Heizen bei abwesenheit?

In: Wohnen
Hallo Leute,

nun beginnt bald wieder die Heizzeit und wieder ist die Frage wie es denn nun günstiger ist. Bis jetzt, haben wir immer nur dann geheizt, wenn wir auch da waren.

Also sind wir von der Arbeit gekommen, haben gelüftet, dann die Heizung an bis kurz vorm schlafen.

Nun hör ich aber immer wieder das es günstiger ist, wenn ich die Heizung immer (außer wenn ich lüfte) laufen lasse. So kühlt der Raum nicht so aus und bleibt warm.

Wie macht ihr das? Wie kann ich heraus finden wie es für mich am günstigsten ist? Es ist für mich schwer vorstellbar, das ich weniger zahle, wenn ich 10 Stunden mehr Heize pro Tag?!

lg
Naja, dadurch das die Heizung ja eh nur anspringt wenn die Temperatur zu niedrig ist, spriingt sie seltener an wenn der Raum nicht zu dolle auskühlt, sprich wenn er - zumindest am Tag - durchgehend beheizt wird. Vorschlag, du kannst ja in der Zeit wo ihr nicht da seit die Heizung auf 2 stellen und wenn ihr nach hause kommt auf 3. Kommt natürlich drauf an was für nen Regler ihr habt.
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Kommt vor allem auf die Dämmung der Wohnung an. Ist diese schlecht gedämmt, geht zuviel Wärmen verloren, wenn dauernd geheizt wird.
In jedem Fall immer nur kurz (5min) Stoßlüften, dafür aber mehrmals am Tag, damit der Raum nicht auskühlt
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Nun, die Heizung springt erst bei ca. 14-15 Grad automatisch an, so kalt ist die Wohnung bis jetzt nicht geworden. Jedoch sind 2 verschiedene Heizungen hier verbaut. 2 welche etwas älter sind und meiner Meinung nach auch etwas schlechter Heizen und 3 neue welche in wenigen Minuten den Raumaufheizen.

Dämmtechnisch ist es nicht der Hit. Das Mehrfamilienhaus ist Bj. 76. Die Roten Backsteine sind noch immer zu sehen, aber die Fenster wurden 2009 erneuert.

Stoßlüften machen wir mehrmals täglich für paar Minuten.

Ich weiß nicht in wie weit die Luftfeutigkeit eine Rolle spielt, aber hier mal eine Randinfo:

Sowie es kalt wird und man die Fenster zu lässt, bildet sich recht schnell Wasser an den Scheiben. Wenn wir mogens z.b. aufstehen und das Fenster die ganze Nacht zu hatten, ist die Scheibe bis oben hin nass.

Die meisten werden jetzt wohl denken das wir falsch lüften?! Nun, wir haben das Problem noch in keiner wohnung gehabt und Lüften wirklich gut. Jeder Nachbar hat das gleiche Problem.
Wenn ich morgens auf dem Balkon stehe und in die Fenter der umliegenden Häuser schaue, sind die Fenster alle feucht. Ich hörte mal das es daran liegt, das die Fenster neu sind, aber keine neue Dämmung istalliert worden ist. Wie auch immer.

lg

Bearbeitet von Ryckmaster am 19.09.2013 15:31:27
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Zitat
Nun, die Heizung springt erst bei ca. 14-15 Grad automatisch an, so kalt ist die Wohnung bis jetzt nicht geworden. Jedoch sind 2 verschiedene Heizungen hier verbaut. 2 welche etwas älter sind und meiner Meinung nach auch etwas schlechter Heizen und 3 neue welche in wenigen Minuten den Raumaufheizen.


Versteh ich nicht ganz, was sind das für verschiedene Heizungen?

Man sollte die Wohnung nicht unter 16 Grad abkühlen lassen, dann könnte es ein Schimmelproblem geben.
Was für Temperatur hast du denn, wenn du heizt? Und wie kalt ist es wenn du zurück in die Wohnung kommst?
Mehr als 3-4 Grad Absenkung machen selten Sinn.
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@Sparfuchs,

ich denke, die Heizkörper sind gemeint.

Die modernen Flachheizkörper benötigen eine geringere Vorlauftemperatur als die alten dicken Rippenheizkörper.

Gruß

Highlander
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Zitat (Ryckmaster, 19.09.2013)
Wie macht ihr das? Wie kann ich heraus finden wie es für mich am günstigsten ist? Es ist für mich schwer vorstellbar, das ich weniger zahle, wenn ich 10 Stunden mehr Heize pro Tag?!


Früher habe ich es genauso wie Du gemacht. Also Heizung morgens ab- und abends wieder angedreht. Heute drehe ich nicht mehr ganz runter, sondern stelle auf Stufe 2.

Aber voll durchheizen bei Abwesenheit sehe ich nicht ein, da ziehe ich mir lieber nach dem Nachhausekommen die erste Stunde eine Strickjacke über.

Es kommt aber auch darauf an, in welcher Etage Du wohnst. Hast Du unter und über Dir Nachbarn, kühlt die Wohnung noch lange nicht so doll aus als wenn Du im Erdgeschoß wohnst.

Bearbeitet von viertelvorsieben am 19.09.2013 19:29:02
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Ganz abschalten würde ich auch nicht, nur die Temp. runterdrehen.

Geht natürlich gut, wenn man eine Gasetagenheizung hat. Da kann man auf Knopfdruck die Temp, absenken oder per Uhr programmieren.
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Wir leben in einem unterkellertem Haus und haben Außensensoren die der Heizung ab 16 Außentemperatur sagt das sie anzuspringen hat. Das Programm selbst ist so eingestellt das die Heizung von 07:00 - 09:30 auf Hochtouren heizt und sich dann absenkt bis sie wieder voll anspringt ab 14:30 bis 10 Uhr Abends.

Auch uns wurde gesagt das es gerade bei einem recht großen Haus eher Sinn macht durchgehend zu heizen als nur zu gewissen Stunden, da diese begrenzte Zeit nicht reichen würde die Räumlichkeiten gut zu erwärmen. Das bedeutet das noch mehr Heizöl verbrannt wird wenn man die Heizkörper auf maximal stellt als wenn man einige Pegel runterschaltet weil das Haus sowieso nicht wirklich kalt ist.

Obendrein können wir die Raumtemperatur auch noch an den individuellen Heizkörpern regulieren. So wird im Winter volle Kanne geheizt wo wir uns meist aufhalten und aus Sparflamme in erheblich weniger genutzten Räumen.

Anbei bemerkt hatten wir immer im Winter volle Kanne geheizt bis uns jemand die heutige Einstellung vorschlug, und tatsächlich haben wir im letzten Jahr nicht einmal gefrohren und dennoch deutlich an Heizölkosten gespart.
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Ich hab ein sehr kleines, altes Haus ohne Keller und heize auch mithilfe eines Thermostats. Wenn das Teil Heizbedarf meldet (das tut es bei unter 22° Innentemperatur im Wohnzimmer), legt die Maschine los. Abends um 22:00 schaltet sich die Heizung aus und um 6:00 morgens wieder an. Damit heizt sich das Haus in Abwesenheit (6:30 bis ca. 18:00 Uhr) natürlich auf, aber im Grunde passiert das schon frühmorgens, danach muss die Heizung ja nur noch die Termperatur halten, was soviel Energie gar nicht kostet, wenn die Bude einigermaßen isoliert ist. In den Niedrigenergiehäusern kriegt man den Wohnraum teilweise durch das Anzünden von ein, zwei Kerzen auf Wohlfühltemperatur.

Bearbeitet von donnawetta am 20.09.2013 10:54:25
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Wenn ich nicht da bin, drehe ich die Heizung in der Heizperiode runter, je nach dem wie kalt es draußen ist und wie lange ich nicht da sein werde. Ganz aus mache ich sie aus den schon genannten Gründen nicht. Eine Wohnung wieder aufzuheizen, die ausgekühlt ist, ist energietechnisch Wahnsinn.

Grundsätzlich bemühe ich mich mittlerweile, die Heizung so selten wie möglich und dann auch nur so niedrig wie möglich anzumachen. Lieber mal ein paar dicke Socken anziehen oder eine gemütliche Wolldecke mit aufs Sofa nehmen, als unnötig Geld zum Fenster rauszublasen. Ich verstehe die Leute nicht, die im Winter ihre Wohnungen so hoch heizen, dass sie in Shorts und Trägerhemdchen auf dem Sofa sitzen können, dann aber völlig überrascht vom Stuhl kippen, wenn sie ihre Nebenkostenabrechnung sehen.
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Zitat (Ryckmaster, 19.09.2013)
Sowie es kalt wird und man die Fenster zu lässt, bildet sich recht schnell Wasser an den Scheiben. Wenn wir mogens z.b. aufstehen und das Fenster die ganze Nacht zu hatten, ist die Scheibe bis oben hin nass.

Die meisten werden jetzt wohl denken das wir falsch lüften?! Nun, wir haben das Problem noch in keiner wohnung gehabt und Lüften wirklich gut. Jeder Nachbar hat das gleiche Problem.
Wenn ich morgens auf dem Balkon stehe und in die Fenter der umliegenden Häuser schaue, sind die Fenster alle feucht. Ich hörte mal das es daran liegt, das die Fenster neu sind, aber keine neue Dämmung istalliert worden ist. Wie auch immer.

Sei froh, daß es so ist. Fenster die feucht werden kann man abwischen. Wände nicht - die schimmeln dann.
Das hat was mit dem Dämmwert der Wand und der Fenster zu tun. Der Dämmwert der Fenster muss schlechter sein, als der der Wände, damit die Fenster auch der kühlste Punkt im Raum sind. Und Luftfeuchtigkeit kondensiert immer am kältesten Punkt.
Das passt also so. Früh das Wasser abwischen, und weiter regelmäßig lüften.
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Wir haben einen Thermostat, der regelt, dass die Heizung nur dann anspringt, wenn die Raumtemperatur unter 21 Grad fällt. An der Heizung selbst haben wir meistens Stufe 3 eingestellt. Klappt bei uns soweit ganz gut und unsere Heizkosten halten sich im Rahmen.
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Danke für die tollen Antworten. Ja, es sind natürlich die Heizkörper gemeint, nicht die Heizung an sich.

Ich denke das ich mal es teste. Ich kann mir ja die Werte an Heizkörper aufschreiben für eine Woche, in der ich wie gewohnt heize. Dann zum Vergleich eine Woche in der ich die Heizung an lasse. Anscheinend ist es wirklich ein Test wert, denn auch ihr meint es ist günstiger nur runter zu drehen, an statt aus zu machen.

Die Temperatur in der Wohnung fällt nie mehr als 5 Grad (max). Schimmel haben wir nicht.
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Ich hätte dann da doch nochmal eine Frage. Es gibt doch diese programierbaren Thermostate.

Habe letztens einen im Baumarkt gesehen. Lt. beschreibung soll man ihn so einstellen, das er erst kurz vor meiner Heimkehr wieder anspringt bzw. den Heizkörper anspringen lässt. Was dann ja mein Heizverhalten belegt um zu sparen.

Aber wenn man sie zum Beispiel so einstellt, das es immer 20°C sein sollen, lohnt sich dann solch eine Technik?

Nicht falsch verstehen, ich möchte nicht unbedingt sparen, ich will einfach nur nicht zahlen für Wärme, die keiner nutzt. Ich lass ja im Bad auch nicht das warme Wasser laufen, damit es heiß ist wenn ich von der Arbeit komme smile.gif

lg
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Zitat (Ryckmaster, 23.09.2013)
Aber wenn man sie zum Beispiel so einstellt, das es immer 20°C sein sollen, lohnt sich dann solch eine Technik?

Wenn du den Thermostat immer auf 20Grad stellst, dann bringt das ja gar nichts.
Dann kannst auch den normalen Thermostat auf 3 oder so stehen lassen.
Diese Thermostate sind ja dafür gedacht, z.B. von 8-18Uhr die Temperatur auf 16 Grad zu drosseln, d. h. in der Zeit springt die Heizung erst an wenn die Temp. unter 16Grad fällt oder eben nach 18Uhr.
Ob sich die Anschaffung wirklich lohnt?
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Ich habe Heizung den ganzen Tag aus, da ich dann eh nicht daheim bin. Sobald ich heimkomme drehe ich im Wohnzimmer leicht auf. Das reicht vollkommen.
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Ich lasse die Heizung immer auf 2 an, den ganzen Tag. So wird es nie zu kalt, dann wenn ich nach Hause komme lüfte ich kurz und mache sie dann zum Schlafen auf 3...
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Zitat (Wichtelwald, 01.10.2013)
Ich lasse die Heizung immer auf 2 an, den ganzen Tag. So wird es nie zu kalt, dann wenn ich nach Hause komme lüfte ich kurz und mache sie dann zum Schlafen auf 3...

??? Zum schlafen wärmer als am Tag?

Also bei uns ist zum schlafen, bis sagen wir 0° das Fenster auf, alles andere finden wir abartig. Tagsüber ist bei uns die Heizung in den Räumen wo sich niemand befindet auch aus. Dort ist es dann zwar kalt, aber dank unseres starken Durchlauferhitzers, nach dem Einschaltet binnen 5min auf Wohlfühltemperatur. Und wegen Schimmel hatten wir auch noch keine Probleme, aber das ist wohl von Haus zu Haus anders.

Bearbeitet von Albert34 am 30.10.2013 13:25:00
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Ich heize nur in abwesenheit auf niedriegster stufe wenn draußen winter herrscht ... sonst nicht, mach ich dann auch nur, damit die heizungsrohre nicht einfrieren.
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