Schmale Stoffstreifen zusammennähen: oder applizieren?

Hallo Zusammen,

Vorab, ich bin ein Frischling - was 'Frag Mutti' wie auch das Nähen (nein, es ist nicht mein Erstes, aber mein erstes kompliziertes Projekt) betreffend...

Ich möchte einen Seesack nähen. Der Oberstoff ist aus fester Baumwolle (sieht fast wie Webwolle aus). Darauf möchte meine Tochter 3 schmale Jeansstreifen (1,5 cm - 5 cm). Zwischen den Streifen ist jeweils etwa 3 cm Oberstoff.

Meine 1. Frage: Nähe ich das besser als Streifen aneinander oder sollte ich die Streifen besser applizieren? Ich habe Angst den Oberstoff kaputt zu machen...

2. Frage: Der Seesack bekommt ein Futter. Sollte ich Oberstoff und Streifen direkt mit dem Futter verbinden wegen der Stabilität oder meint ihr es reicht, wenn ich den Oberstoff mit Vliesline bearbeite und denn Futterstoff als eigenständigen Innensack nähe?

Fragen über Fragen... Ich hoffe, mein Problem wurde klar und ihr könnt mir helfen.
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Eine Nähmaschine wäre sehr hilfreich für dein Projekt, da sie es dir erleichtert, präzise und stabile Nähte zwischen den Jeansstreifen und dem Oberstoff zu machen. Sie bietet auch die Möglichkeit, verschiedene Sticharten auszuprobieren, die für das Applizieren geeignet sind, und kann damit helfen, deinen Seesack haltbar und professionell aussehen zu lassen.

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Hallo!
Wenn du die Streifen zwischennähen würdest,müsstest du ja den Stoff zerschneiden.
Ich würde die Streifen aufnähen.
Wichtig: Jeansnadel zum Nähen des Seesacks nehem; normale brechen schnell ab.

Wenn du das Futter als eigenes Teil einarbeitest, also nur oben am Abschluss zusammennähst mit dem Sack, stülpt sich beim Leeren garantiert das Futter immer nach außen.

Aber warte mal bis jemand wie @Schelmin vorbeikommt. Die haben sicher noch andere oder bessere Ideen.
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Zu Seesäcken kann ich kaum was sagen, sowas habe ich noch nie selbstgemacht.

Ich hatte mal einen gekauften aus sehr festem Segeltuch, der war gar nicht gefüttert. Ich glaube, das ist bei den meisten so. Jutebeutel etc. sind es ja auch nicht. Der Oberstoff muss es aber hergeben.
Wenn ich einen Seesack nähen müsste, würde ich einfach festes Material nehmen, es oben breit umnähen, Ösen rein und fertig, kein Futter.

Handtaschen nähe ich eigentlich immer mit "Innenbeutel", der lose hängt. Hat sich noch nie ausgestülpt, allerdings haben die auch meistens eine Art "Bund". Da mache ich den "Bund" doppelt aus Oberstoff mit Vlieseline darin, Innen- und Außenbeutel nähe ich unten an, ohne Vlieseline.

Ansonsten stimme ich zu, gerade so dünne Streifen (1,5 cm) würde ich eher aufnähen.

Bearbeitet von Schelmin am 06.09.2017 17:16:23
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Ein Seesack ist meistens eine Art Röhre, wo die Öffnung im Vergleich zur Länge ziemlich klein ist. Daher denke ich, wenn so ein Futter nicht irgendwie unten "verankert" wird, kommt es mit den reingestopfeten ´Sachen mit raus.
Handtaschen werden - meistens ;) - halt nicht sooo prall gefüllt wie ein Seesack aushalten muss. Meine Erfahrung. :blumen:
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Ist schon wahr, die Tiefe macht's.
Wie gesagt, sowas würde ich sowieso nur aus sehr rustikalem Material nähen und dann das Futter weglassen.

Oder mal bei den Säcken in den Läden stöbern, wie es da gelöst ist. Es gibt ja auch welche aus Leder, die sind sicher auch irgendwie gefüttert. Vielleicht findest du einen, der in etwa deiner Vorstellung bzw. deiner Vorlage entspricht.

Bearbeitet von Schelmin am 06.09.2017 19:15:13
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