Muss Pate soviel schenken? Geldforderungen Patenkind

Hallo!

Bis wann geht eine katholische Patenschaft?
Ist es normal, dass die Eltern der Patenkinder Geldgeschenke einfordern?
Muss man nach der Firmung/Kommunion, was ja beides zur Festigung im Glauben ist, noch dicke Geschenke machen?
Patenschaft ist doch eigentlich dazu da, den Eltern und dem Kind Bei Glaubensfragen zur Seite zu stehen und mit dafür Sorge zu tragen, dass es im Glauben erzogen wird, oder?

Ist die heuteige Patenschaft in erster Linie davon weg und nur auf eine Finanzierung des Patenkindes zu sehen? Und wird das von allesn Patenkinder-Eltern erwartet?

Patenkind das heisst, dass das Kind ja mit 18 kein Kind mehr ist, muss man weiterhin die Geschenkeforderungen bedienen?
Wie seht ihr das?
LG

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Zitat (jetztmalehrlich, 06.01.2014)
Patenkind das heisst, dass das Kind ja mit 18 kein Kind mehr ist, muss man weiterhin die Geschenkeforderungen bedienen?

Natürlich nicht. Ich würde mich da nicht ausnutzen lassen. :rolleyes:
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Es liegt doch bei dir, wie lange du diese Patenschaft aufrecht erhalten möchtest. Eigentlich ist es nach der Konfirmation, Kommunion beendet, so heißt es.
Und wenn jemand von mir als Patentante dicke Geldgeschenke einfordern würde, würde ich aber dezent fragen, ob es denn noch geht? :toktok:
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Ich sehe in einer Patenschaft eine engere Beziehung als zu "gewöhnlichen" Tanten und Onkeln. Natürlich heißt das nicht, dass das Patenkind unentwegt mit Geld- oder anderen Geschenken zugedeckt wird. Geschenke sind erwünscht, ganz klar, aber ich spreche eigentlich von einer engen persönlichen Beziehung zum Kind.

Wir handhaben das so: für das Kind wird bei der Geburt von den Pateneltern ein Sparbuch angelegt; an jedem Geburtstag und Weihnachten wird ein gewisser Betrag eingezahlt (wir haben immer fünfzig bis hundert Euro eingezahlt, aber das kann natürlich jeder machen, wie er will). Zusätzlich zur Einzahlung - von dem das Patenkind ja noch nichts hat - bekommt das Kind ein Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk. Ostern und Nikolaus kriegt es natürlich auch was, aber eher eine Kleinigkeit - Süßigkeiten, Spielzeug, vielleicht ein Buch und einen Geldschein. Den Gesamtbetrag des Sparbuches bekommt das Kind entweder zur Konfirmation oder zur Volljährigkeit, womit schon mal der Führerschein oder die Möblierung für die erste eigene Wohnung finanziert wäre.

Das Patenkind kommt uns häufig besuchen bzw. die Paten besuchen das Kind, um eine enge Verbindung aufrecht zu halten.

Allerdings finde ich eine Aufforderung für Geldgeschenke absolut unverschämt, so etwas sollte vorher besprochen werden.

Das mit der Unterstützung zum Glauben ist so eine Sache. Meine Kinder sind in einen christlichen Kindergarten gegangen, da war das Beten eine Selbstverständlichkeit und ist in Fleisch und Blut übergegangen. Seit der Konfirmation ist aber kein Kind mehr freiwillig in die Kirche gegangen, logisch: ständige Anwesenheitspflicht im Gottesdienst hat bisher noch keinen zum Glauben gebracht. Auch ist das eine Sache der Erziehung im Elternhaus; wenn da schon von vornherein eine ablehnende oder gleichgültige Haltung zum glauben vertreten wird, ist das Kind sicher kein gläubiger Christ; sowas kommt meist später von selbst.

Wie lange geht eine Patenschaft? Tja, das ist eine heiß diskutierte Frage. Ich habe heute noch eine besonders enge Beziehung zu meiner Patentante. Leider meine Kinder nicht, weil sich die Paten nicht bemüht haben und die Patenschaft mit der Konfirmation bzw Kommunion für beendet erklärt haben. Ich teile diese Meinung nicht, ich finde, eine Patenschaft ist kein Geschäft auf beschränkte Zeit, sondern eine Verbindung fürs Leben.

Bearbeitet von mops am 06.01.2014 17:06:28
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Patenschaft, unabhängig von der Kofession, ist nach meinem, aus dem altdeutschen kommenden, Verständnis ein Versprechen gegenüber dem Kind. :ach:
Forderungen können daraus nicht abgeleitet werden. :ruege:
A B B E R .
Wenn die Eltern den Paten nicht versorgen können, z.B. bei der Erkrankung der Mutter, sollten die Paten sich um das Kind kümmern.
Den Jahresurlaub nehmen um für das Patenkind da sein zu können.
Oder , wenn die Eltern für einen einfachen Urlaub nicht die Mittel haben, das Patenkind mit in die Heide oder an die Küste mitzunehmen.
Die Kirchen leiten daraus die Pflicht ab, das Kind in die Kirche zu bringen. :ruege:
Eltern haben den Anspruch auf Versorgung. rofl
Die Eltern brauchen nicht auf Dank zu hoffen.
Wenn sich die Kinder bei den Eltern bedanken, ist das ein Zeichen einer Erziehung durch ein gutes, vorgelebtes Beispiel. :bussi:
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Hallo an alle :blumen:

Also ich bin selbst Patin und meine Tochter hat auch eine Patin. Ich möchte es gar nicht das meine Tochter so viel von ihren Paten bekommt. Ich bekomme soagr regelmäßig ärger mit der Patin, da sie meine Tochter oftmals mit Geschenken überheuft! Ich möchte das nicht! In meinen Augen besteht eine Patenschaft nicht aus Geschenken oder Geld! Ich möchte das meine Maus eine gute Beziehung zu ihren Paten hat und nicht durch ewige ins unermeßlich Steigende Geschenke beinflusst wird.
Es ist wirklich traurig :( was manche Leute unter einer Patenschaft verstehen!


Liebe Grüße und alles gute :blumengesicht:
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Da habe ich mich glatt sachlich verschrieben : :ruege:
Eltern haben den Anspruch auf Versorgung. :trösten:
Muß doch heißen : :ach:
Kinder haben einen Anspruch auf Versorgung. rofl rofl

Bearbeitet von alter-techniker am 07.01.2014 23:29:07
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Für mich bedeutet eine Patenschaft zu einem Kind nix anderes, dass ICH bereit bin, das Kind zu mir zu nehmen, wenn den Eltern was geschieht und das Kind wie mein eigenes in meiner Familie groß ziehe und lieb habe.
Selbstverständlich gehört auch von Anfang an dazu, dass ich mich auch sonst ums Patenkind bemühe, dieses bespaße, oder beaufsichtige, es in den Lebenslagen unterstütze, so weit es mir möglich ist.
Das kann ein Kinobesuch sein, oder gar ne Runde Goldenes M.

Natürlich gehören Geschenke dazu, aber bei mir hören die Geschenke für die Nichten und Neffen bei 18 Jahren auf. Und da ich keine reiche Frau bin, braucht meine Patin auch nicht darauf zu hoffen, dass ich ihr "alle Herzensangelegenheiten" erfüllen werde. Können tu ich es eh nicht.
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jetzmalehrlich,

eine Patenschaft mit Geldgeschenken wird wohl familiär/regional unterschiedlich traditionell gehandhabt. I
Als ich konfirmiert wurde, war das ein Signal, dass ich in Diskos darf und Patentanten oder -onkel Geldgeschenke nicht mehr machen müssen. Hört sich komisch an, ist aber so. Das ist eine örtliche gesellschaftliche Regel, die 50 km weiter schon wieder nicht gilt oder anders gehandhabt wird.

Aber Geldeinforderungim Rahmen einer Patenschaft sind weder bei bei katholischer noch protestantischer Konfession moralisch noch vertragsmäßig begründbar.

Die Erwartungen sind eher familiär bedingt. Und da muss man sich mit auseinandersetzen. Lasse Dich nicht in Deiner persönlichen Meinung unterkriegen.

:blumen:
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Also ich schätze an meiner Patentante sehr, dass ich immer zu ihr kommen kann wenn mich etwas bedrückt. Ich weiß genau, dass egal was bei mir schief läuft, ich mich darauf verlassen kann, dass sie mich aufnimmt und mir hilft. Mehr erwarte ich von ihr auch nicht.

Geld und Geschenke einzufordern finde ich eine Frechheit. Klar wenn man weiß, dass das Patenkind eine neue Winterjacke braucht, dann kann man die ja besorgen oder einen Teil davon bezahlen. Aber eine Xbox oder ähnliches finde ich persönlich übertrieben, weil es einfach nichts ist was man wirklich braucht.

Das mit dem Sparbuch wo man etwas darauf einzahlt und das Patenkind, das später für Führerschein etc. verwenden kann finde ich eine tolle Lösung. So ein Sparbuch habe ich auch von meiner Patentante erhalten. Damit habe ich mir einen Teil meiner Möbel leisten können und ein Ticket für ein Konzert meiner Lieblingsband ist sich auch noch ausgegangen.

Ich habe vorher schon in deinem anderen Thread gelesen und weiß daher, dass es sich hier nicht um dein Patenkind handelt sondern um das deines Partners.

Sprich ihn darauf an und erkundige dich was er mit den Eltern vereinbart hat. Wer weiß, vielleicht regst nur du dich über die Geschenke die er macht auf, und er hat Freude dabei das zu schenken?
Außerdem ist er nicht gezwungen den Kindern das zu schenken was die Eltern sich für sie wünschen, wenn ihm das Geschenk nicht angemessen erscheint. Was wollen die Eltern tun, wenn sie nicht das Geschenk bekommen was sie für ihre Kinder "bestellt" haben? Den Patenonkel verklagen?

Liebe Grüße :blumen:
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Also ich finde es total bescheuert, Geld/Geschenke von Paten einzufordern. Wenn Paten etwas schenken möchten, gerne, aber dann freiwillig! Ich finde auch nicht, dass Paten mehr schenken müssen als andere Personen. Es geht doch eigentlich darum, für das Kind da zu sein, wenn es jemanden braucht.
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:wub:
Hallo Ich finde es geht nicht darum,wen man Pate ist um Geschenke.
Man soll stellvertretend für die Eltern da sein, wen das Patenkind zum Beispiel Probleme ,sorgen oder Nöte hat , natürlich bekommt es auch Geschenke ,aber nicht mehr oder weniger wie andere.
Das schönste Geschenk ist doch wen man jemand hat ,wo man hin kan sagte mein Patenkind. Als wir uns darüber einmal unterhalten haben .
Es ist halt eine etwas andere Beziehung zwieschen Patenkind und Tante.
Liebe Grüße. :blumen:
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verpflichtet bist du zu gar nichts. Wenn du Geldgeschenke machst, dann weil du es möchtest
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Man kann sich mit den Eltern absprechen, was für das Patenkind so fehlt. Ansonsten finde ich es praktisch ein Sparbuch oder ähnliches anzulegen, wo es dann mal zum Geburtstag und Weihnachten ein paar Euro gibt. Zur Taufe und Kommunion gibt es dann halt etwas mehr. Im Laufe der Jahre sammelt sich schon was an. Und zum 18. Geburtstag bekommt das Patenkind es ausgehändigt. Es muss aber im Rahmen bleiben, außerdem freut sich das Kind auch über eine Kleinigkeit, dass es auspacken kann.
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