Hochbeet - Bepflanzung: Was wächst jetzt noch?

Hallo ihr Lieben!

Ich habe für unseren Garten gestern ein Hochbeet gekauft, welches ab jetzt unser Gemüsebeet werden soll.
Mein GöGa wird dieses (hoffentlich :pfeifen: ) am Wochenende aufbauen.

Und nun brauche ich von euch Ideen und Vorschläge, was man in dieser Jahreszeit einplanzen kannt um heuer noch etwas zu ernten.

:blumen:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Du kannst jetzt noch Herbstgemüse wie Salat, Spinat oder Radieschen aussäen, da diese schnell wachsen und du dadurch noch in dieser Saison ernten kannst. Diese Samen sind optimal für dein neues Hochbeet und lassen sich einfach online bestellen.

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Hallo Sammy, ich würde einfach mal schauen, was es noch an "fertigen", also vorgezogenen Pflanzen zu kaufen gibt. Auf die Schnelle fällt mir folgendes ein, das du jetzt auch noch selbst vorziehen bzw. direkt aussähen kannst:

Salate
Mangold
Radieschen
Rauke
rote Bete
Spinat (aber nur Sorten, die nicht so schießen)
Buschbohnen
Grünkohl (im Hochbeet aber vielleicht etwas deplaziert *g*) und Chinakohl

Sicher kannst du es auch mit einer Zucchini versuchen, die sind ja fix unterwegs. Aber dran denken: Im Zweifelsfall braucht eine Pflanze 1,5m² :-)

Wenn du Wert auf Mischkultur legst, passen von den genannten Sachen Zucchini, rote Bete oder Mangold und Bohnen gut zusammen. Oder Radieschen mit Salat, Spinat und Rauke.

Bearbeitet von donnawetta am 26.07.2013 10:21:14
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Ich habe mich jetzt mal für Karotten (diese Sorte kann man angeblich bis Juli noch sähen - und immerhin ist der letzte Juli :pfeifen: ) und Radieschen mit Samen
sowie eine vorgezogene Paprika Pflanze und Salat aus dem Gartencenter entschieden.

Mal schauen ob das alles so wächst wie geplant.
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Hallo! Ich hab mal eine Frage zum Hochbeet:

Unser Hochbeet ist leider zum Katzenklo unserer Katze geworden. :kotz: :kotz:

Habt ihr eine Idee wie ich die Katze davon abhalten kann, ihr großen und kleines Geschäft in meinem Hochbeet zu erledigen? :unsure: :unsure:
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mir fallen spontan Kakteen ein :ph34r: :pfeifen:
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Zitat (Binefant @ 07.04.2014 10:51:45)
mir fallen spontan Kakteen ein :ph34r: :pfeifen:

Nur leider schmecken die nicht so gut rofl rofl
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:P ... ok, das ist ein Argument.

Versuchs mal mit ausgetreuten gewürznelken, die sollen helfen, ansonsten alles was stark zitrussig riecht, das sollen sie angeblich auch nicht mögen. Ein Kollege ruft mir noch die "verpiss-dich-pflanze" zu ... ich musste erst einmal googeln, was DAS nun wieder ist...
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ja, versuchs mal mit der "verpiß-dich-pflanze", die soll ja extra für solche fälle gezüchtet worden sein.

gibts für lästige katzen und hunde

Bearbeitet von mama1977 am 07.04.2014 13:25:51
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Hallo, @Sammy,

hast Du der Mieze mal eine rote Karte gezeigt :pfeifen: ?! (-NEIN: keinen roten Daumen ;) )- Falls die Katze diese Warnung nicht ernstgenommen hat, versuch' s mal mit BITTERAPFEL/BITTER APPLE.- DAS schreckt zumindest Hündänz vor einigen Untaten ab.- Diese Sticker oder auch V.D.-Pflanzen kosten nur...!- Ich kenne mich ja mit Katzen nicht so aus, aber ich denke mir, wenn die mehrmals verscheucht werden von dem nicht erlaubten Katze-Klo...geh'n die da auch nicht mehr drauf.- Große Hunde (auch kleine) werden schon mal mit einer leeren Gießkanne aufgescheucht (nicht meine Idee, habe ich in der Hundeschule "gelernt"), wirkt aber sehr gut).
Man sollte ja meinen, unsere Lieblinge tun so Manches nur, um uns zu ärgern...
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Zitat (mama1977 @ 07.04.2014 13:24:15)
ja, versuchs mal mit der "verpiß-dich-pflanze", die soll ja extra für solche fälle gezüchtet worden sein.

Habe ich auch gedacht, als der Versandgärtner damals Werbung in einer TV-Sendung gemacht hat.

Bei uns und auch anderen hat es leider nichts gebracht, aber ich glaube, für den Versender schon. Der konnte sich damals vor Anfragen kaum retten. ;) :(
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Hallo zusammen,

mit der Verpiss-Dich-Pflanze konnten wir auch keine Erfolge erzielen. Die Nachbarskatze, die wir eigentlich vertreiben wollten, lag fast auf der Pflanze drauf. Ein Hund von Bekannten, den wir direkt an der Pflanze "geparkt" hatten, hat auch keine Reaktion gezeigt. Wie Rumburak bin ich der Meinung, dass es hauptsächlich dem Hersteller oder Versender hilft.
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Wir haben etwa 1m² freies Beet in unserem Noch-Garten. Den haben die Nachbarskatzen immer als Klo benutzt. Blöder als die Kacke fand ich dabei, dass die Katzen vermutlich auch an meinen Kräutern entlangegschubbert sind - und ich bin krass allergisch gegen Tiger. Ich habe dann so ein Pulver namens "Katzenschreck" im Baumarkt gekauft und über die Erde gestreut. Fazit: Sie haben mir als Zeichen ihrer Verachtung noch einen Riesenhaufen dahingelegt ^_^ und haben die Stelle danach in Ruhe gelassen. Funktioniert also! Ab und an wiederhole ich die Prozedur. Angeblich soll das Pulver unschädlich für Tiere, Pflanzen und Boden sein, wenn du mutig bist, kannst du es also eventuell wagen...

Bearbeitet von donnawetta am 07.04.2014 20:47:46
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Nachtrag: Ich hab gestern nochmal gegoogelt und bin bei einem Testbericht zu dem Pulver gelandet, der alles andere als positiv war bezüglich der Unschädlichkeit für Boden & Pflanzen (und damit auch für Tiere und Menschen). Zwar waren die Argumente nicht sehr wissenscahftlich, aber ich würde das Pulver NICHT auf einem Gemüse- oder Obstbeet verwenden und ziehe meinen Tipp damit zurück! Auch, wenn's eh keinen mehr interessiert, weil ich mal wieder nicht auf das Erstellungsdatum der Frage geachtet habe :P

Bearbeitet von donnawetta am 08.04.2014 10:14:43
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Zitat (donnawetta @ 08.04.2014 10:14:10)
Auch, wenn's eh keinen mehr interessiert, weil ich mal wieder nicht auf das Erstellungsdatum der Frage geachtet habe :P

Nein, das Thema ist noch hochaktuell. :blumen:

Meine Einstiegsfrage war vom letzten Jahr, ich habe den Fred allerdings für die Katzenklo-Geschichte wieder hochgekramt und drangehängt.

Danke für deine Antwort. :blumen: :blumen:
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Also, nachdem ich meine Erfahrungen mit der Verpiß-Dich-Pflanze hier bestätigt sehe, denke ich, daß nur noch Verscheuchen "hilft".- Ich hatte irgendwann schweineteure Sticks gekauft, und vor der Haustür in die Kübel gesteckt, damit "garantiert kein Hund oder Katze an die Pflanzen rangeht"...NULL Erfolg.- Und ich glaube, Katzen sind da noch "erziehungsresistenter", als Hunde.
Wie ist es denn, wenn Ihr Küchendraht über das Beet spannt, @Sammy?- Mal gespannt, wer oder was "hilft".
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Zitat (IsiLangmut @ 08.04.2014 10:43:27)
Wie ist es denn, wenn Ihr Küchendraht über das Beet spannt, @Sammy?- Mal gespannt, wer oder was "hilft".

Ich werde mal die Verpiss-dich-pflanze probieren.
Sonst wollte Herr Sammy ev. ein Gitter oder so übers Beet legen, nur komme ich dann zum Ernten nicht dran.

Die Idee mit den Drähten ist super. Die Katze kann ich rein, aber ich kann meine Karotten etc. trotzdem zwischen den Drähten rausziehen.
Danke dir. :bussi:
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Zitat (IsiLangmut @ 08.04.2014 10:43:27)
Wie ist es denn, wenn Ihr Küchendraht über das Beet spannt, @Sammy?- Mal gespannt, wer oder was "hilft".

Das ist auch das einzigste, was bei uns hilft.

Ich hatte ja mal die Idee, in eine abgelegene Ecke, ein paar Tropfen Baldrian zu träufeln. Dachte mir, dass sie sich nur dort hinbegeben würden. Habe es nicht gemacht. Vielleicht hätte ich alle Miezen aus 50km Entfernung angelockt. Das Risiko war mir dann doch zu hoch. :o
Wäre eigentlich einfach - nur das Gegenteil von Baldrian finden und vor dem Hochbeet platzieren. :P
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Na, das Gegenteil von Baldrian hat zwei Beine, @Rumburak :blink: .- Täte ich mir aber nie niemals nimmer nich innes Hochbeet stellen. :sarkastisch:
Mal 'ne doofe Frage: bei OBI gibt es einen sog. Holz-Pflanztisch (gut runtergesetzt!) mit 4 rechteckigen Kunststoff-Kästen statt Tischplatte.- Das Teil will ich mir nämlich als Hochbeet kaufen.- Nur bin ich unschlüssig, ob das sinnvoll ist bei wasserdichten Kästen eben?!- ODER Löcher in die Böden machen, Tongranulat drauf und dann Erde?- Ich bräuchte ja dann keine Folie mehr, und auch keinen Wühlmausschutz.
Und wehe, Jemand schickt mir die Katze her... ;) .-

Bearbeitet von IsiLangmut am 08.04.2014 16:43:06
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@ Sammy,
das Thema kenn ich gut! Je frischer umgegraben und eingepflanzt, desto lieber gehen die Katzen rein. Ist so schön locker, kann Katze wunderbar drin wühlen.... :D
Meine Mutter hatte deswegen Backsteine rund ums Hochbeet gelegt, und daruf diese Eisenmatten, die Betonbauer in den Stahlbeton verbauen (sorry, ich weiß den richtigen Ausdruck nicht :huh: ) gelegt.
Hässlichst!
Aber wirksam!
Wenn die Pflanzen angewachsen und halbwegs gross waren kamen diese Gitter wieder runter ( und standen nicht weniger hässlich in der Ecke rum.)
In Beete, die - salopp ausgedrückt - "nicht mehr frisch" angelegt sind gehen die Katzen dann nicht mehr rein, da ist denen der Boden zu kompakt.
Aber das ist nur meine Erfahrung, basierend aus der Überlieferung meiner Mutter.
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Zitat (IsiLangmut @ 08.04.2014 16:42:38)
Nur bin ich unschlüssig, ob das sinnvoll ist bei wasserdichten Kästen eben?!- ODER Löcher in die Böden machen,

wasserdicht geht gar nicht. :nene:
Auf jeden Fall Löcher rein.

Stellst du den Tisch auf die Terrasse?
Weil das Wasser was unten rausrinnen hat immer ein bisschen Erde mit und hinterlässt erdige Spuren.
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Liebe Isi, wenn du ein RICHTIGES ^_^ Hochbeet haben möchtest, also eins, dass nicht nur eine bequeme Arbeitshöhe hat, sondern auch alle anderen Vorteile des Hochbeets bietet - wie verbesserte Temperatur, so dass Pflanzen früher und länger darauf wachsen, verbesserte Nährstoffsituation (Düngen erst mal unnötig) - kauf nichts aus Plastik, sondern investiere 20 Euro in vier Pfosten, unbehandelte Bretter und ein Stück Hasendraht.

Das A und O bei einem Hochbeet ist der Bodenkontakt, d.h., dass es unten offen sein sollte, wenn du maximalen Nutzen aus dem Beet ziehen willst. Nur so können Kompost- und Regenwürmer und andere Nützlinge einziehen.

Du baust also aus vier Pfosten und den Brettern einen "Laufstall" ohne Boden. Dafür kommt unten der Hasendraht rein, den tackerst du an den Seitenwänden fest. Das Gitter hält die Wühlmäuse draußen. Die Seitenbretter sollen nicht zu große Abstände zueinander haben, damit nach Anlagen des Beetes nicht die Erde rausbröckelt. Nachher passiert das eh nicht mehr, dann backt die Erde an den Seiten fest und hält auch das Wasser gut, wodurch Folien auf der Innenseite der Seitenwände auch unnötig sind (mal abgesehen von der potentiellen Belastung der Erde durch sich auswaschende Gifte). Ich habe schon Hochbeete aus krummem Stammholz gesehen, bei dem zwischen den Hölzern Lücken von der Hälfte einer Handbreite waren, wo dennoch alles hübsch im Beet blieb und nichts austrocknete.

Wenn der Kasten gebaut ist, kannst du ihn einfach auf die Wiese oder den Boden stellen. Alternativ kannst du auch spatentief ausheben (den Aushub kannst du später wieder benutzen) und die Pfosten in die Erde hauen und dann erst die Seitenbretter anbringen, das ist stabiler, gerade für kleinere Hochbeete. Dann wird geschichtet, das ist ganz wichtig, weil dadurch quasi ein komposthaufenartiges System entsteht, das das Beet mit Nährstoffen und Wärme befeuert:

Hier ist eine Art der Schichtung erklärt: http://www.google.de/imgres?imgurl=http://...Q9QEwAA&dur=222

Da uns viele der Materialien gefehlt haben, als wir unsere Hochbeete gebaut haben, haben wir sie ca. 40 cm hoch mit Nadelbaumästen, - zweigen und -grün gefüllt. Darauf Kalk (gegen die Säure der Nadelbäume) und Erde und ein paar Gießkannen Wasser, damit die Erde zwischen die Äste gelangen kann. Dann kam eine Schicht Grünschnitt vom Holunder, wieder Erde, eine dünne Schicht Pferdeäpfel mit Stroh und daruf eine ca. 30 cm hohe Schicht aus einem Erde/Sand/Kompostgemisch. Sand dehalb, weil unsere Erde sehr lehmig ist.

Du kannst sicher auch anders schichten. Wichtig ist, dass du dir keine nässenden "Matratzen" einbaust, so dass sich das Wasser darüber staut und oder es faulen kann. Also im Zweifelsfall immer Matschiges (oder matschig zu werden drohendes :wacko: ) mit Erde mischen. Der Vorteil ist, dass du jede Menge Zeug loswirst, was eigentlich in die braune Tonne kommt und gleichzeitig deinem Garten etwas Gutes tust.

Ein so gestaltetes Hochbeet kostet wie gesagt ca. 20 Euro (je nach Größe, für 20 Euro kriegst du etwa einen Kubikmeter hin, wenn du das Baumaterial komplett kaufen musst) und hält etwa 6 bis 7 Jahre. Bis dahin müsste es aber sowieso einmal ganz neu befüllt werden. Die alte Erde daraus kann man dann prima als Gartenerde verwenden. Und wenn das Beet morsch wird, kann man ganz einfach noch eine Lage Bretter drübernageln, dann hält es nochmal 6 Jahre. Und das innere Beet ist irgendwann auch Humus :-)

Bearbeitet von donnawetta am 09.04.2014 09:39:42
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Donnerwetter, liebe @donnawetta, DAS nenne ich eine exclusive Beratung!- Danke Dir ganz herzlich dafür.- Du hast nämlich einige meiner "Aber" damit ausgeräumt, die offen blieben, nach den Auskünften von FachmÄnnern :blink: , bzw. Anleitungen aus den einschlägigen Magazinen.- Wenn ich danach ginge, könnte ich an sich gleich anbauen... :pfeifen: .- Mein Gedanke war/ist, einen Holzkompostbehälter entsprechend auszustatten.- Dank Deiner Ratschläge, weiß ich nun auch, wie.:daumenhoch:
@Sammy: Näää, doch nicht auf die Terrasse; ein Berater bei Raiffeisen hatte mir eine große, rechteckige Speisbütt! empfohlen, Löcher und 'nen alten Teppich rein... :wacko: damit ging ich nun garnicht konform, da ich mir vorstellen kann, wie es in Kunststoff "bruzzelt".- Auch Dir Danke für den Tipp.:daumenhoch:
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SEHR gern geschehen, liebe Isi :-)

Ich hab auch so einen Frage- und Lesemarathon hinter mir, was die Hochbeete betrifft. Letzendlich haben mich die simplen und seit Jahren funtkionstüchtigen Hochbeete einer Bio-Gartengemeinschaft in der Nähe und mein Mann davon überzeugt, dass der ganze Plastikquatsch für die Tonne ist. Der einzige Vorteil, den die Plaste vielleicht hat, ist, dass sie möglicherweise die Haltbarkeit des Beets erhöht. Aber ein reines Plastikding sieht sch.... aus und eine Folie im Holzbeet ist auch wieder umstritten, weil einige sagen, dass durch das Plastik erst Kondesflüssigkeit entsteht (und zwar zwischen Holz und Plastik) und dem Holz stärker zusetzt als der direkte Kontakt mit der Erde. Mal abgesehen von den anderen Nachteilen. Mein Mann war das Zünglein an der Waage, weil er meinte, dass er die Dinger einfach neu macht, wenn sie kaputt gehen. Wir haben für den Bau jedes unserer ca. 80cm hohen, 3m langen und 1,20m breiten Beete etwa 2 Stunden gebraucht, inklusive Bierpäuschen :-)

Unser Hochbeet braucht jedenfalls weniger Wasser als das normale Beet unserer Nachbarn. Zum einen sind die Bretter (wir haben unbehandelte, ungehobelte Schalbretter gekauft) nie feucht, was ich mal als Indiz dafür nehme, dass sie sich nicht vollsaugen. Zum zweiten verkrustet die Erde an den Seitenteilen irgendwann und hält das Wasser quasi von allein. Zum Dritten spielt es auch eine Rolle, welche Pflanzen man wählt. Ich habe alle Sorten extra nach Robustheit gewählt und hab sie von Anfang an nicht mit Wasser verwöhnt, sondern immer nur gerade ausreichend gegossen. Jedes Hochbeet hat letztes Jahr abends eine normale Gießkanne voll Wasser bekommen, mehr nicht. Wir hatten Tomaten, Zucchini, rote Bete und Salat in den Hochbeeten und konnten wirklich viel ernten. Und viertens ist es wichtig, die Beete möglichst flächendeckend zu bepflanzen, weil dichtes Blattwerk die Erde schützt und die Verdunstung verlangsamt. Wenn ich mal ein freies Plätzchen Erde fand (meist nach der Ernte von Salat oder roter Bete), die ich harken konnte, war sie nur in den oberen 5 oder 6 cm trocken und dadrunter immer dunkel und leicht feucht.

Ich finde daher, dass eigentlich nichts für eine Plastikabdichtung spricht. So, und nun genug gelabert und viel Spaß beim Zimmern! :-) :blumen:

Bearbeitet von donnawetta am 09.04.2014 11:37:27
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