Rückenschmerzen, verstärkt meine Matratze die Schmerzen?)

In: Wohnen
Florian ein Gast in einem Forum behauptet": dass eine Matratze bei Rückenschmerzen hart sein soll, ist schon längst überholt! Eine Pauschal-Aussage ist absolut unprofessionell. Ein Schlafsystem sollte immer auf die Liegeposition, den Körperbau und auf die bestehenden Schmerzsymptome eingestellt werden. Wenn eine Matratze einfach nur hart ist , haben extrem viele Seitenschläfer Probleme im Schulter/Arm-Bereich. Die Schulter sollte für Seitenschläfer möglichst weich gelagert werden. Wenn sie Schultern schön einsinken,muss auch das
weicher sein, damit diese einsinkt und die Wirbelsäule nicht in die Lateralflexion kommt. Die Taille sollte meist etwas fester oder härter gewählt werden, damit der Schläfer nicht wie in einer Hängematte durchsinkt. Ich bin Physiotherapeut und arbeite mit Modulmatratzen, die ich genau auf die Bedürfnisse der Schläfer anpasse. Ein Rückenschläfer hat wieder ganz andere Bedürfnisse und bei oft wechselnder Position mus ein Kompromiss gefunden werden. Zum Thema Liegeprobe kann man auch nur ganz deutlich sagen, dass der erste Eindruck ganz oft täuscht. Auf eine hochwertigen Matratze liegt man gefühlt erstmal immer sehr gut, auch wenn noch keine Anpassung vorgenommen wurde."
Jetzt frage ich mich welche Matratze denn für mich geeignet ist. Hat jemand Erfahrung mit einem Bandscheibenvorfall im Lendenwirbel bereich? Der Härtegrad soll wohl ausschlaggebend für eine Genesung sein.
Dann stell ich mir eine weitere frage bezüglich der Art der Matratze. Ich lese das es Gewöhnliche gibt, Visco-Kaltschaum-Matratzen sowie Vegane Visco Matratzen usw. welche eignet sich besonders gegen Schmerzen?
ich bin echt dankbar über jede hilfreiche Antwort. Zu meiner Körpergröße, Ich bin 1,95 und habe wie schon erwähnt einen Bandscheibenvorfall im Lendenwirbelbereich.
Mfg Julian
Ähm... Du bist Physio, 'arbeitest' mit auf den Patienten abgestimmten Matratzen und weißt nicht, welche für Dich gut ist? Sorry wenn ich mir grade etwas veräppelt vorkomme ...
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Zitat (Binefant, 18.04.2017)
Ähm... Du bist Physio, 'arbeitest' mit auf den Patienten abgestimmten Matratzen und weißt nicht, welche für Dich gut ist? Sorry wenn ich mir grade etwas veräppelt vorkomme ...

Das dachte ich auch. Ein Physiotherapeut sollte doch wohl am besten wissen welche Matratze für einen selber geignet ist. Man kommt sich richtig verarscht vor.
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Zitat (Binefant, 18.04.2017)
Sorry wenn ich mir grade etwas veräppelt vorkomme ...

@Binefant: Hmmm... Ich hatte das so verstanden, dass der Text zwischen den Gänsefüßchen in Zeile 1 bis zu den Gänsefüßchen in Zeile 11 ein (verunglücktes) Zitat ist, in dem die Ansicht des Physio wiedergegeben wird.
Erst daran schließt sich die Frage des TE an.
Musste das Ganze aber auch dreimal lesen, bevor ich es mir so zusammengereimt habe.

Julian: Hin und wieder ein Satzeichen oder ein Absatz würden die Lesbarkeit deutlich verbessern.
Im Prinzip helfen wir gerne, aber nicht jeder hat Zeit oder Lust, vorher ein "fröhliches Rätselraten" zu absolvieren. wink.gif

Bearbeitet von Jeannie am 18.04.2017 18:27:05
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@Jeannie: okay, das kann natürlich auch stimmen. Ich hatte die zweiten Gänsefüße gar nicht gesehen.

Okay @Julian:
1.) warum fragst Du denn nicht dort im Forum den Physio?
2.) was sagt denn dein Arzt?
3.) hast Du selbst einen Physio aufgrund des BS-Vorfalls? Was sagt denn der?
4.) würde ich persönlich eher in ein gutes Bettengeschäft gehen und mich dort beraten lassen, denn die sehen dich live, wie du auf der Matratze liegst, etc pp...
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Moin JulianWilms,

erstmal willkommen bei den Muttis.

Für meine persönlichen Rückenprobleme war eine Wassermatratze am besten geeignet. Ich hatte zwar glücklicherweise nie einen Bandscheibenvorfall, aber eine Wirbelblockade im Lendenwirbelbereich ist auch schon sehr lecker.

Vorteile: Die schwersten Teile des Körpers, also Schultergürtel und Bobbes, sinken am tiefsten ein. Somit ist die Wirbelsäule - gleich, in welcher Schlafposition - jederzeit natürlich-gerade gelagert. Man dreht sich im Schlaf weniger, schläft also ruhiger. Die Liegehärte wird über die Wasserfüllmenge reguliert, die abhängig vom Körpergewicht ist.

Nachteile: Das "Aussteigen" muss man etwas üben und kommt bald darauf, dass sich da sehr viel mit Hebelwirkung erreichen lässt. Liegt man gemeinsam in so einem Wasserbett, rollt die leichtere Person grundsätzlich auf die schwerere Person zu, da die schwerere Person tiefer einsinkt als die leichtere Person. Lösung: Zwei getrennte Wassermatratzen. Nachteil dabei: Die Besucherritze.

Tipp: Frage doch mal Deinen Physiotherapeuten, wie er dazu steht. Was meine Rückenprobleme gelöst hat, muss Deine nicht zwangsläufig auch lösen. Es könnte aber möglich sein.

Grüßle und gute Besserung,

Egeria
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Denke nicht, dass das von den Matratzen kommt. Ich hatte als wir unser
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Ich glaube, es hilft nichts anderes, als sich Zeit zu nehmen und in einem guten Matratzengeschäft probezuliegen - mit Ruhe und Zeit zum Einfühlen und ohne einen Verkäufer, der einen pausenlos bequatscht, der einen auf Wunsch aber gut berät.
Oft kann man ja auch zu Hause probeschlafen, wenn man die Matratze eingepackt lässt, und sie hinterher ggf wieder zurückgeben, wenn es doch nicht passt. Manche Feinheiten merkt man erst, wenn man mal 1-2 Stunden oder sogar eine Nacht lang darauf liegt.
Ich glaube, diese ganzen Rechnereien und Maßstäbe wie Gewicht XY = Härtegrad X bringen nicht viel. Man muss drauf liegen und schauen, wie es sich anfühlt. Und das empfindet jeder anders.
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Zitat (Schelmin, 19.04.2017)
Oft kann man ja auch zu Hause probeschlafen, wenn man die Matratze eingepackt lässt

Das habe ich mal mit einem Kopfkissen versucht.
Aber genau das "eingepackt lassen" war der Knackpunkt: Die Verpackungsfolie veränderte völlig das Liegegefühl, ganz abgesehen von dem ständigen Knistern, das das Einschlafen unmöglich machte.
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Ich könnte auch nicht schlafen wenn es unter mir knistert....also so ein "Probeschlaf" stelle ich mir schon kompliziert vor whistling.gif

Bei einer Wassermatratze käm mir der Gedanke ich wäre auf der "Aida" und immer Angst ich würde rausrollen aufmbodenliegenundlachen.gif
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Wenn man das Gefühl hat, das ist die richtige, kann man zu Hause trotzdem entspannter und mit mehr Zeit prüfen, ob es wirklich so ist, und ggf nochmal einen Rückzieher machen.
Ich hatte mal so ein komisches Mehr-Zonen-Teil, das sich im Laden noch gut anfühlte. Erst nachdem ich länger darauf lag, habe ich angefangen, die Übergänge der Zonen zu spüren. Das ging dann zurück.
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Zitat (GEMINI-22, 19.04.2017)
... Bei einer Wassermatratze käm mir der Gedanke ich wäre auf der "Aida" und immer Angst ich würde rausrollen aufmbodenliegenundlachen.gif ...

... nee, da musste Dir keine Gedanken machen ... wink.gif

Wenn Du Angst hättest, seekrank zu werden, dann nimmste halt ne beruhigte Wassermatratze. Außerdem liegt die Matratze in einem Rahmen - Softside ist am komfortabelsten - da kannste gar nicht rausrollen. Sondern hast eher anfängliche Probleme, wie Du aus dem Teil elegant wieder raussteigst. Und zwar nicht auf allen Vieren aufmbodenliegenundlachen.gif

Grüßle,

Egeria
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Ich habe eine mehrfach geschädigte Lendenwirbelsäule und habe seit einigen Wochen auf meiner mittelharten "Bandscheibenmatratze eine GELSCHAUM - MATRATZEN - AUFLAGE - TOPPER (eBay) liegen. Die hilft mir sehr gut. Es gibt auch GELSCHAUM - MATRATZEN. Ich kann nur auf weichen Matratzen liegen und nur auf dem Rücken. Wenn ich in Urlaub fuhr, muss immer eine weiche Campingmatratze mit oder eine aufblasbare, weiche Matratze oder mehrere weiche Decken.
Gute Besserung!

Bearbeitet von Ringelstrumpf am 23.04.2017 16:17:32
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Ich finde, die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, das kommt auf den Rücken und auf die Matratze an. Je nach Formung und auch körperlicher Verfassung, macht es den entscheidenden Unterschied, ob die Matratze weich oder hart ist. Am besten du gehst einfach mal in ein Fachgeschäft für *** Link wurde entfernt *** und lässt dich dort beraten. Meistens kann man alles auch für eine gewisse Dauer zu Hause probeliegen.
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Zitat (Schlaffreund, 21.03.2018)
Ich finde, die Frage ist nicht so einfach zu beantworten, das kommt auf den Rücken und auf die Matratze an. Je nach Formung und auch körperlicher Verfassung, macht es den entscheidenden Unterschied, ob die Matratze weich oder hart ist. Am besten du gehst einfach mal in ein Fachgeschäft für *** Link wurde entfernt *** und lässt dich dort beraten. Meistens kann man alles auch für eine gewisse Dauer zu Hause probeliegen.

Das Problem wird sich mittlerweile wohl erledigt haben. Dieser Thread ist schon 1 Jahr alt.
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aufmbodenliegenundlachen.gif
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Hi,

ich würde mir eine orthopädische Matratze kaufen. Weil diese Rückenschmerzen sonst immer schlimmer werden. Die sind zwar etwas teuer ca. 1000 € jedoch wirst du sehen, dass deine Schmerzen bald nachlasen und du einen erholsamen Schlaf haben wirst.

Viele Grüße
Klaus1450
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Liest du eigentlich die vorherigen Beiträge nicht, oder hast du sie nicht verstanden???
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