Malte mit Mietwagen oder Bus?

Hallo Leute, kennt sich jemand mit Malta aus? Meine Familie (wir sind 3) wird im August nach Malta fliegen für eine Woche. Natürlich wollen wir nicht nur Faul am Pool rum liegen. Gibt ja doch einiges zu sehen. z.B. Valletta etc.

Mich würde interessieren, ob wir einen Mietwagen nehmen sollten (um flexibel zu sein) oder doch lieber den Bus? Soweit ich das gelesen habe ist dieser dort sehr günstig. Aber kommen wir damit überall hin ohne lange Fahrt- und Umsteigezeiten? Was wenn der Bus voll ist in der Hauptsaison?

Vielleicht gibt es hier ja Malta-Kenner. Schon mal Danke im Voraus.
Also ich war selbst noch nie auf Malta, habe aber eigentlich nur Gutes davon gehört.

Zu deiner Frage würde ich generell vorschlagen, euch ein Mietauto zu nehmen. Damit seid ihr einfach flexibler und müsst euch nicht an die Fahrzeiten usw. halten.

Malta ist soweit ich weiß grundsätzlich eine recht günstige Urlaubsdestination, da wird auch ein Mietauto nicht übertrieben teuer sein.
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Bedenke, dass auf Malta Linksverkehr herrscht. Die Insel hat ein ausgezeichnetes Busnetzwerk. Klick!

Ich empfehle dir übrigens einen Ausflug auf die Nachbar-Insel Gozo.
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Ich war auf Malta, 14 Tage über Ostern, danach noch einmal 1 Woche im Sommer. Ist etwa 10 Jahre her. Jederzeit wieder, Malta ist soo schön, und es wäre wirklich sehr schade, nur Strand-Urlaub zu machen.
Der Linksverkehr ist gewöhnungsbedürftig, wer sich in fremden Ländern mit fremden Fahrgewohnheiten ohnehin nicht sicher fühlt, sollte von der Anmietung eines Mietwagens absehen.

Das Busnetz ist gut ausgebaut, allerdings umständlich. Alle Buslinien gehen sternförmig von Valetta aus, sind aber untereinander kaum vernetzt. Das kann zu der Absurdität führen, dass man, wenn man nur in den wenige Kilometer entfernten Nachbarort fahren will, einen Riesenumweg über Valetta nehmen muss, nur weil der Nachbarort von einer anderen Buslinie angesteuert wird als der Urlaubsort.
Sehenswert sind die Busse auf jeden Fall! Zumindest die alten, die gelegentlich noch von Privatleuten gefahren werden.

Ich empfehle für die Anmietung eines Wagens ein internationales Unternehmen schon von Deutschland aus. Das mag zwar etwas teurer sein, als ADAC-Mitglied bekommt man aber bei einigen Mietwagenunternehmen Rabatt. Vor allem hat man einen deutschen Mietvertrag in der Hand, dessen Bedingungen man versteht, und - ganz wichtig, wenn etwas nicht in Ordnung ist - man ist nicht auf außerdeutsche Rechtssprechung festgelegt. Der Wagen kann dann am Flughafen entgegengenommen und wieder abgegeben werden. Bei Übernahme gut anschauen, Mängel und Macken im Übergabeprotokoll festhalten lassen, sonst muss man bei Rückgabe die Vorschäden sich als Unfallschäden ankreiden lassen und sie bezahlen.
Mietfahrzeuge von internationalen Unternehmen sind auch meistens besser instand gehalten, als die der regionalen Anbieter.

Malta ist sehr windig, das kann gefährlich werden, weil man die Wärme nicht so stark empfindet und es am Sonnenschutz fehlen lässt.

Inzwischen sind die großen praehistorischen Grabungs- und Fundstätten teilweise besucherlimitiert, darüber sollte man sich vor einem Besuch informieren.

Sehr empfehlenswert: Hafenrundfahrt in Valetta, ein Besuch des Cafes Premier am Queens Square in Valetta (Riesenkuchenauswahl, hervorragender Qualität, dazu ein guter englischer Tee), die Barracca Gardens mit Super-Ausblick auf den großen Hafen und die Schiffsbau-Werften, auch das Nationale Archäologie-Museum in Valetta lohnt einen Besuch.

Jeder Stadtteil und Ort hat einen Schutzheiligen, dessen Namenstag von den Bewohnern gern und laut gefeiert wird. Das beginnt morgens mit langem Kirchengeläute (in keinem europäischen Land kommen so viele Kirchen auf 1000 Einwohner wie auf Malta) und geht den Tag über mit Knallkörpern weiter, bis den krönenden Abschluss abends ein Feuerwerk bildet.

Ich wünsche einen schönen erlebnisreichen Urlaub auf Malta!

Bearbeitet von krillemaus am 16.06.2015 01:15:22
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Krillemaus, das hast du super beschrieben. Stimmt alles.-
Wir waren mal auf der Insel Gozo, mit Ausflügen nach Malta.

Wenn man sich das Fahren zutraut, dann sollte man von D aus ein
achten - möglichst ohne Selbstbeteiligung.
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