:trösten: de nada, ich finde die Kombi von beidem nämlich am allerbesten. :lol: :wub:
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MafaldaDabei seit: 23.11.09 251 Beiträge
Zitat (dahlie, 11.11.2015)
Von wem stammt der Satz: "Sprache bestimmt das Bewusstsein"?
darauf sind die viel zitierten, schlauen Herren nicht gekommen, sondern ... Dahlie :applaus: :blumen:
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nusssahnetorte
Zitat (Mafalda, 12.11.2015)
darauf sind die viel zitierten, schlauen Herren nicht gekommen, sondern ... Dahlie :applaus: :blumen:
Die nicht, aber die Herren der Sprachphilosophie wie Husserl, Bertrand Russell, Ludwig Wittgenstein, Rudolf Carnap. etc.
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HörAufDeinHerzDabei seit: 10.08.12 1.100 Beiträge
Zitat (Murmeltier, 04.11.2015)
Ach du liebes bisschen!!! Das finde ich - Entschuldigung - ziemlich bescheuert, um es auf gut deutsch zu sagen!!
Dann muss ich doch wohl diese oesterreichische "Moechtegern-Dame" mit dem Bart wohl als Neutrum bezeichnen, etwa so vielleicht: "Schau mal, da ist das Wurst! Ich frag mal, wie es ihm geht!" Denn er/sie will ja beides sein, Männlein und Weiblein, oder auch nix von beidem! Er/sie sieht sich ja als Gesamtkunstwerk und diese sind nun mal sächlich, oder irre ich mich da??
Solche Aussagen finde ich respektlos und diskriminierend. :( Ich hoffe für dich, dass deine Kinder, Enkelkinder und sonstige Nachkommen sich mal nie "anders" fühlen und somit mit Diskriminierung keine Erfahrungen machen müssen.
Zum Thema: Gendering kann ja vieles sein, ich nehme an, es geht hier um geschlechtergerechte Sprache? Einiges ist ungewohnt, aber ich kann auch verstehen, dass man auf eine geschlechterfaire Sprache Wert legt. Männer möchten ja auch nicht Kindergärtnerin oder Krankenschwester sein, da hat man ja auch eine Regelung gefunden. Klar, da gibts auch Auswüchse. Ich fand mal das Vorwort in einem Buch sehr schön, wo der Professor darauf hinwies, dass er des einfachen Lesens wegen alles maskulin ausdrückt und er meinte "der Gender und die Genderin, die machen uns das Lesen hin".
Vieles ist aber auch einfach nur Gewohnheitssache. Ob man nun Studenten oder Studierende sagt, einmal umgestellt, kann man sich nach ein paar Jahren nicht mehr erinnern, dass es mal anders hieß.
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dahlieDabei seit: 26.11.08 21.022 Beiträge
Zitat (HörAufDeinHerz, 12.11.2015)
Ich fand mal das Vorwort in einem Buch sehr schön, wo der Professor darauf hinwies, dass er des einfachen Lesens wegen alles maskulin ausdrückt und er meinte "der Gender und die Genderin, die machen uns das Lesen hin".
Eben. Stimmt. Und darum hatte ich (wie oben schon erwähnt) in einem Vortrag im Bereich der Altepflege nur die weibliche Form benutzt; bekam -.vor Publikum hihi - eine energische Aufforderung von meinem Chef (ja, Mann) doch bitte die Männer einzubeziehen....
Warum hat dieser Professor nicht das Weibliche gewählt??
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HörAufDeinHerzDabei seit: 10.08.12 1.100 Beiträge
Zitat (dahlie, 12.11.2015)
Warum hat dieser Professor nicht das Weibliche gewählt??
Fragst du ernsthaft? Falls ja, weil das eben genau auch "das Lesen hin machen" würde, deshalb hat er die herkömmliche Art gewählt und nicht PatientIn oder Patient_Innen. Und was soll damit gewonnen sein, konstant ausschließlich die weibliche Form zu wählen? Das wäre ja genau so wenig hilfreich und genau so wenig fair.
Bearbeitet von HörAufDeinHerz am 12.11.2015 21:54:45
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schwarzetasteDabei seit: 16.01.12 216 Beiträge
Da hast Du Recht! ;-) Im Übrigen, ich finde es interessant, dass es hier immer nur um männlich/weiblich geht, wo doch "Gender" heute viel mehr umfasst??
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dahlieDabei seit: 26.11.08 21.022 Beiträge
Zitat (Mafalda, 12.11.2015)
darauf sind die viel zitierten, schlauen Herren nicht gekommen, sondern ... Dahlie :applaus: :blumen:
nusssahnetorte: "Die nicht, aber die Herren der Sprachphilosophie wie Husserl, Bertrand Russell, Ludwig Wittgenstein, Rudolf Carnap. etc. "
Da bin ich dann also in illustrer Geselschaft. :engel:
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dahlieDabei seit: 26.11.08 21.022 Beiträge
Zitat (HörAufDeinHerz, 12.11.2015)
Fragst du ernsthaft? Falls ja, weil das eben genau auch "das Lesen hin machen" würde, deshalb hat er die herkömmliche Art gewählt und nicht PatientIn oder Patient_Innen. Und was soll damit gewonnen sein, konstant ausschließlich die weibliche Form zu wählen? Das wäre ja genau so wenig hilfreich und genau so wenig fair.
Nein, er hätte dann Patientin schreiben sollen, nicht diese Verrenkungen, die beide Geschlechter meinen sollen. -Hast mich anscheinend nicht richtig verstanden: Ich schrieb doch ausdrücklich "weibliche Form" - und eben gerade nicht diese Holperformen.
Bearbeitet von dahlie am 12.11.2015 23:21:45
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HörAufDeinHerzDabei seit: 10.08.12 1.100 Beiträge
Zitat (dahlie, 12.11.2015)
Nein, er hätte dann Patientin schreiben sollen, nicht diese Verrenkungen, die beide Geschlechter meinen sollen. -Hast mich anscheinend nicht richtig verstanden: Ich schrieb doch ausdrücklich "weibliche Form" - und eben gerade nicht diese Holperformen.
Doch, ich denke, ich hab dich schon richtig verstanden, daher auch meine Frage, was denn verbessert wäre, wenn man standardmäßig anstatt der (zumeist) männlichen Form die weibliche Form verwendet, um Allgemeines auszudrücken? Für mich und viele andere liest sich folgender Satz angenehm und leicht verständlich "ein Patient, der sich aufgrund der Diagnose seines Psychiaters vertrauensvoll an seinen Hausarzt wendet und von diesem zum Physiotherapeuten geschickt wird... usw" Würde dieser Satz jetzt ausschließlich weiblich ausgedrückt, würde es heißen: "eine Patientin, die sich aufgrund der Diagnose ihrer Psychiaterin vertrauensvoll an ihre Hausärztin wendet und von dieser zur Physiotherapeutin geschickt wird... usw" - Grauenhafte Vorstellung. Was soll dadurch verbessert werden?