Wasser aus Wasserleitung reinigen?

Hallo smile.gif
mir kam die glorreiche Idee in naher Zukunft auf das Trinken von Leitungswasser umzusteigen da mir zum einen die Schlepperei sehr auf die Nerven geht und das Wasser welches ich trinke verhältnismäßig teuer ist.
In meiner Wohnung möchte ich ungern Wasser aus der Leitung trinken. Mir ist nicht bekannt wann die Leitungen zuletzt gereinigt wurden. Die Armaturen sehen jedenfalls schon mal nicht sehr einladend aus. Daher muss eine Art Filtersystem her dass das Wasser reinigt.

Ich dachte anfangs an einen Soda Stream da die Dinger gleich größere Mengen Wasser bearbeiten können und passende Trinkflaschen dazu erhältlich sind aber leider versetzen die Geräte dem Wasser ja nur Sprudel. dry.gif
Dann stieß ich auf die Plastikkannen mit Filtereinsatz von bspw. Britta. Das System tut was ich möchte, ist aus meiner Sicht aber auch nicht viel günstiger auf Grund der Ersatzfilter und die Wartezeit ist recht lang wenn man sich nicht gerade einen Vorrat von mehreren Litern anlegt. Dafür müssten wieder entsprechende Flaschen gekauft werden die möglichst frei von Schadstoffen sind. Da kann ich fast auch weiterhin selbst schleppen. sad.gif

Habt ihr vielleicht bessere Vorschläge parat?
Wenn ich ehrlich bin verstehe ich dein Anliegen nur zum Teil.
Meine Eltern machen es so (sie haben auch einen Sprudler), dass sie immer 4 Flaschen gleichzeitig im

Bei einem Wasserfilter ist zu beachten, dass die Filterkartusche immer unter Wasser stehen sollte, da sich ansonsten Bakterien bilden können (speziell wenn es etwas wärmer ist, aber auch sonst). Und wo ist nun das Problem, den Filter aufzufüllen, Flasche voll machen, Filter nachfüllen (ja, dauert etwas bis das Wasser durchgelaufen ist, aber wir reden über wenige Minuten, also nicht die Welt), nächste Flasche usw.
So wie du schreibst verstehe ich es so, als würdest du einen kompletten Kasten (von der Menge her) auf Vorrat haben wollen. Aber warum? Wenn man keine 8 Liter am Tag trinkt sollte das Vorgehen wie oben beschrieben an und für sich hinhauen. Oder du brauchst halt tatsächlich viele Flaschen, aber ob das Ganze dann noch Sinn hat ist fraglich.

Es empfiehlt sich übrigens, immer einen Reservezylinder Kohlensäure vorrätig zu haben (besser 2, falls man es mal nicht so zeitnah schafft, Nachschub zu besorgen), denn wenn das Ding leer ist, sprudelt erstmal gar nichts...
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Zitat
da mir zum einen die Schlepperei sehr auf die Nerven geht


Es gibt auch Getränke-Händler, die liefern. smile.gif
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Bei meinen Eltern gab es jahrelang eine Britta. So lange dauert das durchlaufen des Wassers nun auch nicht, und in das Ding passt ja doch eine Menge rein.

Nachdem ich bei meinen Eltern ausgezogen bin habe ich nur noch Leitungswasser direkt aus dem Wasserhahn getrunken. Bei uns ist die Wasserqualität sogar besser als so manches Flaschenwasser.
Die Wohnungen in denen ich gelebt habe waren alle schon in die Jahre gekommen, und trotzdem habe ich keine Schäden davongetragen.
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Die Armaturen haben nichts mit der Qualität der Leitungen zu tun, sondern nur mit der 'Putzwut' des Bewohners ;-). Ich würde entweder die Armaturen mal einer richtigen Grundreinigung unterziehen und dann regelmäßig putzen, oder sie vom Vermieter austauschen lassen, wenn sie so schrecklich sind.

Trinken von Wasser aus der Leitung: sofern du keine Bleirohre hast (sollte der Vermieter wissen) und die Wohnung nicht jahrelang leer stand, dürfte die Wasserqualität zum trinken geeignet sein. Hier würde sich mir eher die Frage stellen: zu viel Kalk oder nicht? Und dann eben filtern oder nicht. Und ich stimme @Hutzibuh zu, so lange braucht das durchlaufen bei Brittafiltern nicht.

Es gibt Trinkwasserfilteranlagen, die man in/an die Leitung bauen kann, hier wird es aber sehr teuer und bei Mietwohnungen muss der Vermieter zustimmen, denn soweit ich weiß wird dort in die Leitung eingegriffen. Eventuell gibt es so was "Brittafilteriges" auch als Anschluß zwischen Wand und Wasserhahn, musst dich mal im Fachhandel kundig machen, dort kannst du das dann auch direkt kaufen und hast eine Garantie (auch für den Vermieter bestimmt wichtig).
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Hallo, entschuldigt dass ich mich so schlecht ausgedrückt habe. Ich möchte keinen Wassersprudler sondern ein reines Filtersystem.
Der Vorrat an sich ist nicht unbedingt das Problem, trotzdem müssen die Filter nach einer bestimmten Litermenge immer wieder ausgetauscht werden so, dass es nicht viel günstiger wird.

Ich hatte noch vor Weihnachten nachgefragt. Das Gebäude wurde wohl 1975 gebaut. Ob zwischenzeitlich die Rohre ausgewechselt wurden, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Hier wechselt alle paar Monate die Verwaltung und der Vermieter ist für mich nicht greifbar.

Die Wasserhähne an sich sind in Ordnung aber schon alt. Ausgewechselt wird hier in der Wohnung erst einmal nichts seitens des Vermieters. Typische Studenten/Singlewohnung. dry.gif

Wenn es keine Alternativen gibt werde ich das Britta Konzept nochmal überdenken oder eine Qualitätsüberprüfung durchführen lassen.
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1975 ist doch garkein Alter für ein Haus, und auch nicht für eine Wasserleitung. Da ist die Chance auch gering dass da noch eine Bleileitung drin ist.

Die Wasserqualität kannst du beim zuständigen Versorger erfahren (ist zumindest bei uns so). Und soweit ich weiß kann man überall in Deutschland sorgenfrei Leitungswasser trinken.
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Ist es nicht so dass der Versorger reines Wasser bis zum Hausanschluss garantiert? Mich interessiert ja die Qualität, die aus dem Wasserhahn meiner Kücher oder meines Bades herauskommt. Daher der kostenpflichtige Test.
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