Geburtenrate drastisch gesunken

Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 14:23:43
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Zitat (pestcontroller @ 22.03.2006 - 15:45:50)
...die Steuerklasse macht sich bemerkbar, aber die Kinder????...nimm dir mal eine Lohnsteuertabelle...ich als Alleinverdiener (früher)..habe da irgendwie kein Unterschied festgestellt...oder liege ich da falsch??...Fakten, bitte! :D

Da kannste Recht haben, das wurde vor ein paar Jahren umgestellt. Das Kindergeld wurde erhöht, nur bei hohen Einkommen ist es möglich mit dem Kinderfreibetrag besser zu fahren. Der Freibetrag wirkt sich aber noch auf die Kirchensteuer aus.
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..angeblich habe ich einen Kinderfreibetrag von knapp 5.000,-- , bekomme aber Kindergeld....denke ich werde mal meinen Steuerberater fragen.... :D

"Weißt du wie viele miserable Hochschulen es zum Beispiel in den USA gibt?
Es kann halt nicht jeder nach Harvard oder Princeton gehn.
Diese Universitäten können auch selber ihre Studenten aussuchen, und lehnen viele Studienbewerber von vornherein ab.

Wo ist da die Gerechtigkeit?

Wenn ich als Normalverdiener 3 intelligente Kinder habe, kann ich nur eins studieren lassen, weil mir das Geld für die Studiengebühren und die auswärtige Unterbringung der anderen Kinder fehlt?

Da stimmt was nicht."

...ich rede nicht nur von den USA, sondern von allen Länder außer Österreich und Deutschland.....

...finde es gut, das die Unis sich ihre Studenten aussuchen können, da muß sich der Study mal anstrengen und nicht nur so zum Spaß studieren,mal abbrechen..anderes Fach wählen, mal sehen was da so rauskommt...ein paar meiner Freunde fuhren nach diesem Motto......

:angry:

UND erkläre mir mal die Gerechtigkeit, des heutigen Systems! ...der Steuerzahler (ich und du) zahlen das Studium und bekommen nach Beendigung des Studiums nicht mal in die Sozialversicherung eingezahlt, weil die Studierten wegen ihres hohen Einkommens aus der Soz.Vers. herausfallen!!!!..im Ausland arbeiten oder dort ihr Geld parken (ja ich weiß, nicht alle) :D

..die Schulbildung hierzulande wird auch von der Herkunft bestimmt...SCHLUSSFOLGERUNG aus fast allen Problemen hier im Threat: LASST DIE LEUTE MEHR EIGENVERANTWORTLICH SEIN!!!!!!!...in allen Bereichen!!
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 14:20:56
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Die Großindustrie sollte mal in Ausbildung investieren - sonst bekommen sie bald Probleme.

Der Berufsbildungsbericht 2004 zeigt die Entwicklung auf dem Ausbildungsmarkt im Jahr 2003. Danach erhalten immer weniger Jugendliche eine betriebliche Ausbildung - eine besorgniserregende Entwicklung. Konnte 2001 und 2002 noch die Lehrstellenlücke primär durch zusätzliche öffentlich finanzierte Ausbildungsplätze geschlossen werden, ist im Ausbildungsjahr 2003 das betriebliche Angebot weiter zurückgegangen, nunmehr zum vierten Mal in Folge. Deutschland droht ohne ausreichende Ausbildung bis zum Jahr 2015 ein enormer Fachkräftemangel von bis zu 3,5 Millionen unter den 30- bis 45-Jährigen.
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Zitat (MEike @ 23.03.2006 - 15:52:15)
[QUOTE=Mellly,20.03.2006 - 16:19:08]

P.S. Die deutsche Hochschulbildung wurde bisher in den meisten Ländern hoch geschätzt.

Die Amerikaner fangen jetzt zum Beispiel an, das Studiensystem für Machinenbau einzuführen,was bei uns gerade abgeschafft wird. Dann haben die die besser ausgebildeten Studenten...

...das gilt aber nur für praxisorientierte Studiengänge....
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Ein wunderbarer Artikel
Quelle:http://www.zeit.de/2006/12/Titel_2fMtter_12?page=all

Der Preis des Glücks
Junge Frauen bekommen überall zu hören: Kriegt Kinder, und zwar schnell! Über die Folgen werden sie getäuscht. Ein paar unbequeme Wahrheiten. Von Iris Radisch

Heute dreiundzwanzig zu sein ist ziemlich schwierig. Ich bin doppelt so alt, auch das hat seine Nachteile, aber davon soll hier nicht die Rede sein. Wäre ich heute dreiundzwanzig, so irritierbar, so gutgläubig, wie wir damals waren – ich glaube, ich würde verrückt werden. An allem, erzählt man den jungen, gut ausgebildeten Frauen, sollen sie schuld sein. Daran, dass die Republik um ihren Alterswohlstand bangt und sich vor islamischer Überfremdung fürchtet, an den unschönen Dellen am demografischen Kegel, an den ungedeckten Kosten für Gehhilfen und Gebissen und überhaupt: am drohenden Kollaps des Westens.

Der

Männchen, Weibchen, Nest und Nachwuchs, das ist der Gang der Welt seit Anbeginn. Das ist wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter. Wie jung sein, reif sein, alt sein, tot sein. Und an den Grundgesetzen der Natur kommt man ohne Strafe nicht vorbei. Die Natur rächt sich, nicht gleich, sondern in ihrem Rhythmus. Sie bestraft das Rauchen durch Krebs, das Plastik-Leben durch Depressionen und die verbissene Empfängnisverhütung eben mit Engpässen in der Rentenfinanzierung. Schon wahr. Die Moderne beißt sich selbst in den Schwanz. Am Ende geht sie noch unter. »Wir haben an einem Programm gefingert und damit einen biologischen Gau ausgelöst«, schreibt Frank Schirrmacher. Und wir: das sind wir Frauen.

Wir Vierzigjährigen, die wir herumgefingert und nichts Urgewaltiges hervorgebracht haben. Nun müssen die Jüngeren das ausbaden. Mir tut das leid. Alle dürfen in unserer Gesellschaft machen, was sie wollen, wenn sie nur können. Sie dürfen den Himmel damit verpesten, dass sie die dreihundertvierzigste Kleinwagenvariante auf den Markt drücken, sie dürfen, weil es ja nun mal nicht anders geht, Atommüll, das RTL-Nachtprogramm und die Bild-Zeitung herstellen und ewig so weiter auf der Fortschrittsleiter. Von ein paar biblischen Grundsätzlichkeiten abgesehen, darf in der freien Welt jeder die Würde des Lebens missachten, so gut es sich für ihn auszahlt. Nur die jungen Frauen dürfen das plötzlich nicht mehr. Sie werden von Leuten, die mit der Buchstabenfolge »Natur« bestenfalls eine Aufschrift auf Jogurtbechern verbinden, auf ihre natürliche Bestimmung hingewiesen. Da ist etwas faul.

Aber reden wir nicht weiter von den Herren, um die sich die Welt ja ohnehin überall dreht. Wichtiger sind die jungen Frauen, die offenbar die Stimme der Natur nicht hören. Da es ja unmöglich die Ängste und Katastrophenszenarien der Publizisten sein können, die bei jungen Frauen einen Kinderwunsch hervorrufen, frage ich mich, was man ihnen ernsthaft über das Kinderbekommen und Kinderhaben erzählen könnte. Darin kenne ich mich ein wenig aus.

Vor allem muss man sie auf eines hinweisen: Sie werden getäuscht. Die Gebärkampagnen der letzten Tage und Monate sind Propaganda. Die Appelle an die jungen und (weil die Lage so ernst ist) auch älteren Akademikerinnen, Kinder in die Welt zu setzen, erzählen viel über männliche Planspiele und wenig über weibliche Wirklichkeit. Sie übergehen ein paar grundsätzliche Wahrheiten, die jeder kennt und keiner aussprechen will.

Die erste und einfachste Wahrheit geht so: Eine Frau, die Kinder bekommt, muss ihr Leben ändern; ein Mann, der Kinder bekommt, nur einen Lebensabschnitt. Wenn überhaupt. Eine Frau, die ein Kind bekommen hat, ist, solange sie ihr Kind nicht umbringt, verklappt, wegsperrt oder entsorgt, eine Mutter, lebenslang. Ein Mann, der ein Kind bekommen hat, ist noch lange kein Vater. Das klingt absurd, ist aber millionenfache Praxis.

Die zweite Wahrheit heißt deswegen: Ein Vater ist ein Vater – aber nur solange es ihm Spaß macht. Wenn das Kind oder die Mutter ihm keinen Spaß mehr macht, kann er für sein Kind auch per Bankdauerauftrag sorgen. Das kann er so oft wiederholen, wie sein Konto es ihm erlaubt. Für eine Frau sind diese Wiederholungschancen sehr beschränkt, und in den seltensten Fällen gelingt es ihr, per Online-Banking für ihr Kind zu sorgen.

Die dritte Wahrheit ist deshalb die: Ein Mann, der ein Kind bekommen hat, kann sich weiter verwirklichen. Er kann Biobauer in Timbuktu werden und so viele neue Leben beginnen, wie er will.

Eine Frau kann das nicht mehr. Sie muss, wenn der Vater beschließt, seine Vaterschaft an den Nagel zu hängen und nur noch als Gelegenheitsjob oder hobbymäßig auszuüben, jeden Abend, den Gott gibt, um neun noch Der Mond ist aufgegangen singen und am nächsten Morgen von halb sieben an Tierbaby-Lotto spielen, ob sie Lust dazu hat oder nicht. Da sollten die jungen Frauen sich nicht das Blaue vom Himmel herunterlügen lassen. Die Sache ist seit ein paar tausend Jahren dieselbe: Elternschaft ist weiblich. Und Familienschiffbrüche sind seit ein paar Jahrzehnten Legion. Den meisten Frauen, die ich kenne, ist es passiert. Und sehr viele Männer, die mir begegnen, haben einen Bankdauerauftrag (und die ganz Schlimmen nicht einmal das). Darüber redet man nicht. Sollte man aber.

So viel zum Grundsätzlichen. Bleibt noch der Mythos von der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Um hier für Klarheit zu sorgen, muss man sich aus dem Hochsitz der Programmatik in den Sinkflug der Konkretion begeben. Da unten geht es nicht ganz so ordentlich zu wie in der Familienpolitik, wo die Renten mit den Kosten für Ganztagskindergarten und Ganztagsschule verrechnet werden. Gegen Ganztagskindergärten und Ganztagsschulen ist nichts zu sagen. Außer dass sie die Probleme einer ganztags berufstätigen Mutter nicht lösen. Hier kommen wir zu den kleineren, den heimtückischen Wahrheiten: Auch im Ganztagskindergarten muss ein Kind sauber gekleidet und möglichst mit einem Paar gleicher Socken bestrumpft erscheinen (wer hier lacht, der wird es noch bereuen), muss pünktlich wieder abgeholt, beköstigt und bespielt werden. Auch im Ganztagskindergarten wird permanent Geburtstag (Geschenke), Fasching (Kostüme) und Erntedank (Obstkörbchen) gefeiert, müssen Läuse bekämpft, Sterne gebastelt und Kuchen gebacken werden. Klingt eigentlich gut, ein bisschen wie ein knisternder, gemütvoller Schwarz-Weiß-Film, ein bisschen wie Bullerbü. Ist aber für eine Mutter, die zwischen achtzehn und neunzehn Uhr nach Hause kommt, Einkaufen geht, Kind ins Bett stopft, ein familiäres Waterloo.

Kein Teilnehmer der laufenden Gebär-Animationskampagne wagt anzumerken, was – Hauptwahrheit Nummer vier – jede voll berufstätige Mutter von kleinen Kindern weiß: Die angepriesene Vereinbarkeit von Beruf und Kindern ist eine Schimäre. Da gibt es nämlich nichts zu vereinbaren. Da gibt es nur etwas zu addieren. Und zwar Arbeit plus Arbeit. Und das Ergebnis ist: Erschöpfung. In der Zeitung steht: Altruismus. Aber man sollte der Zeitung, in der so etwas steht, nicht glauben.

Diesem Problem, so wird in der Regel argumentiert, lässt sich mit schlecht und schwarz bezahlten russischen oder polnischen Hilfskräften auf den Leib rücken. Das stimmt. Jeder, der sich das leisten kann, macht das. Der berühmten Vereinbarkeit nutzt das dennoch wenig. Denn Kinder brauchen (merkwürdig, dass das in den Kampagnen nicht erwähnt wird) mehr als sortierte Socken. Wir erinnern uns: Sie brauchen liebevolle Ansprache, Vorlesen, Singen, Erzählen, gemeinsame Erlebnisse. Man muss ihnen zuhören, ihre Tuschbilder loben, ihre Blockflötenkonzerte anhören, ihren ersten Handstand bewundern. Auch das können russische und polnische Hilfskräfte in Maßen leisten. Aber die einfache, schreckliche Wahrheit heißt dennoch: Den Kindern genügt die Bewunderung der russischen oder polnischen Hilfskräfte nicht. Sie wollen ihre Eltern.

Deswegen muss die berufstätige Mutter abends zwischen neunzehn und zwanzig Uhr auch noch vorlesen, singen, liebevolle Ansprachen halten, Blockflötenvorspiele abnehmen und Tuschbilder bewundern. Außerdem sollte sie mal einen Blick in die Schulhefte der Kinder werfen, ab und zu überprüfen, ob sie überhaupt lesen und schreiben können, sie sollte die Musikerziehung organisieren, die Freunde ihrer Kinder kennen lernen, die Kinder mal in einen Wald, ein Schwimmbad, ein Theater oder schlicht zum Zahnarzt führen. Alles in allem ein ziemliches Programm zwischen neunzehn und zwanzig Uhr abends.

Nun wird man einwenden, dass die vielen anderen, die heldenhaften Väter, die sich nicht spätestens nach der Geburt des zweiten Kindes in irgendein Timbuktu abgesetzt haben, der berufstätigen Mutter unter die Arme greifen können. In so einem märchenhaften Fall ist es natürlich möglich, dass die Mutter zwischen neunzehn und zwanzig Uhr aus ihrer Führungsposition nach Hause kommt und die Kinder bereits Geige gespielt, liebevolle Ansprache erhalten, Lieder gesungen, Handstand gemacht, Schwimmen gelernt, Bücher gelesen, den Waldspaziergang absolviert und für den nächsten Tag ein gebügeltes Häufchen frischer Wäsche neben ihrem Bettchen liegen haben. So etwas soll es geben. Setzt aber voraus, dass der Vater spätestens am frühen Nachmittag seine ihn dennoch vollumfänglich beglückende Arbeitsstelle verlassen und das skizzierte Betreuungsprogramm in Auszügen absolvieren konnte.

Mit anderen Worten: Beide Eltern von Kleinkindern können nicht voll berufstätig sein. Die Erziehung von Kleinkindern lässt sich (von Nordkorea, Frankreich und der DDR sehen wir hier mal ab) nicht outsourcen. Einer muss immer einen Preis zahlen. Wenn es nicht die Kinder sind, sind es die Eltern. Im Krisenfall, also im Normalfall, ist es immer…aber das hatten wir. Es ist ein merkwürdig gut gehütetes Geheimnis, das sich aber nicht aus der Welt schweigen lässt.

Dies sind im Groben die Basisinformationen, die man den jungen Frauen, die den biologischen Super-GAU verhindern müssen, nicht vorenthalten sollte. Ein paar Kleinigkeiten kommen noch hinzu. Auch hier hilft nur Ehrlichkeit. Kleine Wahrheit Nummer eins: Eltern verspießern. Sie haben, zumal die Familie, wie beschrieben, mit zwei vollen Gehältern nicht gesegnet ist, die Wahl zwischen einer kleinen Wohnung in der Innenstadt, in der sie sich nach dem dritten Kind die Windeln an den Kopf schmeißen, oder einem Häuschen im Grünen, wo sie sich dem Gespött der hippen Freunde und der Zeitgeist-Journaille aussetzt, die solche Leute als Pendlerpauschalisten verhöhnt.

Doch selbst wenn man die schickere Innenstadtvariante wählt, wird man, ohne es zu wollen – kleine Wahrheit zwei – bald zur spießigen Zicke, die sich beim Schuster über die Pin-ups und auf dem Spielplatz über die kackenden Hunde beschwert. Und im Kinderkino ruft man panisch nach dem Geschäftsführer, wenn die Vierjährigen, bevor Pippi Langstrumpf kommt, erst durch Marlboro Country reiten und Bacardi-Rum trinken müssen. Aber das sind nun wirklich schon Nickeligkeiten, eigentlich nicht der Rede wert.

Ein Wort zum Schluss: Die Gleichberechtigung von Mann und Frau ist eine wunderbare Sache. Wir müssen sie verteidigen, auch wenn sie nicht funktioniert. Mit Kindern funktioniert sie nicht. Mit Kindern kommt die Moderne ins Stottern. Ohne Kinder allerdings auch. In diesem Paradox leben wir. Es soll sich trotzdem niemand vom Kinderbekommen abschrecken lassen. Dass Kinder glücklich machen, stand hier nicht zur Debatte. Ist auch schon oft genug beschrieben worden. Man sollte dem Glück nur offen in die Augen sehen. Dann sieht man, dass man es nicht umsonst bekommt.

© DIE ZEIT 16.03.2006 Nr.12

Genau so ist es!
Aber PSSSSSSSSST...........Ein gut gehütetes Geheimnis! :augenzwinkern:
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Ein guter durchdachter Artikel.
Eigentlich sollte es einem Land überhaupt nicht schaden, wenn die Bevölkerung zurückgeht. Für die Natur wäre es wahrscheinlich sogar besser. Ist ja leider aber nicht weltweit so.

Das Fatale ist doch, daß ganze System beruht auf ewiges Wachstum der Bevölkerung. Eigentlich müsste jeder Mensch mit seiner Arbeit seinen Lebensunterhalt bestreiten können, incl. Kranken-, Pflege-, Rentenversicherung. Jeder und damit meine ich auch jeden muß für seinen Unterhalt etwas tun. Die Unterschiede in der Bezahlung der verschiedesten Berufsgruppen ist auch zu hoch.

Und vor allem, wieso bekommen Firmenvorstände 100erte Millionen im Jahr an Gehalt, arbeiten die 36 Stunden am Tag oder was und dann oft noch für schlechte Arbeit.

Auch die Industrialisierung und Globalisierung trägt seinen Teil bei.

Dazu eine Regierung (egal welche Partei) Schulden machen, die keiner zurückzahlen kann.
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Zitat (MEike @ 23.03.2006 - 15:52:15)

Du meisnt also, daß ein Mediziner,Physiker,oder Chemiker, mehr Geld für sein Studium bezahlen soll, als du?

Das hieße auch, daß ein Lehramtstudent, der Physik oder Chemie studiert, mehr bezahen soll, als einer, der keine "Apparatefächer "studiert?

Es gibt doch jetzt schon einen eklatanter Mangel an Mathe- und Physiklehrern!

Vielleicht überdenkst du da deine Meinung noch einmal?

Daß du kein Bafög bekommst,tut mirleid,leidermuß ja irgendwo die Grenze gezogen werden.

Gruß,
MEike

P.S. Die deutsche Hochschulbildung wurde bisher in den meisten Ländern hoch geschätzt.

Die Amerikaner fangen jetzt zum Beispiel an, das Studiensystem für Machinenbau einzuführen,was bei uns gerade abgeschafft wird. Dann haben die die besser ausgebildeten Studenten...

Also ich finde schon, daß da Unterschiede gemacht werden sollten. Weil es nunmal Studienfächer gibt, die mehr Geld benötigen... Ganz ehrlich, warum sollte ich die mitfinanzieren? Irgendwo muß Solidarität auch mal aufhören. Ich finde, es muß bei der Finanzierung auch auf die einzelnen Fakultäten Rücksicht genommen werden...Und da auch Unterschiede gemacht werden....Ich meine, mein Studienfach kostet nunmal bei weitem weniger als zum Beispiel Biologie, Medizin etc...

Ich rede ja hier nicht davon, daß die Naturwissenschaftler ein Haufen mehr bezahlen sollen, ich rede lediglich davon, daß Geisteswissenschaftler evtl nicht ganz so viel bezahlen müssen...Was ist daran so verkehrt? Unterschiedliche Ausbildung, unterschiedliche Ausbildungskosten....

Das mit dem Bafög sehe ich ja auch ein, bin ja auch nicht böse, das ich keins bekomme, nur wird es mit Studiengebühren verdammt schwer das Studium nur mit Jobben zu finanzieren.
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..Frauen sollte nicht die Schuld gegeben werden.."Schuld" sind alle in Deutschland..das es anders geht zeigt das europäische Ausland, wie Dänemark, Schweden, Frankreich...NUR die Folgen müßen alle tragen, deshlb nicht meckern...

....die Wirtschaft ist auf Wachstum ausgelegt, aber nicht auf Bevölkerungswachstum!!!

...klar geht es auch mit weniger, zumal wir eine Dienstleistungsgesellschaft geworden sind, die einen industriellen Zweig besitzt, nachdem sich allerdings sämtliche politik und Gesetzgebung ausrichtet, und damit den Mittelstand durch Bürokratie und Langsamkeit behindert.....

....es gibt auch einige Absahner in der Großindustrie..aber auf den Mittelstand auf den es ankommt, soll und muß ein Geschäftsführer oder Vorstand viel Geld verdienen, da er auch viel Verantwortung trägt und viel arbeitet 50-70 Stunden die Woche!!!!!!

..also ich habe auch locker eine 50 Stunden-Woche und bin fast ständig erreichbar!!!! :angry:

BITTE KEINE NEIDDEBATTE, DAS IST ARMSELIG!!!
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Warum habe ich keine Kinder

Ich war mit einem Spieler verheiratet wuste oft nicht wie ich den Monat wieder rum bekommen soll weil das Konto geblündert war. Bin nebenher arbeiten gegangen um wenigstens das bissel Geld zu haben ( Siebentage Woche war keine seltenheit).

Hätte ich da ein Kindlein bekommen sollen???

Hätte ich das Kindlein in eine Kindertagesstätte abschieben sollen???
Hätte ich das Kindlein mit meinem Mann in eine Spielhölle schicken sollen??
Hätte ich dem Kindlein sagen sollen ich kann dir nichts zu essen machen weil der Papa.....????.

Ich wollte für mein Kind da sein und nicht immer Arbeiten man sieht ja was in den meisten Fällen dabei raus kommt ( muß nicht immer sein).
Ich wollte mein Kind richigt erziehen und nicht abschieben.

Was hätte ich mit dem Kindlein nach der Scheidung gemacht?? Mit 50000 DM Schulden an der Backe???

Ich habe mich gegen ein Kind entschieden zum wohle des Kindes!
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 14:31:24
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Zitat (Schuldi @ 26.03.2006 - 11:25:05)
Warum habe ich keine Kinder

Ich war mit einem Spieler verheiratet wuste oft nicht wie ich den Monat wieder rum bekommen soll weil das Konto geblündert war. Bin nebenher arbeiten gegangen um wenigstens das bissel Geld zu haben ( Siebentage Woche war keine seltenheit).

Hätte ich da ein Kindlein bekommen sollen???

Hätte ich das Kindlein in eine Kindertagesstätte abschieben sollen???
Hätte ich das Kindlein mit meinem Mann in eine Spielhölle schicken sollen??
Hätte ich dem Kindlein sagen sollen ich kann dir nichts zu essen machen weil der Papa.....????.

Ich wollte für mein Kind da sein und nicht immer Arbeiten man sieht ja was in den meisten Fällen dabei raus kommt ( muß nicht immer sein).
Ich wollte mein Kind richigt erziehen und nicht abschieben.

Was hätte ich mit dem Kindlein nach der Scheidung gemacht?? Mit 50000 DM Schulden an der Backe???

Ich habe mich gegen ein Kind entschieden zum wohle des Kindes!

..du hättest den Typ zum Teufel jagen sollen..... :D

..und außerdem geht es hier nicht um Einzelfälle sondern um das allgemeine Kinderunfreundliche Klima in Deutschland.....
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Zitat (MEike @ 26.03.2006 - 12:16:04)
Zitat

Ich rede ja hier nicht davon, daß die Naturwissenschaftler ein Haufen mehr bezahlen sollen, ich rede lediglich davon, daß Geisteswissenschaftler evtl nicht ganz so viel bezahlen müssen...Was ist daran so verkehrt? Unterschiedliche Ausbildung, unterschiedliche Ausbildungskosten....

Das mit dem Bafög sehe ich ja auch ein, bin ja auch nicht böse, das ich keins bekomme, nur wird es mit Studiengebühren verdammt schwer das Studium nur mit Jobben zu finanzieren.

Melly,

an deinem Gedankengang kann ich keine Gerechtigkeit erkennen.

Also deiner Meinung nach hat der,dessen Interessen und Stärken zum Studium "teuren" Studienfächern führen, selber schuld?

Wenn du jetzt Medizin studieren wüdest, und genau in dieser Situation mehr Studiengebühren zahlen müßtest, als ein Student der Pädagogik, fändest du das wirklich gerecht?

Denn deine Eltern verdienen dann trotzdem nicht mehr Geld, um dein Studium finanzieren zu können.

Wenn du dann eines Tages einen Arzt brauchst, und es gibt keinen mehr,weil sich keiner das Studium hat leisten können, ist es zu zumindest für dich zu spät.

Gruß,
MEike

..warum müssen alles die Eltern bezahlen????...ich würde es mal mit einem Job probieren..Kellner, Taxifahren,Putzen, kleiner Job in der Verwaltung......kenne Viele, die das so gemacht haben...ansonsten Bafög...UND Stipendien , was in Deutschland leider fehlt!!!!

...warum soll nicht die Wirtschaft sponsoren?????
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 14:31:00
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Ohhh ok ich gehör also nicht zu der gemeinschaft

alles klar.

Und ich lass nicht gleich den menschen hängen weil da schwierigkeiten sind!!

Wenn du das so machst tust du mir echt leid!!

Bearbeitet von Schuldi am 26.03.2006 18:01:28
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Ich hab heute auf einer Geburtstagsfeier meiner Tante die gesamte Familie getroffen, und was soll ich euch sagen: zwei Tanten werden Omas und zwei werden Ur-oma. Da soll noch einer sagen, wir tun nix für den Bevölkerungszuwachs.
Alle Kinder kommen Ende September/Anfang Oktober auf die Welt, wir hatten aber auch einen verflixt harten und langen Winter *gg*
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Zitat (MEike @ 26.03.2006 - 16:05:54)
Zitat (pestcontroller @ 26.03.2006 - 14:35:57)

..warum müssen alles die Eltern bezahlen????...ich würde es mal mit einem Job probieren..Kellner, Taxifahren,Putzen, kleiner Job in der Verwaltung......kenne Viele, die das so gemacht haben...ansonsten Bafög...UND Stipendien , was in Deutschland leider fehlt!!!!

...warum soll nicht die Wirtschaft sponsoren?????

Es gibt mittlerweile auch solche Angebote, bei denen man eine Lehre bei einem großen Betrieb machen und gleichzeitig ein Studium absolvieren kann. Dafür muß man aber selbstverständlich zu den Besten gehören.

Ansonsten empfiehlt sich noch ein Studium beim Bund, wenn die Eltern nichts zahlen sollen. Nur dummerweise kann man da nicht alles studieren, und jeder ist dazu auch nicht geeignet.

Und welcher Wirtschaftszweig soll ein Medizinstudium sponsern?

Melly hat übrigens weiter oben geschrieben, daß sie arbeitet.

Wir als Eltern sind gegen Jobs in der Vorlesungszeit. Wer von der vorlesungsfeien Zeit noch ein paar Wochen für einen Job abknapsen kann, möge das tun. doch eigentlich ist diese Zeit zum Eigenstudium vorgesehen, und wird an der Uni auch oft für Prüfungen genutzt.
Wir sind der Meinung, daß eine gründliche Auseinandersetzung mit den Studieninhalten wesentlich wichtiger für das Leben ist, als im Schnellverfahren hingehauene Hausarbeiten und oberflächlich nur für die nächste Prüfung gelerntes Wissen, daß dann gleich wieder vergessen wird, weil man wegen lauter Geldverdienen keine Zeit für das eigentliche Studium hat.

Gruß,
MEike

Medizinstudium? - Fresenius zum Beispiel oder ne Privatklinik!!!!

..ich glaube die Studiererei kommt hauptsächlich nicht wegen der Arbeit, sondern wegen der Party zu kurz..klar ist das anstrengend, aber dfür stimmt die Kohle hinterher...NIX ist umsonst...
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 14:30:06
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Zitat (MEike @ 27.03.2006 - 15:06:33)
Pestcontroller@ auf dieses "Wort zum Sonntag" von dir, habe ich geradezu gewartet.
Wem die Argumente ausgehehen...
Du kennst das Studium sicher von allen Seiten, und auch die Anforderungen, die in den verschiedenen Fächern gestellt werden.

Gruß,
MEike

Stimmt MEike, mich nerven diese hohlen Floskeln auch total. Mußte mir mal auf der Straße das Wort Bettelstudent anhören, von so einer dämlichen Frau, die garantiert zu den Frührentnern gehörte....Na Dankeschön...

Aber ansich muß man trotzdem sagen, daß diese Institute wie z.B. Fresenius oder was weiß ich, Forschungsgelder (sogenannte Drittmittlel) zur Verfügung stellen. leider nicht in solchem Ausmaß wie es in Amerika passiert.

Nur fließen hier die Gelder mehr in die Forschung als in die Lehre...

Bearbeitet von Mellly am 27.03.2006 15:13:19
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Fresenius ist eine Arbeitsplatzvernichtungsmaschine vom feinsten, kauft billig Kliniken und Kurhäuser, lässt sie auf Steuerkosten sanieren und schrumpft dann erstmal das Personal zusammen.
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Zitat (Denza @ 27.03.2006 - 15:16:22)
Fresenius ist eine Arbeitsplatzvernichtungsmaschine vom feinsten, kauft billig Kliniken und Kurhäuser, lässt sie auf Steuerkosten sanieren und schrumpft dann erstmal das Personal zusammen.

Siehste, das wußte ich gar nicht...Sollte auch nur als Beispiel herhalten, weil mir nen andres Institut oder irgend ne andere Forschungseinrichtung gerade nicht einfiel... :blumen:
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Zitat (Denza @ 27.03.2006 - 14:16:22)
Fresenius ist eine Arbeitsplatzvernichtungsmaschine vom feinsten, kauft billig Kliniken und Kurhäuser, lässt sie auf Steuerkosten sanieren und schrumpft dann erstmal das Personal zusammen.

....Fresenius kauft DEFIZITÄRE Kliniken, die den Steuerzahler 3-stellige Millionensummen kosten..wie auch immer sie es anstellen..hinterher laufen sie gewinnbringend, DAS beweist, das die öffentliche Hand nicht mit Geld umgehen kann und Kliniken sehr wohl qualitativ hochwertig versorgen und Gewinn erwirtschaften können..... :D

..ich habe auch nicht gesagt, das Studieren ohne Anstrengung zu haben ist..habe Freunde, die Medizin, VWL, Jura etc...studiert haben..habe auch nix von Bettelstudenten gesagt...klar muß in Deutschland erstmal ein Stipendienwesen eingeführt werden(hab ich auch schon geschrieben)...aber wenn das Studium kostet wird nicht mehr so leichtfertig damit umgegangen, möglichst schneller beendet und HOFFENTLICH die Unis besser ausgestattet....
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Zitat (MEike @ 27.03.2006 - 14:06:33)
Pestcontroller@ auf dieses "Wort zum Sonntag" von dir, habe ich geradezu gewartet.
Wem die Argumente ausgehehen...
Du kennst das Studium sicher von allen Seiten, und auch die Anforderungen, die in den verschiedenen Fächern gestellt werden.

Gruß,
MEike

Nur nicht aufregen MEike !!!

Bei einigen lohnt es einfach nicht.

Man braucht sich doch nur die bisherigen Beiträge durchzulesen und sieht mit wem man es zu tun hat.

Pest ist halt immer eine Plage, ob mit Controller oder ohne.
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 14:28:16
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:D ...sehr interessant...

....mit wem hat man es denn zu tun, wenn ich fragen darf? :lol:

ja..die Perspektiven verändern sich mit dem Alter und den Erfahrungen, die man gemacht hat....

..wie auch immer: ICH HAB NIX GEGEN STUDENTEN......... :ph34r:
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Ich hab mir grad alle Meinungen durchgelesen und verstehe jeden in seiner Argumentation. Leute und Muttis laßt euch gesagt sein: Es gibt für die Generation die heute so im mittleren Alter sind (ab 25 aufwärts) keine Rente mehr - definitiv nicht, bei diesem System. Da ändert auch KEINE einizige Partei etwas daran, denn

"Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären Wahlen schon längst verboten!"

Manchmal komme ich in die Gelegenheit und schalte in der Nacht (1-2Uhr) den Fernseher an und schaue da nicht RTL oder sowas sondern vernünftige Sender. Da stehen einem manchmal die Haare zu Berge, was da veröffentlicht wird, u.a. es gibt für unsereins keine Rente mehr.

Ja es wird uns alles gesagt, aber halt nicht jedem, sondern nur zu bestimmten Zeiten und nur für solche, die auf der SUCHE sind nach wahren Infos.

Deshalb, gerade deshalb ist es wichtig, Kinder zu bekommen, denn darauf läuft unsere Gesellschaft hinaus, dass alle wieder auf Kinder bauen müssen, die für uns dann Alte sorgen können und müßten. Ob Sie es tun, liegt in eurer Erziehung und an den Freunden, die sie kennenlernen und in welche Schule sie gehen. Grundwerte müssen wieder vermittelt werden und Liebe. Man ist einfach abhängig voneinander, das muss man dabei verstehen, ohne dem gehts nicht.

Manchmal bin ich bei Leuten aus SriLanka in der Nachbarschaft zu Gast, die schauen natürlich ihr SriLanka-Fernsehen über Satellit. Wißt ihr, was die bringen. Nicht so n Sch... wie bei uns hier, wo man sich die Köpfe einhaut in diversen Talkshows, sondern schöne melodische Lieder; Kinder, die Kinderlieder singen und mit ihren Eltern kuscheln; Familiendramen, ohne Geschrei und Gewehre (einfach Alltag). Da bekommt man Kinder- und Familienzugehörigkeit sogar übers Fernsehen vermittelt. Ich staunte nicht schlecht und wünschte mir es wäre hier auch so.

Kein Wunder, das Ausländer gerne Kinder bekommen, aber auch Sie müssen sich einschränken, denn alle Verwandten sind nicht immer auch in Deutschland, um ihnen bei großer Kinderzahl zu helfen. Geht da bei manchen ein Licht auf?:pfeifen:

Damals, zu DDR-Zeiten (nicht alles war gut - aber wo ist das schon so! Aber die Kindheit war besser als die heutiger Kinder) hatte ich sowas auch genießen dürfen, schöne alte Kinderfilme, die Mut machen und nicht sowas, was heute läuft. Für unseren Sohn haben wir jetzt die alten DEFA-Filme gekauft, um sie ihm vorspielen zu können, wenn er Interesse am Fernsehen zeigt. Wir schauen meistens nicht, wenn er wach ist. Er ist ja erst 1 3/4 Jahr.

Allerdings leben wir auch auf einem Dorf -bewußt- erstmal wegen der schönen Natur und zweitens, hier kann unser Kind sich auch mit anderen Kindern und Erwachsenen verständigen und muß später nicht tausend Sprachen sprechen können. Manch einer kennt dies Problem vielleicht oder sitzen die Muttis über Sprachkurs-Lehrgänge.

upps, mein Kleiner ruft.....tschüß :D
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Also erst mal wo sind denn meine 250 000Euro die ich bis zum Rentenalter einbezahlt habe?
Die Kinder werden für uns sorgen-würden sie vielleicht wenn sie könten-die werden genug mit sich und ihrer eigenen Familie zu tun haben.
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250 000 Euro ohne Zinsen wohlgenerkt - Selbständige haben es da besser.
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Ich lese und sehe auch oft Menschen, die sich solche Sorgen machen, ob und wie das Leben mit Kindern organisiert und finanziert werden soll. Viele Menschen bedenken erstmal die Probleme, die ein Leben mit Kindern mit sich bringt, von den persönlichen Einschränkungen über die berufliche Situation bis hin zur Berufstätigkeit der Kinder.
Die positiven Seiten, die ein Leben mit Kindern bringt, wie Glück, Lachen, Zusammengehörigkeitsgefühl, Werte vorzuleben und weitergeben zu können, nochmal mit den Kindern selbst Kind sein zu dürfen, wird viel zu wenig beachtet.
Ich meine jetzt nicht, man solle sich planlos und ohne Verantwortung in die Familiengründung stürzen, aber es fehlt doch die Einsicht, dass das Leben mit Kindern eine Bereicherung ist.
@ Schwarzwaldkräuter, du hast schon recht, wir werden von den Medien mit so viel Negativem zugemüllt, da wird man schon abgeschreckt. Ob es jetzt Trash- Gerichtsshows sind, oder die Panik, dass die Renten nicht sicher sind, die Gesundheitskosten explodieren oder die Arbeitsplätze nicht mehr sicher sind.
Wir brauchen viel mehr Zuversicht in die Zukunft, irgendwie geht es doch immer weiter.
Ich spüre bei den meisten Menschen eine Art Endzeitstimmung, das ist doch Quatsch.
Die Menschen, die im Kriegszerstörten Europa gelebt haben, hatten es mit Sicherheit viel schwerer als wir jetzt, und in den Hungergebieten Afrikas gibt es viel mehr Elend als bei uns. Wir klagen auf hohem Niveau. Es geht uns nicht schlecht. Und unser Sozialwesen, auch wenn es teuerer wird, fängt uns immer irgendwie wieder auf.
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Zitat (Sparfuchs @ 30.03.2006 - 20:03:05)
250 000 Euro ohne Zinsen wohlgenerkt - Selbständige haben es da besser.

dann mach dich selbständig :lol:

soweit ich weiss, war das system noch nie so aufgebaut, dass man das, was man reinzahlt, verzinst wieder rausbekommt. wohlgemerkt, ich find die politik auch nicht ok, wie sie die letzten 20 jahre mit dem thema umgegangen ist und es nun an die leute bringt - aber es ist nunmal so und das jammern darüber bringt mich nicht weiter. hast DU denn eine idee, wie es jetzt anders (und besser) werden kann? selbst wenn die leute jetzt mehr kinder machen, ändert das in den nächsten 20 jahren nix. also, was kann man JETZT tun?
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"Es geht uns nicht schlecht. Und unser Sozialwesen, auch wenn es teuerer wird, fängt uns immer irgendwie wieder auf. "

Hast ja Recht, nur dieses Sozialsystem ist nicht mehr bezahlbar - Deutschland pleite

Die Großfamilie kann am besten überleben. Jetzt sieht man auch mal, was die Familien früher in Sachen Pflege geleistet haben.

Ist doch nur noch in der Familie bezahlbar.
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Zitat (gewitterhexe @ 30.03.2006 - 19:26:50)
Zitat (Sparfuchs @ 30.03.2006 - 20:03:05)
250 000  Euro ohne Zinsen wohlgenerkt - Selbständige haben es da besser.

dann mach dich selbständig :lol:

soweit ich weiss, war das system noch nie so aufgebaut, dass man das, was man reinzahlt, verzinst wieder rausbekommt. wohlgemerkt, ich find die politik auch nicht ok, wie sie die letzten 20 jahre mit dem thema umgegangen ist und es nun an die leute bringt - aber es ist nunmal so und das jammern darüber bringt mich nicht weiter. hast DU denn eine idee, wie es jetzt anders (und besser) werden kann? selbst wenn die leute jetzt mehr kinder machen, ändert das in den nächsten 20 jahren nix. also, was kann man JETZT tun?

Stimmt hätte mich selbständig machen sollen - jetzt kann man nicht mehr viel tun. Die Politik hat die Reformen verschlafen (20 Jahre zu spät). Ich kann noch etwas auf die Seite legen fürs Alter-nur was machen die die es nicht können. Das Rentensystem war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Denn danach müsste jeder 3-4 Kinder haben- die auch Arbeit finden. Und ist es gerecht das wenn jemand 45 Jahre gearbeitet hat genausoviel Rente bekommt als ein Sozialhilfeempfänger? Da wird ja Leistung bestraft. Und was bekommen unsere Abgeordneten?
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Zitat (Sparfuchs @ 30.03.2006 - 20:29:44)
"Es geht uns nicht schlecht. Und unser Sozialwesen, auch wenn es teuerer wird, fängt uns immer irgendwie wieder auf. "

Hast ja Recht, nur dieses Sozialsystem ist nicht mehr bezahlbar - Deutschland pleite

Die Großfamilie kann am besten überleben. Jetzt sieht man auch mal, was die Familien früher in Sachen Pflege geleistet haben.

Ist doch nur noch in der Familie bezahlbar.

Stimmt, die Familie leistet grad in Notzeiten Enormes. Fahrdienste, Haushaltshilfen, Kinderbetreuung, Krankenbesuche, Einkaufstouren, finanzielle Unterstützung, Hilfe bei Formularen und Anträgen werden untereinander organisiert, das ist für alle selbstverständlich. Zumindest ich habe das durch verschiedene Generationen in vielen Fällen so erlebt. Und dieser Zusammenhalt ist so wichtig. Meine Schwester hat beispielsweise keine Kinder, mein Schwager keine Geschwister. Außerdem wohnt sie in England. Wer kümmert sich um sie, wenn sie mal krank sind, und Hilfe brauchen. Oder sie alt werden und keine Kinder und Enkel sich um sie kümmern?? Mir graust es bei dieser Vorstellung.
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Zitat (Sparfuchs @ 30.03.2006 - 20:37:16)
Stimmt hätte mich selbständig machen sollen - jetzt kann man nicht mehr viel tun. Die Politik hat die Reformen verschlafen (20 Jahre zu spät). Ich kann noch etwas auf die Seite legen fürs Alter-nur was machen die die es nicht können. Das Rentensystem war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Denn danach müsste jeder 3-4 Kinder haben- die auch Arbeit finden. Und ist es gerecht das wenn jemand 45 Jahre gearbeitet hat genausoviel Rente bekommt als ein Sozialhilfeempfänger? Da wird ja Leistung bestraft. Und was bekommen unsere Abgeordneten?

wenn du wusstest, dass das rentensystem zum scheitern verurteilt ist - warum hast du dich dann nicht früher selbständig gemacht?

nein, ich finde es auch nicht gerecht, dass leute nach 45 arbeitsjahren nicht genug rente bekommen, um sich dann einen schönen lebensabend zu machen. mein vater steht um 4 uhr morgens auf, fährt zur arbeit, steht oft genug 10 stunden an seiner maschine und ist am wochenende zu müde, mich zu besuchen - er sitzt auf seinem sofa und schont seine knochen, die ihm wehtun. er hat immer solche jobs, die körperlich anstrengend sind, und nun hofft er , dass er noch die jahre bis zu seiner rente in dieser firma bleiben kann - sollte er wegen auftragsrückgängen gekündigt werden, bekommt er nix neues. und sollte er seine rente erleben, dann muss er mit weit weniger auskommen wie ein frühpensionierter lehrer mit beamtenstatus. oder leute die studiert haben, mit 30 dann ins arbeitsleben gestartet sind, dann 20 jahre nicht körperlich arbeiten und dann in einer firma sind, die geschlossen wird und ihre angestellten mit einer abfindung belohnt. find ich nicht gerecht, ganz und gar nicht. kann ich es ändern? NEIN.

die abgeordneten bekommen viel geld. gute politiker sollten auch viel geld verdienen. aber dann können sie auch ihre kosten selber tragen und müssen nicht freifahrten mit der bahn und freiflüge mitnehmen. und ne zweitwohnung. sind alles dinge, die ein kleiner arbeitnehmer zusätzlich selber finanziert - und ab nächstem jahr mit noch mehr einschränkungen (pendlerpauschale wird weiter gekürzt).

ich denke, es geht auch mit 300 abgeordneten in berlin. und wir brauchen nicht extra einen senat in hamburg und bremen. und jede landesregierung hat ziemlich viel sekretäre, berater, kommissionen usw.

studiengebühren würd ich erst verlangen, wenn man länger als "notwendig" im hörsaal sitzt - regelstudienzeit bleibt frei.

ideen gibt es genug. aber ich bleib dabei - jammern hilft nicht. erzieh deine kinder so, dass sie auch kinder mögen - dann weisst du, wer sich im alter um dich kümmert.
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Zitat (gewitterhexe @ 30.03.2006 - 21:09:56)
erzieh deine kinder so, dass sie auch kinder mögen - dann weisst du, wer sich im alter um dich kümmert.

Ixh bin im Großen und Ganzen deiner Meinung.

Allerdings wäre ich mir da nicht so sicher das du dann weißt wer sich im Alter um dich kümmert.
Es gibt nicht umsonst den Spruch: Eine Mutter kann sieben Kinder ernähren, aber sieben Kinder nicht eine Mutter.

Sicherlich darf und kann man das nicht verallgemeinern. Aber ich habe schon erlebt das dem wirklich so ist und das hat mich sehr sehr nachdenklich gemacht.

Bearbeitet von Rheingaunerin am 30.03.2006 21:16:10
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Hier lieber Sparfuchs, hier kannst du lesen, warum du und auch Selbstständige keine Rente mehr bekommen werden.
(Text aus einem anderen Forum)

Staatsbankrott und Konkursverschleppung

Alle reinen Papierwährungen enden im vollständigen Verlust ihrer Kaufkraft. Das ist keine Frage des ob, sondern nur des wann. Es gibt in der Geschichte kein einziges Gegenbeispiel. Die Existenz von Zentralbanken verhindert diesen Prozeß nicht, sondern ist sogar eng mit ihm verbunden. So ist beispielsweise die Kaufkraft des Dollars vor der Gründung der FED (im Jahr 1913) mehr als hundert Jahre lang konstant geblieben, hat aber seither 92% eingebüßt. Der sog. Stabilitätsweltmeister unter den Währungen, die frühere D-Mark, hat dazu sogar nur die Hälfte der Zeit benötigt.

Für Papiergeldwährungen gibt es eine zweite eiserne Regel: Alle Staaten mit reinen Papierwährungen enden früher oder später im Staatsbankrott. Ungewiß bleibt nur, ob es zum offen erklärten Bankrott kommt (selten und meist nur nach Kriegen) oder (üblicherweise) zum verschleierten Bankrott mit langer Konkursverschleppung. Vorher schon, in "Normalzeiten" läuft ein "verlagerter Bankrott" ab, nämlich der Steuerkonkurs - das heißt der Konkurs unzähliger Bürger aufgrund von Steuerzahlungen sowie der permanente Vermögensverlust aller Bürger durch Inflation.

"Entschuldung" durch Inflation

Besonders beliebt als Konkursverschleppungsmethode ist die Inflation. So "entschuldet" sich z.B. der deutsche Staat - bei einer Staatsschuld von 1,5 Bio. Euro und einer angenommenen Inflation von 4% - um sagenhafte 60 Mrd. Euro pro Jahr. Eine besonders unmoralische Methode, weil sie die Bürger - zusätzlich zu den 60 Milliarden - noch einige hundert Milliarden an Vermögens- und Ersparnisverlusten kostet. Hinzu kommen die Schädigungen durch die "kalte Progression". So bezeichnet man den Vorgang, bei dem mehr und mehr Leute durch nominell (inflationär) aufgeblähte Einkommen in immer höhere Stufen der Steuerprogression rutschen, ohne tatsächlich (real) mehr verdient zu haben.

Wechselt die Inflation irgendwann vom Schritt in den Trab und schließlich in den Galopp, so wird die betroffene Währung irgendwann nicht mehr akzeptiert. Dann bleibt als Lösung nur eine Währungsreform. Die Deutschen mussten das im 20. Jahrhundert zweimal erleben. Der Ruin der Währung ist jedoch keine notwendige Voraussetzung des Staatsbankrotts; dieser kann auch aufgrund schierer Überschuldung erfolgen, läuft dann aber meistens "in Häppchen" ab.

Gängige Verschleppungsmethoden sind:

* 1. die Erhebung von Sondersteuern (siehe Solidaritätszuschlag und "Reichensteuer"),
* 2. riskante Beschaffung von Finanzmitteln (siehe Eichels verheerende Kurzfrist-Umschuldungen trotz historischer Niedrigstzinsen sowie die Cross Border-Leasinggeschäfte der Kommunen),
* 3. die Zurückweisung von Forderungen aus (angeblich) rechtlichen Gründen (siehe die Restitutionsverweigerung für Enteignungen während der sowjetischen Besatzungszeit),
* 4. der zeitliche Aufschub von Zins- oder Tilgungszahlungen,
* 5. Kurszerfall der Schuldpapiere bei sinkendem Rating,
* 6. Zwangskonvertierungen (Umtausch in andere Schuldpapiere),
* 7. Zahlungseinstellung bei politischen Umwälzungen (Weigerung der "neuen Herren", die Schulden der Vorgänger zu übernehmen),
* 8. Umstellung der Geldeinheit,
* 9. Verkauf des "Tafelsilbers" (siehe die Verkaufsabsichten der neuen Koalition) und etliches mehr.

Dem Einfallsreichtum der politischen Konkursverschlepper sind keine Grenzen gesetzt.

Staatsbankrotte keine Einzelfälle

Auch wenn die Staatsbankrotte (vorläufig noch) in entfernten Ecken der Erde stattfinden, sind sie keinesfalls seltene Erscheinungen. Die Rating-
Agentur Standard & Poor’s zählte im Jahr 2002 fünf Länder, welche die Zahlungsunfähigkeit erklärten, und per August 2003 (Berichtszeitpunkt)
lagen weitere drei Fälle vor sowie 26 Fälle von Ländern in Zahlungsverzug gegenüber Obligationen-Gläubigern oder Banken. Wer meint, in Deutschland könne das nicht passieren, ist ein hoffnungsloser Romantiker. Die Konkursverschleppung kann sich in reichen Ländern nur länger hinziehen.

Warum nun schulden sich die Staaten in einem Maße auf, das den Staatsbankrott unvermeidlich macht? Die vordergründige Antwort lautet: Weil es für den Staat nichts Leichteres gibt. Als sich in einer reinen Papierwährung fast beliebig zu verschulden. Wichtiger ist die Frage: Warum tut er das - ausnahmslos und immer wieder?

Antwort 1: Die permanente Aufschuldung des Staates steht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Mechanismen der Macht. Die Herrschaft von Menschen über Menschen kann nur auf zwei Wegen erfolgen: Entweder mit dem Schwert (mit Waffen) oder mit der Methode Brot und Spiele. Letztere war nicht nur die Methode von Herrschern im alten Rom, sondern ist auch das Lebenselixier der Demokratie und trägt dort die Namen Sozialstaat, Wohlfahrtsstaat und Umverteilung. Spätestens dann (meistens schon vorher), wenn die fiskalkleptokratische Abzocke des Volkes zum Zweck des Stimmenkaufs (Machtgewinn oder Machterhalt) so weit getrieben wurde, daß der Steuerertrag nicht mehr steigt, sondern sinkt (Laffer-Kurve), greift die politische Kaste zum Mittel der Verschuldung.

Antwort 2: Die permanente Aufschuldung ist auch eine Folge der "Keynesianischen Perversion". Hierbei handelt es sich um die ökonomischen Irrlehren, die der englische Ökonom Lord Keynes ab 1935 verbreitet hat und die von den politischen Eliten begierig aufgenommen wurden. Sie konnten damit nämlich ihren - allen Gesetzen der Ökonomie zuwiderlaufenden - Aktivitäten eine (schein-) wissenschaftliche Legitimation verleihen. Kern dieser VoodooÖkonomie ist die weitverbreitete Illusion, der Staat könne (und solle) mittels Geld-, Zins- und Fiskalpolitik die Konjunktur steuern, das Wirtschaftswachstum anregen und der Arbeitslosigkeit entgegenwirken.

In fiat money-Systemen funktioniert die Geld- und Zinspolitik fast ausschließlich auf dem Wege der Mehrverschuldung aller Sektoren (Staat, Unternehmen, Private). Wann immer sich eine Konjunktur-Delle ankündigt oder steigende Arbeitslosigkeit, greifen Politik und Notenbanken - getreu den Keynes’schen Lehren - zur Schuldenerhöhung und zur Erzeugung von Liquiditätsschwemmen. Der Staat tätigt höhere Ausgaben, die Unternehmen werden mit der Politik des leichten Geldes und sinkender Zinsen zu Mehr- und Neuverschuldung für Investitionen und für immer fragwürdigere Geschäfte angeregt, und die Privatleute werden - ebenfalls mit niedrigen Zinsen und Krediterleichterungen - zu steigenden Konsumausgaben verführt. Alles das läuft auf Mehrverschuldung hinaus. Anders können Geldmenge und Liquidität nicht erhöht werden. Diese Perversion führt zur Überschuldung aller Sektoren sowie zu Fehlinvestitionen und Inflation (entweder auf den Güter- oder Immobilienoder Aktienmärkten - oder überall). Die erzeugte Inflation setzt Anreize für weitere Verschuldung. Hierauf folgen früher oder später Crash und Krise. Je länger das Spiel vorher lief, desto heftiger und tiefer ist der Absturz. Die staatliche Geld-, Fiskalund Zinspolitik im fiat money-System ist auf längere Sicht geradezu eine Garantie für den Zusammenbruch. Je nach Schwere, Dauer und Häufigkeit der Krisen folgen irgendwann Staatsbankrott, Verarmung der Bevölkerung, Ausrottung des Mittelstands und oft auch eine politisch-ideologische Radikalisierung - bis hin zu Krieg und Revolution. Ein Mechanismus des Irrsinns und der Verantwortungslosigkeit.

Betrug am Bürger

Das makabre Geschehen hat auch mit dem besonderen Charakter der Staatsschulden zu tun. Staatsschulden heißen zwar genauso "Schulden" wie Privatschulden (Schulden von Unternehmen und Privatpersonen), sind jedoch völlig anderer Natur. Zwar stehen ihnen, wie bei den privaten Schulden auch, Forderungen in gleicher Höhe gegenüber, aber keineswegs die gleiche Leistungskraft und die gleichen Sicherungswerte. Während private Kredite meist in produktive Investitionen gesteckt werden, deren Erträge die Verzinsung und Tilgung der Schulden gewährleisten, fließen Staatschulden-Gelder weit überwiegend in den staatlichen oder privaten Konsum und sind somit als Ertragsgrundlage für Verzinsung und Rückzahlung verloren. Der Staat verfügt niemals über eigenes Geld, weil er keine unternehmerische Wertschöpfung betreibt. Was er ausgibt, muß er den Bürgern wegnehmen. Deshalb kann er auch die Zinsen (und eventuelle Tilgungen) für seine Schulden niemals aus der eigenen Tasche bezahlen, sondern muß dafür den Steuerzahler melken. Was der Staat dem einen Teil der Bürger (z.B. den Gläubigern von Staatsanleihen) schuldet, muß stets von anderen (oder denselben) Bürgern in Form von Steuern bezahlt werden.

Gibt es auch Licht am Ende des Tunnel?

In dem Moment, wenn diese "anderen Bürger" nicht mehr zahlen können - z.B. aufgrund von Finanzkrisen oder von wirtschaftlicher Depression - ist das makabre Täuschungs- und Illusionsspiel zu Ende. Es bleibt dem Staat dann nur noch der Ausweg über Bankrott oder Währungsreform. Das aber stellt nichts anderes dar als eine staatlich erzwungene Totalenteignung - also ein Generalbankrott - aller Bürger. Kaum jemand kann sich dem entziehen, weil die Herrschaftseliten die Menschen vermittels des Bestechungssystems Sozialstaat unentrinnbar an den Bankrottanwärter Staat gekettet und in fast vollständige Abhängigkeit gebracht haben. Wer ein Leben lang mit Steuern, Sozialabgaben, Inflation und Währungszerfall geschröpft worden ist, sieht sich nicht mehr in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Fast die gesamte Bevölkerung ist dann von einem Bankrotteur abhängig, der mit Sicherheit scheitern und sie mit in den Abgrund reißen wird. Aber genau ihn, den Sozialstaat, lieben die Menschen. Wenn der Spruch "Liebe macht blind" irgendwo gilt, dann im Verhältnis der Bürger zum Sozialstaat. Doch vergessen wir nicht: All diese Perversionen sind nur mit Falschgeld (Papiergeld) finanzierbar. Mit echtem Geld (Goldgeld) ließe sich der ganze illusionistische und zerstörerische Budenzauber nicht veranstalten. Wer Leviathan zähmen will, muß ihm sein Mastfutter - das beliebig vermehrbare Papiergeld - entziehen.
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Hallo, zusammen!

Ich habe zwei Söhne, ein drittes Kind würde ich mir nicht mehr zulegen.
Die große Freude, wenn sie da sind und der Stolz wenn sie in die Schule gehen und gute Noten schreiben.
Für was? :unsure:
Wenn sie größer werden, die Sorgen wie sie eine Lehrstelle finden..

Für einen Beruf, den sie mit Begeisterung ausüben können..?

Oder nur eine Zwischenlösung..

Das macht einen fertig.

Wenn ich mir vorstelle: ich komme vom Job nachhause und meine Kids sind mit 20Jahren noch auf mich angewiesen, sitzen zuhause.

Warum viele Kinder in die Welt setzen wenn es keine vernünftige Zukunftsperspektiven gibt?

Monika
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Zitat (gewitterhexe @ 30.03.2006 - 19:26:50)
Zitat (Sparfuchs @ 30.03.2006 - 20:03:05)
250 000  Euro ohne Zinsen wohlgenerkt - Selbständige haben es da besser.

dann mach dich selbständig :lol:

soweit ich weiss, war das system noch nie so aufgebaut, dass man das, was man reinzahlt, verzinst wieder rausbekommt. wohlgemerkt, ich find die politik auch nicht ok, wie sie die letzten 20 jahre mit dem thema umgegangen ist und es nun an die leute bringt - aber es ist nunmal so und das jammern darüber bringt mich nicht weiter. hast DU denn eine idee, wie es jetzt anders (und besser) werden kann? selbst wenn die leute jetzt mehr kinder machen, ändert das in den nächsten 20 jahren nix. also, was kann man JETZT tun?

..ne eigene "Rente" aufbauen...selbst sparen und es nicht dem Staat überlassen..selber denken..selber machen..der "Staat" kann mit Geld nicht umgehen, weil es nicht seines ist!!!!

..tja und meine Generation hat auch noch für die eigenen Kinder zu sorgen und die rente der Eltern.......

"Manchmal bin ich bei Leuten aus SriLanka in der Nachbarschaft zu Gast, die schauen natürlich ihr SriLanka-Fernsehen über Satellit. Wißt ihr, was die bringen. Nicht so n Sch... wie bei uns hier, wo man sich die Köpfe einhaut in diversen Talkshows, sondern schöne melodische Lieder; Kinder, die Kinderlieder singen und mit ihren Eltern kuscheln; Familiendramen, ohne Geschrei und Gewehre (einfach Alltag). Da bekommt man Kinder- und Familienzugehörigkeit sogar übers Fernsehen vermittelt. Ich staunte nicht schlecht und wünschte mir es wäre hier auch so.

Kein Wunder, das Ausländer gerne Kinder bekommen, aber auch Sie müssen sich einschränken, denn alle Verwandten sind nicht immer auch in Deutschland, um ihnen bei großer Kinderzahl zu helfen. Geht da bei manchen ein Licht auf?

Damals, zu DDR-Zeiten (nicht alles war gut - aber wo ist das schon so! Aber die Kindheit war besser als die heutiger Kinder) hatte ich sowas auch genießen dürfen, schöne alte Kinderfilme, die Mut machen und nicht sowas, was heute läuft. Für unseren Sohn haben wir jetzt die alten DEFA-Filme gekauft, um sie ihm vorspielen zu können, wenn er Interesse am Fernsehen zeigt. Wir schauen meistens nicht, wenn er wach ist. Er ist ja erst 1 3/4 Jahr.

Allerdings leben wir auch auf einem Dorf -bewußt- erstmal wegen der schönen Natur und zweitens, hier kann unser Kind sich auch mit anderen Kindern und Erwachsenen verständigen und muß später nicht tausend Sprachen sprechen können. Manch einer kennt dies Problem vielleicht oder sitzen die Muttis über Sprachkurs-Lehrgänge."

.....Ausländer in zweiter Generation pasen sich an und bekommen auch weniger Kinder...und warum soll ein Kind nicht mehrere Sprachen können????

.....ansonsten ist es die alte Leier von den pessimistischen Deutschen. erstmal alle Gegenargumente abwägen..... :D
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Zitat (Sparfuchs @ 30.03.2006 - 19:37:16)
Zitat (gewitterhexe @ 30.03.2006 - 19:26:50)
Zitat (Sparfuchs @ 30.03.2006 - 20:03:05)
250 000  Euro ohne Zinsen wohlgenerkt - Selbständige haben es da besser.

dann mach dich selbständig :lol:

soweit ich weiss, war das system noch nie so aufgebaut, dass man das, was man reinzahlt, verzinst wieder rausbekommt. wohlgemerkt, ich find die politik auch nicht ok, wie sie die letzten 20 jahre mit dem thema umgegangen ist und es nun an die leute bringt - aber es ist nunmal so und das jammern darüber bringt mich nicht weiter. hast DU denn eine idee, wie es jetzt anders (und besser) werden kann? selbst wenn die leute jetzt mehr kinder machen, ändert das in den nächsten 20 jahren nix. also, was kann man JETZT tun?

Stimmt hätte mich selbständig machen sollen - jetzt kann man nicht mehr viel tun. Die Politik hat die Reformen verschlafen (20 Jahre zu spät). Ich kann noch etwas auf die Seite legen fürs Alter-nur was machen die die es nicht können. Das Rentensystem war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Denn danach müsste jeder 3-4 Kinder haben- die auch Arbeit finden. Und ist es gerecht das wenn jemand 45 Jahre gearbeitet hat genausoviel Rente bekommt als ein Sozialhilfeempfänger? Da wird ja Leistung bestraft. Und was bekommen unsere Abgeordneten?

....Falsch!!!..... 2 Kinder reichen, wenn nicht die Politik ständig neue Wohltaten wie die Pflegeversicherung versprochen hätte..... :D
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Zitat (gewitterhexe @ 30.03.2006 - 20:09:56)
studiengebühren würd ich erst verlangen, wenn man länger als "notwendig" im hörsaal sitzt - regelstudienzeit bleibt frei.


...dann hätte ich gerne meine Ausbildung auch gerne bis zum Meister vom Staat bezahlt bekommen..ist das gerecht????...und dann meistens nach dem Studium nix in die Sozialsysteme einbezahlen..NEENEE, so nicht!!!
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Lafontaine ist Keynianer!!!...... :D
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Zitat (Schwarzwaldkräuter @ 30.03.2006 - 21:22:51)
Hier lieber Sparfuchs, hier kannst du lesen, warum du und auch Selbstständige keine Rente mehr bekommen werden.
(Text aus einem anderen Forum)

Staatsbankrott und Konkursverschleppung

Alle reinen Papierwährungen enden im vollständigen Verlust ihrer Kaufkraft. Das ist keine Frage des ob, sondern nur des wann. Es gibt in der Geschichte kein einziges Gegenbeispiel. Die Existenz von Zentralbanken verhindert diesen Prozeß nicht, sondern ist sogar eng mit ihm verbunden. So ist beispielsweise die Kaufkraft des Dollars vor der Gründung der FED (im Jahr 1913) mehr als hundert Jahre lang konstant geblieben, hat aber seither 92% eingebüßt. Der sog. Stabilitätsweltmeister unter den Währungen, die frühere D-Mark, hat dazu sogar nur die Hälfte der Zeit benötigt.

Für Papiergeldwährungen gibt es eine zweite eiserne Regel: Alle Staaten mit reinen Papierwährungen enden früher oder später im Staatsbankrott. Ungewiß bleibt nur, ob es zum offen erklärten Bankrott kommt (selten und meist nur nach Kriegen) oder (üblicherweise) zum verschleierten Bankrott mit langer Konkursverschleppung. Vorher schon, in "Normalzeiten" läuft ein "verlagerter Bankrott" ab, nämlich der Steuerkonkurs - das heißt der Konkurs unzähliger Bürger aufgrund von Steuerzahlungen sowie der permanente Vermögensverlust aller Bürger durch Inflation.

"Entschuldung" durch Inflation

Besonders beliebt als Konkursverschleppungsmethode ist die Inflation. So "entschuldet" sich z.B. der deutsche Staat - bei einer Staatsschuld von 1,5 Bio. Euro und einer angenommenen Inflation von 4% - um sagenhafte 60 Mrd. Euro pro Jahr. Eine besonders unmoralische Methode, weil sie die Bürger - zusätzlich zu den 60 Milliarden - noch einige hundert Milliarden an Vermögens- und Ersparnisverlusten kostet. Hinzu kommen die Schädigungen durch die "kalte Progression". So bezeichnet man den Vorgang, bei dem mehr und mehr Leute durch nominell (inflationär) aufgeblähte Einkommen in immer höhere Stufen der Steuerprogression rutschen, ohne tatsächlich (real) mehr verdient zu haben.

Wechselt die Inflation irgendwann vom Schritt in den Trab und schließlich in den Galopp, so wird die betroffene Währung irgendwann nicht mehr akzeptiert. Dann bleibt als Lösung nur eine Währungsreform. Die Deutschen mussten das im 20. Jahrhundert zweimal erleben. Der Ruin der Währung ist jedoch keine notwendige Voraussetzung des Staatsbankrotts; dieser kann auch aufgrund schierer Überschuldung erfolgen, läuft dann aber meistens "in Häppchen" ab.

Gängige Verschleppungsmethoden sind:

* 1. die Erhebung von Sondersteuern (siehe Solidaritätszuschlag und "Reichensteuer"),
* 2. riskante Beschaffung von Finanzmitteln (siehe Eichels verheerende Kurzfrist-Umschuldungen trotz historischer Niedrigstzinsen sowie die Cross Border-Leasinggeschäfte der Kommunen),
* 3. die Zurückweisung von Forderungen aus (angeblich) rechtlichen Gründen (siehe die Restitutionsverweigerung für Enteignungen während der sowjetischen Besatzungszeit),
* 4. der zeitliche Aufschub von Zins- oder Tilgungszahlungen,
* 5. Kurszerfall der Schuldpapiere bei sinkendem Rating,
* 6. Zwangskonvertierungen (Umtausch in andere Schuldpapiere),
* 7. Zahlungseinstellung bei politischen Umwälzungen (Weigerung der "neuen Herren", die Schulden der Vorgänger zu übernehmen),
* 8. Umstellung der Geldeinheit,
* 9. Verkauf des "Tafelsilbers" (siehe die Verkaufsabsichten der neuen Koalition) und etliches mehr.

Dem Einfallsreichtum der politischen Konkursverschlepper sind keine Grenzen gesetzt.

Staatsbankrotte keine Einzelfälle

Auch wenn die Staatsbankrotte (vorläufig noch) in entfernten Ecken der Erde stattfinden, sind sie keinesfalls seltene Erscheinungen. Die Rating-
Agentur Standard & Poor’s zählte im Jahr 2002 fünf Länder, welche die Zahlungsunfähigkeit erklärten, und per August 2003 (Berichtszeitpunkt)
lagen weitere drei Fälle vor sowie 26 Fälle von Ländern in Zahlungsverzug gegenüber Obligationen-Gläubigern oder Banken. Wer meint, in Deutschland könne das nicht passieren, ist ein hoffnungsloser Romantiker. Die Konkursverschleppung kann sich in reichen Ländern nur länger hinziehen.

Warum nun schulden sich die Staaten in einem Maße auf, das den Staatsbankrott unvermeidlich macht? Die vordergründige Antwort lautet: Weil es für den Staat nichts Leichteres gibt. Als sich in einer reinen Papierwährung fast beliebig zu verschulden. Wichtiger ist die Frage: Warum tut er das - ausnahmslos und immer wieder?

Antwort 1: Die permanente Aufschuldung des Staates steht in unmittelbarem Zusammenhang mit den Mechanismen der Macht. Die Herrschaft von Menschen über Menschen kann nur auf zwei Wegen erfolgen: Entweder mit dem Schwert (mit Waffen) oder mit der Methode Brot und Spiele. Letztere war nicht nur die Methode von Herrschern im alten Rom, sondern ist auch das Lebenselixier der Demokratie und trägt dort die Namen Sozialstaat, Wohlfahrtsstaat und Umverteilung. Spätestens dann (meistens schon vorher), wenn die fiskalkleptokratische Abzocke des Volkes zum Zweck des Stimmenkaufs (Machtgewinn oder Machterhalt) so weit getrieben wurde, daß der Steuerertrag nicht mehr steigt, sondern sinkt (Laffer-Kurve), greift die politische Kaste zum Mittel der Verschuldung.

Antwort 2: Die permanente Aufschuldung ist auch eine Folge der "Keynesianischen Perversion". Hierbei handelt es sich um die ökonomischen Irrlehren, die der englische Ökonom Lord Keynes ab 1935 verbreitet hat und die von den politischen Eliten begierig aufgenommen wurden. Sie konnten damit nämlich ihren - allen Gesetzen der Ökonomie zuwiderlaufenden - Aktivitäten eine (schein-) wissenschaftliche Legitimation verleihen. Kern dieser VoodooÖkonomie ist die weitverbreitete Illusion, der Staat könne (und solle) mittels Geld-, Zins- und Fiskalpolitik die Konjunktur steuern, das Wirtschaftswachstum anregen und der Arbeitslosigkeit entgegenwirken.

In fiat money-Systemen funktioniert die Geld- und Zinspolitik fast ausschließlich auf dem Wege der Mehrverschuldung aller Sektoren (Staat, Unternehmen, Private). Wann immer sich eine Konjunktur-Delle ankündigt oder steigende Arbeitslosigkeit, greifen Politik und Notenbanken - getreu den Keynes’schen Lehren - zur Schuldenerhöhung und zur Erzeugung von Liquiditätsschwemmen. Der Staat tätigt höhere Ausgaben, die Unternehmen werden mit der Politik des leichten Geldes und sinkender Zinsen zu Mehr- und Neuverschuldung für Investitionen und für immer fragwürdigere Geschäfte angeregt, und die Privatleute werden - ebenfalls mit niedrigen Zinsen und Krediterleichterungen - zu steigenden Konsumausgaben verführt. Alles das läuft auf Mehrverschuldung hinaus. Anders können Geldmenge und Liquidität nicht erhöht werden. Diese Perversion führt zur Überschuldung aller Sektoren sowie zu Fehlinvestitionen und Inflation (entweder auf den Güter- oder Immobilienoder Aktienmärkten - oder überall). Die erzeugte Inflation setzt Anreize für weitere Verschuldung. Hierauf folgen früher oder später Crash und Krise. Je länger das Spiel vorher lief, desto heftiger und tiefer ist der Absturz. Die staatliche Geld-, Fiskalund Zinspolitik im fiat money-System ist auf längere Sicht geradezu eine Garantie für den Zusammenbruch. Je nach Schwere, Dauer und Häufigkeit der Krisen folgen irgendwann Staatsbankrott, Verarmung der Bevölkerung, Ausrottung des Mittelstands und oft auch eine politisch-ideologische Radikalisierung - bis hin zu Krieg und Revolution. Ein Mechanismus des Irrsinns und der Verantwortungslosigkeit.

Betrug am Bürger

Das makabre Geschehen hat auch mit dem besonderen Charakter der Staatsschulden zu tun. Staatsschulden heißen zwar genauso "Schulden" wie Privatschulden (Schulden von Unternehmen und Privatpersonen), sind jedoch völlig anderer Natur. Zwar stehen ihnen, wie bei den privaten Schulden auch, Forderungen in gleicher Höhe gegenüber, aber keineswegs die gleiche Leistungskraft und die gleichen Sicherungswerte. Während private Kredite meist in produktive Investitionen gesteckt werden, deren Erträge die Verzinsung und Tilgung der Schulden gewährleisten, fließen Staatschulden-Gelder weit überwiegend in den staatlichen oder privaten Konsum und sind somit als Ertragsgrundlage für Verzinsung und Rückzahlung verloren. Der Staat verfügt niemals über eigenes Geld, weil er keine unternehmerische Wertschöpfung betreibt. Was er ausgibt, muß er den Bürgern wegnehmen. Deshalb kann er auch die Zinsen (und eventuelle Tilgungen) für seine Schulden niemals aus der eigenen Tasche bezahlen, sondern muß dafür den Steuerzahler melken. Was der Staat dem einen Teil der Bürger (z.B. den Gläubigern von Staatsanleihen) schuldet, muß stets von anderen (oder denselben) Bürgern in Form von Steuern bezahlt werden.

Gibt es auch Licht am Ende des Tunnel?

In dem Moment, wenn diese "anderen Bürger" nicht mehr zahlen können - z.B. aufgrund von Finanzkrisen oder von wirtschaftlicher Depression - ist das makabre Täuschungs- und Illusionsspiel zu Ende. Es bleibt dem Staat dann nur noch der Ausweg über Bankrott oder Währungsreform. Das aber stellt nichts anderes dar als eine staatlich erzwungene Totalenteignung - also ein Generalbankrott - aller Bürger. Kaum jemand kann sich dem entziehen, weil die Herrschaftseliten die Menschen vermittels des Bestechungssystems Sozialstaat unentrinnbar an den Bankrottanwärter Staat gekettet und in fast vollständige Abhängigkeit gebracht haben. Wer ein Leben lang mit Steuern, Sozialabgaben, Inflation und Währungszerfall geschröpft worden ist, sieht sich nicht mehr in der Lage, für sich selbst zu sorgen. Fast die gesamte Bevölkerung ist dann von einem Bankrotteur abhängig, der mit Sicherheit scheitern und sie mit in den Abgrund reißen wird. Aber genau ihn, den Sozialstaat, lieben die Menschen. Wenn der Spruch "Liebe macht blind" irgendwo gilt, dann im Verhältnis der Bürger zum Sozialstaat. Doch vergessen wir nicht: All diese Perversionen sind nur mit Falschgeld (Papiergeld) finanzierbar. Mit echtem Geld (Goldgeld) ließe sich der ganze illusionistische und zerstörerische Budenzauber nicht veranstalten. Wer Leviathan zähmen will, muß ihm sein Mastfutter - das beliebig vermehrbare Papiergeld - entziehen.

..was ist das eigentlich wieder für ein Verschwörungsquatsch!!! :angry:

Staatsverschuldung kann man vermeiden (einige Länder dieser Welt haben keine), in dem man den Bürgern nicht mehr soziale Wohltaten verteilt, als man hat!!!!!!

...Wenn man den Landen namens Deutschland mal mit ner ordentlichen Bilanz (Einnahmen + Vermögen gegen Ausgaben) führt, wie das einige Kommunen schon tun kann man ganz schnell sehen wo der Schuh drückt!!

ZU DER ABENTEUERLICHEN IDEE NUR GOLD SCHÜTZ VOR BANKROTT:

ausgemachter Quatsch!!!! :wacko: :wacko: Papiergeld, Gold, Muscheln, etc...ist eine Methode zur Vereinfachung von Waren- und Dienstleistungsaustausch...ich putze deine Schuhe, dafür schneidest du meine Haare...um diese Leistungen in Relation zu setzen und über einen größern Raum hinweg einzutauschen wurde eine Währung (Zahlungsmittel) erfunden...was hat das mit Gold oder Papiergeld zu tun?????..es muß nur das Verthältnis Warenwert zu Geldwert erhalten werden..denk doch mal nach!!!... :D
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[/QUOTE].....Ausländer in zweiter Generation pasen sich an und bekommen auch weniger Kinder...und warum soll ein Kind nicht mehrere Sprachen können????
Zitat


:oWo lebst denn du, noch nie was vom Wort Parallelgesellschaft gehört. Warum sollten sich Ausländer hier anpassen, wenn das hier heimische Volk sich selbst nicht mal achtet und stolz auf sich  und seine Kultur ist. Niemand passt sich schwachen Charakteren an oder anderes - lernt von Lehrlingen. --> O-Ton eines Ausländers, abgedruckt in einer Zeitung.        :labern: Und ich kann ihn verstehen.

Zudem achten gewisse hier angesiedelte Völker peinlich genau darauf, dass sich hier nicht angepasst wird. Oft genug hört man es in den Nachrichten.
In vielen Ländern gibt es Rassenunruhen, nicht nur Frankreich. Das würde es nicht geben, wenn sich angepasst werden würde.

.....ansonsten ist es die alte Leier von den pessimistischen Deutschen. erstmal alle Gegenargumente abwägen.....[QUOTE]

Pestcontroller, du hast meinen gesamten Beitrag anscheinend nicht verstanden bzw. nicht gelesen. Niemand ist pessimistisch, wenn man der Wahrheit ins Auge sieht.
Erst wenn man die Ursachen erkennt, kann man auch nach Lösungen suchen.
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..jetzt haben wir beide aneinander vorbei geschrieben...ich bin auch gegen Multikulti und Parallelgesellschaften wie in manchen Bereichen in Deutschland..aber wie sich manche hier verhalten (Gott sei Dank noch nicht die Mehrheit) und wie die Geburtenrate belegbar ist, sind zwei Paar Schuhe...auch ich bin für mehr Integrationsdruck..aber man sollte nicht nur in die Ghettos schauen sondern durch vernünftige Maßnahmen Ghettos vermeiden...z.B. Abschaffung der Fehlbelegungsabgabe.....

Bearbeitet von pestcontroller am 02.04.2006 10:49:56
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Ja genau das mein ich auch, warum dürfen andere Länder harte Maßnahmen ergreifen, um nicht jeden, der rein will auch rein zu lassen. Nur unsere Lieben bestechlichen Politiker halten alle Arme auf, selber wollen sie mit denen aber nix zu tun haben. Schicken Ihre Kinder auf Eliteschulen oder sonst wo hin und wohnen da, wo unsereins sich das nicht mal leisten kann. :angry:

Und ich bin bestimmt nicht neidisch auf diese..... <_<
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hallo , es ging um das Themal geburtenrate drastisch gesunken, wo blieb euer beitrag,nach einer heirat kinder zu bekommen? helga
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Zitat (helga122 @ 05.04.2006 - 12:49:19)
hallo , es ging um das Themal geburtenrate drastisch gesunken, wo blieb euer beitrag,nach einer heirat kinder zu bekommen? helga

Wieso erst nach einer Heirat? :pfeifen:
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gut, melly , zu unserer zeit heiratete man noch, dann krieg`se mal so- wollte nur sagen, man sollte beim thema bleiben, man muß wissen, was mann oder frau will, kinder ja oder nein. Wenn man nicht entscheiden kann, wird man das ganze leben unzufrieden sein. helga
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Zitat (helga122 @ 06.04.2006 - 11:53:45)
gut, melly , zu unserer zeit heiratete man noch, dann krieg`se mal so- wollte nur sagen, man sollte beim thema bleiben, man muß wissen, was mann oder frau will, kinder ja oder nein. Wenn man nicht entscheiden kann, wird man das ganze leben unzufrieden sein. helga

hey, war doch auch mit nem Zwinkern gemeint... :blumen:

Ich will ja auch Kinder klar, und gegen ne Hochzeit hab ich auch nichts...nur wird sich das bei mir noch etwas in die Länge ziehen...

Also vor 35 werd ich wohl meinen Beitrag nicht leisten können... :pfeifen:
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