Meine Mutter hat meine Sachen ausgemistet

In: Kinder
Hallo zusammen,
Meine Mutter hat mein Zimmer ausgemistet als ich bei einer Freundin war. Sie hat einige meiner Lieblingskleidungsstücke weg genommen. Am schlimmsten für mich ist das sie auch meine Babywolldecken weg genommen hat. Ich habe sie natürlich gefragt und ihr gesagt das ich die Sachen gerne wieder haben möchte, worauf sie nur sagt, aus dem Alter bist du raus und das Zeug kommt weg. Wie soll ich mich nur verhalten. Habe schon in der Mülltonne geschaut aber da sind die Sachen nicht.
Ich kann Dich gut verstehen. Aber so wie es aussieht, kannst Du wohl nichts mehr machen. sad.gif
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Hallo,
Ich glaube nicht das meine Mutter die Sachen schon entsorgt hat. Ich denke die werden noch irgendwo hier rum liegen. Hast du sonst einen Tipp wie ich sie überzeugen kann?
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... ich würde nicht versuchen, sie zu überzeugen. Ich würde nach den Sachen fahnden. Irgendwo müssen die doch versteckt sein, wenn sie noch nicht in der Tonne aufzufinden waren. Doch das würde ICH tun ...

Grüßle,

Egeria
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Vielleicht kannst du nochmals mit ihr reden, dass dir die Sachen so wichtig sind.
Kann ja sein, dass deine Mama gar nicht weiß WIE sehr du an den Sachen hängst console.gif
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Guten Morgen zusammen,
Vielen Dank für die ersten Ratschläge. Heute morgen beim Frühstück habe ich meine Mutter nochmal gefragt und Ihr gesagt das ich doch gerne mit Ihr gemeinsam entscheiden möchte was aus meinem Zimmer weg kann. Darauf sagt sie, das können wir ja gleich mal am
Die einzige Hoffnung die ich habe ist da ich mit bekomm wo sie die Sachen meiner Schwester hin packt, vielleicht finde ich meine dann auch.
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darf ich mal vorsichtig fragen, wie alt Du bist?
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Ich bin 13 Jahre alt.
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ich würde es mal mit Oma's oder Papa's Hilfe versuchen - viel Glück!
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Sag mal @tinazan, warum bist du nicht in der Schule ? oder sind bei euch Ferien? laugh.gif
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Bei uns sind Herbstferien
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Weißt du denn mittlerweile wo deine Mutter die Sachen von deiner Schwester hingetan hat?

Sonst rede nochmal mit ihr und sag ihr, dass du gerne deine Babydecken wieder haben möchtest, weil da so schöne Kindheitserinnerungen drin stecken. Sowas sollte eine Mutter eigentlich verstehen. Was ist anderes ist es natürlich, wenn du wie Linus mit der Schmusedecke den ganzen Tag damit durch die Gegend rennst wink.gif
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Hast Du schon im Keller geguckt, tinazan?
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Muss es doch mal loswerden: ich finde es - so wie es geschildert wird - unmöglich was die Mutter macht/gemacht hat.
Allerdings kenne auch ich die Vorgeschichte nicht: Vielleicht hat M.ama immer mal wieder darauf gedrängt, endlich das Chaos im Kinderzimmer zu beseitigen und mit "wegnehmen" gedroht. Einen Termin gesetzt. - Dann sieht das anders aus.
"Einfach so" beschlagnahmen - das wäre mir bei meinen Kindern nie infrage gekommen, egal in welchem Alter.


Vielleicht spielen eigene Erfahrungen eine Rolle: ich musste irgendwann meine Puppe einer jüngeren Schwester abgeben, weil ich "zu alt" dafür geworden sei. cry_1.gif

Bearbeitet von dahlie am 13.10.2016 13:52:44
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Ich finde das echt gemein. Das würde ich nie machen, außer wenn die Sachen zu klein sind.
Aber ne Lösung hab ich auch nicht. Außer suchen. Vielleicht hat sie es auch schon zum DRK gebracht.

Meine Mutter hat mal eine sitzende, blaue Plüschkatze zweckentfremdet. Ich war schon erwachsen, aber es war mein Lieblingsplüschtier. Sie hat es vom Dachboden geholt und mit Teer bestrichen.
Und warum? Jetzt kommt gleich wieder die Wut in mir hoch. mad.gif

Zu Fasching wollte sie als Hexe gehen und eine schwarze Katze sollte für paar Minuten auf ihrer Schulter sitzen.
Unglaublich. Die Katze war natürlich nur noch für den Müll. Das werde ich auch nie verzeihen.
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Zitat (Arjenjoris, 13.10.2016)
Meine Mutter hat mal eine sitzende, blaue Plüschkatze zweckentfremdet. Ich war schon erwachsen, aber es war mein Lieblingsplüschtier. Sie hat es vom Dachboden geholt und mit Teer bestrichen.
Und warum? Jetzt kommt gleich wieder die Wut in mir hoch.  mad.gif


Arjenjoris console.gif

Früher sind die Eltern nicht, wie jetzt auf die Kinder eingegangen.
Ich glaube, es waren wenige, die sich in die Kinder rein versetzt haben.
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Zitat (Rumburak, 13.10.2016)
Arjenjoris console.gif

Früher sind die Eltern nicht, wie jetzt auf die Kinder eingegangen.
Ich glaube, es waren wenige, die sich in die Kinder rein versetzt haben.

Meine Mutter hatte mal-da war ich schon erwachsen,wohnte aber noch zu Hause - meine Lieblings-Pyjama-Jacke in den Altkleidercontainer getan.. cry_1.gif Ich kenn das also.Das ist Bevormundung ! !!! icon_mauer.gif icon_mauer.gif icon_mauer.gif icon_mauer.gif
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Da bin ich wieder. Meine Mutter hat mich später gerufen als sie bei meiner Schwester fertig war. Dann sind wir gemeinsam an den Schuhschrank und ich musste ihr sagen welche meiner Schuhe ich freiwillig weg schmeiße. Ich hatte insgesamt 8 Paar und die Hälfte musste weg. Ich dürfte das erste paar bestimmen Sie das zweite usw. Da hat sie natürlich als letztes meine Lieblings Stiefel weg geschmissen ( so Uggs die wohl schon recht runter waren aber immer noch warm und für mich tragbar.)
Dann hat sie alles zu den Sachen meiner Schwester geschmissen und meinte darum würde sie sich später kümmern. Jetzt ist sie zu einer Freundin zum Kaffee. Ich werde jetzt mal das Haus auf den Kopf stellen
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Meine Kinder haben eine Andenkenkiste. Da kommen so olle Sachen rein, für die sie zu alt geworden sind. Wie z.B. die Babywolldecken. Gerade diese Decken sind Dinge, die wirft man nicht weg.

Biete ihr doch gerade bei diesen alten Sachen an, daß Du die als Andenken aber gerne in eine Kiste geben möchtest und - wer weiß - später mal Deinen eigenen Kindern zeigen. In so einer Kiste wären die Decken ordentlich aufgeräumt und werden nicht schmutzig.

Daß Deine Mutter Schuhe weg haben möchte, die einfach fertig sind, kann ich als Mutter nachvollziehen: immerhin fällt es immer auf die Eltern/die Mutter zurück, wenn die Kinder mit solchen Sachen rumlaufen. Frei nach dem Motto "kann die Frau nicht mal dem armen Kind neue Schuhe kaufen, das ist doch peinlich!"

Meine ganz persönliche Meinung zu dem Thread und immer vorausgesetzt, daß die Dinge auch so liegen, wie Du sie beschrieben hast: all diese Dinge sind DEIN Eigentum und es steht niemandem zu, sich an fremden Eigentum zu vergreifen. Zumindest nicht, wenn Deine Mutter nicht schon seit Monaten darauf hinweist, daß es dort aussieht als hätte eine Bombe eingeschlagen. In solchen Fällen kann ich Mütter dann doch verstehen, denen irgendwann mal der Kragen platzt.
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Hallo,

vielleicht magst du dich mal bei maedchen.de anmelden und Kontakt aufnehmen. Auch wenn es schon länger her ist, da hatte jemand dasselbe Problem - klick -, sogar Babywolldecken sind dort verschwunden.

Sachen gibt's...



wink.gif
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Guten Morgen,
Meine Mutter hat mich nicht vorgewarnt oder gesagt das es im Zimmer schlimm aussieht. Das Zimmer war Ordentlich. Genau wie das Zimmer meiner Schwester, wo sie gestern ja auch ausgemistet hat.
Ich habe alles im Haus nachgesehen inkl unserem Kellerraum. Selbst im Mülltonnen Raum habe ich die Tonnen der anderen Mieter nachgesehen. Es ist nichts zu sehen. Dann kam meine Mutter wieder und bat mich zu einer Nachbarin zu gehen um was zu holen. Sie wohnt im gleichen Haus. Bin dann zu ihr hin und als ich ankam hatte meine Mutter wohl schon bei Ihr angerufen. Sie gab mir zwei große Ikea Taschen und meinte so da kann deine Mama die Klamotten wieder rein packen. Ich habe sie wohl verdutzt angesehen und bin dann wieder nach Hause. Dort wartete meine Mutter schon ungeduldig im Zimmer meiner Schwester. Sie stopfte alle Sachen in eine Tasche und dann zum Schluss legte sie meine Stiefel oben drauf. So meine Dame den Sack bringst du jetzt wieder zu unserer Nachbarin und wage nicht etwas unterwegs zu verlieren. Monika weiß genau was da drin ist. Habe die Sachen dann zu unserer Nachbarin gebracht. Sie hat die Sachen dann genommen und mir gesagt sie habe leider keine Zeit aber ich solle doch bitte heute mal rum kommen.
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Ich finde das voll gemein. Ich darf die Stiefel nicht mehr tragen aber Monika bekommt sie Geschenkt. Ich werde wenn meine Mutter gleich weg ist mal zu ihr gehen und fragen was sie möchte. Vielleicht kann ich Mit ihr ja über meine Sachen sprechen.

Bearbeitet von tinazan am 14.10.2016 09:50:11
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Liebe Tinazan,

ich kann Dir sehr gut nachfühlen, da meine Mutter in meinen Kinder- und Jugendtagen auch einfach in mein Zimmer gegangen ist und dann auf eigene Faust meine Sachen weggeschmissen hat, die ich dann wieder aus der Mülltonne holen musste.
Das hat mich damals sehr verletzt.

Wenn Deine Mutter nicht auf das hört, was Du sagst, dann nimm andere Erwachsene mit ins Boot, die Dir den Rücken stärken können und mit denen Du gegenüber Deiner Mutter nochmals Deine Situation klar machen kannst. Sprich mit Deinem Vater, sofern er mit Euch lebt, mit Deinen Großeltern oder mit Deiner Nachbarin.

Du bist zwar noch nicht volljährig, aber Du hast Deine Rechte, über die Deine Mutter sich nicht so einfach hinwegsetzen kann. Das was sie Dir einmal gekauft oder geschenkt hat, gehört Dir.

Es ist Dein gutes Recht, etwas das Du liebgewonnen hast, zu behalten. Das sollte auch Deine Mutter verstehen. Viel Glück bei den weiteren Gesprächen.

Sei ganz lieb gedrückt.

Bearbeitet von Perepa am 14.10.2016 14:29:39
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Deine Sachen waren also schon vorher bei der Nachbarin und du hast jetzt die deiner Schwester hinbringen müssen?
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ja meine sind wohl schon bei Ihr gewesen, deshalb konnte ich sie auch nicht finden.
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Über ein Forum zu helfen finde ich schwierig. console.gif

Irgendwo hat dich schon jemand gefragt ob du vor Ort jemanden hast, der vermitteln könnte.
Verwandte? Freunde? Kontakte in der Gemeinde? Wie sieht es damit aus?
Vielleicht könntest du auch eine Lehrerin fragen?
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Zitat (tinazan, 14.10.2016)
Ich werde wenn meine Mutter gleich weg ist mal zu ihr gehen und fragen was sie möchte. Vielleicht kann ich Mit ihr ja über meine Sachen sprechen.

Konntest Du mit der Nachbarin sprechen? Wenn ja, was hat sie gesagt?
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Zitat (viertelvorsieben, 14.10.2016)
Konntest Du mit der Nachbarin sprechen? Wenn ja, was hat sie gesagt?

ja ich habe sie kurz gesprochen. Leider musste sie noch weg. Ich habe sie gefragt was sie mit meinen Stiefeln machen will und das ich sie ja weg geben sollte wie sie nicht mehr so schön sind. Da hat sie mir gesagt das meine Mutter sie gefragt habe ob sie nichts an alten Sachen für Kinder benötige, da sie ehrenamtlich wohl in einer Kleiderkammer arbeite und meine Mutter wohl nicht wolle das wir noch einen Möglichkeit hätten an die Sachen zu kommen. Die Stiefel würde sie aber nicht mit zur Kleiderkammer nehmen, da es genau Ihre Größe sei und sie die zum Gassi gehen bei dem schlechten Wetter gut brauchen könne und das habe sie bereits mit meiner Mutter abgesprochen. Ich wollte dann noch mit Ihr über meine Babydecken sprechen aber sie meinte sie müsse weg und wir könnten gerne die Tage noch einmal darüber sprechen.
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das klingt alles wie ein hinterhältiges Spiel, gemeine Sache zwischen Mutter und Tochter

@jeannie: eine Lehrerin interessiert dieses Thema herzlich wenig
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Zitat (Arjenjoris, 14.10.2016)
@jeannie: eine Lehrerin interessiert dieses Thema herzlich wenig

Wenn du meinst...
Aber deine negativen Erfahrungen müssen ja nicht für die Allgemeinheit gelten, nicht wahr?

Bearbeitet von Jeannie am 15.10.2016 00:09:15
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@Jeannie: antworte mir doch einfach nicht mehr, da kommt immer nur Müll dabei raus

Sag mir eine Lehrerin, die sich einschaltet, weil eine Mutter aus einem
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Zitat (Arjenjoris, 14.10.2016)
das klingt alles wie ein hinterhältiges Spiel, gemeine Sache zwischen Mutter und Tochter

@jeannie: eine Lehrerin interessiert dieses Thema herzlich wenig

Ich denke, dass es dabei auf die Lehrerin ankommt.

Meine Kinder hatten Lehrer/innen, die sich darum gekümmert hätten und auch solche, denen das total egal gewesen wäre.

Mit 13 Jahren, kann man das schon selbst beurteilen, denke ich wenigstens. wink.gif
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Ich bin sowas von erschüttert, was ist das für eine Mutter! Ich habe drei Kinder,aber sowas wäre mir nie im Leben eingefallen(bin jetzt 83). Mit 13 Jahren ist man heutzutage schon halb erwachsen. Ich hätte vernünftig mit meinem Kind geredet und versucht, mich zu einigen, aber nie was eigenmächtig weggeschmissen.
Mein Ehemann - fällt mir ein - hat allerdings mal eine Lieblings(Stoff)puppe einer meiner Töchter weggeworfen, weil sie nicht aufgeräumt hatte. Wir haben sie nie wiedergefunden, mein Kind hat herzzerreißend geweint.
Sowas darf man überhaupt nicht machen, ich kann das nicht fassen!
Nebenbei, von meinem Mann bin ich getrennt.

Betreffend Lehrerin: An jeder Schule gibt es doch einen Vertrauenslehrer/in. An die kannst du dich doch wende

Liebes Mädchen, es tut mir so leid. Die Nachbarin scheint ja auch nicht viel Verständnis zu haben. Unerhört finde ich, dass sie die Stiefel anziehen will, die für dich angeblich nicht mehr gut genug sind. Schämt die sich denn gar nicht?

Ich kann dir leider nicht helfen, werde die Sache aber hier weiterverfolgen, ich möchte wissen, wie das ausgeht. Gibt es bei dir nicht so eine Art Kindertelefon, wo du anrufen und dir Rat holen kannst?

Ganz liebe Grüße
Hanni
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Wenn ich den ganzen Thread so lese, sage ich mir, jede Medaille hat ja zwei Seiten....

Wäre mal interessant, was die Mutter von @ tinazan dazu zu sagen hat.

Ich habe ja, wie viele andere Muttis, die ebenfalls schon länger bei FM dabei sind, schon viele haarsträubende Geschichten gelesen.

Komisch finde ich ebenfalls, das tinazan auf den Beitrag von @gruebel.gif
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Zitat (GEMINI-22, 16.10.2016)
Komisch finde ich ebenfalls, das tinazan auf den Beitrag von @Wecker gar nicht eingegangen ist  gruebel.gif

Du hast recht.
Ich habe jetzt den Link von Wecker noch mal angeklickt und muss sagen - fast identisch.
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Ja @Rumburak laugh.gif

vielleicht hat die MissMarpel doch Recht.... whistling.gif
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Hatte ich ja auch schon ziemlich am Anfang angedeutet, das mit den 2 Seiten der Medaille - worauf die TE eingeräumt hat, dass ihre M.utter das Aufräumen gefordert hatte....
Auf konkrete Fragen in bezug auf Hilfestellungen ist sie überhaupt nicht eingegangen, weder ob es das in ihrer Nähe/Umgebung gibt, oder ob sie vorhat, zu sog. Krisentelefonnummern Kontakt aufzunehmen. unsure.gif

Bearbeitet von dahlie am 16.10.2016 11:27:50
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@ tinazan:
Ich kann mir nicht vorstellen, dass dieser Konflikt Mutter/Töchter sich nur um "auszumistende" Kleidung und Schuhe dreht. So autoritär sind Mütter heutiger Jugendlicher i.d.R. nicht mehr - schon, weil sie selbst nicht so erzogen wurden.
Die Problematik liegt also tiefer, ist aus Deinen Darstellungen aber nicht erkennbar. Sofern sie Dir nicht klar ist, solltest Du gründlich darüber nachdenken und ehrlich mit Dir selbst sein.
Miteinander Reden bringt Dir die Sachen vermutlich nicht mehr zurück, kann aber eventuell zukünftige weitere eigenmächtige Handlungen Deiner Mutter vermeiden helfen. Es darf sich in dem Gespräch allerdings nicht nur um Deine Befindlichkeiten drehen, sondern auch darum, was Deine Mutter dazu gebracht hat, so zu handeln, wie sie es getan hat. Wenn Du von Deiner Mutter Anerkennung Deiner Meinung verlangst, musst Du auch für die ihre Verständnis aufbringen! Bereits ein Jugendlicher sollte den sehr klugen Satz von Rosa Luxemburg kennen und im Umgang mit anderen Menschen beachten: "Meine eigene Freiheit endet bei der Freiheit eines anderen Menschen!" Dabei geht es auch um die Freiheit, seine Meinung zu sagen, bzw. sich die Meinung anderer anzuhören und sie zu akzeptieren.
Oft bringt solch ein Gespräch nur in Gegenwart unparteiischer Dritter etwas, da die Sachlichkeit besser gewahrt bleibt, sprich: man sich nicht gegenseitig beschimpft und beleidigt, was den Konflikt noch vergrößern würde.

Aus eigener Berufserfahrung kann ich zum Thema Vertrauenslehrer nur sagen, dass die meisten weiterführenden Schulen sich heute mit derart vielen und schwerwiegenden Problemen zu befassen haben (angefangen bei Organisation von Schülerfrühstück und Mittagessen, über Gewaltpräventionskurse und -Einzeltraining, Mobbing, bis hin zu Schulverweigerung), dass die -falls überhaupt vorhandenen- Sozialpädagogen nicht ausreichen und die Vertrauenslehrer deren Aufgaben (mit) übernehmen müssen.
Eine Mutter, die die Klamotten ihrer 13-Jährigen ohne deren Wissen und Zustimmung "ausmistet", ist angesichts des Großteils der anfallenden Schülerprobleme ein Luxusproblemchen, es sei denn, dahinter steckt ein schwerwiegendes häusliches Erziehungs-Problem, das die schulische Leistung und das integrative Verhalten eines Schülers stark beeiträchtigt.

@ amarantis: die Mutter derart zu verurteilen, halte ich für völlig unangemessen. Was bei Gericht gilt, sollte auch in diesem Forum gelten: beide Seiten sind zu hören! Ohne Stellungnahme der Mutter kann man hier weder pro noch contra urteilen. Das reine Bauchgefühl von Außenstehenden hat schon so manchem Menschen Vorurteile eingebracht, gegen dieser dann lange zu kämpfen hatte.
Wem hilft es, hier der Fragestellerin nach dem Munde zu reden, ohne die Argumente der Mutter zu kennen? Das vergrößert doch nur den Konflikt in der Familie, weil es die Fronten verhärtet.
Mit "... ich hätte nie..." zu argumentieren, den Zustand zu bejammern und vor Mitleid mit der Betroffenen zu zerfließen, hilft niemandem!

Sehen wir es doch einmal klar und sachlich: Eltern haben nun mal das Recht (und die Pflicht!), über die Angelegenheiten ihrer minderjährigen Kinder zu bestimmen. Dass dies nicht immer auf pädagogisch wertvollstes Handeln hinausläuft, ist nun mal so, war so und wird solange so bleiben, bis werdenden Eltern eine mehrjährige Elternschule mit erfolgreicher Abschlussprüfung zur Pflicht gemacht wird, bevor sie Nachwuchs in die Welt setzen.
Die Welt steckt voller Ungerechtigkeiten, je früher man als Mensch damit umzugehen lernt, desto besser für die Persönlichkeitsentwicklung. Dies mag hart klingen, angesichts der vielen Schülerschicksale, die ich in meinem 40-jährigen Berufsleben kennengelernt habe - und ich habe mich immer für meine Schüler bis in deren Privatbereich hinein engagiert- kann ich aber nur konstatieren, dass dies Fakt ist.

Viel Erfolg!
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Zitat (dahlie, 16.10.2016)
Hatte ich ja auch schon ziemlich am Anfang angedeutet, das mit den 2 Seiten der Medaille - worauf die TE eingeräumt hat, dass ihre M.utter das Aufräumen gefordert hatte....

Wo hast Du das gelesen?

Die TE hat geschrieben: "Das Zimmer war Ordentlich."
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Wenn die Mutter auf das, was die Tochter sagt nicht eingeht und sie einfach zurückweist mit der Äußerung "Das brauchst Du nicht mehr", dann geht es hier meiner Meinung nach nicht nur um das Ausmisten an sich. Hier liegt ein tieferes Problem, ein Kommunikationsproblem zugrunde.

Wenn es zwischen Tochter und Mutter zu Hause nicht läuft, kann durchaus auch mal der Vertrauenslehrer der nächste Ansprechpartner sein, wenn ein junges Mädchen nicht mehr weiter weiß. Tinazan fühlt sich von ihrer Mutter überhaupt nicht ernstgenommen. Das wird nur noch schlimmer, wenn es nicht gelöst wird.

Und eins dürfte klar sein, wenn sich Kinder und Eltern nicht verstehen, dann wirkt sich das über kurz oder lang auch auf die schulischen Leistungen aus.

Bearbeitet von Perepa am 16.10.2016 15:03:28
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Es tut mir Leid, aber ich glaube die Geschichte überhaupt nicht.
Es liest sich, als ob da jemand Langeweile hat.
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Zitat (wasweißich, 16.10.2016)
Es tut mir Leid, aber ich glaube die Geschichte überhaupt nicht.
Es liest sich, als ob da jemand Langeweile hat.

ich glaube auch, das hier jemand aus Langerweile das Forum aufmischt., mellow.gif
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Zitat (Rumburak, 16.10.2016)
Du hast recht.
Ich habe jetzt den Link von Wecker noch mal angeklickt und muss sagen - fast identisch.

Beide haben eine das/dass-Schwäche, beherrschen aber den Konjunktiv... cool.gif
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Zitat (Rumburak, 16.10.2016)
Du hast recht.
Ich habe jetzt den Link von Wecker noch mal angeklickt und muss sagen - fast identisch.

Hab' den Link erst jetzt angeklickt und bin fast vom Stuhl gefallen. laugh.gif
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Hallo tinazan,


wer da meint, Du schreibst das alles aus Langeweile, ist wirklich nicht sehr einfühlsam.

Ich jedenfalls kann die Enttäuschung, Verzweiflung, Hilflosigkeit und Wut, die Dich zur Zeit bewegen müssen, sehr gut nachvollziehen.
Mir ist es einmal ähnlich ergangen: Allerdings war ich schon 46 Jahre alt und für längere Zeit im Krankenhaus, da meinte mein Ehemann, ungefragt meine Sachen ausmisten und "aufräumen" zu müssen. Das ist wirklich wahr! Vieles davon vermisse ich heute noch, und der Verlust macht mich immer noch sehr sehr traurig. Ich habe das nie ganz verwunden. Ein Berater meinte später, das sei nicht nur äußerst unsensibel gewesen, sondern da seien auch ganz klar Eigentumsrechte verletzt worden. Es ist also über die emotionalen Folgen hinaus auch eine rechtlich einklagbare Grenzüberschreitung. Wie das im Verhältnis von Minderjährigen zu ihren Eltern zu bewerten ist, weiß ich nicht, aber vielleicht hilft es Dir weiter, auch diesem Aspekt einmal nachzugehen. Und, von Frau zu Frau: acht paar Schuhe sind NICHT zu viel!!! Übrigens: mittlerweile habe ich meinen Mann des Hauses verweisen lassen, und solche Aktionen waren definitiv mit ein Grund dafür...
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Zitat (FragMuttiHardy, 17.10.2016)
Hallo tinazan,


,Mir ist es einmal ähnlich ergangen: Allerdings war ich schon 46 Jahre alt und für längere Zeit im Krankenhaus, da meinte mein Ehemann, ungefragt meine Sachen ausmisten und "aufräumen" zu müssen. Das ist wirklich wahr! Vieles davon vermisse ich heute noch, und der Verlust macht mich immer noch sehr sehr traurig. Ich habe das nie ganz verwunden. Ein Berater meinte später, das sei nicht nur äußerst unsensibel gewesen, sondern da seien auch ganz klar Eigentumsrechte verletzt worden. Es ist also über die emotionalen Folgen hinaus auch eine rechtlich einklagbare Grenzüberschreitung. Wie das im Verhältnis von Minderjährigen zu ihren Eltern zu bewerten ist, weiß ich nicht, aber vielleicht hilft es Dir weiter, auch diesem Aspekt einmal nachzugehen. Und, von Frau zu Frau: acht paar Schuhe sind NICHT zu viel!!! Übrigens: mittlerweile habe ich meinen Mann des Hauses verweisen lassen, und solche Aktionen waren definitiv mit ein Grund dafür...

Was soll dieses Geschreibe?
Erstens ist tinazan nicht erwachsen, sie ist 13 Jahre alt und damit unter die Erziehungsberechtigung ihrer Eltern gestellt, daher mit der rechtlichen Stellung einer über Vierzigjährigen gegenüber ihrem Ehemann in keinster Weise vergleichbar.
Zweitens: soll das Mädchen jetzt ihre Mutter verklagen wegen eines Eigentumsdeliktes (sprich: Diebstahls) oder gar, dass ihre Mutter der Wohnung verwiesen wird, nur, weil Mutter es für angemessen hielt, ein paar Klamotten an eine Kleiderkammer weiterzugeben?

Ich finde es schon sehr fragwürdig, wie manche FMs die Frage eines Teenagers hier nutzen, ihre eigene, nicht verarbeitete Vergangenheit aufs Tapet zu bringen, obwohl die, objektiv gesehen, dem Kind überhaupt nicht weiterhilft. Ein Kind in dem Alter sieht nur, dass ihm Recht gegeben wird, es kann nicht differenzieren, dass sein Fall anders gelagert ist als der Fall der hier ihre Vergangenheit beklagenden Erwachsenen. Dem Mädchen nach dem Munde zu reden, ohne Kenntnis des gesamten Sachverhaltes -sprich auch der Ansicht der Mutter -, führt nur zu tieferer Kluft zwischen Mutter und Tochter, die niemandem wirklich hilft!
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Zitat (whirlwind, 17.10.2016)
Was soll dieses Geschreibe?
Erstens ist tinazan nicht erwachsen, sie ist 13 Jahre alt und damit unter die Erziehungsberechtigung ihrer Eltern gestellt, daher mit der rechtlichen Stellung einer über Vierzigjährigen gegenüber ihrem Ehemann in keinster Weise vergleichbar.


Was hast Du nur für einen scharfen Ton an Dir?

Wenn bei MuttiHardy alles wieder aufbricht, weil sie durch den Beitrag an etwas ähnlichen aus ihrer Biografie erinnert wird, braucht man sie doch nicht sofort nieder knüppeln. dm.gif
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@ rumburak: Ich knüppele hier niemanden nieder, versuche nur, sachlich zu argumentieren. Ich habe gelernt, bei der Sache zu bleiben und nicht abzuschweifen.
Mit privater Gefühlsduselei, die auch noch an der ursprünglichen Sache vorbei geht, tut man weder der Fragestellerin einen Gefallen, noch sind sie wirklich geeignet, private Schicksalsschläge, die lange zurückliegen und immer noch unbewältigt sind, zu verarbeiten. Da gehören Fachleute her, nicht das Problemchen einer pubertierenden 13-Jährigen, die es noch nicht einmal für nötig erachtet, sich an der Diskussion weiter zu beteiligen.

Oder soll das Madchen helfen, MuttiHardys unbewältigte Ehe-/Vergangenheitserlebnisse psychisch aufzuarbeiten?
Vielleicht versucht MuttiHardy es mal mit einem eigenen Forumsbeitrag, in der ihr dann alle Hobbypsychologinnen der FM-Gemeinde gefühlstriefende Ratschläge geben können.
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Diese Geschichte glaube ich noch weniger. Ein Ehemann, der die Klamotten seiner Frau radikal ausmistet?
Kann ich mir nicht vorstellen.
Vielleicht konnte er die 10 Jahre alten Pullis nicht mehr ersehen und wollte, das sie sich nach überstandener Krankheit was Neues schickes kauft.
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da heult sich so ein pubertierendes Wesen über seine Mutti aus und fühlt sich total ungerecht behandelt (wobei sich mir immer noch der fake-Gedanke aufdrängt)
Möchte mal hören,was die Mutter dazu sagt. Ich habe auch schon in total vermüllten Jugendzimmern gestanden , die natürlich total aufgeräumt waren : whistling.gif .
Ich hab zwar nichts weggeschmissen, sondern alles aus dem Fenster in den Garten geschmissen. Die junge Dame (meine Tochter, damals 15 Jahre alt) hat keinerlei seelischen Schaden genommen und die Sachen endlich mal vernünftig in die Schränke geräumt.
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