Mein Kind (gerade 13) hat echte Probleme mit der Leserlichkeit seiner Schrift. Weil die Lehrerinnen die Schrift nicht lesen können, werden Punkte in der Klassenarbeit abgezogen. Mein Kind bekommt es trotz Mühe nicht hin, ordentlich und leserlich zu schreiben. Aus einem n wird schon mal ein m oder so ähnlich. Wer hat Erfahrung, was man da machen könnte? Herzlichen Dank im Voraus.
Kind hat Probleme mit der Schrift
In: Kinder
Üben, üben und nochmals üben. So haben wir es zu meiner Schulzeit gelernt und so hat es meine Tochter gelernt und so bringt sie ihren Schülern das heute auch noch bei.
Sogar unleserliche Zahlen wurden und werden als Fehler in der Mathearbeit gewertet.
Ich musste seinerzeit jeden Tag eine Seite mit "Schönschrift" abliefern, bis es geklappt hat. Heute kann man meine Schrift sehr gut lesen, denn irgendwann hatte ich es drauf. Ich wollte schließlich nicht meine Freizeit mit Schreibübungen verbringen.
Viel Erfolg :blumen:
Sogar unleserliche Zahlen wurden und werden als Fehler in der Mathearbeit gewertet.
Ich musste seinerzeit jeden Tag eine Seite mit "Schönschrift" abliefern, bis es geklappt hat. Heute kann man meine Schrift sehr gut lesen, denn irgendwann hatte ich es drauf. Ich wollte schließlich nicht meine Freizeit mit Schreibübungen verbringen.
Viel Erfolg :blumen:
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Ich weiss, was das Kind durchmacht. Ich wurde als Linkshänderin umerzogen. Ich hatte und habe auch jetzt noch eine unschöne Schrift. Aber lesen kann man problemlos alles.
Ist dein Kind flüchtig oder muss es halt schnell gehen?. Ich nehme an, mit etwas mehr Mühe geben wäre schon viel getan... Und sonst, wie Kampfente schreibt. Ueben, üben, üben.
Ist dein Kind flüchtig oder muss es halt schnell gehen?. Ich nehme an, mit etwas mehr Mühe geben wäre schon viel getan... Und sonst, wie Kampfente schreibt. Ueben, üben, üben.
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Zitat (Kampfente @ 20.04.2015 10:14:36) |
Üben, üben und nochmals üben. So haben wir es zu meiner Schulzeit gelernt und so hat es meine Tochter gelernt und so bringt sie ihren Schülern das heute auch noch bei. |
Genau.
Ich würde zunächst isoliert die Einzelbuchstaben mit ihm üben*, dann die Buchstabenverbindungen**, dann erst ganze Wörter schreiben lassen.
* Beim n und m genau die Anzahl der "Beinchen" und Bögen zählen, Bögen sorgfältig ausführen, nicht in die Breite ziehen.
**Es macht einen Unterschied, ob man in der Schreibschrift z. B. die Verbindung zwischen r und m herstellt oder zwischen u und m. Weißt du, was ich meine?
Es könnte hilfreich sein, dazu noch einmal einen kompletten Schreibschriftkurs zu besorgen, gibt es von allen gängigen Schulbuchverlagen.
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Zitat (Jeannie @ 20.04.2015 10:38:48) |
Es könnte hilfreich sein, dazu noch einmal einen kompletten Schreibschriftkurs zu besorgen, gibt es von allen gängigen Schulbuchverlagen. |
Danke für deine Antwort. Ich habe soeben ein solches Übungsheft bestellt zum Thema Handschrifttraining. :-)
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Ich schließe mich den anderen Muttis an. Üben, üben, üben... :)
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Was schön wäre, zu wissen: Ist das Problem jetzt erst aufgetreten, also sozusagen mit der Pubertät (das mache ich nämlich gerade mit meiner Tochter durch), oder zieht es sich durch die gesamte Schullaufbahn?
Wenn ersteres, dann hilft zwar natürlich auch das üben, aber eben auch die Konsequenz, das Punkte sinnlos verschleudert werden. Das ist dann eben eine gewisse Schluderigkeit, oder man will eine coole Erwachsenenschrift haben (so nach dem Motto, Arzt werd ich dann auch noch...)
Wenn aber das Problem schon seit sagen wir mal der zweiten Klasse besteht, wo eben die (meiner Ansicht nach absolut überflüssige) Schreibschrift eingeführt wurde, sollte man das ganze auf einer anderen Ebene von vorn aufrollen, Schreibschrift zunächst eliminieren, das Kind eine ordentliche Druckschrift schreiben lassen und dann nach Schweizer Modell nur die Verbindungen zwischen diesen Druckbuchstaben lernen lassen, die halt dem Schreibfluss dienen.
Wenn ersteres, dann hilft zwar natürlich auch das üben, aber eben auch die Konsequenz, das Punkte sinnlos verschleudert werden. Das ist dann eben eine gewisse Schluderigkeit, oder man will eine coole Erwachsenenschrift haben (so nach dem Motto, Arzt werd ich dann auch noch...)
Wenn aber das Problem schon seit sagen wir mal der zweiten Klasse besteht, wo eben die (meiner Ansicht nach absolut überflüssige) Schreibschrift eingeführt wurde, sollte man das ganze auf einer anderen Ebene von vorn aufrollen, Schreibschrift zunächst eliminieren, das Kind eine ordentliche Druckschrift schreiben lassen und dann nach Schweizer Modell nur die Verbindungen zwischen diesen Druckbuchstaben lernen lassen, die halt dem Schreibfluss dienen.
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Schreibt er denn noch in Schreibschrift, oder schon in Druckschrift? Bei letzterer sollten doch eigentlich schon die Abstände zwischen den Buchstaben verhindern, dass ein n wie ein m aussieht.
Ansonsten üb doch vielleicht mal ganz allgemein verschiedene Formen mit ihm - Bögen, gerade Linien, Kringel usw. Vielleicht kann er einzelne Formen besser eintrainieren als ganze Buchstaben.
Ansonsten üb doch vielleicht mal ganz allgemein verschiedene Formen mit ihm - Bögen, gerade Linien, Kringel usw. Vielleicht kann er einzelne Formen besser eintrainieren als ganze Buchstaben.
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Hi @ michelleh :blumen:
Kein ultimativer Tipp von mir, nur eine Erfahrungsschilderung:
Mein Jüngster hat ab der 3. Klasse eine winzige und krakelige Schrift entwickelt. Sah immer aus, als wenn Ameisen im Sprint über die Linien gelaufen wären.
Er erklärte mir dann mal, daß er versucht, so schnell zu schreiben, wie er denkt.
Ebenso war es in Mathe /Zahlen.
Ein wenig hat es sich gebessert, als er merkte, daß er bei Klassenarbeiten viele Punktabzüge bekam, da die Lehrer die Buchstaben/Zahlen einfach nicht lesen konnten. Das hat ihn sehr geärgert.
Wir haben damals täglich ca. 1/2 Std. geübt. Bessere Noten waren die Folge. Wenn er wollte, konnte er richtig schön schreiben.
Mittlerweile hat er einen Beruf, bei dem er nur an der PC- Tastatur schreibt. :pfeifen:
Bei handgeschriebenen Glückwunschkarten für die Verwandtschaft oder kleinen Zettel-Nachrichten an mich "Brauchst heute nicht kochen.." oder "Ich war schon mit dem Hund.." schreibt er mit Bedacht, sehr schön und fast kunstvoll :lol:
Das regelmässige Üben damals hat sich jedenfalls gelohnt. Alles Gute :blumen:
Kein ultimativer Tipp von mir, nur eine Erfahrungsschilderung:
Mein Jüngster hat ab der 3. Klasse eine winzige und krakelige Schrift entwickelt. Sah immer aus, als wenn Ameisen im Sprint über die Linien gelaufen wären.
Er erklärte mir dann mal, daß er versucht, so schnell zu schreiben, wie er denkt.
Ebenso war es in Mathe /Zahlen.
Ein wenig hat es sich gebessert, als er merkte, daß er bei Klassenarbeiten viele Punktabzüge bekam, da die Lehrer die Buchstaben/Zahlen einfach nicht lesen konnten. Das hat ihn sehr geärgert.
Wir haben damals täglich ca. 1/2 Std. geübt. Bessere Noten waren die Folge. Wenn er wollte, konnte er richtig schön schreiben.
Mittlerweile hat er einen Beruf, bei dem er nur an der PC- Tastatur schreibt. :pfeifen:
Bei handgeschriebenen Glückwunschkarten für die Verwandtschaft oder kleinen Zettel-Nachrichten an mich "Brauchst heute nicht kochen.." oder "Ich war schon mit dem Hund.." schreibt er mit Bedacht, sehr schön und fast kunstvoll :lol:
Das regelmässige Üben damals hat sich jedenfalls gelohnt. Alles Gute :blumen:
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Ich würde ebenfalls Übung empfehlen, allerdings nicht mehr als zwanzig bis dreißig Minuten pro Tag.
Was mir jetzt gerade eben durch den Kopf schießt: hat dein Kind Konzentrationsprobleme und lässt sich leicht ablenken? Das war nämlich bei meinem Zwillingspärchen mit den Schriftproblemen die ersten Hinweise auf ADS ohne Hyperaktivität. Das haben wir ohne Medikamente mit Hilfe einer Ergotherapie in den Griff gekriegt.
Was mir jetzt gerade eben durch den Kopf schießt: hat dein Kind Konzentrationsprobleme und lässt sich leicht ablenken? Das war nämlich bei meinem Zwillingspärchen mit den Schriftproblemen die ersten Hinweise auf ADS ohne Hyperaktivität. Das haben wir ohne Medikamente mit Hilfe einer Ergotherapie in den Griff gekriegt.
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Es kann schon sein, dass Konzentrationsprobleme dahinterstecken. Mein Kind trödelt nämlich auch sehr bei den Hausaufgaben oder beim Üben zu Hause. Was kann man dagegen tun?
Danke.
Danke.
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Trödeln u.ä. könnte ein Hilferuf sein. Geht Dein Kind denn gerne zur Schule?
Mal das Kind dazu befragen und auch die Lehrer.
Gruß
Highlander
Mal das Kind dazu befragen und auch die Lehrer.
Gruß
Highlander
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Mal völlig wertfrei gefragt: ist es dasselbe Kind, welches sich schulisch von Dir abnabeln sollte? Was seine Pausenbox öfter verweigert und welches mehrmals im Jahr mit Übelkeit geplagt ist? Falls ja, wäre eventuell mal eine Vorstellung bei einem Therapeuten/Fachmann eine Idee, nicht dass da doch einiges mehr im argen liegt...
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Zitat (fnü @ 20.04.2015 12:56:18) |
Schreibt er denn noch in Schreibschrift, oder schon in Druckschrift? |
Und genau das ist wohl das "hüpfende Komma".
EdG hatte eine Schreibschrift, die kein Lehrer in der weiterführenden Schule - komischerweise gar kein Lehrer - lesen konnte. Auch bei ihm hagelte es schlechte Noten.
Was hab ich mir Fusseln am Mund geholt, mit der ewigen Wiederholung, er möge doch sauberer Schreiben und üben, üben, üben. Das klappte nicht.
Irgendwann sagte ich nur: dann schreibe in Druckbuchstaben, die sind immer lesbar.
Und siehe da: seine Lehrerschaft lobte ihn für die schöne Schrift und die Noten wurden dementsprechend besser. Das war ein großer Ansporn für ihn.
Selbst EJ hat sich meine damaligen Worte gemerkt. Er hat sich von Anfang an an die Druckschrift gewohnt. Ne richtige Schreibschrift kenne ich gar nicht von dem.
Letztes Jahr, als EdG nach Berlin zog, hat er sich bei der Oma schriftlich für ein Carepaket bedankt.
Meine Mutter meinte: Mensch, der Junge hat aber eine schöne Handschrift für einen Mann. Hut ab.
Vielleicht hilft es deinem Kind ja auch weiter, wenn er Druckbuchstaben zum Schreiben benutzt.
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das wäre mal ne Idee für meinen Sohn, bei ihm steht immer im Heft: schreibe sauberer oder ich kann deine Schrift nicht lesen
allerdings weiß ich nicht, ob Druckschrift erlaubt ist
bei Zahlen ist es das gleiche Problem
er kann ordentlich, aber es dauert entsprechend lange und bei Arbeiten ist die Zeit begrenzt
allerdings weiß ich nicht, ob Druckschrift erlaubt ist
bei Zahlen ist es das gleiche Problem
er kann ordentlich, aber es dauert entsprechend lange und bei Arbeiten ist die Zeit begrenzt
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Sag ich doch. Oft ist die :labern: Schreibschrift das Problem.
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Spontan fällt mir noch Legasthenie ein? Da verduddelt sich bei meinem Patenkind ( 13 Jahre alt) auch schon mal zwischen dem m und dem n. Es fällt auch mal ein r am Wortende hinten runter, usw.
Is nur sone Idee.... ;)
Is nur sone Idee.... ;)
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Ist denn mit seiner Feinmotorik alles in Ordnung? Das könnte auch ein Grund für die Trödelei sein, da er einfach weiß, daß es ihm so schwer fällt die Buchstaben zu "malen".
Andererseits ist die schon erwähnte Frage, seit wann dieses Problem besteht, natürlich sehr wichtig. Und Binefants Anmerkung solltest Du ggf auch überdenken.
Hast Du schon mal mit den Lehrern gesprochen, was die an Tips geben?
Andererseits ist die schon erwähnte Frage, seit wann dieses Problem besteht, natürlich sehr wichtig. Und Binefants Anmerkung solltest Du ggf auch überdenken.
Hast Du schon mal mit den Lehrern gesprochen, was die an Tips geben?
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Vielleicht sollte auch in Deutschland das Schreiben mit der Hand abgeschafft werden. :ph34r:
http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland...-a-1012000.html
http://www.spiegel.de/schulspiegel/ausland...-a-1012000.html
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mein Sohn hat schon seit jeher Probleme mit der Feinmotorik
kann keine Geometrie, kein Kunst und Werken
seine Hand ist immer total steif
die Kinderärztin hat damals gesagt, das ist keine Krankheit und hat nur 1x10 Stunden Ergo
verordnet, mehr nicht
vielleicht sollte ich nochmal bei ihrem Nachfolger nachfragen
kann keine Geometrie, kein Kunst und Werken
seine Hand ist immer total steif
die Kinderärztin hat damals gesagt, das ist keine Krankheit und hat nur 1x10 Stunden Ergo
verordnet, mehr nicht
vielleicht sollte ich nochmal bei ihrem Nachfolger nachfragen
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Zitat (Arjenjoris @ 25.04.2015 20:56:19) |
mein Sohn hat schon seit jeher Probleme mit der Feinmotorik kann keine Geometrie, kein Kunst und Werken seine Hand ist immer total steif die Kinderärztin hat damals gesagt, das ist keine Krankheit und hat nur 1x10 Stunden Ergo verordnet, mehr nicht vielleicht sollte ich nochmal bei ihrem Nachfolger nachfragen |
Ich bin kein Arzt, aber ich halte da einen Arztwechsel für sehr sinnvoll. Ggf mal die Krankenkasse anrufen, vielleicht weiß die ja auch etwas.
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Mir fällt da spontan mein großer Bruder ein über dessen Schrift die Lehrer ebenfalls klagten.
Eine Idee meiner Mutter möchte ich weitergeben: Sie ließ ihn einige Zeit Tagebuch schreiben. Vor allem in den Ferien sollte er in etwa jeden Tag ein paar Saetze ueber seine Erlebnisse schreiben und manchmal auch etwas dazu zeichnen. Alles ganz ohne Leistungsdruck.
Ich habe als kleine Schwester auch mitgemacht.
Das hat geholfen, der Fokus war dabei nicht zu heftig auf die Schrift fokussiert und gleichzeitig wurde das Schreiben geübt.
Liebe Grüße!
Eine Idee meiner Mutter möchte ich weitergeben: Sie ließ ihn einige Zeit Tagebuch schreiben. Vor allem in den Ferien sollte er in etwa jeden Tag ein paar Saetze ueber seine Erlebnisse schreiben und manchmal auch etwas dazu zeichnen. Alles ganz ohne Leistungsdruck.
Ich habe als kleine Schwester auch mitgemacht.
Das hat geholfen, der Fokus war dabei nicht zu heftig auf die Schrift fokussiert und gleichzeitig wurde das Schreiben geübt.
Liebe Grüße!
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Mein Jüngster hatte auch eine schlimme Schrift.
Etwas Besserung hat dann eine Brille gebracht. Schon mal daran gedacht?
Etwas Besserung hat dann eine Brille gebracht. Schon mal daran gedacht?
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Zitat (collinet @ 25.04.2015 22:35:29) |
Mir fällt da spontan mein großer Bruder ein über dessen Schrift die Lehrer ebenfalls klagten. Eine Idee meiner Mutter möchte ich weitergeben: Sie ließ ihn einige Zeit Tagebuch schreiben. Vor allem in den Ferien sollte er in etwa jeden Tag ein paar Saetze ueber seine Erlebnisse schreiben und manchmal auch etwas dazu zeichnen. Alles ganz ohne Leistungsdruck. Ich habe als kleine Schwester auch mitgemacht. Das hat geholfen, der Fokus war dabei nicht zu heftig auf die Schrift fokussiert und gleichzeitig wurde das Schreiben geübt. Liebe Grüße! |
Guter Tipp! :)
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Guten Morgen,
ich habe mich eben extra registriert, um Ihnen zu antworten - denn ich war neulich auf folgender Internetseite: http:// www. europhi. de/de/die-runde-va-vereinfachte-ausgangsschrift/ bzw. http:// www. handschrift-coach. de/va-rund und hatte mir gedacht, das muss ich mir unbedingt merken, bis mein Neffe mal so weit ist, dass er an der VA verzweifelt. :-)
Vielleicht hilft Ihnen der Link bzw. die Tipps dort weiter!
Ich bin 25 Jahre alt und musste in der Grundschule selbst die Vereinfachte Ausgangsschrift lernen. Das war ein Graus! Sobald ich es durfte, das heißt, erst NACH der Grundschule, habe ich selbstständig beschlossen, nur noch in Druckschrift zu schreiben. Ich habe nun eine "klare" Handschrift, ohne viel Schnörkel, hätte aber gern eine schöne Schreibschrift gelernt, um auch mal in "Schönschrift" schreiben zu können. Diese VA sollte abgeschafft werden! Ich denke, die SCHRIFT ist das Problem - nicht Ihr Sohn!
Wenn ich heute versuche, die erlernte VA wiederzugeben, dann sieht diese so aus, wie sie auch noch in der Grundschule aussah. Es ist absolut kein Platz da, sein eigenes Schriftbild zu finden. Die "Jungs" in meinem Alter, die mit mir die VA gelernt und sich nicht mal eine andere Schrift angewöhnt haben, haben eine ganz fürchterliche Handschrift, die von der eines Grundschulkindes nicht wirklich zu unterscheiden ist! Das ist im Berufsleben wirklich unangebracht und es ist furchtbar, dass unsere Kinder so etwas erlernen müssen.
Sonnige Grüße
Christina
Bearbeitet von barisax am 26.04.2015 10:10:21
ich habe mich eben extra registriert, um Ihnen zu antworten - denn ich war neulich auf folgender Internetseite: http:// www. europhi. de/de/die-runde-va-vereinfachte-ausgangsschrift/ bzw. http:// www. handschrift-coach. de/va-rund und hatte mir gedacht, das muss ich mir unbedingt merken, bis mein Neffe mal so weit ist, dass er an der VA verzweifelt. :-)
Vielleicht hilft Ihnen der Link bzw. die Tipps dort weiter!
Ich bin 25 Jahre alt und musste in der Grundschule selbst die Vereinfachte Ausgangsschrift lernen. Das war ein Graus! Sobald ich es durfte, das heißt, erst NACH der Grundschule, habe ich selbstständig beschlossen, nur noch in Druckschrift zu schreiben. Ich habe nun eine "klare" Handschrift, ohne viel Schnörkel, hätte aber gern eine schöne Schreibschrift gelernt, um auch mal in "Schönschrift" schreiben zu können. Diese VA sollte abgeschafft werden! Ich denke, die SCHRIFT ist das Problem - nicht Ihr Sohn!
Wenn ich heute versuche, die erlernte VA wiederzugeben, dann sieht diese so aus, wie sie auch noch in der Grundschule aussah. Es ist absolut kein Platz da, sein eigenes Schriftbild zu finden. Die "Jungs" in meinem Alter, die mit mir die VA gelernt und sich nicht mal eine andere Schrift angewöhnt haben, haben eine ganz fürchterliche Handschrift, die von der eines Grundschulkindes nicht wirklich zu unterscheiden ist! Das ist im Berufsleben wirklich unangebracht und es ist furchtbar, dass unsere Kinder so etwas erlernen müssen.
Sonnige Grüße
Christina
Bearbeitet von barisax am 26.04.2015 10:10:21
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PS: Ich habe hier natürlich unterstellt, das Ihr Kind die VA anwendet. Wenn ja, wie sieht denn Ihr Schriftbild mit dieser Schreibschrift aus?
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Mit mehr üben, dass ist oft regelrecht grausam!
So nach dem Motto, wenn du bei einem 1km - Lauf anfängst zu stolpern, dann lauf zum üben 10 km. :wacko:
Mit 13 Jahren wird das kaum noch schöner werden - es ist einfach alles zu umfangreich für einen Grobmotoriker, was die schreiben müssen.
Was ( in Maßen praktiziert!) bei meinem Kind etwas Besserung gebracht hat, war das Schreiben in Schweizer Lineatur. Da war es aber erst 10 Jahre alt. Blieb aber bis zum Schluss oft " unter Wert" benotet, weil bei großen Klassenarbeiten eine leserliche Schrift nicht mehr durchgängig möglich war.
Wenig (!) zusätzlich üben und viel Ermutigung! :trösten:
Schulnoten sind nicht alles B)
So nach dem Motto, wenn du bei einem 1km - Lauf anfängst zu stolpern, dann lauf zum üben 10 km. :wacko:
Mit 13 Jahren wird das kaum noch schöner werden - es ist einfach alles zu umfangreich für einen Grobmotoriker, was die schreiben müssen.
Was ( in Maßen praktiziert!) bei meinem Kind etwas Besserung gebracht hat, war das Schreiben in Schweizer Lineatur. Da war es aber erst 10 Jahre alt. Blieb aber bis zum Schluss oft " unter Wert" benotet, weil bei großen Klassenarbeiten eine leserliche Schrift nicht mehr durchgängig möglich war.
Wenig (!) zusätzlich üben und viel Ermutigung! :trösten:
Schulnoten sind nicht alles B)
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Zitat |
So nach dem Motto, wenn du bei einem 1km - Lauf anfängst zu stolpern, dann lauf zum üben 10 km. wacko.gif |
:blink:
Also, ich hatte mit 13 auch noch eine andere Schrift als mit 18. :pfeifen:
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Zitat (viertelvorsieben @ 26.04.2015 17:04:19) |
:blink: Also, ich hatte mit 13 auch noch eine andere Schrift als mit 18. :pfeifen: |
Joah, ...und heute bestehen meine Einkaufszettel mehr aus Kürzel,
wobei bei Geschenkskarten und Briefe ist es leserlich.
Ich denke mit der Zeit verändert sich ein Schriftbild und nur
die Grundzüge, wie zB gerade bei einem "t" bleiben evtl. ewig. :)
Die Idee mit dem Tagebuch fand ich übrigens sehr gut und
sollte mal bei besagten Kind ausprobiert werden 🍀
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Ich habe mir jetzt alle Antworten zu dem Problem durchgelesen.Wir, Jahrgang 60 und auch noch meine Geschwister sowie mein ältester Sohn,Jg 82, mussten in der Schule sogenannte Schwingübungen in der 1. Klasse machen.Dadurch wurde das Handgelenk "trainiert" für eben leserliche Schrift.Mein jüngster Sohn hatte dann auch diese sogenannte "Vereinfachte Ausgangschrift".Ich finde,das war das verkehrteste,was sich die Lehrerbehörde oder wie sie sich nennt,erfunden hat.Seine Schrift ist so dermaßen schlecht,da braucht er fast einen Übersetzer.
Schade,dass es diese Schwunghefte nicht mehr gibt.
LG
Schade,dass es diese Schwunghefte nicht mehr gibt.
LG
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@Schnuff, bei uns nannte man diese Hefte Schönschreibhefte, ist ja das gleiche. Die gibt es aber immer noch und ich finde die recht wirkungsvoll. Wenn man mal Schwungheft bei A...zon oder e..y eingibt, findet man die.
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@Drachima :
das wußte ich nicht,dass es sie noch gibt.Meine beiden sind ja auch schon laaange aus der Schule (28 und 33).
Für Mütter deren Kinder auch diese Schwierigkeiten haben,sind die Hefte echt zu empfehlen.
LG
das wußte ich nicht,dass es sie noch gibt.Meine beiden sind ja auch schon laaange aus der Schule (28 und 33).
Für Mütter deren Kinder auch diese Schwierigkeiten haben,sind die Hefte echt zu empfehlen.
LG
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Ich glaube, es wäre jetzt hilfreich, wenn sich michelleh noch mal melden und die Fragen beantworten könnte.
Zur Vereinfachten Ausgangsschrift denke ich immer, daß sie genauso ein Fehler war, wie die Tatsache, daß die Kinder in den ersten Klassen nicht mehr verbessert werden sollen, wenn sie falsch schreiben.
Zur Vereinfachten Ausgangsschrift denke ich immer, daß sie genauso ein Fehler war, wie die Tatsache, daß die Kinder in den ersten Klassen nicht mehr verbessert werden sollen, wenn sie falsch schreiben.
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Zitat (Shaila @ 27.04.2015 19:40:11) |
Ich glaube, es wäre jetzt hilfreich, wenn sich michelleh noch mal melden und die Fragen beantworten könnte. |
Ohne Rückmeldung können wir nur im Nebel stochern.
Zitat |
Zur Vereinfachten Ausgangsschrift denke ich immer, daß sie genauso ein Fehler war... |
Es kommt allerdings bei jeder Schriftart darauf an, dass sie von Anfang an konsequent formgetreu gelehrt und gelernt wird. Wenn sich gleich zu Beginn Fehler einschleifen, wird keine lesbare Handschrift entstehen.
Bearbeitet von Jeannie am 27.04.2015 23:03:55
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Ich finde die "vereinfachte Ausgangsschrift" scheußlich. An jeden Buchstaben einen Strich noch oben zu machen, würde mich nerven. Gut, daß ich das früher nicht lernen mußte. :P Es ist doch viel einfacher z.B. bei einem kleinen "a" am Ende einen runden Bogen zu machen als einen spitzen. So kann man doch überhaput nicht flüssig schreiben lernen. :rolleyes:
Bearbeitet von viertelvorsieben am 27.04.2015 23:17:25
Bearbeitet von viertelvorsieben am 27.04.2015 23:17:25
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Zitat (viertelvorsieben @ 27.04.2015 23:15:12) |
An jeden Buchstaben einen Strich noch oben zu machen, würde mich nerven. |
Dieser Strich bewirkt, dass alle Buchstaben auf der gleichen Höhe beginnen und enden. Das erspart das nervige Üben der unterschiedlichen Buchstabenverbindungen, das ich ganz oben im Thread erwähnt hatte. :)
Aber ich wollte ja nicht diskutieren. :D
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Zitat (Jeannie @ 27.04.2015 23:20:30) |
Aber ich wollte ja nicht diskutieren. :D |
Ich auch nicht. Wollte nur mal meine Meinung kund tun. ;)
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