Aufdruck auf Tassen

In: Wohnen
Hallo,

gibt es eine Möglichkeit, an einer Tasse oder sonstigem Geschirr im Laden zu erkennen, ob das Dekor nur aufgedruckt oder mit eingebrannt wurde?

Mein Alltagsgeschirr (vor allem Kaffeetassen, Espressotassen und Müslischalen) ist bunt gemischt. Ich kaufe nie Marken oder sowas, sondern einfach nach Gefallen, witzigen Motiven, Sprüchen, Souvenirs, etc. Alles ist angeblich spülmaschinenfest.

Mir ist allerdings aufgefallen, dass manche Sachen die Spülmaschine kaum drei Monate überstehen, bevor sie beginnen zu verblassen, während ich Tassen und Schälchen habe, die schon seit Jahren ihre Runden mitfahren, ohne verblasst zu sein.
Da mir das auch bei selbstgedruckten Tassen aufgefallen ist, habe ich den Verdacht, dass das den Unterschied macht. Bei manchen Sachen wird das Dekor wohl nachträglich aufgedruckt, wie in den Drogerien oder Copy-Shops, bei anderen wird es mit eingebrannt. Aber beides sieht neu erstmal gleich aus. Auch von der Oberfläche her lässt sich nichts herausdeuten. Ich habe sowohl glatte, als auch matt glasierte Tassen, die nach kurzer Zeit schon in die Knie gegangen sind, und andere, die sich seit Jahren tapfer halten.

Preislich haben die Sachen keinen Unterschied gemacht, Marken sind es wie gesagt alle keine. Ich habe z.B. eine Werbe-Tasse von Ikea, die einen ein Jahr lang dazu berechtigte, kostenlos Kaffee zu trinken - ein Angebot, das 2002 beendet war, wie der Aufdruck mir heute noch verrät. Ich habe Tassen aus ein und demselben Souvenirshop in London, zwei trotzen der Spülmaschine, bei der dritten ist das Motiv kaum noch zu erkennen.

Gibt es irgendwas, woran ich schon beim Kauf erkennen kann, wie die Tasse hergestellt wurde und was sie aushält? Oder liegt das an was anderem, als der Glasur?

Viele Grüße
Victoria Sponge
Hallo,
Die einfachste Methode, sowas festzustellen, dürfte sein, wenn du die Tassen befühlst. Die meisten nach der Glasur aufgedruckten Sachen fühlen sich leicht rauh an und sind anders von der Oberflächenbeschaffenheit als der Rest.

Bearbeitet von Arabärin am 20.01.2019 12:00:01
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Hm, hab mal gefühlt, merke aber keinen Unterschied.
Es gibt ein paar Sachen, z.B. eine "Löwenzahn"-Tasse, bei der man eine leichte Struktur fühlt, wo das Motiv ist. Die hält schon ewig und trotzt der Spülmaschine ebenfalls.
Aber die anderen Sachen sind neu meistens total glatt, man fühlt keinen Unterschied, aber manche bleichen schneller aus. Der Fehlgriff aus London war eher matt bzw hatte beim Befühlen auch so eine leichte Struktur, wie meine Löwenzahn-Tasse. Trotzdem ist die Farbe inzwischen weg.
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Es gibt auch einen Unterschied von spülmaschinenfest zu spülmaschinengeeignet geben.

Zum Beispiel ist Spülmaschinengeeignet so ähnlich wie spülmaschinentauglich:
Kann auf eigene Verantwortung in der Spülmaschine gereinigt werden und nach einiger Zeit muss in Kauf genommen werden, das Schäden auftreten können.

Habe ich nicht gewusst, bis es mir eine Verkäuferin verraten hat.

Bearbeitet von Tessa_ am 20.01.2019 19:11:55
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Oh, das ist mal interessant.
Ich kann es jetzt nur noch bei zwei Tassen nachprüfen, die ausgebleicht sind, weil es die noch im Handel gibt. Tatsächlich steht bei beiden "spülmaschinengeeignet". Da ist also was dran. Ggf liegt es trotzdem an der Herstellung.

Nur, wenn ich im Laden stehe und so eine Tasse in der Hand halte, wie erkenne ich es dann, ob sie das eine oder andere ist, wenn es nicht explizit dabei steht?
Hab gerade mal nachgeschaut, keine meiner Tassen oder Schalen hat ein Symbol auf dem Boden. Selbst das würde in der Regel nur "Spülmaschine" sagen.
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