Sozialschmarotzer? Pensionen für Beamte

Derzeit geht ein Thema durch die Presse, zu dem mich euere Meinung interessieren würde. Wir haben auch schon heftig darüber diskutiert.

Da hört man von Beamten, die, kaum dass sie solche auf Lebenszeit sind, sich in den Ruhestand versezten lassen und Pensionen bekommen, von denen Hartz V Betroffene nur träumen können.

Bei uns im Bekanntenkreis gibt es da eine Lehrerin (Oberstudienrätin mit A13), die sich Mitte 40 wegen Berufsunfähigkeit hat pensionieren lassen und man höre und staune: Sie erhält als Pension 1700 Euro - wohlgemerkt netto.

Meine Frau war darüber total empört. Sie hat als Oberärztin ne 60 Stundenwoche und total viel Verantwortung und erhält gerade mal 700 Euro mehr, wobei bei Einrechnung der Krankenversicherungsbeiträge aus den 700 Euro Mehrverdienst nur noch etwa 450 werden.

Findet ihr das gerecht?
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Naja, ich glaub daß da ja auch die Ärzte mitspielen müssen, sonst gings ja nicht.
Und ich muß sagen, daß ich es einfach satt habe, daß immer auf Beamte eingeprügelt wird. Es gibt nämlich auch welche, die ihre Arbeit machen und normal in Pension gehen.

-evi-
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Zitat (evigehr @ 02.04.2006 - 16:08:12)
Und ich muß sagen, daß ich es einfach satt habe, daß immer auf Beamte eingeprügelt wird. Es gibt nämlich auch welche, die ihre Arbeit machen und normal in Pension gehen.

-evi-

:daumenhoch:
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@evigehr und calendula:
die arbeitenden Beamten sind leider in der Minderheit!

Ein Bekannter (A13) jammert mir immer vor, dass er nicht wüsste, wie er seine Zeit im Amt absitzen soll. Er hat fast nichts zu tun.

Ansonsten gehen Beamte immer ins Amt, zur Arbeit geht nie einer. :pfeifen: :pfeifen: :

Klothilde :blumen:
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Zitat (Klothilde @ 02.04.2006 - 16:49:15)
Ansonsten gehen Beamte immer ins Amt, zur Arbeit geht nie einer. :pfeifen:  :pfeifen:  :

Du hast ja Ahnung!
Lehrer gehen immer in die Schule.
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Nein, mit ging es nicht darum eine Diskussion um faule Beamte zu eröffnen, auch nicht um Beamtenschelte, sondern einfach nur darum, ob ihr es gerechtfertigt findet, dass jemand 1700 Euro Pension erhält mit Mitte 40.

Die anderen Fakten habe ich nur erzählt, um den Hintergrund meiner Frage zu erläutern, was meist auch Sinn macht (den Hintergrund zu erläutern - ist so eine alte Regel der Kommunikationstheorie)
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Vielleicht hat diesen Person extra zusatz Rente eingezahlt?
Oder Renteversicherungen.

Bearbeitet von internetkaas am 02.04.2006 17:12:06
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Zitat (Klothilde @ 02.04.2006 - 16:49:15)
die arbeitenden Beamten sind leider in der Minderheit!

Ansonsten gehen Beamte immer ins Amt, zur Arbeit geht nie einer. :pfeifen:  :pfeifen:  :

Sorry, aber diese Aussage finde ich mehr als dreist :blink:
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Ich finde die Rentenzahlungen müssten immer in Relation zur Arbeit gesehen werden.

Meiner Meinung nach ist es nicht gerechtfertigt wenn jemand mit 40 Jahren eine Rente von 1700€ netto bekommt, während ein Handwerker der mit normalem Alter in Rente geht zusehen kann wie er von vielleicht grade mal 900-1000€ den Monat rumbringen soll. Und das wo er sich sein ganzes Leben den Buckel krum geschafft hat.

Sicherlich geht es da nach Einzahlung in die Rentenkassen, nur müsste man diese Lohnzahlungsrealität (wow was fürn Wort :P ) mal grundlegend bedenken.
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Sorry, ich kenne nur Beamte, die sagen: "ich gehe ins Amt, morgen muss ich früher ins Amt, hab früher 'Schluss gemacht im Amt.....

Es sind die Aussagen von BEAMTEN, ich habe sie nur wiedergegeben, was ist daran jetzt
"mehr als dreist"????

Klothilde :blumen:
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Zitat (Klothilde @ 02.04.2006 - 18:11:20)
Sorry, ich kenne nur Beamte, die sagen: "ich gehe ins Amt, morgen muss ich früher ins Amt, hab früher 'Schluss gemacht im Amt.....

Es sind die Aussagen von BEAMTEN, ich habe sie nur wiedergegeben, was ist daran jetzt
"mehr als dreist"????

Klothilde :blumen:


Weil du verallgemeinerst, alle über einen Kamm scherst. Das ist dreist.
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Zitat (sunshine4ever @ 02.04.2006 - 18:01:27)
Zitat (Klothilde @ 02.04.2006 - 16:49:15)
die arbeitenden Beamten sind leider in der Minderheit!

Ansonsten gehen Beamte immer ins Amt, zur Arbeit geht nie einer. :pfeifen:  :pfeifen:  :

Sorry, aber diese Aussage finde ich mehr als dreist :blink:

Kennt ihr den Unterschied zwischen Beamten und Holz?
Holz arbeitet!!

Das könnte man als dreist ansehen... ;)

Seid doch nicht sooo bierernst!!!!! Man muss doch auch mal über sich selbst lachen können!!!

:gestatten:
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...und gleich noch einen drauf gesetzt:
Ich bin auch dafür, dass Ärzte die geforderten 30 (!!!) % Lohnerhöhung erhalten!!

Nein..., ich bin kein Arzt!!!

Leider auch kein Beamter!!

nochmal :gestatten:
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@zefixx-bike

Zwischen kursierenden Witzen und bierernst geschriebenen
Verallgemeinerungen sehe ich einen Unterschied ;)
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@zefixx-bike: Ärzte haben ja auch mehr Verantwortung, wie irgendwelche 'Schreibtischtäter.

Klothilde :blumen:
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Zitat (Klothilde @ 02.04.2006 - 18:25:30)
@zefixx-bike: Ärzte haben ja auch mehr Verantwortung, wie irgendwelche 'Schreibtischtäter.

Klothilde :blumen:

Lehrer auch.
Die können sogar den Unterschied zwischen "wie" und "als" erklären.
;)
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Zitat (Klothilde @ 02.04.2006 - 18:25:30)
@zefixx-bike: Ärzte haben ja auch mehr Verantwortung, wie irgendwelche 'Schreibtischtäter.

Klothilde :blumen:

Das kann man so auch nicht sagen.
Sicherlich habe Ärzte hohe Verantwortung, es geht oftmals um Leben und Tod was es bei den Beamten die im Büro arbeiten nicht geht.
Aber auch dort liegt hohe Verantwortung.
Ich bin zwar kein Beamter aber mein Job verlangt mir auch einiges an Verantwortung ab (Zollsachbearbeitung) und ständig alle Neuerungen wissen die für dich relevant sind, da qualmt einem abends auch der Kopf.

Denke das man es generell nicht verallgemeinern kann. Es gibt in jedem Beruf und Berufsstatus Leute die ehrlich arbeiten und welche die so tun als ob.
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Zitat
Ärzte haben ja auch mehr Verantwortung, wie irgendwelche 'Schreibtischtäter


schon mal darüber nachgedacht das es Schreibtischtäter gibt, die Verantwortumg darüber haben ob eine Brücke, ein Stadiondach, ein Staudamm, ein Gasbehälter oder auch nur ein Hallendach nicht einstürzt, um nur einige Beispiele vom meinem Schreibtisch zu nennen ;)

diese Schreibtischtäter nennt man Statiker :)

Bearbeitet von Nyx am 02.04.2006 20:48:44
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Nur um das klarzustellen, ein Beamter zahlt nichts in die Rentenkasse ein, auch nicht in die Arbeitslosenversicherung. Es muss aber zur Gerechtigkeit erwähnt werden, dass er daher auch weniger verdient als ein Angestellter im öffentlichen Dienst. A 13 entspricht etwa - je nach Altersstufe - BAT 2a oder 1b und netto ist das etwa gleich.

Aber dass die Pensionen so hoch sind - da hab ich mich schon gewundert.
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Seit wann zahlen Beamte etwas in eine Rentenkasse.Höchstens sie haben eine private Rentenversicherung.Aber welcher Beamte macht so etwas,denn im Augenblick ist seine Pension sicherer als die Rente von normalen Sterblichen.
Gruß wolffedler
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Zitat (wolffedler @ 02.04.2006 - 23:24:58)
Seit wann zahlen Beamte etwas in eine Rentenkasse..............

Wer sagt das denn? :blink:
Die zahlen da nix ein! :huh:

Um zur Anfangsfrage zu kommen: Ich finde es nicht in Ordnung. Würde aber auch gerne die Begründung für die frühzeitige Pensionierung lesen. ;)
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Bei den Ärzten sehe ich daß so:

Vieleicht nur 15% mehr Lohn, dafür aber weniger Bereitschaftsdienst.
Und wenn die Ärzte nicht mehr so lange arbeiten müssen ( bis zu 36h oder mehr), können neue Ärzte eingestellt werden.
Ich meine damit: es gäbe dann mehr Ärzte pro Patienten.
(Habe ich das verständlich ausgedrückt??? :huh: )
Falls ich irgendwann einmal ein Notfallpartient sein sollte, wünsche ich mir eine Ärztebelegschaft, die nicht schon seit anderthalb Tagen Dienst hat. :( :( :(
Dann passieren auch weniger Fehler.
Ich denke mal, daß Ihr vieleicht meiner Meinung seit.
:P :P :P
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Zitat (Katrinchen @ 03.04.2006 - 09:18:35)
Bei den Ärzten sehe ich daß so:

Vieleicht nur 15% mehr Lohn, dafür aber weniger Bereitschaftsdienst.
Und wenn die Ärzte nicht mehr so lange arbeiten müssen ( bis zu 36h oder mehr), können neue Ärzte eingestellt werden.
Ich meine damit: es gäbe dann mehr Ärzte pro Patienten.
(Habe ich das verständlich ausgedrückt??? :huh: )
Falls ich irgendwann einmal ein Notfallpartient sein sollte, wünsche ich mir eine Ärztebelegschaft, die nicht schon seit anderthalb Tagen Dienst hat. :(  :(  :(
Dann passieren auch weniger Fehler.
Ich denke mal, daß Ihr vieleicht meiner Meinung seit.
:P  :P  :P

Seh ich ähnlich, aber eine merklich höhere Bezahlung ist schon in Ordnung!!!
Und ebenfalls "normalen" Dienst!!

Auch ich habe keine Lust von einem überarbeiteten, schon halb schlafenden Arzt eine Spritze "ins Auge" zu bekommen, weil er gar nicht mehr aus denselben sieht...!

Denkt mal drüber nach... :gestatten:
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Deutschland macht es ja verkehrt mit seinen beamten. Sie müßten wie die angestellten in die öffentliche kasse zahlen, in welchem jahrhundert sind wir denn? Der staat beißt sich damit ins eigene fleisch. Und dann wer mehr arbeiten will, kann von mir aus eine prämie bekommen. Aber das müßte dann auch hand und fuß haben. Der deutsche staat ist nicht flexibel genug. Die früchte werden wir heute und morgen schon ernten. (sh. Revolten) eure helga
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Zitat (helga122 @ 03.04.2006 - 13:28:57)
Deutschland macht es ja verkehrt mit seinen beamten. Sie müßten wie die angestellten in die öffentliche kasse zahlen, in welchem jahrhundert sind wir denn? Der staat beißt sich damit ins eigene fleisch. Und dann wer mehr arbeiten will, kann von mir aus eine prämie bekommen. Aber das müßte dann auch hand und fuß haben. Der deutsche staat ist nicht flexibel genug. Die früchte werden wir heute und morgen schon ernten. (sh. Revolten) eure helga

Wisst ihr eigentlich, dass Beamten, wenn sie ihre Arztrechnungen einreichen, jedes Jahr vorab schon mal 300 € "Kostendämpfungspauschale" abgezogen werden?
Das ist erheblich mehr als 10 € "Eintritt" beim Arzt pro Quartal!
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Es gibt ja Beamte und Beamte...
Mein Freund z.B. ist bei der Polizei, hat die 42! Stunden Woche, jeweils 12 Std. Dienst am Stück und das im Brennpunkt einer Großstadt, MUSS sich privat krankenversichern und sich obendrein im Dienst oft übel beschimpfen lassen (ist halt ein Bulle, die habens ja nicht besser verdient..)
ER hat sich seine Pension irgendwann redlich verdient, ist dann aber sicher auch mit den Nerven am Ende!
Viele Lehrer habens sicher auch nicht leicht, aber dafür viel Freizeit (auch wenn sie es immer abstreiten)
Die Beamten in den Ämtern, tja, da bin ich mir nicht immer so sicher, obwohl es da auch solche und solche gibt.
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Zitat (Tamora @ 03.04.2006 - 14:30:16)
Es gibt ja Beamte und Beamte...
Mein Freund z.B. ist bei der Polizei, hat die 42! Stunden Woche, jeweils 12 Std. Dienst am Stück und das im Brennpunkt einer Großstadt, MUSS sich privat krankenversichern und sich obendrein im Dienst oft übel beschimpfen lassen (ist halt ein Bulle, die habens ja nicht besser verdient..)
ER hat sich seine Pension irgendwann redlich verdient, ist dann aber sicher auch mit den Nerven am Ende!
Viele Lehrer habens sicher auch nicht leicht, aber dafür viel Freizeit (auch wenn sie es immer abstreiten)
Die Beamten in den Ämtern, tja, da bin ich mir nicht immer so sicher, obwohl es da auch solche und solche gibt.

:daumenhoch:

Mein Papa ist auch Polizeibeamter, und seine Pension wird später auch nicht besonders hoch sein...weil er erst nach der Wende verbeamtet wurde...(logischer Weise...) und dadurch fehlen ihm natürlich einige Jahre...Klar, er wird die am Hungertuch nagen und sicher besser da stehen, als einige Angestellte...aber dafür ist er auch ein Beamter, der hart arbeitet....Was jetzt nich heißt, das Angestellte weniger hart arbeiten...

Nur mich nerven auch die Vorurteile, gegenüber "den Beamten"...
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Ach, ich wäre ja soo gerne Beamter, leider ist dieser Zug für mich längst abgefahren. Ich bin jetzt in den 'Genuß' von Hartz IV gekommen, wenn ich den Kerl mal treffe, dann... *zensiert*! Der sollte mal seinen eigenen Mist, den der verzapft hat zu spüren bekommen, der würde sich aber umgucken...!
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Zitat (catman @ 03.04.2006 - 15:12:42)
Ach, ich wäre ja soo gerne Beamter, leider ist dieser Zug für mich längst abgefahren. Ich bin jetzt in den 'Genuß' von Hartz IV gekommen, wenn ich den Kerl mal treffe, dann... *zensiert*! Der sollte mal seinen eigenen Mist, den der verzapft hat zu spüren bekommen, der würde sich aber umgucken...!

:huh: Was heisst das auf deutsch?? :blink:
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Zitat (Tamora @ 03.04.2006 - 14:30:16)
Viele Lehrer habens sicher auch nicht leicht, aber dafür viel Freizeit (auch wenn sie es immer abstreiten)

Lehrer und Lehrer - gibt es Unteschiede. Natürlich hat ein Lehrer noch mehr zu tun als nur Unterricht. Unterrichtsvor-und Nachbereitung., Vorbereitungen für Abitur etc. Sicher gibts auch Lehrer die weniger zu tun haben. Gut-den Beamtenstatus bräuchte man trotzdem nicht.
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Zitat (Sparfuchs @ 03.04.2006 - 15:14:11)
Lehrer und Lehrer - gibt es Unteschiede. Natürlich hat ein Lehrer noch mehr zu tun als nur Unterricht. Unterrichtsvor-und Nachbereitung., Vorbereitungen für Abitur etc. Sicher gibts auch Lehrer die weniger zu tun haben. Gut-den Beamtenstatus bräuchte man trotzdem nicht.


Richtig.
Dann dürften wir auch streiken und bekämen bei Hilferufen an die Öffentlichkeit keinen Maulkorb verpasst!
:angry:
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Genau Berufsbeamtentum enthält nicht nur Rechte, die die Öffentlichkeit gerne sieht, sondern auch Pflichten, wie nicht Streiken u.s.w. . Aber das wissen ja nur die wenigsten, die auf die Beamten eindreschen. Nochmal mir geht diese Diskussion auf den
Wie viele Arbeiter und Angestellte gibt es, die in Vorruhestand geschickt werden von ihren Firmen und die Allgemeinheit zahlt auch mit. Da gibts noch keinen Thread drüber.

-evi-
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Zitat (Klothilde @ 02.04.2006 - 18:25:30)
@zefixx-bike: Ärzte haben ja auch mehr Verantwortung, wie irgendwelche 'Schreibtischtäter.

Klothilde :blumen:

Hallo Klothilde!
Also wenn ich Dich richtig verstehe, dann haben Ärzte mehr Verantwortung als andere Arbeitnehmer.
Aha! Ich bin einer von diesen "anderen Arbeitnehmern"!
Die Kunden, die von mir scheiße behandelt werden, den Betrieb daher nie wieder betreten, treiben meine Firma in die Pleite.
Aber der Arzt hat Narrenfreiheit, oder wie?
Dieser "Gott in weiß" hat gefälligst seinen Job so zu erledigen, wie jeder andere Arbeitnehmer auch. Und wenn ihm irgendetwas nicht paßt, dann möge er dagegen etwas unternehmen oder sich vom Acker machen - so wie alle anderen Arbeitnehmer auch.
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@Männle

Der Grund für die Frühpensionierung waren Depressionen - aber sie kommt mir nicht so depressiv vor.
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Zitat (zefixx-bike @ 03.04.2006 - 10:11:13)
Zitat (Katrinchen @ 03.04.2006 - 09:18:35)
Bei den Ärzten sehe ich daß so:

Vieleicht nur 15% mehr Lohn, dafür aber weniger Bereitschaftsdienst.
Und wenn die Ärzte nicht mehr so lange arbeiten müssen ( bis zu 36h oder mehr), können neue Ärzte eingestellt werden.
Ich meine damit: es gäbe dann mehr Ärzte pro Patienten.
(Habe ich das verständlich ausgedrückt??? :huh: )
Falls ich irgendwann einmal ein Notfallpartient sein sollte, wünsche ich mir eine Ärztebelegschaft, die nicht schon seit anderthalb Tagen Dienst hat. :(  :(  :(
Dann passieren auch weniger Fehler.
Ich denke mal, daß Ihr vieleicht meiner Meinung seit.
:P  :P  :P

Seh ich ähnlich, aber eine merklich höhere Bezahlung ist schon in Ordnung!!!
Und ebenfalls "normalen" Dienst!!

Auch ich habe keine Lust von einem überarbeiteten, schon halb schlafenden Arzt eine Spritze "ins Auge" zu bekommen, weil er gar nicht mehr aus denselben sieht...!

Denkt mal drüber nach... :gestatten:

Danke.
:D :D :D
Das meine ich damit.
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Zitat (Tamora @ 03.04.2006 - 14:30:16)
Es gibt ja Beamte und Beamte...
Mein Freund z.B. ist bei der Polizei, hat die 42! Stunden Woche, jeweils 12 Std. Dienst am Stück und das im Brennpunkt einer Großstadt, MUSS sich privat krankenversichern und sich obendrein im Dienst oft übel beschimpfen lassen (ist halt ein Bulle, die habens ja nicht besser verdient..)
ER hat sich seine Pension irgendwann redlich verdient, ist dann aber sicher auch mit den Nerven am Ende!
Viele Lehrer habens sicher auch nicht leicht, aber dafür viel Freizeit (auch wenn sie es immer abstreiten)
Die Beamten in den Ämtern, tja, da bin ich mir nicht immer so sicher, obwohl es da auch solche und solche gibt.

...ich glaube, wenn man einen ganzen vormittag mit pubertierenden kindern verbracht hat, zwar mittags nach hause kommt, dann aber noch den unterricht vorbereiten, arbeiten korrigieren und, und, und muss (und das auch noch gerne am wochenende!) ist das mit der vielen freizeit nicht mehr so...

...ein busfahrer darf nach acht stunden nicht mehr fahren, ein arzt aber nach doppelt so langer zeit noch operieren. ich hab keine lust, mal nach einer op mit dem bein an der stirn aufzuwachen, weil der arzt seit x-stunden im dienst ist...

gruß vom nacktmull
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Um ne Berufsunfähigkeit bescheinigt zu kriegen, muss ne Menge passieren. Solche Leute gibts, die sind schon mit 20 berufsunfähig, obwohl die beide Arme und Beine haben, gehen können und sprechen können.

Ich maß mir nicht an, jemanden zu verurteilen, der vielleicht n derbe schweres Schicksal hat und nicht etwa simuliert und vor allem deshalb nicht, weil ich keinen Dunst davon hab.

Mich kotzt es an, immer wieder Geheule über faule Beamten zu lesen. Klaro gibts die. Aber auch faule Verkäuferinnen, faule Mütter, faule Väter, die ihre Ärsche nicht hochkriegen und sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind.

Klaro hat ne Oberärztin ne Menge Verantwortung. Aber die hat auch n Pilot, n Taxifahrer und n Busfahrer genauso sehr. Die haben auch Schichtdienst, n gefährliches Leben (zieht der Fahrgast da nur die Mücken aus der Jacke oder jagt der mir gleich n Messer zwischen die Rippen? Kommt grade die Stewardess rein oder isses n Terrorist?) und wenn die derbe Scheiße bauen, gehen auf einen Schlag ne Menge Menschen in die ewigen Jagdgründe ein.
Dabei isses latte, ob man da jahrelang studiert haben muss. Die Verantwortung ist immer da, n müder und besoffener Busfahrer ist stundenlang ne Gefahr.

Bin auch dafür, dass Ärzte besser behandelt werden, dass Bereitsschaftsdienst als Arbeitszeit anerkannt wird und die Ärzte wenigstens mal n paar Stunden pennen und in Ruhe was essen können.
Aber nicht nur die Ärzte, sondern auch das Pflegepersonal, das ebenfalls hoffnungslos überfordert ist. Einmal nicht aufgepasst, schon ne falsche Tablette gegeben. Ein falscher Griff, und der Patient springt vor Schmerzen an die Decke.

Hab Bewunderung für jeden, der sich mit Pflege beschäftigt und das gerne tut. Aber eigentlich sogar noch mehr für die einfachen Krankenschwestern und Pfleger. Die sind immer der Sündenbock, wenn was nicht klappt, die müssen sich immer die Klagen der Patienten anhören, und falls sowas jemals n Trost sein kann, auf die wartet am Monatsende nicht n dickes Gehalt und schon mal gar nicht die meterlange Karriereleiter, wo man andere arbeiten lässt.
Da kenn ich mich nicht so aus, aber mehr als Oberschwester kann ne Krankenschwester doch nicht werden, oder? Ich mein wenn sie in ihrem Beruf bleibt und sich nicht spezialisiert oder anfängt zu studieren oder so. Dafür hab ich Bewunderung und vor allem dafür, dass dies oft immer noch gerne tun und sich wieder dafür entscheiden würden, allen ekelhaften Patienten, Angehörigen und wohl auch Ärzten zum Trotz.

:headbang: :headbang: :headbang: :blumenstrauss: :blumenstrauss: :blumenstrauss: :blumenstrauss: :blumenstrauss: :applaus: :applaus: :applaus:
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Ist hier ein Arzt ? Ich brauche dringend einen Arzt!

Mich würde mal das Bereitschaftsthema interessieren. Wie ist das genau, was wird bezahlt?

Wenn ich, im IT Bereich tätig, Bereitschaft habe, bekomme ich für für die Standby Zeit eine Pauschale, das sind von Montag bis Freitag, jeweils von 18 Uhr bis 8 Uhr, etwas mehr als 3€/h. Am Wochenende 24h sind es knapp 5€/h. Bei Einsätzen wird die Zeit als Arbeitszeit mit entsprechenden Zuschlägen (Spät- Nacht-Wochendzuschlag) vergütet. Die Zuschläge werden ausbezahlt, die Stunden landen auf meinen Überstundenkonto.
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Bereitschaft ist: Du als Arzt hast ne Schicht von sagen wir mal 24 Stunden am Stück. (aber ich glaub, 36 ist langsam realistischer.)
In den 24 Stunden hast du zu arbeiten, wenns nötig ist, auch ohne Pause. Wenn nix los ist, kannst du pennen. Aber als Arbeitszeit wird das nicht oder nicht komplett angesehen, weil du ja theoretisch auch 24 Stunden durchpennen könntest, wenn nix anliegt.

Dass man bei so ner Schicht dann aufm Zahnfleisch kriecht, wenns was anliegt, ist klaro. Und das stinkt den Ärzten, denn je mehr du zu tun hast, desto kaputter wirst du, und wer müde ist, macht mehr Fehler. Kann sein du musst die ganze Schicht durcharbeiten, weils Bereitschaft ist.

N Verkäufer, der einsatzbereit ist, aber z. B. bei stundenlangem Stromausfall drauf wartet, arbeiten zu können, muss auch bezahlt werden. Da gibts Chefs, die sagen, ne wieso, ihr habt doch nix getan. :labern: :labern: :labern:
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danke Kalle verstanden, aber da gibts doch das Arbeitszeitgesetz, wiederum auf mich bezogen heisst das, ich muss nach 10h Arbeit, die Arbeit sein lassen, weil ich nach der 10h (Pause nicht mitgerechent) nicht versichert bin, heisst also, passiert mir was, haftet keine Berufsgenossenschaft, verursache ich einen Schaden, haftet keine Haftpflichtversicherung des Arbeitgebers.
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Eigentlich schon, aber da gibts bestimmt auch schlaue Gesetze, wie man das umschiffen kann, ich glaub, beim Bereitschaftsdienst ist das generell so, und zur Not zieht dann ne Ausrede. <_<
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Also ich ärgere mich jedesmal, wenn immer und ewig auf den Beamten herumgehackt wird.
Leider steht da auch keine Gewerkschaft hinter ! Verdi vertritt zwar den öffentl. Dienst und für die Angestellten ist es ja auch o.k. - aber am Ende werden die Abschlüsse für die Beamten nicht oder verspätet und gekürzt übernommen !
Mein Mann als Beamter arbeitet schon seit über 1 Jahr mit 41 Std. in der Woche, das überlist man in der Zeitung gerne - mal eben von 38,5 auf 41 o.k.
Die Kostenangleichungspauschale wie Calendula erwähnt hat von 300 EURO im Jahr sind ja wohl auch nicht von Pappe - Rezepte muss man wie Arztrechnungen vorab mit großem Schreibaufwand sammeln und einreichen bevor man sein Geld wiederbekommt.
Kinder und Ehefrauen in normaler gesetzlicher Kasse sind automatisch mitversichert !!! - Auch hier kräht kein Hahn danach, dass es bei privaten genau das Gegenteil ist, nämlich man muss für jedes Familienmitglied zahlen !"

Von den ach so hohen Pensionen muss weiterhin die Private Krankenkasse gezahlt werden.

Einkommensanspassung- was ist das nur für ein Wort - kenn ich gar nicht mehr, Nullrunden hatten wir ohne Ende, wenn ich les, dass z. B. die Metaller 5 % haben wollen, kann ich nur von träumen. Bei uns bleibt die Kostenentwicklung ja schließlich auch nicht stehen, alles wird teurer und das Geld weniger so sieht es aus.

Wie viele kennen wir in der Wirtschaft die z. B. bei der Steinkohle mit 48 !!! oder im Stahlbereich mit 58 in Rente gehen.

Wenn man das als Beamter machen wollte, wären zum einen die Möglichkeiten begrenzt und die Abstriche so hoch, dass es sich kaum einer als Alleinverdiener leisten kann.

Die Pensionskassen waren im übrigen mal voll - nur wurden die Gelder für irgendwelche Dinge eingesetzt - also umgeschichtet ! Aber leider nie wieder eingezahlt . ach ich könnte noch so viel aufzählen - aber man wirds echt leid
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Das mit den Bereitschaftsdiensten und der Bezahlung ist von Krankenhaus zu Krankenhaus unterschiedlich geregelt. Früher war es so, dass du eben etwa 24 Dienst hattest und Kalle hat da Recht, wenn du Glück hattest, konntest du schlafen, wenn du Pech hattest, musstest du dauernd ran.

Aber immerhin: diese Dienste wurden bezahlt und es gab nicht wenige, die sich um die Dienste gerissen haben, weil dabei ein schönes Zubrot zustande kam, sozusagen ein zweites finanzielles Standbein.

In der Charite in Berlin ist es jetzt aber so geregelt, dass Dienste nicht mehr bezahlt werden, sondern es einen Freizeitausgleich gibt. Das dumme ist nur, dass viele einfach keine Zeit haben, um die Freizeit zu nehmen, und es einfach erwartet wird, dass du deine Überstunden verfallen lässt.
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Also ich denke es bringt nichts sich gegenseitig aufzuhetzen wer mehr oder weniger arbeitet, wer Beamter ist oder nicht. Deshalb wäre es ja gut ein System für alle zu finden, ind die Sozialversicherungen sollten auch alle einzahlen, vom Selbsständigen, Angestellte, Arbeiter, Beamten und selbstverständlich auch unsere Politiker denen wir diesen Schlamassel verdanken. Was auch ein Problem ist, das sich die unterschiedlichen Berufe sich unterschiedlich die Löhne entwickelt haben. In der Autoindustrie wird überdurchschnittlich verdient und wollen jetzt noch 5% mehr, im öffentlichen Dienst, aber auch Friseure etc. eher unterduchschnitlich-nur die Lebenshaltungskosten sind für jeden gleich teuer geworden. Wie soll das eine Friseuse noch ein
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Zitat (Nate @ 03.04.2006 - 18:17:06)

Wie viele kennen wir in der Wirtschaft die z. B. bei der Steinkohle mit 48 !!! oder im Stahlbereich mit 58 in Rente gehen.

Naja, das KLINGT sehr jung. Aber mal ehrlich, wie viele Metaller und Unter-Tage-Kumpel kennst Du? Ich kann Dir eins sagen, die Jungs sind mit 48 nach knapp 30 Jahren Schufterei auch einfach auf. Die sehen aus wie 60-jährige und bringen von ihrem Job diverse Berufskrankheiten mit heim, ihre Rente genießen können jedenfalls die wenigsten. Insofern finde ich, dass gerade DA mal ne Frührente wirklich angebracht ist, was ich bei einem Bürojob (ich mach selber einen) durchaus nicht finden kann.
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 14:39:15
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Was mir manchmal sauer aufstößt hier in Deutschland ist der Neid...
Ich meine, ich hab so das Gefühl, daß man sich schämen muß, wenn man viel Geld verdient oder mehr Geld als andere...

Je mehr Geld man verdient, desto weniger wird einem anscheinend Arbeitseifer zugeschrieben...Zumindest wenn man der Gemeinde der BILD-Leser glaubt...

Die ganzen Politiker, Wirtschaftsbosse, Manager, Chefärzte kassieren Geld ohne Ende...aber sitzen nur auf der faulen Haut oder sind inkompetent...

Klar, klingt logisch, je fauler und inkompetenter man ist, desto mehr Geld kriegt man...

.....Jaaaaaaa, es gibt natürlich Ausnahmen und schwarze Schafe....
Aber schlimm, daß von denen immer gleich auf ne ganze Berufsgruppe geschlossen wird..

Ein Arzt pfuscht...und gleich sind alle Ärzte unfähig...
Ein Politiker ist in merkwürdige Geschäfte und schon sind alle Politiker unfähig...
Ein Beamter kassiert mit Anfang 40 fette Pension...und schon erhalten alle Beamten ungerechterweise Geld...
und...und...und...
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Meike, mit anderen worten, dann müßte der staat erstmal in die beamten investieren, damit sie auf den satz der angestellten kommen, aber im endeffekt wäre dies vielleicht v o r a u s s c h a u e n d ein erfolg. - Zu den depressionen mancher lehrer: die nachkriegsgesellschaft hat kinder erzeugt, die sich nicht immer beugen und sehr aufgeklärt sind, zum teil eine züchtung besonderer art. Leider müssen wir uns mit solchen n a c h k r i e gs w e h e n abfinden. - hoffentlich können das die l e h r e r (von lehrerinnen ganz zu schweigen) mit h u m o r. mit freundl. grüßen helga
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Gruß,
MEike

Bearbeitet von MEike am 26.11.2007 14:38:28
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Zitat (helga122 @ 04.04.2006 - 12:11:56)
- Zu den depressionen mancher lehrer: die nachkriegsgesellschaft hat kinder erzeugt, die sich nicht immer beugen und sehr aufgeklärt sind, zum teil eine züchtung besonderer art. Leider müssen wir uns mit solchen n a c h k r i e gs w e h e n abfinden. - hoffentlich können das die l e h r e r (von lehrerinnen ganz zu schweigen) mit h u m o r. mit freundl. grüßen helga

Also wer so redet sollte einmal eine Woche unterrichten.
Leider sind sehr viele Kinder heute gar nicht mehr erzogen.
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