Warum bricht mein Holzbohrer?

Beim Versuch 2 cm dicke Holzlatten im Schwedenstil auf meinen Holzschuppen zu montieren bricht mir ständig der Holzbohrer ab, mit dem ich durch Holzlatten und Holzträger vorbohre, damit ich an diese Stellen die Holzschrauben schrauben kann. Vier Latten habe ich geschafft, aber zwei Holzbohrer sind mir dabei abgebrochen. Was mache ich nur falsch?
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir Robuste Holzbohrer, weil sie speziell dazu entwickelt wurden, langlebiger und widerstandsfähiger zu sein. Diese Bohrer minimieren die Bruchgefahr beim Bohren durch härtere Materialien oder bei erhöhtem Druck, was dir hilft, effizienter und problemloser zu arbeiten.

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Hallo,

drückst Du vielleicht zu stark? Der Bohrer sollte sich von alleine "reinfressen" ins Holz unter leichtem Druck.
Oder hast Du möglicherweise ein Astloch getroffen und dabei zu stark gedrückt?

Oder hast Du nicht senkrecht von oben gedrückt, sondern irgendwie im Winkel?
Oder steckte irgendwas aus Metall an der Stelle im Holz was dort nicht hingehört?

Auch eine Möglichkeit: Du versuchst Dein Holz in der Einstellung "Schlagbohren" zu durchlöchern.

Ich würde die Latten am Boden vorbohren. Oben in der Höhe ist das ein wenig wie Artistik.

Gruß

Highlander
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Ja, der Schotte hat Erfahrung :blumen:
Noch ein paar Tipps ohne Gewähr (ich hab schon Angst vor den Profis)
- ordentliche Bohrer nehmen: es ist erstaunlich, was für einen Schrott man kaufen kann
- ggfs. mit kleinerem Durchmesser vorbohren, Bohrer immer wieder rausnehmen, damit das Bohrmehl rauskann
- dabei Bohrer abkühlen lassen: wenn er sehr heiß wird, warst Du zu ungeduldig. Kühlmittel (zwischendurch in Wasser, Öl oder Gemisch mit Tropfen Spüli tauchen) wäre bei Metall oder Stein ganz gut, könnte bei Holz aber Flecken geben.
- vielleicht geht auch ein Metallbohrer: der hat nur keine Zentrierspitze
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Die Idee mit dem Metallbohrer kam mir ebenfalls spontan. Okay, er hat keine Zentrierspitze, aber das kann man anders lösen: mit Vorkörnen. Dazu eignet sich ein Metallstift (man nennt ihn auch Nagel), den man mit dem Hammer händisch einschlägt und unter vorsichtigem ruckeln und drehen wieder entfernt, am besten. Es geht schließlich nur darum, dem Bohrer einen Ansatzpunkt zu geben, damit er nicht verrutscht. Also reicht es vollkommen aus, eine etwa ein bis zwei Millimeter tiefe Ansatzhilfe einzuschlagen. Anschließend Bohrer ansetzen und sachte versenken. Ferner den Metallbohrer eine Nummer kleiner wählen, als die Holzschrauben es benötigen. Dann haben die Schrauben auch die Chance, sich ihr Gewinde beim einschrauben selbst zu schneiden. Außerdem ist die Idee, alle nötigen Vorarbeiten schon am Boden zu machen, eine sehr Gute. Birgt auch weniger Unfallgefahren.

Grüßle, viel Erfolg und lasse bitte gelegentlich mal lesen, wie Du klar gekommen bist.

Egeria

P.S.: Willkommen bei den Muttis.

Bearbeitet von Egeria am 19.08.2015 11:55:41
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- guten Bohrer nehmen
- nicht oder nur ganz leicht drücken
- Bohrer nicht verkannten

Meine Ideen auf die Schnelle
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Zitat (EvaChristina84 @ 10.09.2015 17:39:50)
Meine Ideen auf die Schnelle

Nach fast einem Monat hat sich das bestimmt erledigt. :pfeifen:
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Zitat (EvaChristina84 @ 10.09.2015 17:39:50)
- guten Bohrer nehmen
- nicht oder nur ganz leicht drücken
- Bohrer nicht verkannten

Meine Ideen auf die Schnelle

...hast Du schön schnell abgeschrieben, hat nur 24 Tage und ein paar Minütchen gedauert, find ich einfach nur SUPER... :blumenstrauss: :blumenstrauss: :blumenstrauss:
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