Wie bekommt man bei Schweinbraten, speziell Schäuferle, eine crosse Kruste?
Kruste bei Schweinebraten
Zitat (hb1948, 04.01.2015) |
Schäuferle |
Ich denke mal, der Ausdruck kommt aus dem tiefsten Bayern?
Ich komme aus Sachsen, aber ich würde beim Schweinebraten mit Schwarte diese bei Garende mit flüssigem Hönig und Salz einpinseln und mit Grillfunktion oder starker Oberhitze im Backofen
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Ein "Schäuferla" kommt aus der fränkischen Küche - könnte mittlerweilen aber auch in ganz Bayern bekannt sein, weil es sooooo lecker ist
Ich mache es so: das Schäuferla gut würzen, die Schwarte noch nicht. In einen Bräter Wasser oder Brühe mit Suppengrün plus einer ungeschälten Zwiebel geben (gibt der Soße eine schöne braune Farbe). Das Schäuferla mit der Schwartenseite in die Flüssigkeit legen und erst mal ins Backrohr bei etwa 180 Grad geben. Nach eineinhalb bis zwei Stunden herausnehmen (kommt auf Größe und Dicke des Fleischstückes an - es sollte fast durch sein), umdrehen. Jetzt ist die Kruste natürlich schwabbelig, aber sie lässt sich leichter "behandeln". Die Schwarte nun mit einem scharfen Messer rautenförmig einschneiden, würzen und nun mit der Schwarte nach oben bei 200 - 240 ° fertig garen lassen, bis die Schwarte krachknusprig ist. Man kann den Braten auch länger bei weniger Temperatur fertig garen lassen - das muss man ausprobieren, wie man es lieber mag, auch die Fleischqualität spielt eine Rolle.
Eigentlich ganz einfach, wenn man weiß, wie! Viel Erfolg!
Bearbeitet von mops am 04.01.2015 13:30:52
Ich mache es so: das Schäuferla gut würzen, die Schwarte noch nicht. In einen Bräter Wasser oder Brühe mit Suppengrün plus einer ungeschälten Zwiebel geben (gibt der Soße eine schöne braune Farbe). Das Schäuferla mit der Schwartenseite in die Flüssigkeit legen und erst mal ins Backrohr bei etwa 180 Grad geben. Nach eineinhalb bis zwei Stunden herausnehmen (kommt auf Größe und Dicke des Fleischstückes an - es sollte fast durch sein), umdrehen. Jetzt ist die Kruste natürlich schwabbelig, aber sie lässt sich leichter "behandeln". Die Schwarte nun mit einem scharfen Messer rautenförmig einschneiden, würzen und nun mit der Schwarte nach oben bei 200 - 240 ° fertig garen lassen, bis die Schwarte krachknusprig ist. Man kann den Braten auch länger bei weniger Temperatur fertig garen lassen - das muss man ausprobieren, wie man es lieber mag, auch die Fleischqualität spielt eine Rolle.
Eigentlich ganz einfach, wenn man weiß, wie! Viel Erfolg!
Bearbeitet von mops am 04.01.2015 13:30:52
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Aaah mops, das macht mir jetzt Hunger. Ich werde das glgtl. so nachmachen. Danke für die Art der Zubereitung
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Zitat (Drachima, 04.01.2015) |
das macht mir jetzt Hunger |
Mir selbst auch!
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genau so machen wir das auch )
Sille
Sille
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Den Hinweis mit Einschneiden der Kruste nach dem ersten Anbraten werde ich mir merken.
Habe mich bisher jedes Mal vor dem Braten mit dem Teppichmesser abgemüht, um Rauten in die Schwarte zu schneiden. Das geht nur sehr schwer und schlecht, die Schwarte ist einfach zu hart, aber bei der vorgebratenen müsste das Teppichmesser ja wie duch Watte durchflutschen .
Ich hole mir heute noch so ein Stück Braten, das muss ich sofort ausprobieren.
Habe mich bisher jedes Mal vor dem Braten mit dem Teppichmesser abgemüht, um Rauten in die Schwarte zu schneiden. Das geht nur sehr schwer und schlecht, die Schwarte ist einfach zu hart, aber bei der vorgebratenen müsste das Teppichmesser ja wie duch Watte durchflutschen .
Ich hole mir heute noch so ein Stück Braten, das muss ich sofort ausprobieren.
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Ich habe es heute Mittag ausprobiert und bin auf der ganzen Linie begeistert.
So hübsche kleine und krosse Rauten hatte ich noch nie auf einem Bratenstück.
So hübsche kleine und krosse Rauten hatte ich noch nie auf einem Bratenstück.
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Freut mich sehr, dass es geklappt hat! Ich weiß noch, wie erstaunt ich war, als ich diesen Trick erstmals ausprobiert hatte!
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