Eier richtig kochen, aber wie?

Hallo,

Ich habe schon viel gehört und bin ein bisschen verwirrt... Wie kocht man Eier richtig? Muss man sie ins noch kalte Wasser geben und dann aufkochen, oder das Wasser erst zum Kochen bringen und dann die Eier hinzu geben? Wie lange müssen sie gekocht werden, wenn man sie weich bzw. hartgekocht haben möchte? Muss man Salz ins Wasser dazugeben?

Danke im Voraus für die Tipps:)

Da gibt es wohl so viele Meinungen, wie es Köche gibt.
Guck mal, was allein im FM-Archiv dazu zu finden ist.

Ich selber mag nur hart gekochte Eier. Die setze ich mit kaltem Wasser auf. Sobald das Wasser kocht, brauchen sie noch 7 Minuten.
Ein wenig hängt es aber auch von der Größe der Eier ab und davon, ob sie aus dem
Du siehst schon - gar nicht so einfach das alles... ;)

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Ja, stimmt. Danke sehr für die Tipps, Jeannie. Hab mir das Archiv angeschaut und noch ein bisschen recherchiert. Es gibt tatsächlich viele nüttzliche Arikel darüber...:)

Bearbeitet von KatrinHint am 16.03.2018 20:13:15
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Habe mal einen Link für dich

http://www.eierfans.de/eirechner-wie-lange-eier-kochen/

also doch sehr kompliziert :rolleyes:
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Habs nicht durchgelesen, aber hier ein Tipp von meiner Tochter: Eier immer an beiden Enden anpieksen, weil man nie genau weiß, wo das Luftloch ist. Isses an der Seite, hat man eben Pech....
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Zitat (dahlie, 16.03.2018)
... hier ein Tipp von meiner Tochter: Eier immer an beiden Enden anpieksen, weil man nie genau weiß, wo das Luftloch ist.

Ich piekse Eier nie an. Wenn man sie kalt aufsetzt, platzen sie auch ohne Luftloch nicht.

Außerdem könnten (habe ich mal gelesen) beim Pieksen Keime von der Schale ins Ei geraten.
Da ich sie aber immer relativ lange koche, muss ich mich darum ohnehin keine Gedanken machen. :)
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Ich habe einen
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Im TV wurde mal ein Test gemacht. Ergebnis: es macht keinen Unterschied, ob man piekst oder nicht. :D
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Doch! Es gibt MIR ein gutes Gefühl. :D
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Da hat doch Loriot eine gute Anleitung erstellt.
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Unsere Eier gelingen wie folgt: Eier in Größe M aus dem Kühlschrank unangepiekst in kochendes Wasser für knapp 7 Minuten. Das Weiße ist fest, daß Eigelb wachsweich mit flüssigem Kern.
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Zitat (dahlie, 16.03.2018)
Habs nicht durchgelesen, aber hier ein Tipp von meiner Tochter: Eier immer an beiden Enden anpieksen, weil man nie genau weiß, wo das Luftloch ist. Isses an der Seite, hat man eben Pech....

Die Luftblase ist immer am stumpfen Ende vom Ei.
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Zitat (dahlie, 16.03.2018)
Doch! Es gibt MIR ein gutes Gefühl. :D

Dann hast du für dich alles richtig gemacht :D

Ich lege Eier in kaltes Essigwasser und wenn das Wasser kocht, dann lass ich sie 4 Minuten drin. Die Eier sind dann superweich und genau so, wie wir sie mögen :sabber:
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Wir haben einen elektrischen Eierkocher. Da kann man nicht viel falsch machen.
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Nicht viel - aber es reicht. :sarkastisch:
Du musst "nur" die richtige Skala an der falschen Stelle erwischen.
Beispiel:Normalerweise kochst du dir ein weiches Ei. Nun willst du auf einmal zwei weiche Eier kochen - warum auch immer -, füllst aber im Viertelschlaf das Messröhrchen wie gewohnt auf für ein Ei..... Da darfst du dich zwar ärgern, aber nicht wundern, dass die beiden entweder Mittel oder gar Fest geworden sind. :pfeifen:
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Wie recht Du hast, Dahlie!

Auch ich hab einen elektrischen Eierkocher und ich kann lediglich 2 Eier so kochen, wie wir sie gern mögen. Im Meßbecher ist soviel Wasser drin, daß eigentlich 2 Eier "mittel" gekocht sind - was immer "mittel" auch heißen mag - aber unsere beiden Eier sind erstaunlicherweise mit festem Eiweiß und weichem Eigelb genau so gekocht, wie sie sein sollen. Würde ich die Eier mit der angegebenen Menge Wasser für "weiche" Eier kochen, käme mir der Eiweißglibber beim Köpfen in flüssiger Form entgegen.
Versuche ich jedoch, mehr als 2 Eier zu kochen, geht das garantiert in die Hose, weil die angegebene Wassermenge im Meßbecher einfach nicht mehr zur Anzahl der Eier passen möchte!
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Ich benutze auch einen Eierkocher, aber es ist jedes mal wieder spannend... :pfeifen:
Obwohl immer gleich und nach Vorschrift gekocht sind die Eier entweder zu hart oder zu weich... :pfeifen:
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Darum setze ich die Eier -egal wie viele- ohne Eierkocher und ungepiekst in kaltem Wasser auf und messe die Zeit ab dem sprudelnden Kochen.
Das klappt immer. :P
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Ich koche die Eier wie in dem Loriot Sketch immer gefühlte 4 Minuten und sie werden immer super. Ohne Eierkocher, einfach so im
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Zitat (Highlander, 17.03.2018)
Da hat doch Loriot eine gute Anleitung erstellt.

Oh Ja, rofl
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1. Ausgangstemperatur der Eier ist wichtig.
2. Größe der Eier ist wichtig.

Es gibt eine Eierkocher-App (iOS), die funktioniert ganz gut. Nur die Eiergröße muss man halt richtig einschätzen, und das ist das eigentliche Problem beim Eierkochen.
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Für das Ergebnis ist die Ausgangssituation relevant:
Die "Start-Temperatur" hat das Ei Raumtemperatur oder kommt es aus dem Kühlschrank?
Die Größe des Eis - Durchmesser und Gewichtsklasse
Die Höhe über dem Meeresspiegel bzw. der Luftdruck (wirkt sich auf alle Kochvorgänge aus)
Die Frische des Eies - Tagesfrische Eier brauchen eine kürzere Garzeit als ältere um den selben "Härtegrad" zu erzielen.
Ich hatte früher die Eier meist in kaltes Wasser in einen kleinen Topf eingelegt (das Wasser bedeckt die Eier nur knapp - eigentlich garen die Eier im Topf auch im Dampf, weniger Wasser sollte also kein Problem sein); im Hotel hatte ich die Eier in kochendes Wasser eingelegt. Kalt zu warm verhält sich etwa drei zu fünf Minuten Kochzeit bei "wachsweichem" Ergebnis. Mir wurde mal ein Eierkocher empfohlen, weil das energiesparend sei. Da habe ich aber Zweifel: wenn ich Eier im geschlossenen Topf Koche, kann ich die Restwärme nutzen und es tritt viel weniger Dampf in die Raumluft. Beim Eierkocher wird viel Dampf produziert, der in die Raumluft übergeht (im Winter feuchte Fenster).
Auch wenn man Eier anpiekst (mache ich immer) können sie platzen - egal ob sie in kaltes oder kochendes Wasser im Topf eingelegt werden oder ob sie im Eierkocher gekocht werden. Man sollte aber auf das Anpieksen aus hygienischen ganz verzichten, da so Keime von außen in das Ei eingetragen werden.

Nach dem Kochen die Eier unter kaltem Wasser "abschrecken" soll das Schälen erleichtern. Die Erfahrung habe ich so nicht gemacht - eher lässt sich ein frisches Ei schlechter schälen als ein älteres.

Am besten man merkt sich die Vorgangsweise des letzten Eis ("Testei"). Es sind zu viele Faktoren (Ausgangstemperatur, Größe, Durchmesser, Gewicht, Luftdruck, Frische, Zubereitungsart, die das Ergebnis beeinflussen, so dass man erst Erfahrung sammeln muss. Sollte es zu weich sein, muss die Kochdauer erhöht werden; sollte es zu hart sein entsprechend verkürzt.

Bearbeitet von paraiba am 18.03.2018 09:36:33
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Die Piekserei habe ich mir komplett abgewöhnt und nun habe ich auch kaum noch geplatzte Eier.
Ich lege das/die Ei(er) in wenig kaltes Wasser (ca. 1 cm). Sobald das Wasser kocht 5 Minuten für L-Eier
(über 60 gram), dann sind sie weich. Natürlich mit Deckel.
Gepiekste Eier ziehen beim Abschrecken immer Wasser in die Blase und das Wasser kleckert dann auf den Frühstücksteller.
Noch ein Hinweis zur Eneergieeinsparung:
Sobald das Wasser kocht sollte die Platte herunter geregelt werden. Wasser kocht bei ca. 100°C, höher gehts nicht.
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Daraus eine Wisschenschaft zu machen ist ja verrückt :)

Früher immer Eier angepiekst und dann erst gekocht.

Ich hole Eier aus dem Kühschrank und lege Sie ohne anpieksen in kochendes Wasser.

(die Luftblase ist meiner Erfahrung nach seltenst unten in der MItte sondern immer mal leicht seitlich wo man beim anpieksen eh nur ~50% Erfolgsquote hat. Dazu kommt dass die meisten ihre Eier kalt abschrecken und durch das Loch und die heiße Luft im inneren der Blase dann durch das abschrecken kaltes Wasser ins EI gesaugt wird)

Da hab ich die Erfahrung gemacht dass da von ~10 Eiern nur 1-2 platzen beim Kochen.
Lege ich Sie kalt rein platzen meist doppelt so viele.

Wobei das kaum nachstellbar ist.
Ich hole meine Eier vom Bauern gegenüber wo die Hühner draußen rum rennen.
Da sind die eier Mal XS mal XL mal dicke Schale mal ganz dünn.

Hauptsache nicht komplett durch gekocht und Eigelb Wachsweich aber auch das mögen ja viele nicht :D
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Ich mag sie auch wachsweich. Als meine Eltern/Großeltern noch Hühner hielten hatte ich gerne auch Eier roh gegessen. Traue ich mich heute wegen der potentiellen Gefahr durch Bakterien nicht mehr.

Eigentlich ist das Kochen der Eier keine Wissenschaft. Die Wissenschaft rührt nur von den vielen einflussnehmenden Faktoren her. Es ist ganz einfach:
Ist das Ei zu weich: das nächste mal länger kochen. Ist es zu hart: das nächste mal kürzer kochen.
Oder:
Mehrere Eier unterschiedlicher Größe kochen.
Oder mehrere Eier gleicher Größe unterschiedlich lange kochen.
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Und dann?
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Zitat (dahlie, 18.03.2018)
Und dann?

Durchfuttern, bis sie aus den Ohren quellen :lol:
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@paraiba: "das nächste Mal länger kochen", "das nächste Mal kürzer kochen", es ist nur normalerweise das nächste Mal nicht dasselbe Ei. Also doch Wissenschaft.
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Das kann man nehmen wie man will: entweder experimentell oder sämtliche Parameter beachten, selbst dann bleibt es ein Experiment mit ungewissem Ausgang.
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Zitat (paraiba, 18.03.2018)
Das kann man nehmen wie man will: entweder experimentell oder sämtliche Parameter beachten, selbst dann bleibt es ein Experiment mit ungewissem Ausgang.

Ja, :)
Egal, ist ja bald Ostern, da können wir doch noch rumexperimentieren
wie verrückt, bis das "perfekte" Ei auf dem Tisch steht. ;)
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Hi,

ich würde erst das Wasser in den Topf und die Eier gleich mit reinlegen. Je nachdem wie du die Eier haben möchtest, kann eine Kochzeit von ca. 5-8 min genügen um dein optimales Ei zu kochen.

Viele Grüße
Klaus1450
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"5 - 8 Minuten!"
Toller 'Erkenntnisgewinn den vorigen Beiträgen gegenüber, Meister Popper! :sarkastisch:
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