Neues Kitten ärgert 1-Jährigen Kater

In: Tiere
Hallo,
damit unser Kater (1 Jahr alt, kastriert) nicht mehr so allein ist, haben wir seit einer Woche eine kleine Katze, 11 Wochen alt, dazu geholt.
2 Tage hatten wir sie durch eine Gittertür getrennt, aber dann wollten sie sich unbedingt beschnüffeln. Geht meistens auch ganz gut und sie lecken sich schon gegenseitig ab, oder sitzen gemeinsam am Fenster und gucken raus. Der große Kater ist ziemlich ruhig und lässt sich viel gefallen von dem Kitten, aber sie läßt ihn einfach nicht in Ruhe und dann wird er zum Schluss ziemlich böse und zwickt sie. Kann mir jemand einen Tip geben, wir ich die kleine Raudaumaus bremsen kann? Sie springt ihn an, beißt ihm in den Schwanz oder springt vom Stuhl auf ihn drauf. Ruhig ist es hier nur, wenn sie müde wird und sich ihren Schlafplatz sucht. Nachts schlafen sie in einem Zimmer und es ist bis morgens alles ruhig.

Vielleicht hat jemand schon Erfahrung mit so einer Situation und weiß Rat ?

Bearbeitet von Mausili am 29.04.2017 10:31:06
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Ganz normal würde ich sagen. Die Kleine will spielen und der Große setzt ihr Grenzen.
Ich würde nicht eingreifen.
Und wenn nachts alles ruhig ist, kriegen sowohl die Katzen als auch ihr eure Nachtruhe.

Bearbeitet von VIVAESPAÑA am 29.04.2017 10:39:28
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Die Kleine wirde es schon lernen, wann der 'große' seine Ruhe haben will. Meiner Meinung nach ganz normales Kittenverhalten, sie muss halt noch erzogen werden und genau das tut der Große, indem er sie zwickt, wenn sie zu weit geht. Nur Geduld haben, das wird schon ... und wie Viva schon schrieb, nachts ist ja Ruhe, schlechter wäre es, wenn das rund um die Uhr 7 Tage die Woche rund geht bei euch.
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Die ärgert ihn nicht, die will mit ihm spielen, die ist doch noch ein Baby. Es ist immer besser, wenn man zwei Kitten hat, dann haben die ein Geschwisterchen zum altersgerechte Spielen und zum Schmusen. Verantwortungsvolle Tierheime geben Tierheime meist nur noch im Doppelpack ab. Aber nun ist es schon mal so. Grund zur Sorge sehe ich nicht. Der Größe erzieht sie schon.

Bearbeitet von HörAufDeinHerz am 29.04.2017 12:12:16
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Ich gebe den Vorigen 100 % Recht: Sie will spielen, er erzieht sie schon.
Aber es fehlt ihr wohl tatsächlich ein Spielkamerad. Hat sie denn eigenes Spielzeug, mit dem sie rumtoben kann? Spielst du selbst mit ihr?

Bearbeitet von dahlie am 29.04.2017 12:39:31
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Ich schließe mich auch den Vorrednern an.

Ist doch alles bestens. Und der Altersunterschied von 1 Jahr geht auch gerade noch.
Er bringt ihr Benehmen bei und das ist gut so.

Nur Geduld, Geduld, Geduld und Ruhe.
Die Samtpfoten machen das schon alleine unter sich aus.

Alles Liebe und viel Spaß mit deinen Katzen.

:blumen:
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Solange es keine Biss- und Kratzwunden gibt, ist es ein Spiel. Und der Kater darf sich nicht verändern und zurück ziehen.
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Vielen Dank für die beruhigenden Beiträge.

Der Kater hat sich überhaupt nicht verändert, weil ich auch viel mit ihm spiele und seine gewohnten Rituale bei behalte. Wir spielen auch viel mit der Kleinen, aber immer so, dass sich keiner benachteiligt fühlt. Klappt auch ganz gut und Spielzeug haben beide mehr als genug und benutzen es auch ausgiebig.

Nur wenn sie hier durch die Wohnung jagen, dann hab ich schon Angst, dass was passiert. Dann jagt sie ihn sogar und dann balgen sie sich und er steht über ihr und sie liegt auf dem Rücken und versucht ihn so noch anzugreifen. Dann hab ich Angst, dass er mal richtig zu beißt.

Mal sehen, wie sich das entwickelt, sie ist ja erst eine Woche bei uns.

Übrigens haben wir versucht, ein Kitten oder eine ältere Katze aus verschiedenen Tierheimen und beim Katzenschutz ev. zu bekommen, leider hat man uns im Elmshorner Tierheim sowie im Hamburger Tierheim und auch in den verschiedensten Einrichtungen abgewiesen, mit der Begründung: Wir geben Katzen nur weg, wenn sie Freigang haben. Da das bei uns nicht geht, wir aber eine große Wohnung und einen großen, abgesicherten Balkon haben, haben wir eben unsere Tiere beim Züchter gekauft. Anscheindend sind die Tiere im Tierheim besser aufgehoben, als in einen liebevollem Zuhause. Soviel zu : Überfüllte Tierheime!

Also nochmals vielen Dank und ich werde mal berichten wie es in ein paar Wochen aussieht.
Liebe Grüße
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Zitat (Mausili, 30.04.2017)
...leider hat man uns im Elmshorner Tierheim sowie im Hamburger Tierheim und auch in den verschiedensten Einrichtungen abgewiesen, mit der Begründung: Wir geben Katzen nur weg, wenn sie Freigang haben.

Wenn das alle TH so handhaben würden, na dann Gute Nacht.
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Zitat (Arjenjoris, 30.04.2017)
Wenn das alle TH so handhaben würden, na dann Gute Nacht.

was spricht gegen diese handhabung? miezekatze ist nun mal ein raubtier und so ein "liebevolles zuhause" ist dann auch nur ein goldener käfig.
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Komische Ansicht, aber so hat eben jeder seine Meinung!

Obwohl es doch ein klitzekleiner Unterschied ist, ob ein Tier in einem 2 qm großen Käfig mit 4 Artgenossen lebt, oder in einer 100 qm Wohnung mit riesigem Balkon. Für mich ist diese Handhabung jedenfalls sehr unverständlich !
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Bei dieser Einstellung würden sich die Katzen im Tierheim noch mehr auf die Pfoten treten.
Meine ist auch ein Freigänger (weil wir die Möglichkeit haben), aber da ist die Gefahr der Verletzung und Überfahren natürlich hoch.
Und die Wohnungskatzen haben auch keine Flöhe, bringen keine Mäuse, Echsen und Vögel mit. Hat Auf jeden Fall auch seinen Vorteil.
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Dankeschön für die Bestätigung!

Ich hatte schon mal 19 Jahre eine Katze die nach draußen konnte, wann sie wollte. Damals haben sich die Nachbarn beschwert, dass sie Vögel fängt und in die Gärten macht. Und wie du schon sagst, man hat ständig Angst, dass sie überfahren oder vergiftet wird. Unsere wurde damals einmal angefahren und hatte ein eingedrücktes Becken! d.h, Notoperation und hunderte von D-Mark ( 1995) Aber sie hat es überlebt und war später wieder putzmunter.

Wir hätten vor einem Jahr, bevor wir den Nicky vom Züchter geholt haben, gerne auch 2 ältere Katzen aus dem Tierheim geholt und es tat uns in der Seele weh, wie traurig die armen Katzen dort guckten. Einige waren schon Jahre dort.

Lieben Gruß
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Ich kenne mehrere Tierheime aber keines, das ausschließlich in Freigänger-Haltung abgibt. Das könnten die sich gar nicht leisten. Eine Tierschutzorganisation kenne ich, die Katzen aus Spanien aus Tiertötungsstationen holen. Die wollten uns keine Katzen geben, weil wir zu nahe an einer Durchgangsstraße wohnen (300 m). Hat mich damals sehr getroffen aber gut, jeder hat seine Grundsätze. Zum Glück orientieren sich alle unsere Katzen in die andere Richtung, uns ist noch nie eine überfahren worden. Wir haben ausschließlich Freigänger und alle Tierheime bisher sagten uns, es sei schwieriger, Freigänger zu vermitteln, da in der nahe gelegenen Großstadt hauptsächlich Wohnungskatzen gehalten werden und die somit leichter einen Platz fänden. Wie gesagt, alle Tierheime hier in der Gegend bieten beides an.

Ich freue mich für jede Katze, die aus dem Tierheim geholt wird.

Bearbeitet von HörAufDeinHerz am 30.04.2017 15:06:36
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Das hört sich gut an, dann gibt es ja doch noch Tierheime die sich freuen, wenn man eine Katze sucht.

In Elmshorn hat man sogar gesagt: Sie brauchen sich gar nicht erst Katzen anzusehen, da ist keine bei für Sie! Wir sind trotzdem einmal durch gegangen und es war einfach nur traurig und wir sind mit Tränen in den Augen wieder raus. In Hamburg Süderstr. habe ich angerufen, dort sagte man nur : Wir haben nur Freigänger Katzen, Sie brauchen gar nicht erst her zukommen. Obwohl das Tierheim erst in der Zeitung betonte, wie viele Katzen es hat.

Deshalb haben wir für viel Geld, jetzt zwei BKH Katzen gekauft, obwohl wir genauso gerne 2 ganz normale Hauskatzen gehabt hätten , die wir aus der Käfighaltung befreit hätten.

Das mit den 300 m ist doch auch ein Witz! Ich kenne viele die direkt an der Hauptstr. wohnen , auch Bauernhöfe liegen direkt an der Straße. Warum wird es allen so schwer gemacht und dann gejammert, die Tierheime sind voll? Unlogisch oder ?

Deine Katzen sind doch der beste Beweis dafür, dass 300 m völlig ausreichen!
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Man muss halt schauen, wie das Verhalten eines Tieres ist. Unsere allererste Katze bekamen wir auch als Kitten, 11 Wochen alt. Das Muttertier hatte ihre Kleinen mit raus genommen, aber unser Kätzchen wurde wohl von kleinen Steinchen getroffen, die von spielenden Kindern geworfen wurden. So sagte man uns. Wir haben öfter versucht, unsere Katze an den Freigang zu gewöhnen. Aber jedes Mal krallte sie sich an uns fest und war Zeit ihres Lebens nicht zu bewegen, Freigängerin zu werden. Der große Balkon war für sie frei genug.
Unser jetziger Kater ist auch aus dem Tierheim. Hier hatten die Mitarbeiter ebenfalls versucht, ihn ins Freilaufgehege zu setzen. Aber Schnurribert hielt da überhaupt nichts von: Schwupp, war er wieder drin. Man weiß ja nicht, wie er groß wurde und was er erlebt hat, denn er war ein Fundkater. Auf jeden Fall liebt er seinen Balkonsitz und genießt es, sein Bäuchlein in die Sonne zu legen. Das war's aber auch.
Die Tierheim-Mitarbeiter sagten uns von vornherein, dass er ein reiniger Wohnungskater sei, was sich dann bestätigte. So pauschal kann man das also m.M. nicht sagen. Es kommt auf das Verhalten des Tieres an und dem sollte man gerecht werden.
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Genau, manche Katzen wollen auch einen Spielgefährten und einige nicht.

Hab ich gleich mal ne Frage: 2-3 Häuser weiter wohnt seit einiger Zeit ein Kater (wahrscheinlich)
Er streunt immer bei uns rum. Unserer Mira gefällt das natürlich gar nicht, ist ja schließlich ihr Revier.
Leider lässt sich diese Katze mit nix vertreiben. Die geht kurz rechts rum und kommt von links wieder.
Ist ja auch süß und zutraulich aber dulden können wir das natürlich nicht.

Hat jemand ne Idee wie wir das Tier fernhalten können?

Bearbeitet von Arjenjoris am 30.04.2017 16:40:00
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Schwierig. Wahrscheinlich werden die beiden den Revierkampf eher unter sich austragen müssen.
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Unsere Gina hat auch immer wieder Besuch von Katern. Wenn sie mag, spielt sie mit ihnen, lässt sie sogar ins Haus.....
Wenn sie nicht mag, zickt sie die Kater an, die dann schon mal verschreckt unterm Schrank bei uns sitzen...... Handlung Nummer eins: fauchende Katzendame wegräumen, verängstigten Kater einfangen und ins Freie befördern. Am nächsten Tag steht der gleiche Kater wieder im Hof und checkt die Lage........ und ich erwische unsere Gina wieder dabei, wie sie ihn spielenderweise ins Haus einlädt!!!!!!! Da ist dann der Kater der Vernünftigere, der sich in dieses Gebiet nicht ein zweites Mal hereintraut.

Wie gesagt, je nach Lust und Laune verhält sich unsere Katzendiva mal richtig lieb, mal richtig zickig gegenüber den Katern, die dann die Welt nicht mehr verstehen. Ich fürchte, auch Du wirst die beiden das mit sich ausmachen lassen müssen. Solange es keine schwerwiegenden Verletzungen gibt.........
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@Mausili, da blutet mein Herz, wenn ich sowas höre. Klar, bei einem kleinen Tierheim kann es immer mal vorkommen, dass sie nur Freigänger oder nur Wohnungskatzen haben. Ist mir sogar beim Tierheim München mal passiert, dass sie gerade nur Wohnungskatzen hatten und die Freigänger hatten alle eine Infektion und konnten gerade nicht vermittelt werden. Da hatten sie gerade eine größere Menge Hoarding Katzen aus ganz schlechter Haltung reinbekommen und irgendwas mit der Quarantäne hat nicht geklappt. Aber das war dann eben auch nur temporär. Mögen eure beiden euch lange, lange erhalten bleiben aber wenn es jemals wieder sein sollte, denkt bitte, bitte an die Tierheim Katzen. :blumen:
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Das Katzenkinderpärchen, das sich das Zumselchen vor einigen Jahren ursprünglich ausgesucht hatte, bekam pünktlich zum Abholtermin auch urplötzlich eine Infektion, musste in Quarantäne (Privatwohnung einer "Tierfreundin" :blink: ). Woche um Woche wurde der Abholtermin verschoben... :wacko:
Dann hat's dem Zumselchen gereicht. Es lässt sich schließlich nicht ver-äh-gackeiern! Sollten die "Katzenhelfer" doch ihre Katzen behalten! :sojetzthastdus:
Dafür erfreuen sich jetzt Katerle und Miezchen eines schönen freien Freigänger-Katzenlebens. :D
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Ich würde jetzt nicht eingreifen. Einfach mal beobachten, dass nix schlimmes passiert.
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Hallo,

bis jetzt hab ich auch nur eingegriffen, wenn es mir zu heikel wurde. Allerdings wird die kleine Maus immer schlimmer. Sie nimmt dem großen alles weg, lässt ihn überhaupt nicht mehr in Ruhe, springt ihn ständig an, so dass er gar nicht mehr weiß wohin er noch soll. Liegt er auf einem seiner Lieblingsplätze, bearbeitet sie ihn so lange bis er da verschwindet und sie es sich gemütlich machen kann. Legt er sich dann woanders hin, geht alles von vorn los. Futtern können sie nur getrennt, weil sie sonst sein Futter haben will und ihres natürlich auch. Er lässt sich leider alles gefallen und verzieht sich lieber. Ich trenne sie dann für eine Weile, damit er auch Gelegenheit hat sich mal zu entspannen und mit mir zu schmusen und in Ruhe zu fressen. Im Moment bin ich ziemlich ratlos, weil ich nicht möchte, dass mein Kater sich ganz zurück zieht, dann würde ich lieber die Kleine Katze wieder abgeben. Aber ich warte noch eine Weile ab, ob es doch noch besser wird und will nicht zu früh aufgeben.
Lieben Gruß
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Ne ehemalige Kollegin hatte sich auch mal ne neue 3. Katze geholt. (Damit sie nicht ins Heim muss) Allerdings wurde diese drangsaliert. Genau wie du es beschreibst. Sie saß nur noch alleine in der Ecke und hatte Angst. Da das kein schönes Leben für die Katze War, hat sie sie schweren Herzens weiter gegeben.
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Zitat (Mausili, 07.05.2017)
Aber ich warte noch eine Weile ab, ob es doch noch besser wird und will nicht zu früh aufgeben.
Lieben Gruß

Ich könnte mir vorstellen, dass der Kater sich (erst dann) zur Wehr setzt, wenn das Kitten älter ist und keinen Welpenschutz mehr genießt.
Wie lange das noch dauert, weiß ich allerdings nicht.
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