Ameisen auf Gartemöbel vertreiben

Habe gestern Ameisen auf dem Gartenstuhl entdeckt, der auf einer kleingepflasterten Art Terasse steht. Aber leider ist da auch viel Unkraut, und ich sehe nicht, woher die Ameisen herkommen.

Möglich ist auch, dass die noch auf die Natur-Holzbank gehen, und auf den lackierten Metalltisch.
Die Stühle sind aus lackiertem Metall und Plastiksitzfläche.
Was kann ich outdoor verwenden ?
Das übrige Grundstück ist mit großen Pflastern versehen, wo keine Pflanzen wachsen, da fühlen sich die Ameisen auch wohl, und unterhöhlen das Pllaster, was bei dem kleinpflasterigem
noch schlimmer ist. Die Pflaster senken sich dann, es ist schlecht zum Laufen und von Unkraut freizuhalten.
Da ich einen naturnahen Garten habe und auch viele Heilkräuter dort wachsen, darf ich kein Gift verwenden.
Ob die Köderdosen auf der Terasse helfen, interessiert mich auch, doch wenn es regnet, dann ist es schlecht.
Was tun ?
Danke
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Tipp von Bernhard aus der Redaktion:

Ich empfehle dir ein natürliches Mittel zur Ameisenabwehr, da es umweltfreundlich ist und deinem naturnahen Garten nicht schadet. Diese Produkte basieren oft auf pflanzlichen Inhaltsstoffen, die Ameisen abschrecken, aber für deine Heilkräuter unbedenklich sind.

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Zuerst einmal nimmst Du am besten einen Handfeger zur Hand und kehrst die Ameisen von den Gartenmöbeln herunter. Dann holst Du Dir eine größere Menge Backpulver-Tütchen im Supermarkt und dann Streustraße Du, wo immer Du die Ameisen siehst, Backpulver auf die Krabbeler drauf, dann werden sie verwenden! So wirst Du die Ameisen natürlich nicht komplett los, aber da Du ja naturnah gärtnerst, weißt Du ja auch ganz bestimmt, daß Ameisen nicht nur lästig sein können, sondern auch einiges Gutes in der Umwelt verrichten und somit ganz sicher nicht ausgerottet werden sollten.
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Die Editierfunktion ist längst vorbei und mir ist ein Schreibfehler erst jetzt aufgefallen.
Es muß heißen: "....und dann streust Du...."
Sorry für den Fehler!
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Naturnah gärtnern heißt, Natur zu akzeptieren und zu schützen. Da kann man nicht selektieren, ob es einem an einer Stelle passt, an anderer Stelle nicht.
Im Übrigen scheint mir ein "...übrige(s) Grundstück mit großen Pflastern versehen..." nicht von besonders naturnahem Gärtnern zu zeugen, auch die Einstellung zu den Pflanzen, die dort wachsen ("Unkraut"), nicht.
Nur auf Gift verzichten zu wollen, weil man Heilkräuter anbaut, ist vordergründig und egoistisch, hat mit naturnahem Gärtnern nichts zu tun, das berücksichtigt nämlich nicht nur die eigenen, menschlichen Interessen, sondern das Zusammenspiel aller ökologischen Faktoren. Aber sei´s drum!

Ameisen sind, wie Brandy schon bemerkte, Nützlinge, manche Arten stehen sogar unter Artenschutz. Aus ökologischen Gründen sollte man sie daher nicht bekämpfen, bestenfalls vergrämen, damit sie umziehen.
Backpulver ist (sorry, Brandy) ein dafür ungeeignetes Mittel, es rottet die Ameisen weder aus, noch vergrämt es sie. Die Ameisen schleppen das Backpulver in ihre Bauten, wo es zum Tode einiger erwachsener Tiere und auch von Ameisenlarven führt. Der Ameisenstaat wird zwar geschwächt, die Tiere leiden, aber der vom Menschen erwünschte Erfolg bleibt letztendlich aus.

Vergrämend auf Deinen Ameisenstaat würde wirken, die Pflasterung hochzunehmen und das darunterliegende Sandbett durch eines aus Splitt zu ersetzen. In diesem bauen Ameisen keine Nester mehr.
Manche ätherischen Öle, wie Lavendel, Zimt, Curry wirken auf Ameisen vergrämend, auch kann man um betroffene Bereiche Gartenkalklinien ziehen, diese überqueren Ameisen nicht, sie bleiben aber auch, sofern sie bereits innerhalb eines Gartenkalkkreises sind, innerhalb dieses Kreises.
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Danke erstmal für die leider wenigen Antworten.
Ich habe herausgefunden, dass es ein wildgewachsener Holunderbaum ist, der zum einen direkt an der hauswand gewachsen ist, durch das keline Pflaster, halb unter dem Dachübewurf steht und weil wir einen extrem trockenen Mai haben - haben sie Ameisen dort angesiedelt.
Sorry aber wir haben auf diesem Grundstück wirklich zuviele Ameisen und wer , dann noch stänkert,
ohne die Hintergründe zu kennen, sollte es sich verkneifen, seine Krallen auszuziehen.
Ich galube auch nicht dass ich mich rechtfertigen muss. Trotzdem, es ist ein alter gepflasterter Bauernhof und ich habe nicht das Geld um das Arsenal zu entpflastern, Für die Zufahrt ist ein Pflaster aber durchaus angebracht. Aber leider, habe ich nicht das Geld um neu zu pflastern und Splitt drunter zu legen, oder zu entpflastern.. Und da das Haus im Osten ist, habe ich nicht mal jemand gefunden der mir Hochbeete baute, nur mal so. Hochbeete sind da nicht in oder werdennicht verstanden.

whirlwind :"Im Übrigen scheint mir ein "...übrige(s) Grundstück mit großen Pflastern versehen..." nicht von besonders naturnahem Gärtnern zu zeugen, auch die Einstellung zu den Pflanzen, die dort wachsen ("Unkraut"), nicht.
Nur auf Gift verzichten zu wollen, weil man Heilkräuter anbaut, ist vordergründig und egoistisch, hat mit naturnahem Gärtnern nichts zu tun, das berücksichtigt nämlich nicht nur die eigenen, menschlichen Interessen, sondern das Zusammenspiel aller ökologischen Faktoren. Aber sei´s drum!................"
irgendwie stimmt etwas nicht, mit Ihrem Text. ich verwende kein Gift. Notfals bin ich aber doch gezwungen, denn Backpulver für die großen Flächen im Freien bringts nicht.
Was kann man verwenden, ohne dass die ganze Umgebung betroffen ist. ?

Ich bin sehr froh, dass durch das Pflaster und vor allem in Kübeln und Frühbeet Heipflanzen und Wildkräuter, von mir angesiedelt hier wachsen.

Ich muss also zusehen, wie ich den Holunder abzusäge, denn es ist unerträglich die klebrigen Ameisen auf den Gartenmöbeln, die von der Säure teilweise zerfressen werden, die Überzüge ,
der Lack.

Nur habe ich das bisher nicht geschafft wäre es nicht so trocken hätte ich genug Regenwasser, aber das fehlt jetzt auch.

Schade wirklich um die nostaligischen DDR-Gartenmöbel, auf denen man so nicht mehr sitzen kann.

Ich weiß auch nicht wie ich die klebrigen "Reste" abwaschen kann.

Vielen Dank für weitere Tips.
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Zitat (sonneimregen @ 27.05.2018 16:52:21)
.................

Schade wirklich um die nostaligischen DDR-Gartenmöbel, auf denen man so nicht mehr sitzen kann.

Ich weiß auch nicht wie ich die klebrigen "Reste" abwaschen kann.

Vielen Dank für weitere Tips.

Na, ganz einfach, mit Muskelkraft und Seifenwasser!!

Mach Dir eine Lauge aus warmem Wasser und Kernseife und dann ran an den Dreck! Es kann doch nicht so schwierig sein, mit ein wenig Anstrengung, warmem Seifenwasser, Bürste und ein paar Lappen den Schmutz von den "antiken" Gartenmöbeln zu entfernen!

Wenn Du den Ameisen nicht mit wirklich effektiven Mitteln zu Leibe rücken wiillst, mußt Du Dich eben mit ihnen arrangieren. Sie werden sich mit bösem Blick und ernsten Worten garantiert nicht vertreiben lassen!
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Zitat (sonneimregen @ 27.05.2018 16:52:21)
Und da das Haus im Osten ist, habe ich nicht mal jemand gefunden der mir Hochbeete baute ...

Trotz aller Überlegungen: Ich kann da beim besten Willen keinen Zusammenhang erkennen.
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Nur, weil es im Osten nicht in oder unbekannt ist, ist das doch kein Grund auf Hochbeete zu verzichten.
Selbst hier bei FM gibt es Tipps, wie man sie selbst bauen kann, dazu noch recht preiswert. Das www hat noch viel mehr Anregungen zum Selbstbau. Man kann da auch nach dem Motto "Selbst ist die Frau" vorgehen, damit so ganz nebenbei Trendsetterin i.S. Hochbeete sein und den eventuell vorhandenen älteren Nachbarn zeigen, wie man sich eine Menge Rückenschmerzen beim Gärtnern spart.
Einen Holunder abzusägen sehe ich nicht als naturnahes Gärtnern an: bei den alten Germanen galten Holunderbüsche/-bäume als Sitz der guten Hausgeister, heute weiß man, Holunder ist heilkräftig, auch darüber kann man sich im www schlau machen.
Das klebrige Zeug, das Deine Gartenmöbel versaut, stammt vermutlich gar nicht von den Ameisen, sondern von Blatt- und Rindenläusen auf dem Holunder. Die Ameisen holen sich deren zuckerhaltige Ausscheidungen, aber ein Teil davon tropft auch auf Deine historischen Möbel.
Sobald die Blattläuse verschwunden sind, haben auch die Ameisen keinen Grund mehr, den Hollerbusch zu erklimmen.
Also bekämpfe die Läuse: ökologisch sinnvoll durch natürliche Feinde wie Marienkäfer und ihre Larven, durch Florfliegen und Ohrenkneifer. In den Hollerbusch mehrere, mit Heu oder Holzwolle gefüllte Ton-Blumentöpfe mit der Öffnung nach unten aufhängen und schon haben diese Nützlinge einen Unterschlupf, von dem aus sie tags oder nachts ihre Beutezüge unter den Blattläusen veranstalten. Vogelbruthäuschen für Meisen ziehen Piepmätze an, die den Holunder gerne um Blattläuse erleichtern und ihre Jungen mit dem vogelhausnahen und leicht zu erwerbenden Futter groß ziehen.
Das wird den Läusen nicht ganz den Garaus machen und auch nicht von heute bis gestern - aber wer naturnah gärtnern will, muss eben auch nicht so angenehmen tierischen und pflanzlichen Zeitgenossen ein Lebensrecht einräumen.
Der Mensch bildet sich gerne ein, intelligenter als alle anderen Lebewesen hier auf der Erde zu sein, diese Intelligenz äußert sich leider allzu häufig darin, Anders- und Gleichartige einfach zu killen, wenn sie mit den eigenen Interessen nicht übereinstimmen.
Ökologische Intelligenz zeigt sich darin, dass ich leben lasse und Kompromisse eingehe. Ich würde z.B., wenn ich nicht auf den Möbeln sitze oder sie in Gebrauch habe, eine Plane darüber decken. Dann sind sie vor dem klebrigen Film geschützt und die Ameisen bleiben den Möbel auch fern.

Bearbeitet von whirlwind am 29.05.2018 10:33:03
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