschuldung und immer öfter auch Überschuldung der Kommunen in ganz D und den immer spürbareren Folgen daraus für die Bürger sind Unisex-Toiletten für Transexuelle und Transgender, wo auch immer, auf Kosten des Staates und damit der Steuerzahler unsinnig.

Es gibt ja schon Design-Vorschläge im I-Netz wie das Symbol für ein Uni-Sex-Geschlecht aussehen könnte, ob das dann auch hier zur Auswahl angeboten wird ? :-)

Bearbeitet von FlowerPowerPeace am 05.03.2013 18:06:47
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