PKW Maut: was haltet Ihr davon ?

Hallo Muddies !

Was ist Eure Meinung zur PKW Maut ?

Ich persönlich weiß es noch gar nicht.
Angeblich soll es ja für deutsche Autobesitzer und Fahrer keine Verteuerung geben, da sich die Steuer und die Maut aufheben.
Vermute mal, daß wir wieder durch das Raster fallen, da wir einen LKW fahren.
Sprich einen FordTransit Connect, der hinten keine Fenster und Sitze hat und somit nicht als PKW besteuert wird.
Wir hatten vor ein paar Jahren auch von Staat aus diesem Grund keinen Zuschuß zum Rußpartikelfilter erhalten. Umweltzone, wißt ja sicherlich auch noch. War ärgerlich, hatte alles versucht, konnte nix erreichen.
War teuer und kurze Zeit später hatten wir Probleme mit dem Motor was auf den Filtereinbau zurückzuführen war und nochmals ein paar hundert Euronen gekostet hat. mad.gif
Abgesehen davon, hat diese Aktion damals ja nachweislich nicht wirklich was gebracht außer Kosten und andere haben gut davon verdient. whistling.gif

O.k. aber mein Thema geht ja um die PkW Maut.

Bin mal auf Eure Meinung neugierig !

Liebe Grüße flowers_2.gif
taline.
Ich finde sie eigentlich gut.
Wenn man bedenkt, dass man fast überall in Europa Maut zahlen muss für Strassen, die oftmals nicht annähernd so gut sind wie unsere, finde ich das nur gerecht.
Wenn das dann, wie geplant, für die Bundesbürger mit der Steuer verrechnet wird: warum nicht?
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Im Prinzip bin ich ja nicht gegen eine Maut.
Nur wie man das genau praktizieren will, würde ich gerne wissen.
Da erfährt man nur schwammige Aussagen, die nicht zusammenpassen und keinen Sinn ergeben.
Wie will man bitte mit der Steuer verrechnen, wenn die Steuer weniger kostet als die Jahresvignette?
Darüber habe ich noch keine definitive Erklärung gehört.
Warum auch auf Bundesstraßen?
Wenn ein Tscheche sich nur mal schnell Brötchen bei uns holt, muss er dann auch schon bezahlen?
Na ja, warten wir ab, wie sich das noch entwickelt. Ist ja noch etwas Zeit bis dorthin.
Irgendwann wird sich Herr Dobrinth mal wohl genauer ausdrücken müssen.

Ciao
Elisabeth
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Ich halte nix davon. rolleyes.gif
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Bei der Art der Buchführung bei Ämtern und Behörden (kammeralistisch!*)) ist es fraglich, ob tatsächlich die Einnahmen für den Straßenbau verwendet werden würden.

Anfang des vorigen Jahrhunderts - so wurde mir öfter erzählt - wurde die Sektsteuer eingeführt, um die deutsche Marine zu finanzieren. Nach dem 1. Weltkrieg gab es keine Marine mehr, aber die Steuer blieb...

Also, für mich ist es sehr fraglich, ob das Geld wirklich so eingesetzt würde wie angegeben.
Kommt hinzu, dass es einen Mordsaufwand an Bürokratie geben würde, weil dann erst mal eine eigene Behörde aufgemacht würde mit hoch qualifitierten Beamten - und wo sicherlich das meiste Geld hängen bliebe. Auch Kontrolleure müssten finanziert werden; die Polizei hat ja schon angegeben, sie sei für die Sicherheit verantwortlich (und nicht für so'n Sch..)
Kommt noch hinzu, dass im Ganzen gesehen relativ wenig ausländische PKWs (um die soll es den Horst ja letztendlich gehen) in Deutschland unterwegs sind. Und von deren Maut soll dann was übrig bleiben??
Denn angeblich soll der deutsche PKW-Lenker ja finanziell neutral behandelt werden. unsure.gif
Wenn dann tatsächlich etwas übrigbleiben sollte untern Strich, fehlten im allgemeinen
Die Politik hätte dann eine gute Begründung dafür, keine Straßen usw. finanzieren zu müssen, denn dafür gäbe es ja die Maut. ca.gif ca.gif





*) kammeralistisch: Alle Einnahmen kommen in einen Topf, egal woher die stammen. Die Ausgaben werden dann meist nach politischen Prioritäten vergeben.

Beispiel: Ich war mal bei einer Stadt beschäftigt und hatte für die Altenpflegeausbildung Gelder vom Land bekommen, aufgeschlüsselt nach verschiedenen nachzuweisenden "Konten".
Dann gab es im November eine Haushaltsperre bei der Stadt: Nur Personalkosten würden noch bezahlt. Aber Dozentenhonorare fallen unter Sachkosten, folglich bekamen meine Dozenten weder im November, noch im Dezember ihr Geld - obwohl es zweckgebunden vom Land zur Verfügung gestellt worden war und sie die Stunden geleistet hatten. mad.gif mad.gif
Da bin ich aber auf sämtliche Hinterbeine gegangen!! - Bis das dann doch ausbezahlt wurde. Ich hätte sonst die Schule "mangels städtischer Zahlungen" geschlossen (nun ja, gestreikt auf jeden Fall).
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Zitat (Tamora, 09.07.2014)
Wenn man bedenkt, dass man fast überall in Europa Maut zahlen muss für Strassen, die oftmals nicht annähernd so gut sind wie unsere, finde ich das nur gerecht.
Wenn das dann, wie geplant, für die Bundesbürger mit der Steuer verrechnet wird: warum nicht?

Du vergisst aber, dass z.B. in Frankreich die Autobahnen privat bewirtschaftet werden. Also kann der Staat nicht die Finger reinstecken zum Absahnen.
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Neue Abgaben sind wie kleine Welpen: am Anfang sind sie niedlich...
Es ist ja alles so gerecht in Deutschland, die Abgaben sind ja alle so gut begründet - und der blöde Bürger merkt nicht, in wie viele Töpfe er alles zahlt. Irgendwann ersticken wir dran; es wird eh kaum etwas übrig bleiben, das versickert in der Bürokratie.
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Auch wenn Ihr mich jetzt am liebsten steinigen würdet, ich bin der Meinung, daß es mehr als überfällig ist, daß auch in Deutschland endlich eine Maut gezahlt werden muß!

Und daß in Deutschland doch - auch nach den zweifelhaften Aussagen eines gewissen Automobilclubs - wirklich nur eine gaaaanz verschwindend geringe Anzahl von ausländischen Fahrzeugen unterwegs ist, halte ich für ein Gerücht!

Schaut doch mal auf unsere Autobahnen, was da so alles unterwegs ist! Egal, wo sie auch alle herkommen, wir sind das Durchfahrtsland für die Nordländer, die nach Süden wollen und für die Südländer, die in den Norden wollen und die Autofahrer aus den östlichen Ländern wollen ja auch ganz gern mal in den westlichen Süden oder Norden, zumal auch sie jetzt ja mittlerweile eine mehr oder weniger freie Fahrt haben, die ich ihnen übrigens von ganzem Herzen gönne.

Aber es kann nicht angehen, daß um uns herum - Frankreich, Schweiz, Italien, teilweise Spanien, Österreich sowieso - mehr oder weniger hohe Mautgebühren gezahlt werden müssen und wir uns in keinster Weise hierüber ein Urteil zu erlauben haben.
Aber die, die zu einem großen Teil bei uns einfach nur durchfahren, wollen sich jetzt darüber beschweren, wenn sie hier auch zahlen müssen. Das ist dann plötzlich nicht EU-konform??

Wißt Ihr was, das verstehe wer will, ich nicht!!

Aber hier in diesem Fall ist es wohl so, daß wenn zwei das Gleiche tun, dies noch lange nicht dasselbe ist, nicht wahr??

Bearbeitet von Murmeltier am 09.07.2014 19:31:20
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Ich sehe es genauso wie Murmeltier wenn wir in anderen Ländern zahlen müssen dann finde ich es nur gerecht wenn andere Hier auch Maut bezahlen müssen!
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Folge: Autobahnen leer und die anderen Straßen werden noch voller, als sie es jetzt schon sind. Toll, wenn sich dann zukünftig LKW-Kolonnen durch die Städte quäulen. dry.gif

Bearbeitet von viertelvorsieben am 09.07.2014 20:03:25
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Das wird nicht so sein, denn die Maut soll für alle Strassen gelten.
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Zitat (viertelvorsieben, 09.07.2014)
Folge: Autobahnen leer und die anderen Straßen werden noch voller, als sie es jetzt schon sind. Toll, wenn sich dann zukünftig LKW-Kolonnen durch die Städte quäulen. dry.gif

nö - wieso denn? Die Maut soll doch für alle Straßen gelten! Da ist dann endlich nix mehr mit Ausweichen der LKW's auf die Dörfer.
Ich fände es gerecht - allerdings nur, wenn in diesem Zusammenhang entweder die Kfz-Steuer der deutschen Fahrzeughalter gestrichen oder eben der Mautsumme angerechnet werden. (Was ich nicht glaube! - ich denke, es gibt mal wieder eine Zusatzsteuer... aber das ist ein anderes Thema)
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Zitat (viertelvorsieben, 09.07.2014)
Folge: Autobahnen leer und die anderen Straßen werden noch voller, als sie es jetzt schon sind. Toll, wenn sich dann zukünftig LKW-Kolonnen durch die Städte quäulen. dry.gif

Das ist bei uns, jetzt zwar ländliche Gegend, schon längst so.

Daher finde ich es auch in Ordnung, dass die Maut für alle Straßen gelten soll.
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Auf allen Straßen? Na, das ist dann noch verrückter. whistling.gif

Bearbeitet von viertelvorsieben am 09.07.2014 20:33:03
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Zitat (Murmeltier, 09.07.2014)
Aber hier in diesem Fall ist es wohl so, daß wenn zwei das Gleiche tun, dies noch lange nicht dasselbe ist, nicht wahr??

Genau so ist es.
Wie ich oben schon schrieb: In Frankreich z.B. werden die Autobahnen privatwirtschaftlich von Gesellschaften betrieben die auch die Maut kassieren.

Irgendwo im Norden Deutschlands gibt es auch eine privat finanzierte Brücke, für die Maut gezahlt werden muss - wer hilft mir da auf die Sprünge?

Hm. Mein erster Beitrag oben war wohl zu lang... ohmy.gif
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Ich finde es gut. Aber dann bitte für alle. Soll heißen.... auch für ausländische Fahrzeugführer die unsere Straßen befahren.
Hätte schon längst eingeführt werden sollen. Andere Länder haben die Maut schon seit vielen Jahren. Warum Deutschland nicht!?!
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Also wie das Ganze ablaufen soll, hat Dobrindt doch gestern schon zu großen Teilen bekannt gegeben. Hier beispielsweise steht es
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirt...n-13032327.html
Und da sind auch Beispielrechnungen für Passat, Polo, Golf und Honda Jazz. Würde ich mir mal anschauen. Da sieht man auch deutlich, dass Deutschland mit seinen 9 Anrainerstaaten das einzige größere Land ist, das keine Maut hat. In NL und DK gibt's auch keine, aber NL ist nun wirklich alles andere als ein typisches Durchfahrland. Und wo wir gerade bei Fakten sind: lt. Dobrindt haben wir jährlich 170 Millionen Fahrten durch oder nach Deutschland von Ausländern. Ich fürchte zwar auch, dass ein guter Teil der geplanten Zusatzeinnahmen von 600 Mio Euro nicht in den Straßenbau geht, sondern in die Verwaltung, aber vielleicht werden wir ja mal angenehm überrascht.

Edit: übrigens hab ich mich gewundert, dass hier die Rede auf die LKW Maut kam. An der wird bestimmt nichts geändert, denke ich. Jetzt geht's doch um die PKW Maut?

Also ich finds gut. Und selbst wenn es mich unterm Strich was kosten sollte, hey, das kann doch nicht mehr sein als 10 bis maximal 15 Euro im Jahr. Wenn es dafür endlich mal wieder anständige Straßen gibt, an denen sich unsere Nachbarn beteiligen, jedenfalls die, die sie auch befahren, dann soll mir das Recht sein. Als wenn das für die meisten so ein Drama wäre, echt.

Bearbeitet von HörAufDeinHerz am 09.07.2014 22:17:38
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Dobrints grosses Problem wird sein, dass einmal alles EU - Konform sein muss, und andererseits im Koalitionsvertrag steht, dass nur eine Autobahnmaut eingeführt werden soll (die dann Europakonform sein muss).

Also geht er Europa aus dem Weg, in dem für alle Strasen die Maut gelten wird. Aber dafür hat er die anderen beiden Parteien am Hals, die (jedenfalls zur Zeit) gegen die allgemeine Maut sind.

In Lübeck gibt es einen privat erbauten mautpflichtigen Tunnel. Und noch irgendwo.

Dazu kommt noch die A1 zwischen Hamburg und Bremen. Die wurde auch privat ausgebaut. Dafür bekommt das Konsortium für 30 Jahre einen Teil der Maut, muss aber im Gegenzug alles Instand halten.

Und da jetzt auch noch die Bundesländer Blut geleckt haben, werden die Einnahmen, die bei Dobrint kleben bleiben, noch geringer ausfallen.

Und wenn nicht durch die Polizei kontrolliert wird, muss auch noch eine Kontrollinstanz eingeführt und unterhalten werden.
Letztendlich wird es eine Nullnummer werden mit Hang zur roten Null. Wie fast alles, was an Großprojekten durch die öffentliche Hand durchgeführt wird (Elbkata äh Elbdisharmonie, irgend so einen Dorfbahnhof in Stuttgart, die Ruine in Berlin, nur um die ganz grossen aufzuzählen).

Und das Ganze Eurokonform zu gestalten wird sicherlich nicht einfach.

Wir werden sehen.

Ansonsten kauft Euch ein Fahrzeug in der Klasse 3,51 bis 7,49 t. Dann zahlt Ihr nur die KfZ - Steuer.

Gruß

Highlander
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Zitat (Murmeltier, 09.07.2014)

Schaut doch mal auf unsere Autobahnen, was da so alles unterwegs ist! Egal, wo sie auch alle herkommen, wir sind das Durchfahrtsland für die Nordländer, die nach Süden wollen und für die Südländer, die in den Norden wollen und die Autofahrer aus den östlichen Ländern wollen ja auch ganz gern mal in den westlichen Süden oder Norden, zumal auch sie jetzt ja mittlerweile eine mehr oder weniger freie Fahrt haben, die ich ihnen übrigens von ganzem Herzen gönne.


Hallo Murmeltier, ich geb dir grundsätzlich recht, aber hier bei uns im Rheinland sind die ausländischen PKW auf den Autobahnen (und ich fahre täglich auf der 4 und häufig die 3, 1, 61 und 57) fast ausschließlich Holländer. Zum einen bleibt denen nicht viel anderes übrig, als durch D zu fahren, wenn sie Richtung Osten, Südosten oder Norden wollen, zum anderen bezahlen wir auf holländischen Straßen auch keine Maut. Und wir Deutschen nutzen sie fraglos reichlich :-) Daher finde ich die Maut ungerecht.

Was ich allerdings sehr begrüßen würde, wäre ein dem europäischen Maximum angepasstes Tempolimit; es geht mir nämlich tierisch auf den Sack, wenn irgendwelche Penner ohne Hirn und Gemächt ihre übermotorisierten Schleudern bei uns ausfahren müssen, weil sie zuhause nicht dürfen oder weil sie es können - egal ob Ausländerer oder Deutsche.

Bearbeitet von donnawetta am 10.07.2014 09:59:18
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Ich finde die Idee mit der Maut gut, denn auch die Ausländer müssen ihren Beitrag leisten. Man darf nicht vergessen, dass Deutschland zur Zeit sehr viele Asylanten aufnimmt, die uns Steuerzahler jede Menge Geld kosten, da diese ja nicht arbeiten dürfen. Wenn man das Mautgeld nun für den Bau der Unterkünfte und die Versorgung dieser Asylanten verwendet, ist das doch eine menschengerechte Sache. Diejenigen Ausländer, die jetzt schreien, sollen dran denken, dass Deutschland einen guten Teil der Asylanten beherbergt und künftig beherbergen wird, die sonst in ihrem Land asyl suchen würden.

Deutschland ist so hoch in den Schulden, dass man schauen muss, wie Geld reinkommt. Außerdem zahlen wir in Ö, F, CH, I, E ja auch Maut.

Bearbeitet von binchen123 am 10.07.2014 10:48:04
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Das ist richtig. (CH) Bloss wird ja nur wenig für den Strassenbau verwendet.
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Zitat (binchen123, 10.07.2014)
Ich finde die Idee mit der Maut gut, denn auch die Ausländer müssen ihren Beitrag leisten. Man darf nicht vergessen, dass Deutschland zur Zeit sehr viele Asylanten aufnimmt, die uns Steuerzahler jede Menge Geld kosten, da diese ja nicht arbeiten dürfen. Wenn man das Mautgeld nun für den Bau der Unterkünfte und die Versorgung dieser Asylanten verwendet, ist das doch eine menschengerechte Sache.

aufmbodenliegenundlachen.gif aufmbodenliegenundlachen.gif
Das ist mal genau in die Gegenrichtung argumentiert...
Angeblich ist ja das Hauptargument für die Maut, dass das Geld garantiert für den Straßenbau verwendet werden soll und gerade NICHT in den großen Topf verschwindet. (s. meine Anmerkung zur kammeralistischen Buchführung...)

Fehlt nur noch, dass die Asylbewerber ja beim Straßenbau eingesetzt werden könnten als Zeichen der Dankbarkeit, dass Deutschland sie aufgenommen hat. (Ironie aus.)


donnawetta: Den Dänen die nicht nach Norden wollen geht es ja genauso wie den Holländern.
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Ich halte die Pkw Maut für unnötig und zwecklos.
Der Verwaltungsaufwand ist viel zu hoch, da kommt unterm Strich nicht viel dabei heraus.
Wer will diese Maut überhaupt kontrollieren?
Sollte sie so eingeführt werden, wird der Europ. Gerichtshof etwas finden was nicht zulässig ist.
Dann kann die Maut leider nicht mehr mit der Steuer verrechnet werden.
Außerdem haben die Länder und bestimmt auch die Komunen ein Anrecht auf ihren Anteil.
Wenn Maut auf alle Straßen, dann müssen die Gelder auch in alle Straßen fliesen.
Wir zahlen mittlerweile mit die höchsten Steuern und Abgaben, wass will man dem Bürger noch alles aufbürden.
Es gibt schon genug Steuern die angeblich in den Straßenbau fliesen.
Eher sollte man die LKW-Maut ausweiten, denn die Lkws machen die Straßen kaputt.
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Die PKW-Maut finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Wenn sie denn wirklich vollumfänglich zur Instandhaltung der öffentlichen Straßen eingesetzt werden würde. Allerdings befürchte auch ich, dass die Zweckgebundenheit zur reinen Augenwischerei verkommen könnte. Nach meiner Beobachtung sehen Politiker - gleich welcher Coleur: Aaahhhh, da kommt neues Geld in die Staatskasse! Und jeder will für sein Ressort ein Stück vom Kuchen abhaben. Wie war das noch mal mit der geplünderten Rentenkasse?! Aber der Bürger ist ja sooo vergesslich. Hmpf.

Unterm Strich dürfte das mal wieder eine Umverteilung der gesetzlichen Steuern und Abgaben werden. Nur mit dem Unterschied, dass nicht nur die Bundesbürger zur Kasse gebeten werden, sondern alle Nutzer der Straßen. Also auch die ausländischen Nutzer. Ich sehe es als Nutzungsgebühr für die Straße, die ich als braver Steuerzahler doch ohnehin schon mitbezahlt habe. Doch zusätzliche Einnahmen durch ausländische Nutzer bringen natürlich nochmals zusätzlich Kohle in die Kasse. Vielleicht klappt dann die Instandhaltung der Autobahnen besser. Wenn ich mir so die A67 zwischen Darmstadt und Mannheim ansehe: Diese Stoppelhopser-Strecke stammt noch aus Dolfis Zeiten und müsste dringend schlaglochbereinigt werden.

Andererseits - mal wieder ein Querdenkergedanke - schafft eine neue Kontrollinstanz, die ja dann nötig ist, auch wieder neue, krisensichere Arbeitsplätze. Und holt vielleicht auch etliche erwerbslose Mitbürger von der Straße. Die dann ebenfalls wieder in die Sozialkassen und in die Steuerkasse einzahlen, was dann wiederum die Allgemeinheit entlastet. Sofern sie nicht auf Geringfügigkeitsbasis arbeiten. Doch die Kontrollinstanz würde ich in die Privatwirtschaft verlagern. Warum? Die Privatwirtschaft ist auf Gewinne orientiert, nicht aufs Geld verbrennen.

Grüßle,

Egeria
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Zitat (Sparfuchs, 10.07.2014)
... Eher sollte man die LKW-Maut ausweiten, denn die Lkws machen die Straßen kaputt. ...

Wenn die LKW-Maut ausgeweitet werden würde, zahlt der Verbraucher diese logischerweise wieder mit. Denn die Transportkosten von Waren würden damit höher werden, was sich selbstverständlich im Verkaufspreis niederschlagen würde.

Doch an EINER LKW-Maut könnte man schon empfindlich schrauben: Die Maut für die Monster-Trucks. Warum? Erstens: Die dürften allein durch ihr Gewicht die größten Schäden auf den Straßen verursachen. Zweitens: Die meisten Straßen - und da speziell Ortsdurchfahrten - sind für diese Monster gar nicht ausgelegt, so dass an umgebenden Häusern wiederum Schäden entstehen können. Drittens: Ich persönlich würde die gerne von den Straßen verbannen.

Grüßle,

Egeria
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Was hat denn jetzt die PKW-Maut mit den Asylanten zu tun? Wenn ich eine PKW-Maut habe, soll die gefälligst auch für die Straßen verwendet werden... wenn ich Asylantenheime bauen will, dann soll eine Asylantenversorgungssteuer eingeführt werden.

Abgesehen davon sehe ich es wie einige hier, das Geld landet eh nicht da, wo es eigentlich hin soll, nämlich an/in den Straßen. Die werden genauso kaputt bleiben wie bisher, das Geld verpufft irgendwo im Verwaltungswasserkopf.

Wenn es schon nicht funktioniert, dass die KFZ-Steuer nun vom Zollamt statt vom Finanzamt eingezogen wird (habe erst 3 Monate nach Ummeldung einen Bescheid bekommen, auf die Gutschrift des alten PKW warte ich immer noch), klappt das mit der PKW-Maut ähnlich bescheiden...
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Das unterschreibe ich voll.

Und wenn unterm Strich nur Einnahmen durch die Maut der PKWs der Ausländer erwirtschaftet werden sollen (Deutsche sollen ja im Gegenzug kaum noch KFZ-Steuer zahlen), wird es nicht mal für diesen "Wasserkopf" reichen.
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Ich finde es nur gerecht, wenn die Deutschen in der Zahlung ihrer Kfz-Steuer bei der Maut-Einführung entlastet werden!

Es würde mich mal interessieren, ob in den Ländern, wo es die Maut bereits seit ...zig Jahren gibt, auch Kfz-Steuer von den Fahrzeughaltern gezahlt wird?

Sollte dies nicht der Fall sein, so wären die Deutschen bei einer Nichtentlastung gegenüber den ausländischen Autofahrern benachteiligt und das kann mit Sicherheit auch nicht EU-konform sein. Aber das interessiert die entsprechenden Herrschaften ja nicht. Laßt die Deutschen mal ordentlich zahlen, die haben's ja!!
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Also ich bin mir ziemlich sicher, dass das Geld nicht komplett für den Straßenbau verwendet werden wird, so wie die Politiker es derzeit behaupten. Das wäre ja auch viel zu viel Geld. Wieviel Straße kann man denn reparieren? Der Rest wird wahrscheinlich, wie hier schon einige erwähnten, für soziale Zwecke oder Transferleistungen verwendet werden. Was auch nicht falsch ist. Ob man Asylbewerber aufnehmen soll oder nicht, sei mal dahingestellt.
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Ganz ehrlich: es sind so viele Straßen kaputt, die seit Jahren nur geflickt werden - wenn man Glück hat - oder es wird einfach ein Geschwindigkeitsbegrenzungsschild hingestellt, da wird kein Geld übrig bleiben, wenn man von den Einnahmen mal den ganzen Verwaltungsapparat etc. abzieht.

Sollte wider Erwarten echt was übrig bleiben, könnte man das in - sinnvolle (!!!) - Radwege-Infrastruktur investieren, da liegt nämlich auch noch so einiges im argen.
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In Spanien jedenfalls zahlt man Kfz-Steuern, aber ich glaube weniger als in Deutschland.

Aber in den Ländern welche die Maut schon haben, zahlt man die doch nur für die Autobahnen Maut.
Ich persönlich finde es übertrieben, Maut auf allen Straßen zu verlangen.
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Das wäre doch was:

In Caracas (Venezuela) muss jeder der den Flughafen benutzt seit Kurzem eine Atemsteuer in Höhe von etwa € 15.00 bezahlen.

Nein, keine Postillonmeldung....

Mister Dobrinth, es sind noch lange nicht alle möglichen Geldquellen ausgereizt!



Quelle:
http://www.nu.nl/opmerkelijk/3825490/passa...belasting-.html

Demnach stammt die Mitteilung von der BBC.

Bearbeitet von dahlie am 15.07.2014 20:57:17
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