Heizen/Wärme: Günstige Heizmöglichkeit

Hallo ihr Lieben - ich brauch mal bitte dringendst eure Hilfe.Wohne in einem kleinen Häuschen/Flachbungalow 49 qm auf dem Land.Im hinteren Teil der Bude sind zwei Nachtspeicheröfen ( je 1 er in einem Zimmer ) vorne in Küche,Bad und Flur nix.Diese 2 Nachtspeicheröfen sind ca. 10 Jahre alt und werden selber heiß,aber die Zimmer nicht wirklich warm.Nun meine eigentliche Frage - was für Heizmethoden die nicht grad die teuersten sind könnt ihr mir empfehlen.Leider gibt es keinen Keller oder Extraraum für norm. Heizungskessel oder so.Holzofen geht leider auch nicht und Radiatoren fressen mich nur arm.Was würdet ihr machen,außer ausziehen evtl..
Danke für jeden wärmenden Tipp.
Hilfreichste Antwort
Ich heize mein ganzes Haus mit Elektroheizkörpern der Firma Schnatterer, München. Ist auch nicht ganz billig, aber doch wenigstens nur ein Drittel der Kosten vom vorherigen Nachtspeicherstrom. Es gibt bei einigen Stromanbietern speziellen Wärmestrom. Der Vorteil ist, dass man es warm hat, wenn man es braucht, anders als beim Nachtstrom. Die Firma entsorgt übrigens auch die alten Nachtspeicheröfen.
Ich muss schon sparen, bin aber unterm Strich sehr zufrieden. Die Heizkörper selbst sind nicht teuer. Sie werden in der Größe genau an die Größe des zu beheizenden Raumes angepasst.
Isolieren des Bungalows würde ich natürlich in jedem Fall empfehlen.
Viel Erfolg!
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Hallo,
das kommt auf viele Faktoren an. Bist du Mieter oder Eigentümer, was hast du für finanzielle Mittel? Wie sehen die räumlichen Möglichkeiten aus, wie ist gedämmt, sind die Fenster in Ordnung, wieviel Platz ist vorhanden, Keller usw...
Als Mieter würde ich den Vermieter mal darauf ansprechen, denn er ist dann für sowas zuständig. Als Eigentümer der Immobilie wäre es ratsam, sich unverbindlich von Heizungsfachleuten vor Ort beraten zu lassen.
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Haben eure Nachtspeicher nicht noch ein Thermostat im Raum, welches das Gebläse schaltet? Dann sollten zumindest die Zimmer mit Speicher warm werden. Ansonsten würde ich bei Miete auch mal den Vermieter ansprechen, wie er das sieht bzw was er sich da so denkt.

Für das Bad könnte zB ein Handtuchwärner oder ein Konvektor eingebaut werden (auf Strom heizend), denn dort braucht man doch nicht ständig eine Heizung, oder? Ich heize im Bad auch nur, wenn ich dusche/bade, ansonsten ist dort alles aus.Küche heize ich eigentlich nie, beim kochen wird es warm genug, ansonsten halte ich mich dort ja auch kaum auf, mein Flur wird vom Rest der Wohnung mitgeheizt.

Die Dämmung / Fenster würde ich auch mal prüfen lassen, hier auch in Absprache mit dem Vermieter. bzw als Eigentümer mal jemanden vom Fach rauskommen lassen und sich unverbindlich beraten lassen, evtl. könnte man auch einen Keller neu unterbauen? Oder einen kleinen Heizungsanbau?
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Ich kann mich Arabärin und Binefant nur anschließen - Nachtspeicheröfen und Isolierung prüfen, Vermieter ansprechen bzw. selbst beraten lassen. Als Eigentümer könntest Du evtl. auch einen vergünstigten KfW-Kredit bekommen, aber erkundige Dich, bevor Du irgendwas machst: kann sein, daß es einen Kredit nur für umfangreiche Sanierungen gibt, nicht für Nach-und-nach-Verbesserungen.
Strom ist der teuerste Energieträger, Nachtstrom etwas verbilligt. Im Bungalow müsste es eigentlich recht einfach sein, einen kleinen Holzofen zu installieren: frag doch mal Deinen Schornsteinfeger! Auf dem Land kommst Du sicher auch recht günstig an Holz.
Wie sehen die Fenster aus? Sind sie dicht? Ggfs. abdichten / Dichtung wechseln. Selbst abends die Rolladen bzw. Fensterläden und Vorhänge schließen kann schon etwas bringen. Selbst an der Eingangstür mal gucken: schon ein dicker Vorhang kann die nachts etwas besser isolieren.
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Ich bin Mieter,darf da drin aber machen was ich will - zahle auch nur 300,-€ warm.Es sind ingesamt 6 Fenster,davon die Hälfte neu und eine neue Haustür bekam ich letztes Jahr.Die alte war eine Vorkriegsglastür,die jeden Winter einfror.Die Wände sind verdammt dünn und mit Holzpanelen verkleidet.Die Nachtspeicheröfen haben leider kein Thermostat nur am Gerät einen Drehschalter von 1 - 3.Holzofen wäre toll,aber aus Platzgründen nicht möglich.Ich brauch Alternativen die wärmen und nicht Unmengen Strom fressen.
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Du solltest Dich mal über Propangasheizung für Camping und Wohnwagen informieren. Da gibt es unzählige Angebote von Öfen. Habe gerade mal bei am.zon geschaut
Ich habe sowas in Südamerika kennen gelernt.
Natürlich musst Du vernünftig damit umgehen.
Hierzuland wohnen doch Leute auch im Winter auf dem Campingplatz, mit Propangasflaschen.
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Als erstes mal über eine Isolierung der Wände nachdenken.
Dann mit dem Vermieter entweder über neue Nachtspeicheröfen reden, die dann mit Nachtstrom betrieben werden. Würde einen zweiten Stromzähler bedeuten.
Oder komplette neue Heizung in einem Anbau.
Leider sind die Möglichkeiten in einem alten und kleinen Haus doch etwas eingeschränkt.
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Da haste Recht mit dem eingeschränkt.Die nehmen Nachtstrom - Zähhler hab ich nur einen,aber mit HT und NT.Ich sehe es schon kommen entweder wird es arschig teuer oder ich lebe weiter so damit.Snief.
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Das mit Gasheizung überlegte ich schon,aber erstens hab ich voll Respekt vor den Teilen und richtig erlaubt sind sie auch nicht in Wohnungen.Snief.
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Neben dem Weiter so könntest Du umziehen oder mit dem Vermieter über einen Heizkessel in einem Anbau reden. Evtl. auch über Erdwärme.
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Zitat (uop8, 28.12.2018)
Das mit Gasheizung überlegte ich schon,aber erstens hab ich voll Respekt vor den Teilen und richtig erlaubt sind sie auch nicht in Wohnungen.Snief.

nicht "richtig erlaubt" ist schon ziemlich untertrieben :-) Bitte keine Camping-Geräte in der Wohnung, da sind die wirklich gefährlich; bei Gas würde ich immer den Schorni fragen, der ist da Profi!
Wenn Du keinen Platz für einen Holzofen hast - dann auch nicht für irgendeinen anderen Ofen... Kleiner Anbau wäre wirklich eine Idee.
Bei schlecht isolierten Wänden (bei Bungalow auch Decke und wahrscheinlich Boden) wird Dein Hauptproblem die "Strahlungskälte" sein: auch wenn die Luft normal warm ist, fehlt die übliche Wärmestrahlung von der Umgebung. Also ein Infrarot "Wärmewellen"-Strahler wäre wahrscheinlich nicht schlecht - ist aber mit Strom auch wieder teuer.
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Ob Anbau oder welche Wärmequelle es sein soll, ist ja alles mal zu bedenken.
Ich weiß jedenfalls sicher, dass Wohnwagen legal und effizient mit Gas beheizt werden können.
Da muss man sich halt mal kundig machen.
Ob es einem das wert ist oder ob man besser umzieht, kann man danach erst beurteilen.
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Gibt es denn außer Strom- und Wasser-Zufuhr auch eine Erdgaszufuhr zu dem Häuschen? Mit dem für feste Bauten zugelassenen Erdgas kann eine kombinierte Heiz- und Warmwassertherme betrieben werden, der Platzbedarf ist etwa so groß, wie ein Nachtschränkchen, das an die Wand geschraubt wird (z.B. über der Wanne), Dann müssten noch Heizkörper und die Leitungen dazu verlegt werden, oder eine Fußbodenheizung. Der finanzielle Aufwand dürfte bei 6000 bis 8000 Euro liegen, das ist aber dann was Anständiges.
Mit Strom könnte man Fußleistenheizungen betreiben, die sind heute relativ stromsparend.
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Ich heize mein ganzes Haus mit Elektroheizkörpern der Firma Schnatterer, München. Ist auch nicht ganz billig, aber doch wenigstens nur ein Drittel der Kosten vom vorherigen Nachtspeicherstrom. Es gibt bei einigen Stromanbietern speziellen Wärmestrom. Der Vorteil ist, dass man es warm hat, wenn man es braucht, anders als beim Nachtstrom. Die Firma entsorgt übrigens auch die alten Nachtspeicheröfen.
Ich muss schon sparen, bin aber unterm Strich sehr zufrieden. Die Heizkörper selbst sind nicht teuer. Sie werden in der Größe genau an die Größe des zu beheizenden Raumes angepasst.
Isolieren des Bungalows würde ich natürlich in jedem Fall empfehlen.
Viel Erfolg!
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Was mir auch gerade durch den Kopf geht: wie sieht es denn mit der Kostenübernahme durch den Vermieter aus? Oder - wenn Du es selbst bezahlst - wie mit einer Mietgarantie? Eventuell lässt sich der Vermieter auch durch dich den Bungalow sanieren und kündigt dir dann die Miete? Da würde ich mich absichern, bevor ich da viel Geld investiere ... nur mal als Gedankenanstoß.
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Die hatten doch bei " Zuhause im Glück" solche Infrarotstrahler verbaut die über Strom liefen , wo sie immer sagten , die bräuchten wenig Strom . Wäre das eine Alternative ? Die müsste dann aber der Vermieter anschaffen .

Bearbeitet von Schnuff am 30.12.2018 11:08:14
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Ich kanns nicht lassen - mal etwas Physik:

Die (Abgabe-)Leistung einer Heizung wird in Watt bzw. Kilowatt (kW) angegeben. Ein typischer Heizlüfter oder Radiator mit normalem Stecker dran hat meistens eine max. Leistung von 2000 W. Der Wirkungsgrad ist bei allen Strom-betriebenen Heizungen annähernd 100%: es geht nix durch den Kamin verloren. Lässt man ihn eine Stunde laufen, muss man den E-Werken den Preis für 2 Kilowattstunden (2kWh) zahlen, also z.B. 0,5 € (je nach Vertrag, Grundpreis usw.)
Die Leitungen sind meist mit 16 A abgesichert, damit kann eine Leistung von 3680 W (230V*16A) gezogen werden, bevor die Sicherung fliegt: das ist schon die absolute Grenze, damit die Leitungen in der Wand nicht zu heiss werden, bei billigen Verlängerungen oder Mehrfachsteckdosen kann schon vorher etwas passieren!
Ob Heizlüfter, Radiator oder Infrarot ("Wärmewellen") spielt da erstmal keine Rolle: auch eine 100W Glühbirne heizt den Raum mit 100 W - solange man die Vorhänge schließt, sonst kann ein wenig Energie als Licht nach draußen entkommen wink.gif
Bei einer schlecht gedämmten Wohnung spielt die Art der Elektroheizung aber doch eine Rolle: ist der nicht unterkellerte Boden eiskalt, würde ich keine Fußbodenheizung nehmen: da geht die Wärme nach unten flöten. Ein Heizlüfter heizt erstmal die Luft, macht also schnell warm, aber die Möbel bleiben kalt (ich tippe mal ein Faktor 1000 zwischen der Wärmekapazität von Festkörpern und der von Luft, deshalb soll man kurz und kräftig lüften).
Strahlungswärme von einer großflächigen Radiator- oder sogar IR-Heizung ist da angenehmer, die Wärmestrahlen treffen direkt auf den Körper. Könnte aber einen dicken Kopf machen, wenn der geheizt wird und die Wohnung kalt bleibt whistling.gif

Ein kleiner Holzofen kann da schon mehr - gerade mal ein paar Angebote geguckt, die bringen bei einem Anschaffungspreis von unter 500 € schon eine Leistung zwischen 3 kW und 14 kW. Dazu kommt ggfs. natürlich der Preis für ein Edelstahlrohr als Kamin, Abnahme und jährlicher Reinigung durch den Schorni usw.
Einen Propangas-Ofen "für gut belüftete Innenräume" gibts für ca. 200 € mit ca. 4 kW. Auch hier würde ich den Schorni fragen: meines Wissens brauchen die auch eine gute Zu- und Abluft, sonst gibts Probleme mit hoher Luftfeuchtigkeit (und evtl. CO2 und fehlendem Sauerstoff...)
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Nachtspeicheröfen laufen normalerweise über Starkstrom, da gibt es keine Probleme mit der Abnahme. Wenn sie allerdings nur einen Zähler hat, scheint das in diesem Fall nicht gegeben zu sein (?). Ich konnte für meine Elektroheizungen (die ich niemals volle Pulle laufen lassen muss) die Starkstromleitungen benutzen, sie sollen sich aber auch an normale Steckdosen anschließen lassen.
Bei kleinen Räumen braucht man auch keine 2000 Watt. Wichtig wäre nur, dass man den Wärmestromtarif benutzen kann. Das ist schon eine Ersparnis.
Ich würde mich da wirklich mal kundig machen. Die Firma habe ich oben genannt.
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Zitat (uop8, 28.12.2018)
Da haste Recht mit dem eingeschränkt.Die nehmen Nachtstrom - Zähhler hab ich nur einen,aber mit HT und NT.Ich sehe es schon kommen entweder wird es arschig teuer oder ich lebe weiter so damit.Snief.

Nachtstrom ist ja vorhanden: NT ist Niedertarif, HT ist Hochtarif, also Tagstrom.
Mich irritiert, dass 10 Jahre alte Nachtspeicheröfen keine Thermostate haben und angeblich nicht mehr richtig heizen........
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Zitat (uop8, 27.12.2018)
Hallo ihr Lieben - ich brauch mal bitte dringendst eure Hilfe.Wohne in einem kleinen Häuschen/Flachbungalow 49 qm auf dem Land.Im hinteren Teil der Bude sind zwei Nachtspeicheröfen ( je 1 er in einem Zimmer ) vorne in Küche,Bad und Flur nix.Diese 2 Nachtspeicheröfen sind ca. 10 Jahre alt und werden selber heiß,aber die Zimmer nicht wirklich warm.Nun meine eigentliche Frage - was für Heizmethoden die nicht grad die teuersten sind könnt ihr mir empfehlen.Leider gibt es keinen Keller oder Extraraum für norm. Heizungskessel oder so.Holzofen geht leider auch nicht und Radiatoren fressen mich nur arm.Was würdet ihr machen,außer ausziehen evtl..
Danke für jeden wärmenden Tipp.

Im Siemens Museum war mal auf deine Frage etwas Ausgestellt. Es war wie ein Fahrrad wenn du Strom braust für Fernsehn, Radio oder etwas anderes so musstest du in die Pedale Treten. Ist erstens Gesund und du kommst ins Schwitzen.(Bitte nimm das nicht zu erst es war ja nur ein Vorschlag denn einen Besseren habe ich nicht)
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Zitat .Ich heize mein ganzes Haus mit Elektroheizkörpern der Firma Schnatterer, München. Ist auch nicht ganz billig, aber doch wenigstens nur ein Drittel der Kosten vom vorherigen Nachtspeicherstrom. Es gibt bei einigen Stromanbietern speziellen Wärmestrom. Der Vorteil ist, dass man es warm hat, wenn man es braucht, anders als beim Nachtstrom.
-Kannst du mir mal bitte ein Bild von deinen Heizkörpern saenden und darf ich fragen wieviel qm du hast und Strom zahlst?Danke
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Die Firma findest Du leicht im Internet und ausführliche Bilder und Informationen dazu. Zu den Kosten kannst Du mich gern per PN kontaktieren.
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Wenn man mit den Nachtspeicheröfen und deren Ladefunktionen richtig umgehen kann, hat man es ebenfalls dann warm, wenn man es braucht! Da gibt es keinerlei Probleme.

Nachts, mit dem preiswerten Nachtstrom, wird die Heizung aufgeladen und am Tag wird die Wärme sodann über die Heizkörper abgegeben.
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