Wenn Du Langeweile hast, kannst Du natürlich bügeln, was Dir unter die Finger kommt. Ist aber größtenteils vermeidbar ;)
Bettwäsche: 60°C-Wäsche reicht. Wenn Du Dich drin wohler fühlst, kannst Du statt Weichspüler einen Hygienespüler verwenden. Nach dem Trockner möglichst noch warm aus der Maschine ziehen und - am besten zu Zweit, das geht einfacher - ordentlich falten und ab in den Schrank. Auf der Leine: Vorher gut ausschütteln und akurat an den Nähten aufhängen. Dann erübrigt sich das Bügeln ebenfalls. Meine Überlegung: Einmal drin geschlafen und das Bettzeug ist ohnehin angeknittert. :pfeifen:
Unterwäsche: Siehe Bettwäsche. Ausnahme: Seidene Boxershorts würde ich - alleine wegen der Optik - doch schon mal ganz vorsichtig bügeln. Dann schmiegen sie sich - nach meinem Empfinden - schöner um den Körper. Das ist aber auch alles. Einmal hingesetzt und schon ist die Bux angeknittert. :pfeifen:
Hemden: Wenn sie aus dem Trockner kommen, noch warm in Form zupfen, vielleicht den Kragen, die Manschetten und die Knopfleiste kurz bügeln und auf einen Bügel hängen. Danach ab in den Schrank. Auf der Leine: Gleich auf den Bügel hängen, in Form zupfen und bei Bedarf die Teile, die unter dem Jacket rausgucken könnten, kurz mit dem Dampfbügler plätten. Oder sich einen Hemdenbügler zulegen. Da hatten wir vor geraumer Zeit mal einen Thread dazu, der über die Suchfunktion leicht zu finden ist. Es ging dabei im Wesentlichen um solch ein Gerät:
https://www.test.de/Hemdenbuegler-Siemens-D...Luft-1221305-0/ :pfeifen:
Jeans: Die ziehen sich am Körper glatt. Außerdem sind Jeans mit Bügelfalten ein Relikt der 80er des letzten Jahrhunderts. :pfeifen:
Anzughosen: Die könnten zuweilen schon mal ein
Bügeleisen vertragen. Aber: Da man(n) die meistens in die Reinigung gibt, kommen sie ohnehin tadellos geplättet zurück. Nach dem Tragen hängt man sie ordentlich über eine Stuhllehne oder einen Stehbutler und kann sie am nächsten Tag wieder anziehen. :pfeifen:
T-Shirts: Siehe Unterwäsche und Jeans. Ordentlich auf die Leine gehängt oder gleich aus dem Trockner gezogen und glatt gestrichen ziehen sie sich am Körper glatt. :pfeifen:
Fazit: Die Zeiten, wo Wäschepflege noch eine Mammutaufgabe war, sind lange vorbei. Damals gab es keinen Trockner, der einem heutzutage schon jede Menge Arbeit abnimmt. Vor dreißig Jahren noch war es üblich, alles zu bügeln, sobald es auf der Leine getrocknet war. Die Materialien waren aber auch meist nicht so pflegefreundlich wie heutzutage ausgerüstet, so dass Bügeln unumgänglich war. ;)
Grüßle,
Egeria
P.S.: Meine Mama brachte mir auch noch bei, wie frau jedes denkbare Wäschestück korrekt bügelte. Meist kam dann noch der Wäschesprenger zum Einsatz, damit frau die Wäsche überhaupt geplättet bekam. Dampfbügler waren kein Haushaltsstandard. Bin mir auch nicht sicher, ab wann es die für den Normalo-Haushalt zu kaufen gab.