Schulfächer - Welche würdet ihr streichen?

Wenn ihr darüber zu entscheiden hättet: welche (gymnasialen) Schulfächer würdet ihr reduzieren oder streichen, welche ausbauen oder neu einführen?
Hier meine Vorschläge, wenn ich König von Deutschland wäre ^_^ :

Englisch: reduzieren, denn eine so einfache Sprache kann man gut in 3-4 Jahren lernen
Chemie: reduzieren auf Grundwissen, braucht man einfach nicht; Vertiefung optional
Mathematik: die letzten drei Jahre optional, weil die Mehrheit der Schüler nichts damit anfangen kann, es nie wieder brauchen wird und nur Schemata auswendig lernt (ich gehöre übrigens zur Minderheit B) )
Sport: ausbauen (wer hätte das nur von mir erwartet?), denn mit mickrigen 2-3 Stunden in der Woche läßt sich nicht so viel anfangen und Bewegungsmangel wird zu einem immer größeren gesellschaftlichen Problem
Gesunde Lebensweise: einführen, muß ja nicht viel sein, aber Kenntnisse über gesunde Ernährung und Freizeitgestaltung sollte jeder haben und viele bekommen das von ihren Eltern nicht mehr mit

Generell: Schüler mehr zum Selberlernen und -erarbeiten anleiten, denn nur was man selber gemacht hat, bleibt wirklich hängen.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle einen Fitness-Tracker, da er Schüler motivieren kann, aktiver zu werden und einen gesünderen Lebensstil zu verfolgen. Mit der Möglichkeit, Aktivitäten zu überwachen und Ziele zu setzen, könnte ein solches Gerät helfen, den Sportunterricht zu unterstützen und das Bewusstsein für Bewegung im Alltag zu fördern.

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Also, ich würde Kunst, Musik, Textilgestaltung und Sportunterricht streichen.

Dafür lieber mehr Deutsch, Mathematik, evtl. in den höheren Klassen (ab 9. Schuljahr) ein bis zwei stunden/Woche, im 1 Hj. Bewerbungstraining, damit die Jugendlichen lernen, sich vernünftig zu bewerben, auf Einstellungstests vorbereitet werden, Vorstellungsgespräche machen zu können.

Gerade in der heutigen Zeit ist dies wichtig, da immer mehr auch ohne Ausbildungspl. bleiben........
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ich würde Katholische/Evangelische Religion streichen.... :yes:
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Ich würde garnichts streichen, im Gegenteil, man kann doch nie genug lernen, vielleicht würde ich es den persönlichen Neigungen entsprechend mehr differenzieren.
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Musik, kunst und Religion sind absolut überflüssig :yes:

Naturwissenschaften auf alle Fälle ausbauen, vor allem Chemie und Physik

Auch mal andere Weltsprachen anbieten, z.B. arabisch

marianna
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Hmm, das ist schwer.

Eigentlich merkt man doch erst im Fach, ob es einem liegt, oder nicht.

Deshalb finde ich eine gewisse Bandbreite ganz in Ordnung.

Ich finde übrigens auch, das das Niveau der Gymnasien deutlich angehoben werden sollte.

Für mein Abi habe ich original NIX gemacht, aber es trotzdem irgendwie so geschafft.

Studierfähig, was mir mit dem Abitur ja bescheingt wurde, war ich jedoch noch lange nicht.

Jetzt im Studium mache ich für jeden einzelnen Schein deutlich mehr als für meine gesamte Abi-Prüfung, damit ich überhaupt eine Chance habe die Klausur zu bestehen.

Von den Ingenieurfächern mal ganz zu schweigen, da ist jede Klausur mit 4-6 Wochen Vorbereitungszeit anzusetzen.

Ich habe wohl mittlerweile 15x mein Abi gemacht.
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Alle Naturwissenschaften :P :P
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Streichen würde ich Religion, dafür eher einen Unterricht in Ethik und Wertevermittlung anbieten. Religion gehört für mich in die Kirchen, eine Art Sonntagsschule, für die, denen es wichtig ist.
Hinzufügen würde ich auf jeden Fall Fächer, die sich mit Berufsfindung, Arbeitsalltag, Bewerbungen und Wirtschaft zu tun haben. Auf der Gesamtschule, die unsere Töchter besuchen/besucht haben gibt es sowas ab der 8. Klasse und wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Auf dem Gymnasium, das unsere älteste Tochter anschließend ein Jahr lang besucht hat, hatten die damaligen 11. Klässler davon noch keine Ahnung. Dort ist die Fixierung auf ein Studium noch viel zu einseitig, wenn man bedenkt, wieviele Abiturienten nicht studieren, sondern eine betriebliche Ausbildung machen.
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also sport sollte man auf keinen fall streichen! bisschen bewegung hält die hirnzellen auf trab!
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Mein lieber Scholli rofl

Englisch streichen????Nein....viel mehr fördern!!!
Mehr Fremdsprachen anbieten!
Deutsch erweitern!!!
Kunst/Musik o.ä. erweitern für die, die das gerne möchten
Ethik/Religion is nicht soooo wichtig....da reicht es 1x die Woche...
Sport sollte auch öfters angeboten werden!
Naturwissenschaften sollten vermischt werden und nicht so trocken sein....
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Meiner Meinung nach sollte die Schulzeit nicht verkürtzt sondern sogar verlängert werden. Im letzten Jahr (?) wurde das achtjährige Gymnasium eingeführt.
Für die Kinder bedeutet das doch nur noch mehr Stress, da sie ja den Lernstoff so noch schneller aufnehmen und verstehen müssen. Dadurch bleibt keine Zeit mehr um den Unterricht zu vertiefen und auf für die Klasse interressante/aktuelle Themen einzugehen.

Aber ich glaube ich streife etwas vom Thema ab :pfeifen:
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Zitat (Wegdrdreck @ 23.03.2006 - 20:39:56)
Meiner Meinung nach sollte die Schulzeit nicht verkürtzt sondern sogar verlängert werden. Im letzten Jahr (?) wurde das achtjährige Gymnasium eingeführt.

Hää? War doch schon immer so??? Bei mir jedenfalls....
5.,6.,7.,8.,9.,10.,11.,12,Klasse-----8 Jahre
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Hi Krishu!

Bei uns ging das Gymnasium bis zum Abi bis zur 13. Klasse. Also 9 Jahre.

LG
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Stimmt. Religion sollte man auch in die Tonne kloppen. Habe es sofort abgewählt, als ich konnte!
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Mehr Sprachen anbieten: Wer schlecht in Englisch ist, soll sich für eine andere Sprache entscheiden können (also auf dem Gymi, Grundlagen vorher erlernen und auf dem Gymi entscheiden ob Englisch weiterhin interessant ist)
Kunst / Musik / Chemie und Physik nur für Interessierte als Wahlfächer anbieten.
Mathe kann eigentlich bleiben.
Biologie sollte Themen wie gesunde Ernährung, Rauchen, Sucht enthalten und es sollte nochmals auf die Sexualität eingegangen werden, ich finde die Aufklärung bezüglich AIDS und anderen Geschlechtskrankheiten ist zurück gegangen.
Erdkunde/Geographie: Ausbauen! Die Kinder sollen wieder wissen, welche Länder um Deutschland rum liegen, welche Flüße Dtl durchfließen und wie die Bundesländer mit Hauptstädten heißen!
Deutsch ausbauen. Mehr aufs Schreiben eingehen, Formulierungen und so.
Dann ein Fach wo man lernt: Berufsfindung, Bewerbung, Behördengänge absolvieren, Was ist eine Steuererklärung? und sowas.
Sport: Mehr Sport! 2mal die Woche. Aber nicht an beiden Tagen das selbe sondern an jedem Tag wird was anderes gemacht: Dienstags schwimmen und Donnerstags Basketball/Volleyball oder so. An einem Tag eine Einzelsportart und am anderen Tag eine Manschaftssportart. Ich hab damals Schwimmen gewählt und hatte einen harten Lehrer, ich hab den Unterricht gehasst und war oft nicht da. Wenn ich die möglichkeit gehabt hätte am anderen Tag ne andere Sportart zu machen, hätt ich damals mehr sport getrieben. Und wieso immer Hallensport? Wieso wird nicht Fahrrad fahren oder Laufen angeboten?
Kein Religion sondern Ethik-Unterricht, wo alle Glaubensrichtungen mal durchgenommen werden aber auch Werte und Normen.

Ich glaub das wars.
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Was hier so einige alles streichen wollen - streichen wir doch gleich das Gymnasium.
Sprachen und Naturwissenschaften sind in der heutigen Zeit sehr wichtig.
Jeder versucht den leichtesten Weg zu gehn.
Nur was ist das Abi dann noch wert?

In 10 Jahren fehlen Millionen hoch gebildete Fachkräfte.

Übrigens - die Firmen sind froh, wenn Ethik unterrichtet wird- soll gut für die theamfähigkeit sein.
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Zitat (Krishu @ 23.03.2006 - 20:30:01)
Mein lieber Scholli rofl

Englisch streichen????Nein....viel mehr fördern!!!
Mehr Fremdsprachen anbieten!
Deutsch erweitern!!!
Kunst/Musik o.ä. erweitern für die, die das gerne möchten
Ethik/Religion is nicht soooo wichtig....da reicht es 1x die Woche...
Sport sollte auch öfters angeboten werden!
Naturwissenschaften sollten vermischt werden und nicht so trocken sein....

:applaus: :applaus: :applaus: da kann ich nur zustimmen!

mein sohn hatte in der vorschule (4 und 5 jahre) 2x die woche englisch und 1x religion.

jetzt mit 6 jahren wo die richtige schule angefangen hat, nur noch 1x englisch und 2x religion?

was macht denn das für einen sinn?

sport finde ich auch wichtig und schach sollte pflichtfach werden: erhöht die konzentrtionsfähigkeit, schult das räumliche denken und spass macht es auch!
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ich würde die viel zu vielen sprachstunden drastisch reduzieren ohne, dass auf das erlernen von zwei sprachen verzichtet werden muss. aber es wäre sinnvoll zwei oder drei sprachen gleich parallel zu lernen. das fach würde bei mir einfach "fremdsprachen" heißen. es gäbe auch nur eine lehrkraft und ein buch pro jahrgangsstufe dazu, weil jeder begriff gleich in allen sprachen erlernt wird. in der oberstufe kann der sprachenunterricht ganz wegfallen, weil erdkunde, geschichte, bio gleich in einer fremdsprache unterrichtet würden. so könnte man unterricht wunderbar komprimieren.
sehr viel mehr wert würde ich auf einen gesellschaftskundeunterricht legen. am allerwichtigsten aber - sozusagen als basis für alle fächer- unterricht in "formaler logik". außerdem mehr stunden in mathematik. schulsport und ernährungslehre halte ich auch für sehr wichtig.
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Zitat (gwendolyn @ 23.03.2006 - 21:15:18)
das fach würde bei mir einfach "fremdsprachen" heißen. es gäbe auch nur eine lehrkraft und ein buch pro jahrgangsstufe dazu, weil jeder begriff gleich in allen sprachen erlernt wird.

Das Problem ist aber, dass eine Sprache nicht nur aus Begriffen besteht.

Grammatik, Idioms, Konversation in drei Fremdsprachen und der Muttersprache gleichzeitig?
Na, danke.
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Chinesisch sollte man lernen, vielleicht arbeiten wir da bald als Gastarbeiter :o
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was mich sehr ärgert ist, dass am mathematischen zweig im gym nur drei stunden mathe unterrichtet werden, aber 4 stunden deutsch, 4 stunden englisch, 4 stunden französisch.
außerdem fehlt an fast allen gymnasien informatik-unterricht. ich war 1972 der erste jahrgang, der wahlfach informatik nehmen konnte. damals waren die pcs noch so groß, dass sie ein ganzes zimmer ausfüllten und man arbeitete mit lochkarten. aber seit damals- ist nur schon 34 jahre her- gibt es immer noch kein hauptfach informatik am gym, nicht mal ein solches wahlfach, weil immer noch nicht genügend lehrer sich damit auskennen. in der informatik liegt aber die berufliche zukunft in fast allen berufen.
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Ich würde auch nichts streichen wollen, sondern eher noch zurück zum klassischen Abitur gehen wollen. Also nichts mit abwählen und dann ein Spaziergangsabitur, wie ich es hatte. Ich hab auch nicht viel gelernt und trotzdem ein 1,8 Abitur gemacht mit Politik, Sport, Englisch, Religion, Geschichte und Musik als absolute einser Fächer und hab die Naturwissenschaften nur ein bisschen eingebracht. Bei uns war das damals einfach ein gutes Rechenspiel.

Deutsch sollte auf jedenfall stärker gewichtet werden. Und die Lerninhalte auch die Klassiker mit einbeziehen. Wir haben fast nur Frisch und Brecht gelesen.

Ebenso Mathematik als Grundlage für logisches Denken.

Latein sollte auch dabei sein, als Grundlage für alle romanischen Sprachen. Mit Lateinkenntnissen lernst du Zack zack Französisch, Spanisch, Italienisch und auch logisches Denken und Grammatik.

Informatik würd ich einführen, ausserdem ein Fach "Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens", wo Referate und Hausarbeiten geschrieben werden.

Ich bin der Meinung, je breiter das Spektrum, um so besser.

Ich hab mein Abi (fast) nur mit Geisteswissenschaften gemacht, hab keine Ahnung von Naturwissenschaften. Umgekehrt ist es bei meiner Frau. Sie hat ihr Abi fast nur mit Naturwissenschaften gemacht, kennt sich dafür aber in den Geisteswissenschaften nicht aus.

Ne gesunde Mischung aus beiden fänd ich gut.
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In NRW ist Informatik Abiturfach - mündlich und schriftlich!
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Ich würde zu mindestens in Englisch den bilingualen Untericht einführen, Sprachen, Deutsch und Mathe stärken, aber Fäscher wie VU und PU können abslout vernachlässigt werden. Außerdem ist mir das Gymnasium hier zu verkopft. Mehr Praktikas und berufsvorbereitenden Unterricht wären hilfreich.
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Zitat (gwendolyn @ 23.03.2006 - 21:23:07)
außerdem fehlt an fast allen gymnasien informatik-unterricht.

:o kaum zu glauben.

also in spanien können die kinder ab der 1. klasse informatik wählen.

englisch fängt schon in der vorschule (sprich mit drei jahren an)

manchmal denke ich wir sind hier in spanien um einiges voraus :D
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Zitat (VIVAESPAÑA @ 23.03.2006 - 21:31:15)
Zitat (gwendolyn @ 23.03.2006 - 21:23:07)
außerdem fehlt an fast allen gymnasien informatik-unterricht.

:o kaum zu glauben.

also in spanien können die kinder ab der 1. klasse informatik wählen.

englisch fängt schon in der vorschule (sprich mit drei jahren an)

manchmal denke ich wir sind hier in spanien um einiges voraus :D

ich rede übrigens vom achso hochgelobten bayerischen abitur.
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Zitat (gwendolyn @ 23.03.2006 - 21:34:16)
Zitat (VIVAESPAÑA @ 23.03.2006 - 21:31:15)
Zitat (gwendolyn @ 23.03.2006 - 21:23:07)
außerdem fehlt an fast allen gymnasien informatik-unterricht.

:o kaum zu glauben.

also in spanien können die kinder ab der 1. klasse informatik wählen.

englisch fängt schon in der vorschule (sprich mit drei jahren an)

manchmal denke ich wir sind hier in spanien um einiges voraus :D

ich rede übrigens vom achso hochgelobten bayerischen abitur.

Sag ich doch:

Kann man nicht verallgemeinern.
NRW ist besser als sein Ruf!
:rolleyes:
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Zitat (VIVAESPAÑA @ 23.03.2006 - 21:31:15)
also in spanien können die kinder ab der 1. klasse informatik wählen.

englisch fängt schon in der vorschule (sprich mit drei jahren an)

manchmal denke ich wir sind hier in spanien um einiges voraus :D

Hier in UK gilt das gleiche. Franzoesisch ab Vorschule/Kinderkrippe (spielerisch, mit viel Liedern usw.).

Informatik ab Vorschule mit 4. Kann aber nicht gewaehlt werden, ist im Stundenplan fest mit drin.

Finde ich super.
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Zitat (gwendolyn @ 23.03.2006 - 21:23:07)
was mich sehr ärgert ist, dass am mathematischen zweig im gym nur drei stunden mathe unterrichtet werden, aber 4 stunden deutsch, 4 stunden englisch, 4 stunden französisch.
außerdem fehlt an fast allen gymnasien informatik-unterricht. ich war 1972 der erste jahrgang, der wahlfach informatik nehmen konnte. damals waren die pcs noch so groß, dass sie ein ganzes zimmer ausfüllten und man arbeitete mit lochkarten. aber seit damals- ist nur schon 34 jahre her- gibt es immer noch kein hauptfach informatik am gym, nicht mal ein solches wahlfach, weil immer noch nicht genügend lehrer sich damit auskennen. in der informatik liegt aber die berufliche zukunft in fast allen berufen.

Informatik gibt es schon, nur haben die wenigsten Schüler tatsächlich lust am programmieren. Gut die Lehrer sind auch knapp.
Heute versuchen doch sehr viele Schüler durch abwählen schwerer Fächer sich irgendwie zum Abi durchzumogeln, ob sie damit was anfangen können...
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Chinesisch wird doch teilweise schon angeboten, sollte aber auch erweitert werden

Ich steh anscheinend auf "exotische" Sprachen, aber dann steht man auch im Urlaub nicht ganz wie ein Analphabet da. Japan war für mich ein Albtraum, weil ich da nur die Cola-Werbung lesen konnte. :keineahnung:

marianna
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Zitat (Krishu @ 23.03.2006 - 20:50:38)
Zitat (Wegdrdreck @ 23.03.2006 - 20:39:56)
Meiner Meinung nach sollte die Schulzeit nicht verkürtzt sondern sogar verlängert werden. Im letzten Jahr (?) wurde das achtjährige Gymnasium eingeführt.

Hää? War doch schon immer so??? Bei mir jedenfalls....
5.,6.,7.,8.,9.,10.,11.,12,Klasse-----8 Jahre

Also bei mir waren's 9 Jahre, also bis zur 13. Klasse. Inklusive Ehrenrunde sogar 10 :P

Streichen würde ich gar nichts. Lieber erweitern und flexibler gestalten. Kunst, Musik und Sport vertiefen - für den der möchte! Nicht jeder ist künstlerisch begabt und interessiert oder unbedingt sportlich. Dafür z.B. Literaturkurse anbieten. Philosophie fällt mir da noch ein. Ein Fach, das sich schlicht Allgemeinwissen nennt. Ich finde es erschrecken, wie wenig Allgemeinbildung die Jugend zum Teil heutzutage hat. Oder warum nicht auch einen Hauswirtschaftskurs in Gymnasien anbieten? Kaufmännisches Grundwissen könnte gelehrt werden, damit die Kids herausfinden können, ob ihnen sowas überhaupt liegt.

Man sollte nach der 10 Klasse eine Mindestanzahl von Kursen belegen müssen, diese aber selbst aussuchen können. Ich denke, der Grundstock an Mathematik, Deutsch, Physik, Chemie und der einen oder anderen Fremdsprache, sollte nach der 10. Klasse gelegt sein und die Kinder sind dann normalerweise auch reif genug, um beurteilen zu können, in welche Richtung ihr berufliches Leben später mal gehen soll.

Gibts heutzutage eigentlich noch einen NC? Mir hat der das Studium völlig verbaut, weil ich den verlangten Abischnitt von 1,2 (!) einfach nicht geschafft habe, und das nur, weil Fächer dazuzählten, die mir nicht lagen und die ich in meinem gewünschten Studiengang auch gar nicht gebraucht hätte.
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Zitat (Rausg'schmeckte @ 23.03.2006 - 22:08:39)

Gibts heutzutage eigentlich noch einen NC?

Oh ja.... :heul:
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Wirtschaft gibt es doch an Gxymnasien. Bei meiner Tochter sogar auch als Leistungskurs

marianna
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Hauswirtschaft is was anderes als Wirtschaft (und Recht)
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Zitat (markaha @ 23.03.2006 - 21:24:26)
Ich würde auch nichts streichen wollen, sondern eher noch zurück zum klassischen Abitur gehen wollen. Also nichts mit abwählen und dann ein Spaziergangsabitur, wie ich es hatte. Ich hab auch nicht viel gelernt und trotzdem ein 1,8 Abitur gemacht mit Politik, Sport, Englisch, Religion, Geschichte und Musik als absolute einser Fächer und hab die Naturwissenschaften nur ein bisschen eingebracht. Bei uns war das damals einfach ein gutes Rechenspiel.

Deutsch sollte auf jedenfall stärker gewichtet werden. Und die Lerninhalte auch die Klassiker mit einbeziehen. Wir haben fast nur Frisch und Brecht gelesen.

Ebenso Mathematik als Grundlage für logisches Denken.

Latein sollte auch dabei sein, als Grundlage für alle romanischen Sprachen. Mit Lateinkenntnissen lernst du Zack zack Französisch, Spanisch, Italienisch und auch logisches Denken und Grammatik.

Informatik würd ich einführen, ausserdem ein Fach "Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens", wo Referate und Hausarbeiten geschrieben werden.

Ich bin der Meinung, je breiter das Spektrum, um so besser.

Ich hab mein Abi (fast) nur mit Geisteswissenschaften gemacht, hab keine Ahnung von Naturwissenschaften. Umgekehrt ist es bei meiner Frau. Sie hat ihr Abi fast nur mit Naturwissenschaften gemacht, kennt sich dafür aber in den Geisteswissenschaften nicht aus.

Ne gesunde Mischung aus beiden fänd ich gut.

Kann Dir nur Beipflichten.........(IMG:https://www.schmaili.com/smileys/19.gif)

Besonders das "wissenschaftliche Arbeiten" muss schon in der Schulzeit intensiver Gelehrt werden.
Auch die wesentlichen Essentials beiReferaten - die späteren in Vorträge- können den Abiturienten besser beigebracht werden.

Gott sei Dank hab ich mein Abi schon lang in der Tasche..... :pfeifen: :pfeifen: :pfeifen:

LG
Superpapa
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das g8 in der jetzigen form in bayern ist ein absoluter mist. die 11.klasse könnte man locker wegfallen lassen, aber die kleinen ihrer kindheit-sprich:spielen-zu berauben ist schon fast kindesmisshandlung.
kein arbeitnehmer würde es sich gefallen lassen morgens um halb sieben das haus verlassen zu müssen mit 9 kg schulrucksackgewicht(selbst aber nur 50kg schwer!), da neun fächer in neun stunden unterichtet werden, dazu die gitarrentasche und das schwimmzeug unterm arm, es hat minus 10 grad, der marode bus kommt mal wieder zu spät, weil er kaputt ist, weil für die kinder ja das schlechteste gerade gut genug ist..., abends um 18 uhr wieder heimzukommen, dann noch lernen, hausaufgaben, und im musischen gym auch noch instrument üben, dann nachts um 22 uhr kurzer imbiss nach anstrengendem tag, um 23 uhr im bett und dann wieder um halb sechs aufstehen. alltag eines 10 jährigen mädchens. wo bleiben spielen, ballett, sportverein, private kontakte, konfirmantenunterricht,....? wer sich das für die kinder ausgedacht hat, hat perverse neigungen. pfuiiii!!!
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Auf alle Fälle mehr Sorgfalt auf Deutsch legen. Und joooooooooooooo, sowas wie Benimmunterricht und Ethik sollte auch rein. Bei letzteren gehts nicht drum, den Kids ne Religion aufzudrängen, sondern denen einfach fundierte Infos zu geben und verschiedene Ansichten kennenzulernen.

Fremdsprachen und Geschichte sind derbe wichtig. Vor allem Englisch, kann gar nicht früh genug sein. Wenn ich mir anseh, wie Leute, die jünger sind als ich und mindestens fünf Jahre Englisch hinter sich haben, nicht mal nen Ausländer verstehen, der nach dem Weg fragt, fass ich mir an die Birne.

Jede Fremdsprache ist n Gewinn.
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Paps......das Du ein cleverer Bub bist wußte ich schon immer.... :pfeifen: :pfeifen:

Im Moment ärgert mich bei meinem Sohn das Fach Kunst.

Nicht weil es erteilt wird sondern das es benotet wird.

Kunst liegt im Auge des Betrachters.

Ich finde alle Malereien meines Sohnes Klasse......die Lehrerin nicht... :huh:
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Also, gestrichen werde sollte meiner Meinung nach kein Schulfach ! - also,ich bin nicht der Meinung das man einiges was man lernt ,später im Leben nicht gebrauchen kann -oder muss.
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:blumen: Noch mal ich -Hallo Jippie, -das mit dem Kunstunterricht kenne ich auch-mein Sohn gibt sich viel Mühe -und ich finde das Bild sehr schön -und auch ordentlich gemacht ----- und da gibt der Lehrer ne 3 :( -klar ich bin ne Mutter und da gefällt einen natürlich das was das Kind malt-)nur finde ich das man (also der Lehrer) selbst wenn ihm das Bild nicht gefällt doch beachten sollte wie "ordentlich" das Bild gestaltet wurde. Aber ,echt da hast du recht -Kunst liegt im Auge des Betrachters ...
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Habe ich ganz vergessen: Religion würde ich auch streichen und durch Ethik/Philosophie ersetzen, wie schon einige vorgeschlagen haben.
Zu Latein: ich finde es viel sinnvoller, eine lebendige romanische Sprache zu lernen, dann hat man genauso eine Grundlage, um andere romanische Sprachen zu lernen, aber zusätzlich kann man schon eine Sprache, die auch tatsächlich gesprochen wird (ja ja, ich weiß, im Vatikan spricht man Latein...). Ich spreche besispielsweise Französisch und Spanisch und kann deshalb problemlos Italienisch lesen und es auch verstehen, wenn es langsam und deutlich gesprochen wird.
Was ich nicht verstehe, ist warum man Mathematik und Englisch verstärken sollte: Englisch ist von der 5. bis zur 13. Klasse Hauptfach, also 9 (!) Jahre lang (zumindest in Ba-Wü), da lernt man doch am Ende nichts mehr, oder? Um nach ein paar Jahren in einer Sprache noch Fortschritte zu erzielen, muß man meiner Meinung nach in das jeweilige Land gehen. Ich habe jedenfalls in der Oberstufe nichts mehr dazugelernt, und das lag nicht an schlechten Lehrern.
Und Mathematik ist schon stark vertreten, allerdings scheint das keinen großen Einfluß auf die Fähigkeiten der Schüler zu haben, genausowenig wie Deutsch (was ich allerdings nicht ändern würde, zumindest nicht die Quantität). Vielleicht sollte man da eher an der Vermittlung arbeiten?
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Zitat (Scholli @ 24.03.2006 - 01:25:17)
Zu Latein: ich finde es viel sinnvoller, eine lebendige romanische Sprache zu lernen, dann hat man genauso eine Grundlage, um andere romanische Sprachen zu lernen, aber zusätzlich kann man schon eine Sprache, die auch tatsächlich gesprochen wird (ja ja, ich weiß, im Vatikan spricht man Latein...).

Auch wenn ich mich damals gequält habe mit dem lieben Fach Latein...bin ich doch jetzt froh, dass ich es hatte. Es ist Grundlage für einige Sprachen! Vorallem aber brauchen es Ärzte, Anwälte und was weiß ich wer noch! Und ich kenn mich mit einigen Fremdwörtern besser aus als Nicht- Lateiner! :pfeifen:

Freue mich sehr über diesen interessanten Thread! Im Großen und Ganzen ist man sich doch hier einig...Aufbauend kann man weiterfragen (nach Anregung einiger Schreiberlinge hier): Benotung ja/nein, Kopfnoten gut/schlecht...

Lieber Grüße,
Krishu :blumen:
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An vielen Schulen, zumindest den weiterführenden, besteht die Möglichkeit, bestimmte Fächer bzw. Unterrichtszüge mit unterschiedlichen Schwerpunkten zu wählen. Meines Wissens hat auch jeder Schüler ab der 8. Klasse die Möglichkeit, statt Religion das Fach Ethik zu belegen. Viele Schulen haben auch Unterrichtsschwerpunkte, so dass man durch die Schulwahl schon einiges "vorsortieren" kann.
Meiner Meinung nach gehört in allen Schulen viel mehr Sport unterrichtet. Es sollen in der Schule keine Leistungssportler gezüchtet werden, aber ich kenne Kinder, die noch nicht mal 100 m laufen können (Zeit ist in dem Fall egal) und das ist schlichtweg ungesund. Der Bewegungsmangel und daraus entstehende Krankheiten werden durch zu wenig bzw. ständig ausfallenden Sportunterricht regelrecht provoziert.
Ansonsten sollten die Lehrpläne kräftig entrümpelt und zeitgemäßer gestaltet werden und in allen Schularten praxisbezogener unterrichtet werden. Wie vorher schon geschrieben wurde, gibt es jede Menge "studienreife" Abiturienten, die keinen blassen Schimmer davon haben, was nach der Schule/dem Studium in der Arbeitswelt auf sie zukommt. Hier müssten die Schulen ansetzen und den jungen Leuten die Möglichkeit geben, "fürs Leben zu lernen".

Icefire
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 14:20:00
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@ Krishu: ich meine ja Wirtschaft, so richtig die Grundlagen von BWL und VWL mit Statistik und allem was so dazu gehört, keinen Puddingkurs.

:schlaumeier:

marianna
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Zitat (MEike @ 24.03.2006 - 10:01:35)
Zitat (VIVAESPAÑA @ 23.03.2006 - 21:31:15)
also in spanien...
englisch fängt schon in der vorschule (sprich mit drei jahren an)

manchmal denke ich wir sind hier in spanien um einiges voraus :D

Guten morgen Viva,

in spanien am Strand sprach mich eine junge Spanierin in einem, mit Verlaub gesagt, fürchterlichen Englisch an, und erzählte mir, daß sie ein Jahr in einer amerikanischen Universität studiert habe! Außerdem würde sie jetzt Englischunterricht in einem Kindergarten geben. Ehrlich, bei der Frau hätte ich mein Kind von jedem Englischunterricht abgemeldet!

Wenn Leute mit einem solchen Englsich bilingual unterrichten, dann sind wir bald beim 100 Worte Englisch. "Reicht zum einkaufen und den Urlaub".

Ein Unterricht, in dem der Lehrer sich selber mit der Sprache quält, ist doch noch langweiliger, als ein Unterricht, der doch durch die netten kleinen Randbemerkungen, zu denen sich dann keiner mehr traut, erst richtig interessant wird.

Mal ehrlich, wer kann denn schon so gut Englsich, daß er einen fehlerfreien Unterricht halten könnte? Die Idee alle Vorträge, auch wissenschaftliche, nur noch in englischer Sprache zu halten, ist doch irgendwelchen kranken Gehirnen entsprungen. Es gibt nun mal keine Sprache in der man sich besser ausdrücken kann, als die Muttersprache!

Gruß,
MEike

:D ich denke mal, das kann man nicht verallgemeinern.

bloss weil du eine lehrerin mit fürchterlchem englisch getroffen hast, heisst das doch nicht dass alle englischlehrer(innen) in spanien nix taugen.

ich wette mal, in deutschland gibt es auch solche exemplare :P

erst in der 5.klasse mit englisch anzufangen finde ich zu spät.

am wichtigsten finde ich aber, dass nicht nur stur vokabeln und übersetzungen gepaukt werden, sondern das die sprache gesprochen wird!
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Zitat (VIVAESPAÑA @ 24.03.2006 - 10:16:23)
am wichtigsten finde ich aber, dass nicht nur stur vokabeln und übersetzungen gepaukt werden, sondern das die sprache gesprochen wird!

Meine Sohn hatt in der 5. Klasse fast nur Vokabeln gepaukt - das ist langweilig und frustrierend. Englisch lernt man durch sprechen und schreiben. Unseren Kleinkindern lernen wir ja auch nicht erst nur Vokabeln, sondern sprechen mit ihnen.

Mir fällts leider schwer mit Fremdsprachen, Wollte schon so oft spanisch lernen, weil ich mich im Urlaub gerne in deren Landessprache unterhalten möchte.
Meist bleibt es bei ein paar Brocken die man bist zum nächsten Urlaub wieder verlernt hat.
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ääääääähm, ich melde mich auch mal zu wort - hab keine kinder und war selber in einem schulsystem, dass nicht mehr existiert. dieses system wird im nachhinein gern schlechtgeredet - aber rein vom bildungsstand war es wohl nicht das schlechteste... egal.

habe mir nun vom anfang bis ende alles durchgelesen - eure ideen in allen ehren, ich hab öfter gelesen, man müsste - man sollte... nun frag ich euch mal, wie das funktionieren soll: grundlagen in allen möglichen fächern (fremdsprachen, naturwissenschaften, ethik), einige sogar dann richtig ausführlich (deutsch, geschichte, geographie, wirtschaft, informatik usw.), ausserdem noch "wahlfächer" (kunst - musik - 2. fremdsprache ...) die kinder sollen viel lernen, müssen auch mehr lernen wie früher, weil die anforderungen steigen - aber sie sollen auch nachmittags noch zeit zum spielen haben und nicht zu spät nach hause kommen. das geht so nicht, denke ich.

ich fände es in ordnung, wenn in der schule am vormittag die "pflichtfächer" dran sind, dann müsste es eine angemessene mittagspause geben (ne eigene "mensa" wäre optimal) und am nachmittag geht es mit den wahlfächern und sport weiter - aber dann bleiben immernoch die hausaufgaben für zu hause übrig. gibt aber bestimmt muttis (und vati's), die da nicht meiner meinung sind B)

da immer weniger lehrer eingestellt werden wird es wohl eher schlimmer als besser. und solange jedes bundesland mehr oder weniger machen kann, was es will... weiss jemand von euch, wie das in finnland läuft? da komm ich jetzt nur wegen der pisastudie drauf - aber evtl. kann man sich etwas abschauen.

Bearbeitet von gewitterhexe am 24.03.2006 10:54:03
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@ gewitterhexe, du hast schon recht, diese Anforderungen lassen sich in einer Halbtagsschule nicht verwirklichen. Unsere Kinder sind/waren auf einer Ganztagsgesamtschule, die nach dem Vormittagsunterricht eine Stunde Mittagspause
bot, inclusive Mittagessen und Freizeitangebote. Danach ist noch Unterricht bis 15 Uhr, bei den höheren Jahrgängen auch teilweise bis 17 Uhr. Nur Dienstags und Freitags ist um 13 oder auch mal 14 Uhr Schluss. Hausaufgaben gibt es natürlich auch noch.
Und da ist auch Platz für Fächer wie Sozialkunde, Wirtschaft, Hauswirtschaft, Textil auch schon ab der 5. Klasse.
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Gruß,
MEIke

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 14:18:29
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