Hallo
adamantos,
das man beim Haarewaschen besonders viele Haare verliert finde ich natürlich.
Selbst wenn ich mir die Haare vorher aufs gründlichste ausgebürstet hatte, sind nach dem Waschen ohne weiteres doppelt so viele darin als vorher.
Die nassen Haarwurzeln sind sehr weich und besonders empfindlich gegenüber jegliche Zugkraft.
Beim Waschen nicht kräftig rubbeln. Eher die flachen Hände nehmen, als die Fingerspitzen. Keinen Druck auf die Haarwurzeln ausüben.
Je heißer das Wasser, umso empfindlicher die Haarwurzeln. [Ich nehme seit Jahren nur noch kaltes Wasser] Am Ende der Wäsche freut sich der Kopf über einen abkühlenden Guss.
Man sollte die Haare und den Kopf nie trockenrubbeln, sondern nur mit dem
Handtuch mit sanftem Druck abtupfen. Kopf und Haare nicht feste in ein Handtuch einwickeln, sondern locker umwickeln. Die nassen, bzw. feuchten Haare weder kämmen noch bürsten. Je länger man damit warten kann, desto besser.
Wenn kämmen/bürsten, dann sanft und dann auch "von unter nach oben". Das bedeutet, nicht vom Kopf aus anzufangen. Bei längeren Haaren zuerst die Spitzen ausbürsten, dann ein paar Zentimeter höher ansetzen und abwärts bürsten ... und so weiter, bis man am Kopf ankommt.
Die Haare nicht täglich waschen - seltener ist besser.
Die Haare nicht föhnen. (besonders nicht die Kopfhaut)
Soviel erstmal zum 'Mechanischen', was Du beachten könntes.
Bei der Wahl des Waschmittels: je weniger Inhaltsstoffe desto besser. Wenn Du Dir die Kopfhaut und Haare mit zu viel Mittelchen versaut hast, dann brauchst Du eine 'Entwöhnungskur' und es dauert ein Weilchen, bis der ganze Mist wieder weg ist.
Das simpelste Haarwaschmittel ist Kernseife und als AbschlußAusspülung einen lauwarmen Liter Wasser mit einem Schuß Essig nehmen. [Das haben alle Haare und Kopfhäute gern.]
Sanfte Haarwaschmittel sollten sich in der Babyabteilung finden lassen - oder mal im Bioladen stöbern. [mein Haarwaschmittel der Wahl, nach langer Suchodysse, ist eins mit Heilerde]
Kurz zur Usache vom Symptom Haarausfall: es gibt unglaublich viele Ursachen ... angefangen von der blossen Misshandlung von Haar und kopfhaut, über allergische Reaktionen (zB: Nahrungsmittel oder auch Waschmittelreste im Kopfkissenbezug, das
Kopfkissen selber) bis hin zu Nierenerkrankungen ... und ganz zu Schweigen von Hormonen ... öh und da waren ja auch noch die Gene und der Zeitfaktor ... ach ja -- und Stress nicht vergessen [sich einen Kopf machen] ... oder gar Elektrosmog.
Du müstest mal Deine Lebenssituation durchleuchten und dabei könnte Dir vielleicht eher ein Heilpraktiker helfen.
Apropos läßt sich ein Eisenmangel nicht am einfachen Blutbild erkennen, sondern nur an der Analyse des Speichereisens. Um diesen ggf. Aufzufüllen reicht weder Hollundersaft noch Drogeriemineralien, sondern spezielle Eisentabletten.
Wenn Du heute noch annähernd so eine gute Haarpracht hast, wie vor drei Jahren, dann bist Du doch auf der sicheren Seite.
Hoffe Du kannst hieraus etwas für Dich finden ~
molch :)