Zitat (Arjenjoris @ 14.01.2019 21:27:51) Danke für den Tipp.
Na, dann will ich Dir mal antworten, auch wenn Du mich nicht gefragt hast. :freunde:
Zuerst backst oder kaufst Du einen hellen Wiener Boden. Falls Du ihn selbst backen willst, es gibt ...zig Rezepte auf den Tippseiten von Mutti und auch auf den allgemeinen Koch- und Backseiten im Netz. Dann empfehle ich Dir, vorab einen sehr dünnen Rührteigboden in der Größe des Wiener Bodens (26 cm), zu backen, den Du mittels Bestreichen mit angewärmter Himbeer- oder anderer roter Marmelade unter die erste Platte des Bodens legst. Die Marmelade hält den Boden zum einen fest und zum zweiten sorgt sie dafür, daß der Kuchen nicht so schnell durchgeweicht ist, da er ja üblicherweise noch etwas steht, bevor er auf die Kaffeetafel kommt.
So, und dann gehts los!
Du brauchst sicher mindestens 500 gr. bis besser 750 gr. frische Himbeeren. Weiterhin sind 1000 ml Sahne angesagt und 3 Beutelchen Sahnesteif. Außerdem etwas Speisestärke zum Andicken der Himbeermasse. 2 bis EL Zucker für die Himbeermasse sollten auch noch bereitstehen. 12 schöne Himbeeren solltest Du beiseite legen für die
Dekoration. Weiterhin für die
Deko ist sehr lecker etwas gehobelte weiße Schokolade oder weiße Kuvertüre.
Die Himbeeren werden nun - bis auf die 12 zurückgelegten - mit dem Pürierstab zerkleinert und durch ein feines Sieb gestrichen. Das ist notwendig, damit die vielen kleinen Kerne nicht beim Verzehr des Kuchens in den Zähnen hängenbleiben.
Die Himbeermasse solltest Du nun zusammen mit dem Zucker erhitzen und mit ein wenig Saft (Apfelsaft z. B.), oder Wasser die Speisestärke anrühren und die Himbeermasse andicken, so daß sie aber noch einigermaßen streichfähig ist. Etwas auskühlen lassen und dann kommt die Hälfte der Masse auf den unteren Bisquitboden. Dann schlägst Du einen Becher Sahne unter Zufügen eines Beutelchens Sahnesteif schön fest und diese kommt dann auf die Himbeerschicht. Jetzt den nächsten Boden auflegen, die restliche Himbeermasse verteilen und einen weiteren Becher Sahne mit Sahnesteif schlagen und auf diesen Boden auftragen. Jetzt kommt der letzte Boden drauf und dann schägst Du zwei Becher Sahne mit 1 Beutel Sahnesteif, welche dann auf den Deckel und den Rand des Kuchens verteilt wird.
Jetzt würde ich die Torte zuerst einmal eine Stunde kaltstellen und mich selbst bei einer Tasse Kaffee vom Kuchenstress erholen. :augenzwinkern:
Zu guter Letzt kommt die Dekoration der Torte an die Reihe. Dazu schlägst Du den letzten Becher Sahne, gern jetzt ohne Sahnesteif, füllst einen Spritzbeutel damit und machst 12 schöne dicke Sahnetupfer auf den Rand der Torte und in diese Tupfer drückst Du jeweils eine der zurückgelegten Himbeeren. In die Mitte der Torte streust Du die zuvor gehobelten Raspeln der weißen Schokolade oder Kuvertüre.
Ich denke, alle Gäste und vor allem Dein Mann werden sehr angetan sein von Deiner Himbeer-Sahne-Torte.
So, das war ein langer Aufsatz und jetzt muß ich auch einen Kaffee haben zur Erholung. :kaffeeklatsch:
Zu dem angesprochenen Mürbeteigboden sei noch erwähnt, daß es backfertige Mürbeteigplatten in den Supermärkten gibt, die Du gut verwenden kannst, um den dünnen Boden herzustellen. Aber Du mußt darauf achten, daß dieser etwas größer sein sollte, als die üübliche 26er Springform, denn der Teig schrumpelt beim Backen etwas zusammen und die Platte ist dann am Ende kleiner im Durchmesser als der Bisquitboden. Also sei etwas großzügig beim Ausschneiden der Mürbeteigplatte. :daumenhoch:
Bearbeitet von Brandy am 15.01.2019 14:09:07