Holzwurm im Dachstuhl

Hallo Muttis,

wir überlegen ob wir uns ein Haus kaufen. Ein Problem dabei ist, das der Holzwurm im Dachstuhl ( ca 10x10 m )aktiv ist. Fast an jeder Ecke liegt Bohrmehl.

Ich weiß das niemand von euch etwas genaues sagen kann, aber wer konnte das Problem mit der Hilfe eines Schädlingsbekämfers lösen?

welche Kosten kommen UNGEFÄHR auf uns zu 500€, 2000€ oder 6000€?

Welche Methode angewendet wird ist mir relativ egal. Ob Hitze oder Gift, Hauptsache die Biester sind dann Geschichte.

Mir ist klar das sich ein Kammerjäger das Dach ansehen muß damit ich einen Preis erfahre.

Es geht mir erstmal um eure Erfahrungen.

Grüße
K. :blumen:
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

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Hilfreichste Antwort
Auch wenn Du das vielleicht nicht hören willst, Küstenfee - ich würde die Finger von dem Haus lassen.
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Hallo Küstenfee,

seit Ihr sicher, dass der Wurm nur im Dachstuhl aktiv ist?
Nicht, dass er auch im Rest des Hauses wohnt.

Ansonsten dürfte der Preis stark davon abhängen, wie die Zugänglichkeiten sind. Deckt Ihr z.B. das Dach ab, weil parallel gedämmt werden soll und die Isolierung verbessert, kommt so ein Kammerjäger besser an die Balken dran als wenn der Boden ausgebaut ist usw..

Gruß

Highlander
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Auch wenn Du das vielleicht nicht hören willst, Küstenfee - ich würde die Finger von dem Haus lassen.
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Wir hatten mal den Holzwurm in den Dachbalken unserer Gartenlaube. Die Laube konnte man abreißen. Würde also vom Kauf des Hauses abraten.
Oder alle befallenen Balken austauschen und ihr wisst nicht, wie weit der Holzwurm sich schon "durchgefressen" hat.
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Kaufe so ein Haus niemals. Sichtbare Zeichen für den Holzwurm, wie bei dir im Dachstock, wären ja noch übersichtlich. Aber vermutlich hast du den Holzwurm auch anderswo.
Ein neuer Dachstuhl ist sehr teuer. Dein angenommener Preis reicht da nicht. Hände weg!
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Wie teuer es wird, und was für Massnahmen ergriffen werden müssen, kann man nur abschätzen, wenn man weiss, aus welchem Holz der Dachstuhl gebaut ist (z.B. Fichte = eher schlecht), und wie alt das Haus ist, bzw., auf welche Nutzungsdauer die Bausubstanz ausgelegt ist (in der Regel 100 Jahre).

Ist dann der aktive Befall erkennbar (anscheinend bei euch), und die Nutzungsdauer bald erreicht, so rät man wohl in der Regel zu einer Beseitigung durch Neubau des Dachstuhls, meist, weil man eh das Dach besser dämmen will, bzw. das Dach zu Wohnraum ausbauen will.

Die Kosten liegen dann natürlich eher im mittleren 5stelligen Bereich, nach oben ist - wie imemr - alles möglich ;)

Solltet ihr euch ein Urteil bilden wollen, so zieht neben dem Schädlingsbekämpfer unbedingt auch einen Statiker zu Rate, der euch sagen kann, ob der Dachstuhl nach einer eventuellen Bekämpfung noch stabil und nutzbar ist

Bearbeitet von Bierle am 30.04.2015 10:00:45
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Schädlingsbekämpfer hilft da nicht. Ein Haus kaufen, wo ein neuer Dachstuhl drauf muss? Und dann weiß man nicht was da noch so alles auftaucht... Nee - lieber nicht.
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Wir hatten vor zwei Jahren auch Holzwürmer im Dachstuhl (wir haben ein älteres Fachwerkhaus). Dann haben wir direkt Schädlingsbekämpfer gerufen, die eine Freundin uns emphohlen hat. Die Schädlingsbekämpfer von der IRT(http://www.holzwurm-bekaempfen.de/)haben die Holzwürmer auch super wegbekommen. Zum Glück sind bis jetzt auch noch keine wiedergekommen.
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Zitat (Bierle @ 30.04.2015 09:59:31)
Die Kosten liegen dann natürlich eher im mittleren 5stelligen Bereich, nach oben ist - wie imemr - alles möglich ;)

Ein neuer Dachstuhl ist mit Sicherheit nicht billig, aber bei weitem nicht im Bereich von 50.000,- EU.

Es werden neue Häuser für 75.000,- angeboten. Da kann der Dachstuhl nicht 50.000 kosten.

Wir haben 1999 für unser altes Haus einen neuen Dachstuhl errichtet. Das Haus ist ca. 8,5 Meter breit und 13 Meter lang. Der Dachstuhl hat damals ca. 9.000 DM gekostet - ohne Aufbau. Wir haben ihn selbst aufgestellt.
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Zitat (SieErPaar @ 30.06.2017 13:43:05)
... Der Dachstuhl hat damals ca. 9.000 DM gekostet - ohne Aufbau.

Naja, ein Tausender mehr und wir sind im fünfstelligen Bereich und das war ohne Aufbau.

Ich würde mal sagen, nach achtzehn Jahren, würde es bestimmt das Doppelte kosten?

Bearbeitet von Tessa_ am 30.06.2017 13:52:41
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Zitat (Tessa_ @ 30.06.2017 13:50:53)
Naja, ein Tausender mehr und wir sind im fünfstelligen Bereich und das war ohne Aufbau.

Ich würde mal sagen, nach achtzehn Jahren, würde es bestimmt das Doppelte kosten?

Kommt ja vorher auch noch das Abdecken, abbauen usw dazu. Da wirds beim nur "doppeltem" wahrscheinlich nicht reichen. Ich denke mit 20T Euro sollte man da schon rechnen (sofern die alten Ziegel wieder verwendbar sind).
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Es wurde aber vom mittleren 5stelligen Betrag geredet. Das sind dann 50.000 Euro. Bei uns waren es DM.
Das Dach abzudecken ist ja nun wirklich keine große Aktion. Die Ziegel sind hochwertiger Bauschutt. Den wird man für ganz wenig Geld los - quasi nur die Transportkosten.
Die Neueindeckung kommt dann natürlich noch dazu. Wenn es aber zum Beispiel ein einfaches Satteldach ist, bekommt man das mit ein paar Kumpels auch alleine hin.

Bearbeitet von SieErPaar am 02.07.2017 10:18:53
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Text gelöscht wegen fehlender Quellenangabe.
W.


Bearbeitet von Wecker am 19.06.2019 11:58:32
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Na, wo haste das abgeschrieben???
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Ganz entscheidend ist doch auch, wie viel das Haus kosten soll. Aber das ist ja bei einer gebrauchten Immobilie immer zu bedenken und steht ja im Verhältnis zu ALLEN Arbeiten, die gemacht werden müssen.
Wenn du das Haus billig geschossen bekommst (so 20 bis 30 % der ortsüblichen Vergleichswerte), dann schlag zu. Ansonsten - auch andere Mütter haben hübsche Töchter.

Ich habe mein Haus für 15 TEuro gekauft und 35 TEuro in die Sanierung gesteckt - alles, wirklich alles (Ausnahme: die Heizung) in Eigenleistung. Jetzt zahle ich für 130 qm Wohnfläche und 2000 qm Grundstück ca. 300 Euro an die Bank. Was will man mehr?

Bearbeitet von SieErPaar am 19.06.2019 12:57:11
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Super Deal,
aber ich hätte da mal eine ganz andere Frage. Wenn ihr die elektrischen Leitungen selber neu verlegt habt, habt ihr die Arbeiten zum Schluss von einem Elektriker abnehmen lassen?
Hatte diese Woche nämlich heiße Diskussion mit einer Kollegin. Ich war der Meinung, man kann, aber man muss nicht, sie sagt, man muss.
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Dann frage sie doch mal, wo es steht, dass man muss!

Nein, man muss nicht. Wer sollte es auch kontrollieren? Wer wollte mir verbieten, in meinem eigenen Haus zum Beispiel eine Steckdose zu wechseln? Okay, eine Steckdose ist keine komplette E-Anlage. Aber wo wäre die Grenze zwischen erlaubt und verboten?

Probleme sehe ich in der Tat, wenn die Hütte anbrennt und der Brandursachenermittler stellt Pfusch an der E-Anlage als Ursache fest.

Andererseits gibt es uralte Häuser mit uralten Anlagen. Da weiß kein Mensch mehr, wer da alles rumgefummelt hat. Auch hier: Wer soll da wo die Grenze ziehen?
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