Silberketten putzen

Ob Silberbad oder Silberpaste, auch Zahnpasta, alles schon versucht, kleingliedrige echte Silberketten bekommen einfach keinen richtigen Glanz mehr, immer bleibt ein schwarzer Schatten und sie werden auch wieder schnell schwarz. Wer weiß einen wirklich guten Rat, der auch funktioniert?
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Hallo,

ich putze so mein Silber und habe damit gute Erfahrung gemacht.
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Alternativ könntest du sie auch vom Juwelier reinigen lassen.
Er weißt auch sicherlich Rat, wie die Kette nicht so schnell wieder anläuft.
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Achtung - Chemie. Und glaub mir - es stinkt! ;)

Besorg dir in der Apotheke Salmiakgeist.
Zieh Schutzhandschuhe an.
Tunke eine alte Zahnbürste in den Salmiakgeist, reibe dann damit über ein Stück neutrale Seife.
Bürste jetzt die Silberkette ab, dabei immer wieder S.-Geist und Seife aufnehmen.
Spüle die Kette, die Bürste und deine Hände sorgfältig ab.

So habe ich es im Schmuckgeschäft gelernt.

Das Wiederanlaufen kannst du nicht verhindern, aber du weißt ja jetzt, s. o. :)
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Zitat (Jeannie @ 03.06.2015 16:28:17)


Zieh Schutzhandschuhe an sowie eine dicht schließende Schutzbrille.

Hmmpfgrumml.....

Ich hab mir erlaubt, deinen Beitrag zu ergänzen.
Salmikgeist ist ätzend!

Ein Sicherheitsdatenblatt schenke ich mir mal :D
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Zitat (Dschinn @ 03.06.2015 16:38:30)
Ich hab mir erlaubt, deinen Beitrag zu ergänzen.
Salmikgeist ist ätzend!

Danke, hast ja wirklich Recht. :blumen:

Als ich meinen Eltern in der Werkstatt geholfen habe (ich sage jetzt nicht, wie lange das her ist), hat der Hahn noch nicht einmal nach Handschuhen gekräht. Aber ich hatte danach saubere Finger. ;)
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Salmiakgeist sollt nur im Mischungsverhältnis 1 : 10 verdünnt eingesetzt werden.
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Zitat (viertelvorsieben @ 03.06.2015 18:13:38)
Salmiakgeist sollt nur im Mischungsverhältnis 1 : 10 verdünnt eingesetzt werden.

In höherer Konzentration wirst du ihn auch nicht kaufen können.

Bearbeitet von Jeannie am 03.06.2015 18:19:25
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In welcher Konzentration der heute verkauft wird, weiß ich nicht. Meine Mutter hat früher immer einen Schuß davon ins Fensterputzwasser gegeben. Das Wasser stank bestialisch. <_<
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Zitat (viertelvorsieben @ 03.06.2015 18:24:25)
Meine Mutter hat früher immer einen Schuß davon ins Fensterputzwasser gegeben. Das Wasser stank bestialisch. <_<

Dass es stinkt hatte ich ja gleich zu Anfang angemerkt.
Wo ist dein Problem? Willst du Silber putzen oder stänkern?
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Zitat (Jeannie @ 03.06.2015 18:26:13)
Wo ist dein Problem? Willst du Silber putzen oder stänkern?

Ich schreibe nur meine Meinung und meine Erfahrungen - so wie DU auch! :angry:

Oder darf keiner eine andere Meinung haben außer Dir? Ich glaub', es geht los. :rolleyes:

Bearbeitet von viertelvorsieben am 03.06.2015 18:31:39
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Auch ich habe meine erste Ausbildung im Juweliergeschäft gemacht und es war die regelmäßige Aufgabe der Lehrlinge, der Goldschmiedin die schmutzigen und unangenehmen Arbeiten abzunehmen! Dazu gehörte neben Ketten aufschnüren auch das Reinigen von Gold und Silberschmuck nach fertiger Reparatur oder auch einfach nur als Dienstleistung für die Kunden! Wir verwendeten Salmiakgeist pur (die Konzentration weiss ich nicht, Chef hat das stinkende Zeugs immer im speziellen Großhandel gekauft), weiche Bürsten, Spiritus und Sägespäne! Zusätzliche Seife benutzten wir nicht, denn der Salmiakgeist war seifig genug! Also, Bürste in Salmigeist tunken, losschrubben, mit Wasser abspülen, in Spiritus nachspuelen und in den Sägespänen zum Trocknen gut durch schütteln, fertisch!

Handschuhe und Schutzbrillen waren nicht vorhanden. Wir alle, Goldschmiedin und Lehrlinge, haben aber ohne Probleme über lebt!

Bearbeitet von Murmeltier am 03.06.2015 18:37:08
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Zitat (Murmeltier @ 03.06.2015 18:29:37)
Wir alle, Goldschmiedin und Lehrlinge, haben aber ohne Probleme über lebt!

Gut so! :freunde:

Ich wusste, aus einem jahrealten Silberputzfred, dass du ähnliche Erfahrungen hast wie ich.
Naja, bis auf die Seife. ;)
Spiritus und Sägespäne haben wir zum Trocknen genommen.
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Zitat (Murmeltier @ 03.06.2015 18:29:37)

Wir alle, Goldschmiedin und Lehrlinge, haben aber ohne Probleme über lebt!

Die Goldschmiedin hat ja die Lehrlinge machen lassen und deren Gesundheit auf's Spiel gesetzt.
Heutzutage gibt es ja Gott sei Dank Vorschriften um die Menschen vor solchen Gefahren zu schützen.

Übrigens: Durch Salmiak werden die Atemwege gereizt und können dauerhaft geschädigt werden:
Bronchialasthma, Husten, Atemnot....

Ich finde es immer sehr erschreckend wie solche Gefahren mit einem "Früher hat uns das auch nichts ausgemacht!" abgetan werden.

Hier doch noch ein Sicherheitsdatenblatt

Bearbeitet von Dschinn am 03.06.2015 19:14:54
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Zitat (Dschinn @ 03.06.2015 19:10:14)
Die Goldschmiedin hat ja die Lehrlinge machen lassen und deren Gesundheit auf's Spiel gesetzt.
Heutzutage gibt es ja Gott sei Dank Vorschriften um die Menschen vor solchen Gefahren zu schützen.
Sie hat es ebenso wenig wie meine Eltern, nach dem damaligen Stand der Dinge, absichtlich gemacht.
Wahrscheinlich ist sie als Lehrmädchen ähnlich ausgebildet worden.

Zitat
Übrigens: Durch Salmiak werden die Atemwege gereizt und können dauerhaft geschädigt werden:
Bronchialasthma, Husten, Atemnot....
Heute frage ich mich auch, welchen heutigen Erkrankungen damals durch Unwissen schon der Weg bereitet wurde.

Zitat
Ich finde es immer sehr erschreckend wie solche Gefahren mit einem "Früher hat uns das auch nichts ausgemacht!" abgetan werden.
Andererseits - als Raucherin habe ich immer ein so schlechtes Gewissen, dass ich mich kaum traue, andere Ursachen für meine heutigen Bronchialprobleme laut werden zu lassen. Auch wenn es sie sicher (auch) gibt.

Zitat
Aber ich weiche vom eigentlichen Thema ab.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass das Zeugs nicht ohne ist.
Dein gutes Recht.

BTT:
Ich bin nach wie vor der Meinung, dass der Tipp mit Salmiakgeist unter allen geforderten Sicherheitsmaßnahmen mit Handschuhen, Sicherheitsbrille und Atemschutz zum gewünschten Ergebnis führen wird.
Chemische Reaktionen kannst du nur durch Chemie reduzieren.

Bearbeitet von Jeannie am 03.06.2015 19:35:24
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Och, ich bin mir ziemlich sicher, daß es damals auch schon entsprechende Vorschriften gab, aber es hat sich niemand, auch Chef nicht, darum geschert!

Ich kann hier Jeannie nur beipflichten, die Goldschmiedin hat die Aufgaben nach ihrem bestem Wissen und Gewissen vergeben! So war das nun mal!!

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich zum ersten Mal diese Arbeit machen sollte, hatten mich die Goldschmiedin und unsere Verkäuferin dazu aufgefordert, mal am Salmiakgeist kräftig zu riechen. In Unkenntnis dessen, was da auf mich zukommt, habe ich natürlich eine gute Nase voll genommen! Wohl logisch, daß mir sozusagen die Augen übergelaufen sind. Alles lachte sich halb scheckig und ich stand da und schnappte nach Luft! Man sagte mir dann zur Beruhigung, einen Schnupfen werde ich nun wohl das nächste Jahr nicht mehr bekommen, alle Erreger seien jetzt unschädlich gemacht!

Tja, so war das eben!!

Bearbeitet von Murmeltier am 03.06.2015 19:34:12
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Zitat (Murmeltier @ 03.06.2015 19:33:49)
Och, ich bin mir ziemlich sicher, daß es damals auch schon entsprechende Vorschriften gab, aber es hat sich niemand, auch Chef nicht, darum geschert!

Ich kann hier Jeannie nur beipflichten, die Goldschmiedin hat die Aufgaben nach ihrem bestem Wissen und Gewissen vergeben! So war das nun mal!!


Die Vorschriften gab es damals mit Sicherheit auch schon.

Also hat der Lehrherr sich über diese Vorschriften hinwegesetzt. Nach bestem Wissen und Gewissen hat er nicht gehandelt.
Er hat seine Fürsorgepflicht seinen Schutzbefohlenen gegenüber nicht wahr genommen.
So einfach ist das.
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Tja, und nun?

Was soll ich jetzt machen? Chef nach 60 Jahren verklagen? Geht nicht, ist schon lange nicht mehr unter den Lebenden!

In Tränen ausbrechen und darüber sinnieren, wie schlecht die Lehrherren damals zu ihren "Stiften" waren?

Ist wohl alles ziemlich sinnfrei!

Ich verbuche das einfach unter Lebenserfahrungen und damit hat sich das erledigt!!
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Zitat (Dschinn @ 03.06.2015 19:48:02)
Also hat der Lehrherr sich über diese Vorschriften hinwegesetzt. Nach bestem Wissen und Gewissen hat er nicht gehandelt.
Er hat seine Fürsorgepflicht seinen Schutzbefohlenen gegenüber nicht wahr genommen.
So einfach ist das.

Wem hilft das heute noch?
Ebenso wenig hilft es mir heute, dass mein Arbeitgeber -eine Behörde- gesundheitsschädliche Fussbodenbeläge hat eingebauen lassen. Das ist nachgewiesen, das Zeug wurde als Schadstoff entsorgt.
Diese Tatsache wurde zwar anerkannt, aber da (geschätzt) 80% der Mitarbeiter keine Probleme hatten, sind die übrigen 20%, zu denen ich gehöre, in die "Mimosenecke" geschickt worden.

Ach, lassen wir das. :(
Wir sind sowas von OT. *schäm*

Bearbeitet von Jeannie am 03.06.2015 20:08:03
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Naja, Dschinn konnte zeigen, dass er im nachträglichen Anwenden von Vorschriften sehr gut ist.

Euch nutzt das zwar nichts mehr, aber vielleicht kommt der eine oder andere Hobby-Chemiker ins Grübeln, bevor etwas Ernstes passiert. Und geht zum Fachmann.

Ich glaube nicht, dass es den heutigen Umfang an Vorschriften schon damals gegeben hat. Insbesondere die heutigen Grenzwerte. Die Gefährlichkeit hat sich erst teilweise erst nach und nach herausgestellt. Wie z.B. bei Asbest.

Gruß

Highlander
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Zitat (Highlander @ 03.06.2015 20:32:19)
Naja, Dschinn konnte zeigen, dass er im nachträglichen Anwenden von Vorschriften sehr gut ist.

Naja, Higlander, wenn es deinem Ego dient dich über mich lustig zu machen......

Immerhin bin ich seit über 25 Jahren Sicherheitsbeauftragter und wende Vorschriften täglich an.
Ich denke, ich weiß schon wovon ich rede.

Nach einem Auszug aus dem Bundesgesetzblatt August 1962
galt schon damals Salmiakgeist als Gefahrstoff.

Bearbeitet von Dschinn am 03.06.2015 21:10:41
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Es gibt den Salmiakgeist in zwei verschiedenen Ausführungen.

- einfacher Salmiakgeist mit 9,6 - 9,9 % Ammoniaklösung

- dreifacher Salmiakgeist mit 25 % Ammoniaklösung

Bei hartnäckigen Flecken (Fett, Öl, Absatzspuren) kann man ihn auch unverdünnt einsetzen, was aber mit höchster Vorsicht zu genießen ist. Ansonsten je nach Verschmutzung einen Schuß ins Putzwasser;
reinigt mühelos alle Flächen (Fliesen, Kacheln, Türen, Kühlschränke und Plastiksachen, Badewannen, Kunststoff- und Steinfußböden.
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Kriegt ihr Salmiak ohne weiteres? Bei uns braucht es einen Giftschein dafür. Aber erst seit etwa 30Jahren. Vorher hat man den Salmiak etc. einfach so in der Drogerie gekauft.

Bearbeitet von risiko am 04.06.2015 10:57:55
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Zitat (risiko @ 04.06.2015 10:54:55)
Kriegt ihr Salmiak ohne weiteres? Bei uns braucht es einen Giftschein dafür. Aber erst seit etwa 30Jahren. Vorher hat man den Salmiak etc. einfach so in der Drogerie gekauft.

Ich hab' schon ewig keinen mehr gekauft. In meinem Schrank steht noch 200ml-Flasche, die halbvoll ist, ohne %-Angabe.
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Highlander:
Zitat
Naja, Dschinn konnte zeigen, dass er im nachträglichen Anwenden von Vorschriften sehr gut ist.

Kann es sein, dass du Dschinns Problem nicht ganz verstanden hast? Es geht doch nicht um "nachträgliches Anwenden" oder hinterherweinen. Es geht darum, dass in einer Anfrage wie dieser die Anleitung für "fachmännisches" Arbeiten mit Salmiakgeist empfohlen wird - durchaus sinnvoll und sicher ein Top-Tipp, auch für mich.
Nur leider gefolgt von einer Schilderung aus Großvatters Zeiten und von Murmeltier mit dem sinnigen Fazit abgeschlossen:
CODE
Handschuhe und Schutzbrillen waren nicht vorhanden. Wir alle, Goldschmiedin und Lehrlinge, haben aber ohne Probleme über lebt!

Soll einem dieser Satz sagen: dass das eigentlich alles vollkommen korrekt war, dass sich heute nicht alle so aufregen sollen wegen so einer Kleinigkeit, dass es noch keinem geschadet hat, eine ordentliche Nase davon zu nehmen (damit Umstehende ihren Spaß daran haben... - so viel zum Thema "bestes Wissen und Gewissen"), dass man es ruhigen Gewissens auch heute durchaus noch genauso praktizieren kann, weil es früher ja schließlich auch niemandem geschadet hat? Oder welchen tieferen Sinn hatte dieser Nachsatz?
Mich wundert überhaupt nicht, dass es einen Sicherheitsbeauftragten förmlich vom Stuhl fegen muss, wenn er solch einen Satz liest, den einfachere Gemüter sicher für banal halten könnten.
Nichts gegen die Lebenserfahrungen von Murmeltier - aber als Erkenntnis aus Lebenserfahrung hätte statt eines solchen Satzes eigentlich etwas wie "Will gar nicht drüber nachdenken, wie viel Glück wir damals alle hatten, das nichts passiert ist" drunter stehen müssen, statt die vollkommen unfachmännische Anwendung gefährdender Stoffe (und das auch noch bei vermutlich Minderjährigen, die sich nicht trauen sich zu wehren) zu bagatellisieren und als nachahmenswert zu vermitteln.
Das gehört für mich in die Kategorie "Wer braucht schon Helme und Sicherheitsgurte - früher hatten wir das auch nicht und haben auch überlebt". Frei nach dem Motto "Nur die Harten kommen in den Garten!"
Finde es traurig, dass Dschinn sich abgemeldet hat. Aber es gibt ja noch genügend Muttis die es mit den Sicherheitsvorschriften nicht so genau nehmen, nicht wahr? :toktok:
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Zitat (CracklinRosie @ 08.06.2015 12:43:54)

Nur leider gefolgt von einer Schilderung aus Großvatters Zeiten und von Murmeltier mit dem sinnigen Fazit abgeschlossen:
CODE
Handschuhe und Schutzbrillen waren nicht vorhanden. Wir alle, Goldschmiedin und Lehrlinge, haben aber ohne Probleme über lebt!

Soll einem dieser Satz sagen: dass das eigentlich alles vollkommen korrekt war, dass sich heute nicht alle so aufregen sollen wegen so einer Kleinigkeit, dass es noch keinem geschadet hat, eine ordentliche Nase davon zu nehmen (damit Umstehende ihren Spaß daran haben... - so viel zum Thema "bestes Wissen und Gewissen"), dass man es ruhigen Gewissens auch heute durchaus noch genauso praktizieren kann, weil es früher ja schließlich auch niemandem geschadet hat? Oder welchen tieferen Sinn hatte dieser Nachsatz?
Mich wundert überhaupt nicht, dass es einen Sicherheitsbeauftragten förmlich vom Stuhl fegen muss, wenn er solch einen Satz liest, den einfachere Gemüter sicher für banal halten könnten.
Nichts gegen die Lebenserfahrungen von Murmeltier - aber als Erkenntnis aus Lebenserfahrung hätte statt eines solchen Satzes eigentlich etwas wie "Will gar nicht drüber nachdenken, wie viel Glück wir damals alle hatten, das nichts passiert ist" drunter stehen müssen, statt die vollkommen unfachmännische Anwendung gefährdender Stoffe (und das auch noch bei vermutlich Minderjährigen, die sich nicht trauen sich zu wehren) zu bagatellisieren und als nachahmenswert zu vermitteln.
Das gehört für mich in die Kategorie "Wer braucht schon Helme und Sicherheitsgurte - früher hatten wir das auch nicht und haben auch überlebt". Frei nach dem Motto "Nur die Harten kommen in den Garten!" die Verteilung
Finde es traurig, dass Dschinn sich abgemeldet hat. Aber es gibt ja noch genügend Muttis die es mit den Sicherheitsvorschriften nicht so genau nehmen, nicht wahr?    :toktok:

Sag mal, was soll das denn? Warum interpretierst Du in mein Posting etwas hinein, was ich weder gedacht noch gesagt habe?? :ruege:

Ich habe weder gedacht und erst recht nicht gesagt, daß früher alles korrekt war und man sich heute nicht so aufregen solle wegen solcher Kleinigkeiten und wenn es denn heute noch genau so gehandhabt würde, kann logischerweise auch nix passieren, weil früher ist ja auch nix passiert!

Ich möchte Dich darauf hinweisen, daß ich mir nichts unterstellen lasse, was nicht der Wahrheit entspricht!

Man kann nämlich auch durchaus Aussagen von Menschen, die schon einige Lebens- und Erfahrungsjahre hinter sich haben, mal von der Seite aus sehen, wie sie zur damaligen Zeit halt Gang und Gäbe waren, ganz unabhängig davon, ob diese Vorgehensweisen nun richtig oder falsch waren!

Ich finde es auch absolut total notwendig und wichtig, daß auf Gefahren deutlich hingewiesen und auch geachtet wird, im Alltag, im Berufsleben und auch sonst überall dort, wo diese auftreten!
In den 60er Jahren war man noch nicht so weit, auch wenn man diverse Gefahren kannte, diese einfach ernster zu nehmen als es eben zu dieser Zeit üblich war!

Die Aussage "bestes Wissen und Gewissen" wurde von Dir aus dem Zusammenhang gerissen in der Art und Weise, als daß Du diese ganz bewußt, weil sie ja so noch extra bedenklich wirkt, auf die gemeine und sicherlich gesundheitlich bedenkliche Aktion des Riechens am Salmiakgeist beziehst. Die Aussage bezog sich aber ganz deutlich auf die Zuteilung der diversen unangenehmen Arbeiten an die Lehrlinge!
Es wäre sehr nett, wenn Du zukünftig darauf achtest, ob Du etwas einfach nur unterstellst, weil es Dir mal eben so in den Kram paßt und weil der geschriebene Text gerade verschiedene Interpretationen zuläßt, oder ob Du Dich auf wirklich gesagte bzw. geschriebene Texte beziehst!! :pfeifen:

So, diese Klarstellung war mir jetzt doch wichtig!!! :yes: :yes:

Bearbeitet von Murmeltier am 08.06.2015 13:31:39
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Noch mal kurz was zum Ausgangsthema.

Zigarrenasche soll auch gut Silber reinigen. Die von Zigaretten soll wohl nicht gehen. Kannst ja mal testen, falls Du einen Zigarrenraucher kennst.
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Zigarrenasche und auch Zigarettenasche funktionieren zum Silberputzen, verursachen aber haarfeine Kratzer im Material, welches dann zum einen um so schneller wieder anläuft und zum anderen auch weitaus empfänglicher für Schmutzanhaftungen ist!

Also nicht so empfehlenswert, genau so wenig wie Zahnpasta!! :yes:
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...ach, dass wusste ich nicht. Dachte auch immer das Asche das Mittel der Wahl ist zum Silberputzen. Wieder was gelernt...
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Soviel mir bekannt ist, benutzen Juweliere ein Silberbad. Dort werden die Teile eingetaucht. Hab' ich mir auch mal besorgt aber selten genutzt. Ich glaube, meins steht noch im Keller.
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@ CracklinRosie
Danke für deinen Post! :applaus:
Ich vermisse Dschinn auch! Er hatte viele gute Tipps und Wissen weitergegeben.
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Habe - warum auch immer - keine Benachrichtigungen mehr über die neuen Beiträge bekommen. :hmm:
Daher leider etwas verspätet meine Antwort...

@ Murmeltier
Ich kann mir denken, dass meine Sinnfragen zu deinem Kommentar nicht unbedingt auf Beifall treffen. Ganz einfach wäre jedoch diesbezüglich meine Frage zu beantworten:
Zitat
Oder welchen tieferen Sinn hatte dieser Nachsatz?

Stattdessen kommt nur, dass du das nicht gemeint oder so nicht gesagt hast, du willst nicht interpretiert werden, alles entspricht nicht der Wahrheit etc., etc., etc. Keine eindeutige Erklärung "Ich habe diesen Nachsatz geschrieben weil.....".

Als erste Antwort auf deinen verharmlosenden Nachsatz kommt vom nächsten User (und genau auf eben diesen Nachsatz!) "Gut so!"
So viel zum Thema, wie so ein Nachsatz interpretiert werden kann. Auch wenn du das nicht beabsichtigt hattest.
Nun versucht jener User es zumindest noch beschwichtigend alá "die wussten das damals sicher nicht besser und das war keine Absicht, Azubis dieser Gefährdung auszusetzen".
Aber du rückst das sogleich wieder ins rechte Licht:
Zitat
Och, ich bin mir ziemlich sicher, daß es damals auch schon entsprechende Vorschriften gab, aber es hat sich niemand, auch Chef nicht, darum geschert!
Ich kann hier Jeannie nur beipflichten, die Goldschmiedin hat die Aufgaben nach ihrem bestem Wissen und Gewissen vergeben! So war das nun mal!!

So - wo bitte ist das Zitat denn nun aus dem Zusammenhang gerissen? Das bezieht sich doch wohl genau auf die Vorgehensweise in deiner Ausbildung. Noch wunderbar ausgeschmückt mit deiner Ausbildungs-Riechfläschchen-Anekdote, die unmittelbar folgt.
Da hat sich der Chef einfach nicht um irgendwelche Vorschriften geschert und das ist für mich alles andere als bestes Wissen und Gewissen, denn ihm war schlicht egal, ob deine Gesundheit darunter leidet. Er war ja bisher auch nicht dran gestorben. Kommt dir der Satz irgendwie bekannt vor? ;)
Zitat
Man kann nämlich auch durchaus Aussagen von Menschen, die schon einige Lebens- und Erfahrungsjahre hinter sich haben, mal von der Seite aus sehen, wie sie zur damaligen Zeit halt Gang und Gäbe waren, ganz unabhängig davon, ob diese Vorgehensweisen nun richtig oder falsch waren!

Dem stimme ich prinzipiell unumwunden zu. Wenn..... ja wenn da nicht das sinnfreie Ende deiner Aussage gewesen wäre
Zitat
...haben aber ohne Probleme über lebt!

Und diesen kleinen Teil hätte ich dann jetzt doch gerne - wo du Dschinns aufgekommene Kritik daran scheinbar immer noch nicht nachvollziehen kannst - endlich einmal erklärt. Klär uns doch bitte alle auf, was du dir beim Schreiben dieses Endes denn so gedacht hast. Dann könnten sich alle anderen ihre Interpretationen sparen. ;)
Wenn du im übrigen nicht möchtest, dass Leser deine Texte interpretieren, wie es ihnen in den Kram passt, dann solltest du dir evtl. einfach angewöhnen deine Texte so zu verfassen, dass sie keine Interpretation benötigen. Das würde dir auch Klarstellungen ersparen - jedenfalls zu Fragen anderer User - denn behauptet hatte ich gar nichts! Ich hatte Fragen an dich gerichtet, was uns dein Satz sagen soll - Unterstellungen hast du dir selbst daraus gebastelt, wie es dir in den Kram passte, weil Angriff für manchen scheinbar die beste Verteidigung darstellt.
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:blumen: CracklinRosie

:applaus: :daumenhoch: für diesen Absatz:
"Wenn du im übrigen nicht möchtest, dass Leser deine Texte interpretieren, wie es ihnen in den Kram passt, dann solltest du dir evtl. einfach angewöhnen deine Texte so zu verfassen, dass sie keine Interpretation benötigen. Das würde dir auch Klarstellungen ersparen - jedenfalls zu Fragen anderer User - denn behauptet hatte ich gar nichts! Ich hatte Fragen an dich gerichtet, was uns dein Satz sagen soll - Unterstellungen hast du dir selbst daraus gebastelt, wie es dir in den Kram passte, weil Angriff für manchen scheinbar die beste Verteidigung darstellt."

Bearbeitet von Jule-Mia am 21.06.2015 15:20:52
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