Was macht ihr mit einer fast vollen Waschmittelflasche
Ich denke, eine Spendenorganisation wäre eine großartige Lösung für das Problem, da du damit anderen Menschen helfen kannst, anstatt fast volle Ressourcen einfach wegzuwerfen. Solche Organisationen nehmen oft unverbrauchte Haushaltsprodukte entgegen und leiten sie an Bedürftige weiter, was sowohl der Umwelt als auch den Menschen zugutekommt.
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man weiss nicht, ob der inhalt dem etikett entspricht. was kann passieren, wenn der inhalt manipuliert wurde ?
andererseits gebe ich dir recht in deiner meinung,wieso schmeissen leute soviel weg
egal, speisen, klamotten, oder sonstiges ? gebts doch zur wertstoffsammlung, die geben's dann wieder kontrolliert raus.
Ich hätte Bedenken, es zu verwenden. Man weiß ja nicht, was wirklich drinnen ist.
Hm, wie das rechtlich/juristisch aussieht, sich für den persönlichen Zweck aus der Tonne zu bedienen, weiß ich nicht genau. Ich tippe mal auf Diebstahl. Analog der Sperrmüll-Verordnung.
Meine persönliche Meinung: Nein, das finde ich nicht in Ordnung, wenn noch verwendbare Verbrauchsgüter eingetonnt statt verschenkt werden.
Meine Bedenken: Die Flasche ist angebrochen. Du weißt nicht, ob sich wirklich das Original-Produkt noch darin befindet. Oder ob etwas Anderes darin ist, das Dir schaden könnte.
Grüßle,
Egeria
Bearbeitet von Egeria am 26.02.2016 13:03:51
Man könnt' ja mal probieren, ob's schmeckt! :pfeifen:
Nene, Finger weg von anderer Leute Müll! :labern: :kotz: :nene: :ruege:
Wow, danke euch allen zu euren Beiträgen.
Was das gesetzliche angeht, so rede ich hier von Österreich.
Hier ist der Müll eine herrenlose Sache: wer es wegschmeißt der gibt auch seine Besitzrechte daran ab und wer es an sich nimmt dem gehört`s laut Gesetz. (mit Ausnahmen)
Wissen tut man es natürlich nicht ob auch noch das drinnen ist was drauf steht. Aber bei Waschmittel ist mir das persönlich eher egal. Ich habe die Schnupperprobe und die optische Überprüfung gemacht und es hat alles für mich ok ausgeschaut.
Hier in D geht Weggeworfenes automatisch in den Besitz der Stadt/Abfallwirtschaftsbetrieb über!! Wer sich also an Weggeworfenem bedient, begeht rein rechtlich gesehen einen Diebstahl. Das gilt nicht nur für Sperrmüll, den man zur Abholung an die Straße stellt, sondern auch für den Inhalt der Abfalltonnen!
Praktisch wird aber wohl kaum jemand (ich schreibe immer noch von D), daran Anstoß nehmen oder jemanden gar anzeigen, wenn er/sie sich etwas aus Nachbars Mülltonne herausfischt!
Ich persönlich würde mich allerdings nicht so gern aus anderer Menschen Müll- und Abfalltonnen bedienen wollen, auch dann nicht, wenn ich noch nicht einmal in den Sachen herumwühlen müßte.
Wenn die Rechtslage bei Euch in Ösiland eine andere ist, so nimm Dir was Du glaubst, brauchen zu können und damit hat sich der Fall! Mein Ding wäre es nicht, auch dann nicht, wenn ich in Ö leben würde!
Mir geht es da an die Sache an sich, um das Produkt und um die Ressourcen unserer Erde die durch solche unnötigen zusätzlichen Abfall, in diesem Fall sogar Chemikalien belastet wird.
Ja sicher werdet ihr nun sagen, wenn du damit wäscht ist die Erde dadurch auch belastet. Ja das ist wahr, aber dann hatte es wenigstens den Nutzen wofür es ursprünglich erzeugt wurde.
rofl Huch, ich hoffe ihr könnt mir noch folgen? :rolleyes:
Warum kann man zBsp. dieses Waschmittel nicht einfach weiter geben, an Leute die es gerne verwenden würden? (ich meine damit den der es entsorgt hat)
Ich glaube viele Leute haben da Hemmungen jemanden danach zu fragen ob er`s haben will. Sie glauben etwa, sie könnten das Gegenüber damit verärgern oder gar verletzten.
Ich persönlich gebe viele Sachen die noch in Ordnung sind weiter, allerdings bekommen den Großteil davon Menschen die ich persönlich nicht kenne.
Bei mir in der Nähe, gut zu Fuß erreichbar ist ein Fairteiler, ursprünglich für Annahme und kostenloser Abholung von tauglichen Lebensmitteln gedacht gibt es wenige die auch anderes annehmen und so entsteht dort ein Umschlagplatz wo es angefangen von hauptsächlich Lebensmitteln aller Art auch Bücher, CD, DVD, Krims Krams, Geschirr usw. gibt.
Der Sinn ist der Verschwendung ein wenig entgegen zu wirken, es ist eine politische Anschauung wie ich es sehe.
Viele nutzen es, viele gibt es die leben fast ausschließlich von diesen Fairteilern.
Das muss es doch bei euch in D ja viel viel länger schon geben als bei uns. ;)
Zitat (Sally75 @ 26.02.2016 12:55:58)Letztens habe ich doch tatsächlich beim Müll entsorgen, eine große und fast volle Flasche Flüssigwaschmittel von Ariel mit Fleck weg Kappe im Müll gefunden. Findet ihr es in Ordnung das so etwas im Müll landet? Bzw. was haltet ihr davon wenn sich das jemand für den Eigengebrauch heraus nimmt?
Es könnte sein, daß der Käufer vielleicht allergisch auf das Produkt reagiert hat und es deshalb ohne groß Nachzudenken, wegwarf. War mal bei mir so. Und eben wie Du schon sagtest, wenn man die Nachbarn nicht kennt, scheut man sich vieleicht die zu fragen, ob sie den Rest aus der Flasch haben möchten.
Ob Du die Flasch an Dich nehmen und nutzen solltest, kann ich nicht beurteilen. Ich selbst habe vor ein paar Jahren im Dezember einen Weihnachtskaktus in der fast vollen Biotonne gefunden. Der steht seitdem bei mir und blüht jedes Jahr wie verrückt.
Diese Fairteiler kenne ich übrigens nicht. Hier gibt es ggf die Kleinanzeigen, wo man die Dinge postet und dann die dann eventuell dann abgeholt werden.
Zitat (Shaila @ 26.02.2016 17:03:50)Ich selbst habe vor ein paar Jahren im Dezember einen Weihnachtskaktus in der fast vollen Biotonne gefunden. Der steht seitdem bei mir und blüht jedes Jahr wie verrückt.
Shaila, das war dann auch kein Diebstahl, sondern damit hast du Leben gerettet :daumenhoch:
Ja das hast du garantiert. Pflanzen sind dankbare Wesen.
Ich will ja keine Werbung dafür machen, aber offiziell heißt es: foodsharing und da gibt es eben in ganz D und Ö und in vielen anderen Ländern auch sogenannte Fairteiler. Das sind Kühlschränke die in Geschäften, Privatgaragen usw. stehen und wo jeder egal ob arm oder reich sich dort was holen kann oder eben wie ich es öfter mache, etwas hinbringen.
Find ich ne Klasse Idee/Sache mit diesem Fairteiler, aber gibts bei uns auch nicht.
Zum Waschmittel, an sich könnt man sagen nimms haste Geld gespart u. der Umwelt etwas geholfen, ABER wer weiß was da noch so alles drin ist was man nicht sieht und riecht .....
Zitat (Shaila @ 26.02.2016 17:03:50)Es könnte sein, daß der Käufer vielleicht allergisch auf das Produkt reagiert hat und es deshalb ohne groß Nachzudenken, wegwarf.
Das war auch mein Gedanke.
Ganz ehrlich, ich hätte nach der Geruchs- und Augenprobe die Flasche mit in die Wohnung genommen.
Vorab hätte ich aber an einem alten Putzlappen im Waschbecken noch eine "Waschprobe" unternommen.
Wenn immer noch alles gut, hätte ich dat jute Zeuchs verwendet.
Mich interessiert an diesem Fall besonders, was andere Menschen in dieser Situation getan hätten.
Bei mir steht`s nun im Regal, bis jetzt hab ich`s noch nicht verwendet. Aber ich glaube ich mache mir keine all zu großen Sorgen darum. Hab gelesen das Mittel kostet bei DM um die 8,- Ich glaube nicht das ich mir das sonst gekauft hätte. :)
Aber verwenden werd ich`s schon und: "Ich schäm mich nicht dafür!"
Es sollen sich die Leute schämen, die sowas gutes in den Mist werfen - wäre ja fast besser es neben die Tonne zu stellen. Die wird dann sicherlich nicht lange dort stehen bleiben.
An diesem Punkt eine witzige Geschichte:
Ich habe einmal einen Test/Menschenstudie gemacht. Bei einem Kleidercontainer für die Altkleidersammlung habe ich einmal ein Paar sehr schöne Herrenturnschuhe hingebracht, aber ich habe sie am Boden vor die Tonne gestellt, weil ich wissen wollte was passiert.
Ich stellte sie hin, drehte mich um und ging auf die andere Straßenseite um besser zu beobachten, da sah ich schon einen älteren Mann daher kommen. Dieser sah seine Chance, sah hin und her bückte sich und nahm sie an sich.
Ich musste auflachen, endlich sah ich einem Menschen persönlich der sich über Sachen von mir freute. Das war wohl sein Glückstag. Ich habe mich auch gefreut dies zu sehen. :blumen:
Liebe 1Sterni,
die Fairteiler findest du im Net unter foodsharing.de
Sie werden dir aber erst dann angezeigt, wenn du eine Art Aufnahmetest dort absolviert hast.
Bei uns in Ö werden sie zur Zeit stark in den Tageszeitungen und im TV beworben um die Menschen zu informieren.
Zitat (Sally75 @ 26.02.2016 12:55:58)Letztens habe ich doch tatsächlich beim Müll entsorgen, eine große und fast volle Flasche Flüssigwaschmittel von Ariel mit Fleck weg Kappe im Müll gefunden. Findet ihr es in Ordnung das so etwas im Müll landet? Bzw. was haltet ihr davon wenn sich das jemand für den Eigengebrauch heraus nimmt?
wenn ich nichts über die hintergründe weiß, weswegen etwas weggeworfen wurde, bewerte ich das vorsichtig. an mich genommen hätte ich es nur, wenn ich ich wüsste, dass das produkt in ordnung ist. wer sagt mir denn, dass darin nicht noch irgendetwas anderes, etwas schädliches, gemischt wurde? für mich selbst hätte ich es nicht genommen, da ich nicht mit flüssigwaschmittel wasche. aber ich hätte vermutlich gefragt, ob jemand es gebrauchen kann.
die rechtliche lage ist wichtig, nur glaube ich nicht, dass die aktuellen besitzer (also vermutlich die entsorgungsgesellschaft) etwas dagegen hätten, wenn man aus den mülltonnen verwertbares entnimmt. was sie dagegen nicht wollen ist, dass alles durcheinander geworfen oder sogar verwüstet hinterlassen wird.
landet bei uns tatsächlich einmal etwas auf dem sperrmüll (und wir versuchen schon, es zu verschenken oder zumindest noch anders zu verwerten), freuen wir uns, falls jemand doch noch eine sinnvolle verwendung dafür findet.
von fairteiler habe ich noch nichts gehört, aber von foodsharing. das betreibe ich seit einigen jahren in einem privaten kreis, und wirklich alles ist bisher immer von den beteiligten verbraucht oder weitervermittelt worden. deswegen habe ich selbst dafür im augenblick keine verwendung.
ansonsten scheue ich mich nicht, presseerzeugnisse aus dem altpapier vor unserem haus zu nehmen, wenn sie noch gut aussehen und ich das gefühl habe, dass damit sorgsam umgegangen wurde. lebensmittel aus containern würde ich selbst nur essen oder anbieten, wenn ich wüsste, dass sie in ordnung sind. vermutlich würde ich diese bedenken aber über bord werfen, wenn ich nur sehr wenig geld zur verfügung hätte.
Liebe Seidenlöckchen,
für mich hat dieser "Umstand" nichts damit zu tun ob man sich dieses Waschmittel leisten kann oder nicht. Für mich ist es auch eine ethische Frage (was tut man, was tut man nicht, was ist richtig)
All diese Fragen kann nur jeder für sich selbst beantworten und entscheiden wo seine persönlichen Grenzen sind.
Es freut mich auch von vielen von euch zu hören, wo eure Grenzen sind, was für euch überhaupt nicht geht.
Das muss man einfach zur Kenntnis nehmen und so akzeptieren.
Ich habe keineswegs hier vor wegen Meinungen herum zu streiten oder andere von meiner Meinung zu überzeugen. Ich möchte nur den einen oder anderen ein wenig zu mehr Achtsamkeit mit unseren Alltagsgegenständen usw. erinnern.
Das größte Problem für die Müllabfuhr ist in meinen Augen die oft fehlende Mülltrennung. (im Restmüll)
Glas, Papier, Sperrmüll zBsp. haben darin nichts zu suchen. Dies erfordert erheblichen Mehraufwand für die MA48 wie sie bei uns in Wien heißt.
Auch Plastik ist nicht gleich Plastik. In die Plastiktonne gehört nur Plastik von PET Flaschen. Dies können sowohl Getränke- sowie auch Waschmittel, Spülmittelflaschen, Flaschen von Duschgel und Körperpflege sein.
Wenn man es mit der Mülltrennung also ganz genau nimmt, hätte dieses noch sehr volle Ariel Waschmittel zur Sammelstelle für Problemstoffe gebracht werden müssen.
Aber das Thema Mülltrennung verdient einen eigenen Blog - da es sehr viel zu beachten gibt.
Nun ja, anders als in Ösiland isses bei den Teutonen so geregelt, dass in die gelbe Tonne jeder Verpackungsmüll entsorgt werden kann. Also auch Styropor und andere chemisch hergestellte Verpackungsmaterialien. Die Altpapiertonne steht direkt daneben. Die Glastonne ist den Altglas-Containern gewichen. Die sind aber auch überall präsent.
Ein befreundeter Amerikaner witzelte schon vor Jahren, dass die Deutschen ein Volk der Müllsammler seien. Er meinte damit den Wahn der Mülltrennung. Aber immerhin berichtete er einige Monate später superstolz, dass er im heimatlichen amerikanischen Supermarkt seine deutschen Stofftaschen zückte und dafür nicht nur komisch, sondern auch anerkennend angeguckt wurde. Und die Papiertüten damit ablehnte. Noch Fragen?
Insofern finde ich auch die Diskussion darüber, ob Plastiktüten für den Einkauf künftig nicht mehr erhältlich sein sollen, durchaus prima. Das hat nun nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass wir den Plastik-Partikel-Müll im Seefisch wieder auf dem Teller haben. Also mitessen müssen. Was spricht dagegen, eine Stofftasche mitzuführen, wenn man in Kaufabsicht ein Geschäft betritt? Meiner Ansicht nach: NIX.
Was passiert mit dem Restmüll? Richtig, der wird in die Müllverbrennungsanlage gekarrt. Wenn der Restmüll zu nass, respektive feucht, ist, wird anderer Verbrennungsmüll beigefügt. Sonst brennt der Müll nicht, weil er zu nass ist. Drei mal darfst Du raten, was das sein könnte.
Doch um auf die ursprüngliche Frage zurück zu kommen: Wenn mir ein Waschmittel buchstäblich in der Nase stinkt, stelle ich es AUF die Mülltonne vor dem Haus. Es dauert keine vierundzwanzig Stunden, bis das Teil Füße bekommen hat. Sprich, verschwunden ist.
Grüßle,
Egeria
Bearbeitet von Egeria am 27.02.2016 12:39:55
Zitatwäre ja fast besser es neben die Tonne zu stellen. Die wird dann sicherlich nicht lange dort stehen bleiben.
Vorsicht, Kinder könnten daraus trinken oder es irgendwo hin kippen wo es unerwünscht ist. :pfeifen:
Mitgenommen hätte ich es nicht, weil ich kein Flüssigwaschmittel verwende.
Bearbeitet von -Destiny- am 27.02.2016 13:09:15
Was die Bewohner von Jütland (die Teutonen) aus Dänen nun mit diesem Thema zu tun haben weiß ich nun wirklich nicht. wikipedia: aber auch den Angeln, Friesen und Sachsen benutzt. :D
Das mit der Mülltrennung kann ich nur zu gut nachvollziehen.
Ist in jedem Land wohl etwas anders.
Ich war in Barbados. (eine brit. Kolonie)
Im Supermarkt war ich mehr als entsetzt das der Kassierer dort beinahe jedes Teil in ein eigenes Plastiksackerl gesteckt hat. Der Kunde musste es nur nehmen und gehen.
Was "das Waschmittel neben die Tonne stellen" betrifft: zu 100% ist natürlich nicht auszuschließen das da nicht doch ein Kind ran kommt - da gebe ich dir vollkommen Recht.
Da ist ein Fairteiler oder ähnlicher Umschlagplatz wohl sicherer. :trösten:
Der Einwand die Müllabfuhr würde wohl was beim Restmüll beimengen damit der feuchte Mist besser brennt, halte ich für ein Gerücht. So war das doch gemeint, oder habe ich es falsch verstanden?
Ich war mal bei der MA48 Müllabfuhr der Stadt Wien bei einer Führung dabei. Dort kann man hinterm Steuer sitzen und auf die Berge von Müll runter sehen. Der Kranführer sortiert solch zu feuchte Sachen oder wenn alles zusammengedrückt ist hin und her und teilt es so auf das alles garantiert gut brennt und es zu keiner Explosion führt.
Bearbeitet von Sally75 am 27.02.2016 13:39:21
Doch, doch, das hast Du richtig verstanden: Wenn der sorgfältig getrennte Restmüll zu feucht ist, wird trockenes, anderes Material beigemengt. Ein Bericht darüber, wie es in der Müllverbrennungsanlage zugeht - also ein intensiver Blick hinter die Kulissen - kam vor geraumer Zeit im TV.
Grüßle,
Egeria
Ähnlich wie es @Egeria schreibt, konnte ich es auch schon bei den Glascontainern erleben, da "von oben" gesehen. In den einzelnen Containern wird nach weiß, braun und grün gesammelt. Kam der große Wagen der Entsorger vorbei, hakte und hievte die Container hoch und entleerte sie allesamt ohne Trennung in den großen Müllbauch.
Zitat (Sally75 @ 26.02.2016 15:11:28)..., es ist eine politische Anschauung wie ich es sehe.
Ja die sehe ich auch, diese Blockwartmentalität, die ,wie ich auf verschiedenen Reisen durch und nach A erlebte, hier noch weit verbreitet ist.
Man könnte es jetzt auch polemisch sagen, mit der Kontrolle des Müll der Nachbarn fängt es an, und wo das enden kann, hat die Geschichte ja schon mehrfach vor Augen gerführt.
Hallo Spice,
ich glaube wenn du persönlich angreifen willst oder Streit suchst bist du hier wirklich nicht richtig.
Über andere zu urteilen ist sehr leicht, sich aber produktiv mit einer wichtigen Sache auseinander zu setzen ist das andere.
Ich brauche mich auch hier wirklich vor niemanden für etwas rechtfertigen. :ach:
Bearbeitet von Sally75 am 28.02.2016 09:35:04
Du mußt dich nicht rechtfertigen, und was für jeden einzeln wichtig oder auch nicht ist ist halt Einstellungssache, aber wer im Müll anderer Leute rumwühlt ist mir nunmal einfach nur suspekt.
Und was der Müll deiner Nachbarn mit der Tafel (in der ich übrigens selbst 2 mal die Woche Essen ausgebe oder beim Einsammeln helfe) zu tun hat, bleibt mir immer noch ein Rätsel.
Aber egal ich bin hier raus, mit solchen "Weltverbesserer" fehlt mir einfach die Geduld zur Diskussion, da es eh meist sinnlos ist.
Zitat (Drachima @ 27.02.2016 19:31:24)Ähnlich wie es @Egeria schreibt, konnte ich es auch schon bei den Glascontainern erleben, da "von oben" gesehen. In den einzelnen Containern wird nach weiß, braun und grün gesammelt. Kam der große Wagen der Entsorger vorbei, hakte und hievte die Container hoch und entleerte sie allesamt ohne Trennung in den großen Müllbauch.
Ich habe mal bei einem LKW-Fahrer, der solche Glascontainer leerte, nachgefragt und bekam die Auskunft, dass der Laderaum des LKW getrennt ist und die Glasinhalte der Sammellcontainer nach Farben getrennt in den Bauch des LKW-Laderaumes rutschen.
Den Wahrheitsgehalt konnte ich nicht überprüfen, der Mann machte aber auf mich nicht den Eindruck, als ob er mich vereimern wollte.
Zitat (krillemaus @ 28.02.2016 10:52:05)Den Wahrheitsgehalt konnte ich nicht überprüfen, der Mann machte aber auf mich nicht den Eindruck, als ob er mich vereimern wollte.
:bäh: :hänseln: :sarkastisch:
Liebe Krillemaus,
ich konnte mal einen leider sehr heftigen Streit zwischen einem Hausarbeiter und einem "Müllmann" in der Arbeit mit hören.Das war im schönen "Salzburgerland". Darin ging es auch darum, das der Hausarbeiter die Müllabfuhr verdächtigte das das mühsam getrennte Glas nun alles scheinbar in einem Container wieder zusammen geschmissen wurde.
Dies wurde aufgeklärt, es gibt diese getrennten Kammern im Container wirklich.
Wem es interessiert wie es wirklich mit den Glascontainern-Inhalt weiter geht, hier der Link wo dieser weit verbreitete Annahme/Irrtum aufgeklärt wird:
http://www.agr.at/presse/pressemitteilunge...nten-wegen.html
;)
Zitat (krillemaus @ 28.02.2016 10:52:05)Ich habe mal bei einem LKW-Fahrer, der solche Glascontainer leerte, nachgefragt und bekam die Auskunft, dass der Laderaum des LKW getrennt ist und die Glasinhalte der Sammellcontainer nach Farben getrennt in den Bauch des LKW-Laderaumes rutschen.
Den Wahrheitsgehalt konnte ich nicht überprüfen, der Mann machte aber auf mich nicht den Eindruck, als ob er mich vereimern wollte.
menschen, die höher oben wohnen, können das bestätigen. hier ist ein link zu einem bild:
http://www.hamburg.de/contentblob/340288/data/glas-lkw.jpg
Ich kann @Krillemaus, @Seidenflöckchen und @Sally nur beipflichten, was die getrennte Entsorgung von sorgfältig sortiertem Altglas betrifft.
Ich war selbst schon Augenzeuge, wie die Glascontainer entleert werden. Und mir fiel auf, dass ein Glasfach nach dem anderen geöffnet wird. Also nicht alle gleichzeitig. Auf Nachfrage wurde mir bestätigt, dass der Altglas-Laster drei Departments hat. Eines für Klarglas, eines für Grünglas und eines für Braunglas.
Eine Frage blieb allerdings unbeantwortet: Wo werfe ich blaue Flaschen ein? Beim Grünglas oder beim Weißglas? Immerhin soll ja schon mal sortenrein vorsortiert werden :hmm:
Grüßle,
Egeria
Bearbeitet von Egeria am 28.02.2016 14:35:05
Zitat (Egeria @ 28.02.2016 14:34:01)Eine Frage blieb allerdings unbeantwortet: Wo werfe ich blaue Flaschen ein? Beim Grünglas oder beim Weißglas?
Beim Grünglas. Ist doch logisch, oder? :rolleyes:
Bearbeitet von -Destiny- am 28.02.2016 14:53:09
Zitat (-Destiny- @ 28.02.2016 14:44:20)Beim Grünglas. Ist doch logisch, oder? :rolleyes:
Ja, genauso steht es bei uns im städtischen Abfallkalender.
oh,
Bearbeitet von haddl123 am 28.02.2016 14:57:49
tilla und andere in diesem sinne;
man weiss nicht, ob der inhalt dem etikett entspricht. was kann passieren, wenn der inhalt manipuliert wurde ?
andererseits gebe ich dir recht in deiner meinung,wieso schmeissen leute soviel weg
egal, speisen, klamotten, oder sonstiges ? gebts doch zur wertstoffsammlung, die geben's dann wieder kontrolliert raus.
Liebe/r @Haddl123,
da kann ich dir nur zustimmen.
Liebe Alle@
Diese Achtlosigkeit mit unseren Konsumgegenständen in allem Überfluss meine ich ja.
Die Liste könnte man ins Unendliche von Waschmittelflasche bis XYZ weiterführen.
Wenn jeder mit ein wenig mehr Wertschätzung diese Sachen gebraucht, hätte man länger was davon.
Es wird dann auch automatisch weniger Müll produziert.
Das finde ich wäre ja auch ein sehr wichtiger Faktor für unsere Umwelt.
Teilweise habe ich ja schon erzählt, wie ich mit so manchem Überfluss um gehe.
Manchmal habe ich zu viel gekocht, dann bringe ich das was zu viel ist zu einem Fairteiler, manchmal bringe ich es auch meiner Ur-Großtante die bei mir in der Nähe wohnt oder meiner Schwiegermutter. Beide sind dankbar darüber das sie mal nicht kochen müssen.
Ich bin nun 40.
Die werten Damen von denen grad die Rede war sind beide 82. Sie sagen mir immer wieder das es nicht selbstverständlich sei in meinem jungen Alter ^_^ das man heutzutage so wie ich mit all den genannten Sachen umgeht. Viele würden in Verschwendung leben und nichts mehr ehren.
Bei uns in Wien gibt es zBsp. auch einen Flohmarkt von der Müllgesellschaft. Dort kann jeder funktionstüchtige Gegenstände von CD bis Möbeln hinbringen. Diese kann sich dann wer will um kleines Geld kaufen.
Auch gibt es Reperaturkaffee`s, dort werden zBsp. elektr. Geräte, Spielzeug uvm. repariert.
Bearbeitet von Sally75 am 28.02.2016 17:59:41
Liebe Sally,
Ich bin auch aus Österreich, wenn auch aus einem anderen Bundesland. Bei uns in der Steiermark kommt in die gelbe Tonne alles was Verpackung ist. Nicht nur Kunststoff sondern auch Holzkisten z.B. Leider gibt es auch hier viele Fehlwürfe.
Gruß
Ingeborganni
Liebe ingeborganni,
leider produzieren wir alle zusammen so viel Müll, das die Mülltrennung heutzutage gar nicht mehr so einfach zu handhaben ist und teilweise schon unüberschaubar wurde.
Überall ist etwas anders.
Das in der Stmk. in die gelbe Tonne offiziell auch Holz kommt wundert mich aber schon.
:blink:
Zitat (Sally75 @ 28.02.2016 17:54:59)...
Auch gibt es Reperaturkaffee`s, dort werden zBsp. elektr. Geräte, Spielzeug uvm. repariert.
Ich wünschte hier wäre so etwas. Ich bin einfach zu dabbisch, wenn etwas nicht mehr laufen will, es wieder hinzubekommen. Aber ich setze die Sachen dann oft in die Kleinanzeigen und verschenke sie, viele reparieren sich ja dann die Dinge.
Das mit dem zuviel kochen und wegwerfen kenne ich kaum. Bei uns wird auch eine einzelne Portion eingefroren und wenn dann genug da ist, futtert halt jeder etwas anderes. Oder es werden drei Gerichte aufgetaut, in die Mitte gestellt und jeder kann sich von allem etwas nehmen. Manchmal wird bei uns im Haus etwas den Nachbarn vorbeigebracht. Die letzten Pfannekuchen waren doch viel zu viel und die Nachbarin hat sich gefreut. Die Reste daheim haben sich die Kinder am nächsten Mittag warm gemacht.
Holz geht bei uns nicht in den gelben Sack. Darüber freuen sich die, die einen Kamin haben und holen die Sachen dann ab. Auch praktisch.
Hallo @Shaila,
hab gerade in Net gesehen das es solche Reparaturcafes (Repair Cafe) auch in München, Ulm und Tübingen gibt. Das mit dem Essen an Nachbarn weiter geben ist am Land irgendwie leichter. Besonders wenn es ein kleines Wohnhaus ist wo man die Nachbarn öfters zu Gesicht bekommt.
Ich aber wohne in einer Großstadt in einem Hochhaus mit 25 Stockwerken. Da kennt man die meisten Nachbarn nur vom sehen her. Ein Gespräch kommt selten zu Stande, außer wenn man sich im Aufzug mal gegenüber steht. :-)
Das mit dem Einfrieren ist ja auch eine Platzfrage. Ich hab zur Zeit leider nur 2 kleine Tiefkühl Fächer.
:-(
Bearbeitet von Sally75 am 29.02.2016 20:05:24
In diesen Städten wohne ich nicht. Und ja, wir sind recht ländlich und ich kenne natürlich die Nachbarn recht gut, denen ich das Essen anbiete, bzw die mir dann etwas anbieten. Ist ganz klar. Und ich habe einen wirklich großen Froster, wo ich alles einfrieren kann. Er ist zwar schon alt, aber er läuft einwandfrei. Mein Mann und ich hatten früher Fleisch direkt vom Bauern oder vom Jäger gekauft und bei den Mengen braucht man Platz.